Anschläge auf Kirchen und Hotels in Sri Lanka - mehr als 100 Tote

[Proteus]

"bei uns" wurden in letzter Zeit meines Wissens noch keine Homosexuellen von Hochhäusern gestürzt.

In letzter Zeit nicht ...
Ähnliches war aber im christlichen Europa nicht ganz unüblich.

In England und den USA gab es bis ins 19. Jahhundert hinein die Todesstrafe für Homosexualität:
https://en.wikipedia.org/wiki/Death_...uality#History

Ich könnte mir vorstellen dass die Kirche in anderen christlichen europäischen Staaten Ähnliches forcierte.

Dazu dann Hexenverbrennungen ... und was christliche religiöse Kriege angeht werden in der Vergangenheit sicher nicht nur die Muslime im heiligen Land, sondern auch die Katharer in Südfrankreich sowie die Einwohner diverser süddeutscher Landstriche (und von Magdeburg) welche Opfer der Söldnerhorden im 30jährigen Krieg wurden, einiges Negatives über das Christentum zu berichten haben

Gerade in mittelalterlichen Zeiten wäre ich als Andersgläubiger lieber ein Einwohner von muslismischen als von christlichen Ländern gewesen.
(und leider fürchte ich dass die Vergangenheit des Christentums nicht wirklich tot und vergessen ist ... sollten jemals einige der radikalen christlich fundamentalistischen Sekten/Gemeinschaften in den USA die Oberhand gewinnen (und die Herrschaft über den Staat), könnte ich mir ein Szenario wie in Handmaids Tale durchaus als Realität vorstellen )

Aber wir schweifen ab ...
der Thread geht ja um die Anschläge in Sri Lanka ... und wenn die Behauptungen vom IS stimmen, daß einige von deren Attentätern dafür verantwortlich sind, dann ist es definitiv eine Gruppe, die nun alles andere als repräsentativ für die Muslime an sich ist

[*Blue*]

Na dann wollen wir hoffen, dass bei uns niemand anfängt mal genauer in der Bibel nachzulesen.Andersgläubigen und Homosexuellen könnte es dann Angst und Bange werden...

denen könnte tatsächlich in Deutschland derzeit Angst und Bange werden -
aber nicht durch radikalisierte Christen.

wer nachlesen mag, kann nachlesen.


https://www.tagesspiegel.de/politik/.../20007692.html
https://www.morgenpost.de/berlin/art...er-Berlin.html

die Liste könnte sehr lange werden.



meine Güte: die Welt hat ein Riesenproblem mit radikalisierten Muslimen, die auf alles ballern, was nicht in ihr weltbild passt.
keine ahnung wie viele es sind - wahrscheinlich gar nicht sooooo viele.
aber die sind gut ausgestattet mit waffen und kohle.
und verbreiten weltweit terror.


ich glaub nicht, dass das noch irgendwer ernsthaft negieren kann.


es gibt auch bekloppte christen und irre Juden und verquerte Hindus und und und.

aber die gewaltbereiten Muslime sind ein nicht mehr wegzudiskutierender Fakt.

[moki]

Ich würde manchen hier vorschlagen, sich mit der polnischen Regierung ein wenig zu beschäftigen und welche Auswirkungen es bereits auf die Gesellschaft hat. Als gebürtige Polin bin ich sehr traurig darüber.

Jede Form von Religion, die im Mittelalter stecken geblieben ist und sich nicht weiter entwickelt, wirkt sich negativ auf das Zusammenleben aus. Und auch ganz wichtig: Wenn Politik sich mit Religion vermischt.

[Üfli]

"bei uns" wurden in letzter Zeit meines Wissens noch keine Homosexuellen von Hochhäusern gestürzt.

Ich bitte Dich, die christliche Religion liegt nahezu uneinholbar auf Platz 1 der blutigsten Religionen auf der Welt. Unser aller Glück ist doch nur, dass wir in einer Zeit leben, die sich in Jahrhunderten des Widerstands und der Aufklärung davon befreien konnten und die kirchlichen Führer an die Kette gelegt haben. Ich möchte nicht in einem Europa leben wollen, in dem die Kirche immer noch schalten und walten könnte, wie sie es einst tat.

[Sungawakan]

Ich bitte Dich, die christliche Religion liegt nahezu uneinholbar auf Platz 1 der blutigsten Religionen auf der Welt. Unser aller Glück ist doch nur, dass wir in einer Zeit leben, die sich in Jahrhunderten des Widerstands und der Aufklärung davon befreien konnten und die kirchlichen Führer an die Kette gelegt haben. Ich möchte nicht in einem Europa leben wollen, in dem die Kirche immer noch schalten und walten könnte, wie sie es einst tat.

