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  1. #1

    Nachricht Klimawandel aufhalten - Was kann der Einzelne tun?

    So, die ganze Friday for Future-Bewegung hat ja inzwischen auch ihren Weg ins IOFF gefunden und ja, ich muss zugeben, ich bin auch ein Umwelt- und Klimasünder, wie die Mehrheit der westlichen Bevölkerung.

    Und ja, die Regierungen und die Industrie müssen liefern. Das steht außer Frage. Aber auch jeder Einzelne kann seinen kleinen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgase leisten. Ein paar Beispiele:

    - weniger Autofahren
    - weniger Strom verbrauchen (z.B. nicht mehr zeitgleich im Internet surfen und TV schauen (sich auf eine Sache beschränken), Licht ausschalten wenn es nicht gebraucht wird, nicht genutzte Elektrogeräte ganz ausschalten und nicht nur auf Standby, ...)
    - weniger Fleisch essen (Massentierhaltung ist wegen des Methans schädlich fürs Klima)
    - weniger und bewusster konsumieren (die Herstellung von Smartphones oder anderen schönen Dingen kostet viel Energie, braucht man im Winter wirklich Obst vom anderen Ende der Welt, ...)
    - weniger Fliegen (insbesondere auf Kurzstreckenflüge verzichten)
    - die Politik unter Druck setzen (bei Wahlen und Demos)
    ...

    Hier ein paar kleine Tipps für den privaten Klimaschutzbeitrag:

    https://www.greenpeace.de/themen/kli...ma-tun-koennen

    https://www.nabu.de/umwelt-und-resso...del/06740.html

    https://www.br.de/klimawandel/klimaw...tipps-100.html

    https://www.myclimate.org/de/informi...n-klimawandel/


    Ein Mensch alleine kann den Klimawandel natürlich nicht aufhalten, das ist klar. Auch die Bürger gemeinsam können es alleine nicht, wenn Wirtschaft und Industrie nicht mitziehen. Aber wenn jeder Einzelne anfängt Energie einzusparen, dann hilft das etwas! Und wenn dann die Politik und die Industrie auch endlich ihre Hausaufgaben machen, können die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens vielleicht doch noch rechtzeitig erreicht werden, bevor die ersten Südseeinseln untergehen. Wir können es uns nicht leisten zu sagen, warum soll ich anfangen, soll doch erst x/y etwas für den Klimaschutz tun. Jeder sollte seinen kleinen Beitrag leisten! Zeigen wir der jüngeren Generation, dass wir lernfähig sind und uns ihre Zukunft nicht egal ist.

    Ich persönlich habe jetzt erstmal gute Vorsätze gefasst und hoffe, diese einhalten zu können. Konkret werde ich meine mit-dem-Fahrrad-zur-Arbeit-Zeit im Jahr ausweiten und dieses Jahr früher damit anfangen und später damit aufhören. Ich werde künftig bei der Waschmaschine immer die Eco-Taste drücken, auch wenn ich es eilig habe. Ich werde meinen reduzierten Fleischkonsum aus der Fastenzeit weiter beibehalten und nur noch selten Fleisch (und dann bewusst bio) essen. Ich werde meinen Internet- und TV-Konsum einschränken um Strom zu sparen. Und ich werde generell versuchen Strom und Energie zu sparen.
    Und ja, das ist nicht viel und wirkt auf manche vielleicht lächerlich wenig. Aber es ist mein kleiner Beitrag! Und viele kleine Beiträge können gemeinsam auch etwas bewirken.


    Wir seh'n mit Grausen ringsherum:
    Die Leute werden alt und dumm.
    Nur wir allein im weiten Kreise,
    Wir bleiben jung und werden weise.

    Eugen Roth

  2. #2
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Und ja, das ist nicht viel und wirkt auf manche vielleicht lächerlich wenig. Aber es ist mein kleiner Beitrag! Und viele kleine Beiträge können gemeinsam auch etwas bewirken.


    Ich mache auch "nur" das, was im Rahmen meiner Möglichkeiten geht.

