Im Artikel vom Spiegel wird es auch noch mal deutlich, das Problem für Jamaika für die Grünen heißt Lencke Steiner.
https://www.spiegel.de/politik/deuts...a-1269529.htmlEs könnte alles sehr einfach sein, wäre da nur nicht die FDP mit ihrer Spitzenkandidatin Lencke Steiner. Steiner wirbt jetzt zwar eifrig für Jamaika, "um für Bremen einen echten Wechsel zu erzielen": Es gebe durchaus große Gemeinsamkeiten mit den Grünen, beteuert sie, etwa im Bereich Bildung, bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Bremen oder der Reform der Verwaltung.
Im Wahlprogramm schreiben die Liberalen aber auch, dass sie Bremen "wieder stärker als Autostadt begreifen" wollen. Und Steiner kennen viele noch von ihren Auftritten als Investorin in der Vox-Sendung "Die Höhle der Löwen". Dem "Weser Kurier" erzählte die junge Unternehmerin von ihrem BMW 650i Cabriolet, "450 PS, ordentlich Bums". Wenn sie damit durch Gröpelingen fahre, "dann feiern mich die migrantischen Jungs richtig ab", sagte sie. Die wollten nämlich auch so einen Wagen.
Bei den Grünen kommen solche Sätze ungefähr so gut an wie die strahlenden Altlasten aus einem Atomreaktor. "Unserer Basis ist so etwas nur schwer vermittelbar", sagt eine Spitzengrüne dem SPIEGEL. Dabei gebe es auch reichlich Vorbehalte gegenüber den Positionen der Linken. Unterm Strich sei die gemeinsame Schnittmenge jedoch "größer mit den Linken als mit der FDP".
Eine CDU/Grüne-Koalition in Bremen wäre wohl kein Problem.