Dadurch, dass es mittlerweile mehr Menschen auf der Erde als früher gibt, dürfte der Islam das Christentum mittlerweile schon ein- wenn nicht sogar überholt haben. Was zum Beispiel gerne übersehen wird, ist der Anteil der Muslime am Sklavenhandel, sowohl in Afrika, als auch an Europas Küsten und im Osten, die Knabenlese in den eroberten Gebieten, der Genozid an den Christen im Nahen Osten usw.

Aber nochmals, es geht ums Heute und nicht um damals. Und da ist zurzeit der Islam die brutalste aller Ideologien.

[Üfli]

Dadurch, dass es mittlerweile mehr Menschen auf der Erde als früher gibt, dürfte der Islam das Christentum mittlerweile schon ein- wenn nicht sogar überholt haben. Was zum Beispiel gerne übersehen wird, ist der Anteil der Muslime am Sklavenhandel, sowohl in Afrika, als auch an Europas Küsten und im Osten, die Knabenlese in den eroberten Gebieten, der Genozid an den Christen im Nahen Osten usw.

Aber nochmals, es geht ums Heute und nicht um damals. Und da ist zurzeit der Islam die brutalste aller Ideologien.

Nein, ich spreche schon von absoluten Zahlen. Da hilft auch kein Relativieren wollen. Die christliche Kirche hat ganze Kontinente in die Sklaverei geschickt, das ist eine ganz eigene Liga. Ich gehöre dieser Glaubensrichtung auch an, aber ich verschließe mich vor der blutigen Geschichte (und Gegenwart) dieser Religion nicht. Das wäre sonst auch ein Verhöhnen der Opfer, die im Namen der christlichen Religion litten und leiden.

Und schön, dass Du Dir etwas genehmes rauspicken möchtest, juckt mich aber nicht.

[Nathan]

Die angesprochenen Probleme ständig mit Zynismus zu umschiffen, hilft halt auch nicht wirklich, eine Lösung zu finden. Wie will man die Probleme angehen, wenn man anderen ständig mit "Ja, aber die Christen vor 300 Jahren auch..." begegnet? Die westliche Welt hat über Jahrzehnte Leid über islamische Länder gebracht. Radikale Prediger und eine beschissene Bildungspolitik erledigen seit Jahrzehnten den Rest. Und natürlich geht es um den Islam. Der ist die Ideologie, auf die sich die Extremisten immer wieder berufen. Das lässt sich doch nicht einfach von der Hand weisen. Wenn bei uns fundamentale Christen ihren Hass predigen, gehört das auch angesprochen und strafrechtlich verfolgt.

[RAPtile]

Wir sind eben schon weiter. Wir sagen"weapons of Mass destruction" und flöten durchs Land.

Jetzt sind das keine Christen sondern dumme Amis.

Also nicht wir.

Wir sind auch nicht in Christchurch. Das sind Rechtsextreme. Wieder Glück gehabt.

Wir hauen den Muslimen an der Elfenbeinküste auch nicht die Rübe ab. Die würden ja eventuell einen Gegenkandidaten wählen. Es ist also keine Religionsnummer sondern zufällig Christen an der Macht aber es geht um "Politik". Jeunes Patriotes heißt es ja auch.

Puh. Schon wieder Glück gehabt.

Differenzieren können wir halt immer dann gut, wenn es um "uns" geht.
Die anderen sind Terrormuslime. Alle 1.57 Mrd. Mindestens. Und hau mir ab mit den Aleviten. Und wieso finden die Schiiten nicht so cool? Egal. Sind Muslime. Da wird nix unterschieden.

Schließlich sind wir Verfechter des Westens, der Wertegemeinschaft und des Art. 3 GG.

Und wer was anderes sagt darf den Koran Wort für Wort interpretieren. Da steht ja drin was zu tun ist.

Beweisführung: Ende.

[Sungawakan]

Nein, ich spreche schon von absoluten Zahlen. Da hilft auch kein Relativieren wollen. Die christliche Kirche hat ganze Kontinente in die Sklaverei geschickt, das ist eine ganz eigene Liga. Ich gehöre dieser Glaubensrichtung auch an, aber ich verschließe mich vor der blutigen Geschichte (und Gegenwart) dieser Religion nicht. Das wäre sonst auch ein Verhöhnen der Opfer, die im Namen der christlichen Religion litten und leiden.

Und schön, dass Du Dir etwas genehmes rauspicken möchtest, juckt mich aber nicht.

Selbst in absoluten Zahlen wage ich das zu bezweifeln.