  3. #3
    Es geht auch gar nicht darum, das ganze Problem allein zu schultern. Und jede(r), JEDE(R) ist an irgendeinem Punkt unvermeidbar Umweltsau. Punkt.
    Aber jeder hat auch einen oder ein paar Punkte, wo Verzicht leichter fällt. Und von da kann man ausgehen.
    Ich esse zum Beispiel (zu) viel Fleisch und kann (möchte) nicht drauf verzichten.
    Dafür bin ich Schotte mit Sachen. Was nicht kaputt ist, wird weiterbenutzt. Auch Röhrenfernseher. Und Handys.
    Jetzt erhältlich! Band 12 Staller und der kantige Igor ganz frisch im Buchhandel, online und direkt beim Autor.
    Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!

  4. #4
    Sabuha
    unregistriert
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Es geht auch gar nicht darum, das ganze Problem allein zu schultern.
    Das denke ich auch.
    Wenn jeder bisschen was macht, würde es bestimmt besser sein, als wenn vereinzelte Personen total asketisch leben.

    Ich versuche, möglichst wenig Chemie & Müll z.B. beim Putzen zu veranstalten und bin total erschrocken darüber, wie das teilweise in meinem Umfeld gehandhabt wird.
    Da wird für jeden zweiten Schritt ein neuer Einweghandschuh benutzt. Hier und da ein neuer Müllbeutel. Staubwischen mit Einwegtüchern. Bäder und Küche sowie Töpfe werden mit heftigen Chlorreinigern gereinigt oder aber mit Desinfektionstüchern jedesmal gesäubert, damit man keine Tücher waschen muss.
    Manchmal frag ich mich dann schon, ob mein kleiner Beitrag dann überhaupt was bringen kann?
    Ich versuche, da auch ein bisschen aufzuklären und manche erreiche ich dann auch (aber nur, wenn ich über die Schiene Gesundheit gehe und nicht über Umwelt).

    Alufolie und Klarsichtfolie haben wir früher in regelmäßigen Abständen in den Einkaufswagen gepackt. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal welche gekauft habe.
    Wasser trinken wir nur noch aus dem Wasserhahn. Da hab ich diese Nalgene-Flaschen gekauft. Damit nehmen die Kinder das mit zur Schule und zuhause benutze ich das auch immer.
    Gebadet wird hier kaum noch.
    Vom Einkaufen versuchen wir, so wenig wie möglich Müll mitzubringen und da, wo ich die Möglichkeit habe, regional zu kaufen, kauf ich das. Wir essen zwar Bananen oder Mango - aber die Kartoffeln sind dann eben nicht aus Israel, weil sie dann vielleicht billiger sind.
    Bei diesen Sachen hat mir der andere thread (Plastikmüll vermeiden) auch viele Anregungen gegeben. Vorher hätte ich die Netze vielleicht nicht gesehen oder gekauft.

    Strom/Batterie/Akku ist so eine Sache ... da gehen wir zwar bewusst damit um (also ausschalten bei Nichtgebrauch, bei Neukauf auf den Verbrauch achten etc) , verbrauchen aber trotzdem eine Menge, weil wir einfach viel haben.
    Wenn die Kinder nicht am Computer, Fernseher oder Handy hocken, machen sie Musik mit E-Instrumenten, Verstärker und Zubehör oder "basteln" mit Lötkolben und anderen Elektrogeräten. Ich glaube, das Einzige, was tatsächlich ohne Strom ist, ist Sport und Lesen.

    Außerdem gehen wir viele Strecken zu Fuß, auch wenn man da gut mit Auto hinkäme.
    Wo wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut hinkommen, machen wir das dann auch und nehmen nicht das Auto.

  5. #5
    Ich verweise mal auf meine Signatur

    Bei Ecosia produziere ich durch meine Suchen kein CO2, sondern binde welches aus der Atmosphäre.

