Verehrter Tanakin, leider ist es genau so zu formulieren. Sie musste erst lernen, dass man auch da ist, wenn mit Hausverwaltung und Handwerker Termine abgesprochen sind um unter anderem einen Wasserschaden zu beseitigen... Es ist nämlich ziemlich blöd, wenn etliche Mieter, der Ingenieur von der Hausverwaltung und Handwerker da sind - aber besagte Dame entspannt weg gefahren ist. Und nur wg. ihr eine Gerüststellung bis zur 4. Etage wäre ziemlich teuer. So hat mit unendlicher Geduld die Reparatur des Wasserschadens insgesamt "nur" ein Dreivierteljahr gebraucht. (Nachdem ihr Vermieter sie irgendwann lautstark zur Rede gestellt hat.)
Außerdem muss(te) diese junge Dame lernen, dass es in einem sehr, sehr hellhörigen Haus nicht gut aufgenommen wird, wenn man nachts um drei nach Haus kommt, die Haustüre knallen lässt und dann mit Highheels lautstark durchs Treppenhaus läuft um dann in seiner Wohnung die Partykleidung (oder was auch immer) in die Waschmaschine wirft und die erst mal laufen lässt...
Und die Aktion, als sie nach Mitternacht einen Bekannten mitgebracht hat, der ihr mit der Bohrmaschine beim Einrichten geholfen hat, hat nicht zu übermäßiger Begeisterung geführt.
Inzwischen klappt das Zusammenwohnen schon erheblich besser... - ich finde es ja eher befremdlich, dass solche "Basis-Dinge" einer jungen Erwachsenen noch mitgeteilt werden müssen.