[dracena]

Die angesprochenen Probleme ständig mit Zynismus zu umschiffen, hilft halt auch nicht wirklich, eine Lösung zu finden. Wie will man die Probleme angehen, wenn man anderen ständig mit "Ja, aber die Christen vor 300 Jahren auch..." begegnet? Die westliche Welt hat über Jahrzehnte Leid über islamische Länder gebracht. Radikale Prediger und eine beschissene Bildungspolitik erledigen seit Jahrzehnten den Rest. Und natürlich geht es um den Islam. Der ist die Ideologie, auf die sich die Extremisten immer wieder berufen. Das lässt sich doch nicht einfach von der Hand weisen. Wenn bei uns fundamentale Christen ihren Hass predigen, gehört das auch angesprochen und strafrechtlich verfolgt.

Das ist wohl wahr.
Wir werden hier zwar ohnehin keine Lösung finden, aber schon der ganze destruktive Zynismus verhindert, dass man überhaupt ernsthaft und ehrlich über die Probleme spricht und sich gegenseitig zuhört. Ich finde das zunehmend erschöpfend, anstrengend und zerstörerisch

[Üfli]

Selbst in absoluten Zahlen wage ich das zu bezweifeln.

Das darfst Du natürlich, ist aber in etwa wie zu bezweifeln das Regen nass ist.

[Proteus]

Wir sind eben schon weiter. Wir sagen"weapons of Mass destruction" und flöten durchs Land.

Jetzt sind das keine Christen sondern dumme Amis.

Also nicht wir.

Wir sind auch nicht in Christchurch. Das sind Rechtsextreme. Wieder Glück gehabt.

Wir hauen den Muslimen an der Elfenbeinküste auch nicht die Rübe ab. Die würden ja eventuell einen Gegenkandidaten wählen. Es ist also keine Religionsnummer sondern zufällig Christen an der Macht aber es geht um "Politik". Jeunes Patriotes heißt es ja auch.

Puh. Schon wieder Glück gehabt.

Differenzieren können wir halt immer dann gut, wenn es um "uns" geht.
Die anderen sind Terrormuslime. Alle 1.57 Mrd. Mindestens. Und hau mir ab mit den Aleviten. Und wieso finden die Schiiten nicht so cool? Egal. Sind Muslime. Da wird nix unterschieden.

Schließlich sind wir Verfechter des Westens, der Wertegemeinschaft und des Art. 3 GG.

Und wer was anderes sagt darf den Koran Wort für Wort interpretieren. Da steht ja drin was zu tun ist.

Beweisführung: Ende.

Dabei haben wir eigentlich vor der eigenen Haustür genug Beispiele um zu sehen dass der Islam zwar radikalisierte Subjekte hervorbringen kann ...
Idioten welche sich freiwillig dem IS anschließen, oder allgemein der westlichen Lebensweise (und evtl. den Juden) den Tod wünschen ...
aber eben auch viele viele Beispiele für Muslime welche einen westlichen Lebensstandard pflegen ... welche stolz auf die Tochter sind wenn sie einen Hochschulabschluss erwirbt und nichts dagegen haben wenn sie einen deutschen christlichen Freund hat und keine Lust auch Kopftuch hat und welche die Hände überm Kopf zusammenschlagen wenn sie erfahren dass jemand aus ihrer Familie oder dem Bekanntenkreis sich dem IS anschließt.

DIe Verteufelung der ganzen Religion bringt nichts ... eher, festzustellen was bedingt ob sich nun jemand zum religiösen Fundamentalisten oder zu einem weltoffenen eher laizistisch geprägten Menschen entwickelt.

Meiner Ansicht nach ist es (jedenfalls in der westlichen Welt) materieller Wohlstand bzw. gesellschaftlicher Erfolg, sowie das Gefühl zu haben nicht ausgegrenzt zu sein (wegen Religion, "Rasse", Sprache etc.) und nicht zuletzt auch einen Freundeskreis der eben nicht nur aus religiösen Fundamentalisten besteht (das gilt IMHO sowohl für den muslimischen Fundamentalismus, als auch für den (vor allem in den USA vorzufindenden) christlichen Extremismus)

[HobbyChinese]

Das ist wohl wahr.
Wir werden hier zwar ohnehin keine Lösung finden, aber schon der ganze destruktive Zynismus verhindert, dass man überhaupt ernsthaft und ehrlich über die Probleme spricht und sich gegenseitig zuhört. Ich finde das zunehmend erschöpfend, anstrengend und zerstörerisch

Es ist teilweise kaum noch zu ertragen, hier mitzulesen.

[RAPtile]

Es ist teilweise kaum noch zu ertragen, hier mitzulesen.

Wir könnten das Wort "Islam/Moslem" aber auch gegen "Frauen" austauschen und zuschauen wie dracena hier jedem die Frisur mit dem Hammer richtet.

[reddevil]

jetzt hat es vorhin in der tagesschau geheißen, man hätte es wohl verhindern können wenn man die infos die man hatte an die richtigen leute weitergegeben hätte....