    Auch sonst hat diese Suchmaschine viele soziale und ökologische Effekte.
    Die Suchmaschine, die Bäume pflanzt: Ecosia *klick*
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  6. #6
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Also, ich hab ja einen gewissen Heimvorteil, daß ich mangels Geld auf vieles eh verzichten muss. Von daher, so meine persönliche Liste an Konsumgüter, ohne die man dennoch gut leben kann:

    - Auto
    - Urlaub (alles vom Skiurlaub über die Flugreise bis zur Kreuzfahrt). Kann man auch in der Nähe machen und mit dem Zug hinfahren.
    - Kosmetika (Duschgel, Shampoo und Tagescreme reicht für Ottonormalverbraucher)
    - Superfood und/oder Nahrungsergänzungsmittel (Nein, die braucht man wirklich nicht um sich gesund zu fühlen)
    - Küchengeräte (ich hab ein Handrührgerät und ein Zerkleinerer. Reicht völlig aus)

    Ich bin vor anderthalb Jahren in eine kleinere Wohnung gezogen und ich hab damals wirklich gut dreiviertel entweder weggeschmissen oder verschenkt. Dieses "clean living" tut mittlerweile richtig gut.

  7. #7
    - auf Kinder verzichten, umweltfreundlicher kann man sich gar nicht verhalten

  8. #8
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Snappy77 Beitrag anzeigen
    - auf Kinder verzichten, umweltfreundlicher kann man sich gar nicht verhalten
    Ok, aber ich habs bei einem belassen.

  9. #9
    Also von Ecosia hatte ich bisher noch nie was gehört, klingt aber wirklich nicht schlecht. Ich habe es mir jetzt mal installiert.

  10. #10
    Weena
    unregistriert
    Plastikmüll im Meer verursacht Treibhausgase
    https://www.deutschlandfunk.de/klima...icle_id=431970



    Letzten Samstag hatten Schüler zusammen mit einer Lehrerin im Edeka einen Stand "Plastik-PLanet-Erde?". Sie quatschten die Kunden an und warben für Gemüsenetze. Außerdem informierten sie die Kunden, dass es ab jetzt möglich ist, mit eigener Plastikschüssel Fleisch/Wurst/Käse einzukaufen.

    Ich denke, ohne diesen Wirbel, den es grad wegen Greta Thunberg und den Freitag-Demos gibt, hätte es diese Aktion wahrscheinlich nicht gegeben.
    Egal von wem die Idee kam - ob Lehrerin oder Schüler - es ist eine kleine, aber feine Aktion.



    Apropos Plastik:

    https://deckel-gegen-polio.de/faq/

    Die gesammelten Kunststoffdeckel werden dem Recyclingkreislauf zugeführt. Vorteil von einer „reinen“ Ware ist, dass diese nicht der thermischen Verwertung zugeführt werden, sondern in die Wiederverwertung gehen. Dort werden sie zu Granulat geschreddert/zerkleinert und danach als Regranulat mit frischen Granulat vermischt. Aus dieser Mischung werden dann andere Produkte wie beispielsweise Rohre, Gartenbänke, neue Kunststoffdeckel oder Gartenrechen hergestellt.
    Geändert von Weena (06-04-2019 um 09:59 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Also von Ecosia hatte ich bisher noch nie was gehört, klingt aber wirklich nicht schlecht. Ich habe es mir jetzt mal installiert.
    Früher war ich mit den Suchergebnissen der ökologischen Maschinen nicht zufrieden im Vergleich zu Google. Aber inzwischen kann ich nicht mehr meckern.

    Ich habe viel in Ecosias Blog gelesen. Ich finde sie und die Partnerorganisationen, die die Umsetzung in den Ländern betreuen, vertrauenswürdig. Es ist auch schon viel bewirkt worden. Und wenn man damit doch nicht die Welt retten kann, dann hat man trotzdem vielen Menschen Nahrung, einen Arbeitsplatz, den Schulbesuch usw. ermöglicht und geholfen, seltene Tiere und Pflanzen zu erhalten.

    Zitat Zitat von Alara Kitan Beitrag anzeigen
    Die Plastikdeckel sammle ich schon sehr lange. Das ist genau wie Ecosia eine Initiative zu der jeder beitragen kann, ohne Geld zu investieren, das vielleicht bei einem selber knapp ist.
    Hier die Erfolgsstatistik der Aktion: 825.000 Schluckimpfungen durch das Plastiksammeln! Die Gates-Stiftung verdreifacht das Ergebnis, also sind es sogar über 2.400.000!

    Sowohl Ecosia als auch Deckel gegen Polio sind Beispiele dafür, dass Einzelne im Zusammenschluss viel bewirken können, und es nicht egal ist, ob man bei sich selber anfängt oder nicht. Ein Ozean entsteht aus Tropfen
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  12. #12
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    So, die ganze Friday for Future-Bewegung hat ja inzwischen auch ihren Weg ins IOFF gefunden und ja, ich muss zugeben, ich bin auch ein Umwelt- und Klimasünder, wie die Mehrheit der westlichen Bevölkerung.

    Und ja, die Regierungen und die Industrie müssen liefern. Das steht außer Frage. Aber auch jeder Einzelne kann seinen kleinen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgase leisten.
    Das ist mein ioff - ausgehend von Friday for future habe ich auch überlegt, einen Thread zu dem Thema "was können wir als Einzelne tun" zu eröffnen .... und siehe da, den Thread gibt es schon

    Wo ich leider nichts dran machen kann - Autofahren. Der Weg zur Arbeit ist leider zu weit, den kann ich nicht mit den Öffis oder gar mit dem Fahrrad zurück legen. Aber ich fahre zumindest ein kleines Auto und keinen SUV und erledige privat vieles zu Fuß.


    Was mir aber privat am übelsten aufstößt, ist der enorme Plastikmüll, den wir tagtäglich produzieren und da gedenken wir anzusetzen.
    Unsere Hauptverursacherquellen sind (Mineral-)Wasser und Joghurt und Fertigkaffee

    Mineralwasser wird ab sofort wieder in Mehrweg-Glasflaschen gekauft. Bzw. ich habe mir für mein Leitungswasser wiederverwendbare Glasflaschen gekauft.

    Beim Joghurt liebäugel ich mit dem Gedanken, den zukünftig selbst zu machen. Hier aber meine Frage dazu: hat das schonmal jemand selbst ausprobiert? Wenn ja, komplett selbst oder mit einem Gerät? Tipps sind hochgradig willkommen.

    Der dritte Knackpunkt Fertigkaffees - meine Schwäche Ashamed to admit, aber ich liebe diese kalten, fertigen, gesüßten, ungesunden Fertigkaffees und trinke da wöchentlich regelmäßig 3-4 Stück. Was gibt es da für Alternativen. Hat jemand vielleicht ein Rezept zum Selbstmachen?

    Ansonsten sieht es gar nicht so schlecht aus - wir nehmen unsere eigenen Taschen, Körbe und Einkaufsnetze mit und der Fleischkonsum ist auch außerhalb der Fastenzeit gering.

  13. #13
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Ooooh, diese kalten Cappuchinos ausm Kühlregal sind auch meine Schwäche. Mein höchstpersönlicher Nickname für die Dinger ist "Leckerli-Kaffee"

    Aber guck doch mal, von Nescafe gibt es Eiscafe zum anrühren mit Milch. Vielleicht wäre das erstmal eine Alternative, vorallem wenn du die Milch in der Glasflasche kaufst. Ganz ohne Müll würde es auch mit "normalem" Kaffee (abkühlt) zu aufgeschäumter Milch gehen. Bisschen Zucker rein plus Eiswürfel, fertig ist der Eiskaffee.

  14. #14
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Aber guck doch mal, von Nescafe gibt es Eiscafe zum anrühren mit Milch. Vielleicht wäre das erstmal eine Alternative, vorallem wenn du die Milch in der Glasflasche kaufst. Ganz ohne Müll würde es auch mit "normalem" Kaffee (abkühlt) zu aufgeschäumter Milch gehen. Bisschen Zucker rein plus Eiswürfel, fertig ist der Eiskaffee.
    Beides gute Ideen - einmal für unterwegs, d.h. für mich am Arbeitsplatz, 1x zu Hause. Denn am Arbeitsplatz bin ich eher nicht mit Milchaufschäumer, etc. unterwegs. Allerdings trinke ich dort meistens diese "Leckerli-Kaffees". Schöner Name übrigens . Ich kauf den, auf dem Weg zur Arbeit, meistens mit einem Joghurt

  15. #15
    Nescafé ist von Nestlé.


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