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  1. #871
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Blu3 Beitrag anzeigen
    wenn das so ist, dann sieht es recht düster aus.

    wieviele Nobelpreisträgerinnen - egal in welchem Fach - gibt es, die zuhause 5 Kinder haben ?
    wieviele Top-Managerinnen mit vielen Kindern?

    die, die "tough" sind - geben ihre Gene nicht im selben Umfang weiter, wie die nicht so toughen, die ihr Leben eben nicht auf Karriere, sondern Fortpflanzung ausgerichtet haben.
    Es scheint einen Trend zu geben das bei künstlichen Schwangerschaften Erbgut von sehr sehr intelligenten Männern verwendet wird.
    Soweit ich gehört habe kommen da durchaus schlaue Kinder heraus. Über deren soziales Verhalten hab ich allerdings noch nichts gehört.


    Nebenbei noch zur Evolution, um die müssen wir uns eigentlich keine Sorgen machen. Sie wird die Sorte von Menschen bevorzugen die unter den jeweiligen Bedingungen am erfolgreichsten ihre Gene durch die Zeit transportieren.
    Derzeit sind wir in der Lage diese Bedingungen zu ändern. Schaun wir mal was draus wird.

  2. #872
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Mausophon Beitrag anzeigen
    Und wer kontrolliert und bestimmt die Verhältnisse in einer frauenverachtenden und -entrechtenden Gesellschaft? Wer sorgt dafür, dass Frauen in solchen Gesellschaften kaum oder keine Chancen auf Bildung haben, wirtschaftlich unselbstständig bleiben und noch als Erwachsene häufig körperlicher Gewalt ausgesetzt sind, wenn sie versuchen, selbst über ihr Leben und vor allem über ihre Sexualität zu bestimmen?
    Ist schon klar, Männer haben damit gar nichts zu tun. Sie liefern auch keine Rollenvorbilder und würden Frauen nie zwingen, die ihnen zugedachte Rolle einzunehmen.
    Zum Fettgedruckten: Das hab ich weder gesagt noch gemeint. ich würde es bevorzugen wenn du solche Unterstellungen unterlassen könntest.

    Zum Rest:
    Das ist alles richtig und ich sehe es ziemlich ähnlich.

    Allerdings klingt es so als ob Du alle Frauen grundsätzlich von jeglicher "Schuld" an den Umständen freisprichst.

    Das ist mit Sicherheit falsch
    Es gibt unter Frauen genausoviele Arschlöcher wie unter Männern. Das manifestiert sich nur anders und weniger gewalttätig.
    Es gibt genügend Frauen die klug genug sind und es eigentlich besser wüssten, die sich dennoch einen Arschloch Partner wählen mit entsprechenden Arschlochkindern als Folge. Da wird die Erziehung zum Macho sogar noch unterstützt, weil "Männer so sein müssen".
    Quelle: Bekanntenkreis, Gesellschaft.

  3. #873
    Zitat Zitat von Mausophon Beitrag anzeigen
    Und wer kontrolliert und bestimmt die Verhältnisse in einer frauenverachtenden und -entrechtenden Gesellschaft? Wer sorgt dafür, dass Frauen in solchen Gesellschaften kaum oder keine Chancen auf Bildung haben, wirtschaftlich unselbstständig bleiben und noch als Erwachsene häufig körperlicher Gewalt ausgesetzt sind, wenn sie versuchen, selbst über ihr Leben und vor allem über ihre Sexualität zu bestimmen?
    Ist schon klar, Männer haben damit gar nichts zu tun. Sie liefern auch keine Rollenvorbilder und würden Frauen nie zwingen, die ihnen zugedachte Rolle einzunehmen.
    Männer haben sicher etwas damit zu tun aber was ich mich immer frage

    Eine junge Frau heiratet in eine Familie und lebt dort auch in deren Haus . Die Männer sind den Tag über arbeiten und sie muss den Tag mit der Schwiegermutter verbringen. Diese läßt nun wirklich keine Gelegenheit aus die junge Frau zu maßregeln und zu schikanieren .
    Die Jahre vergehen und die damals noch junge Frau ist nun selbst Schwiegermutter und statt nun alles anders zu machen verfällt sie in die gleiche Rolle wie ihre Schwiegermutter.

    Warum ist das so ? Warum machen Frauen - Frauen das Leben schwer ?

    Inga

  4. #874
    Lisa Simpson
    unregistriert
    Zitat Zitat von Eljot Beitrag anzeigen
    Ok. Was sollten die Kumpels, die weder versuchten der Frau zu helfen, noch den Täter vor der Tat zu verhindern oder nach der Tat festzuhalten, deiner Meinung nach als Strafe bekommen?
    Die sollten mindestens wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt werden.

  5. #875
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von tiret Beitrag anzeigen
    Ich werde den Eindruck nicht los, dass da jemand "Elementarteilchen" nicht ganz verstanden hat.

    Oder beim Lebensborn hängen geblieben. Was sich nicht ausschließt.


    Sytemmeldung an User tiret: Ihre Provokation war nicht erfolgreich.

  6. #876
    Bushveld Voortrekker Avatar von peterprochow
    Ort: Provinsie van Transvaal
    Zitat Zitat von moki Beitrag anzeigen
    Das Unfassbare ist auch, dass die Mittäter von den sich ach so empörenden Medien geschützt werden, indem ihre Gesichter unkenntlich gemacht wurden.

    Solche Monster gab es leider immer schon, in jeder Generation.

    Ich neige ebenfalls dazu, solche Menschen als Monster und Abschaum von mir zu weisen. Tatsache ist m.E. jedoch auch, dass diese Sichtweise keinesfalls konstruktiv ist, sondern lediglich verdrängend. Wenn wir uns gegenüber ehrlich sind, müssen wir zugestehen, dass das Potenzial zu schrecklichem Verhalten in jedem Einzelnen von uns steckt. Monster werden in den wenigsten Fällen geboren bzw. treten als unvorhersehbare singuläre Erscheinungen auf - vielmehr kann aufgrund unserer Natur jeder zu einem Monster werden, wenn die Umstände es begünstigen. Der eine vielleicht leichter als der andere, aber das sind nur quantitative Spielereien.

    Neben theoretischen Gesichtspunkten ergibt sich aus dieser Sichtweise m.E. auch eine ganz praktische Konsequenz, nämlich die Bereitschaft, individuelle Intervention und gesellschaftliche Prophylaxe als gerechtfertigt bzw. sinnvoll anzusehen, anstatt uns auf die rein chirurgische Entfernung zu beschränken, in dem sisyphosähnlichen Versuch, erkanntes Übel aus uns herauszuschneiden. Sehen wir menschliche Entartungen gänzlich oder teilweise als Resultat biographischer Umstände an, bietet sich zumindest gemäß der Theorie ein verhinderndes oder umkehrendes Einschreiten an. Auch, wenn diese Versuche zugegebenermaßen nur zu oft nicht von Erfolg gekrönt zu sein scheinen - aber das mag auch daran liegen, dass wir noch nicht die richtigen Rezepte gefunden oder es an der nötigen Konsequenz haben mangeln lassen. Geben wir aber der bequemeren Versuchung nach, solche Täter zu alienisieren, sie als etwas Fremdes und Unnormales weit aus unserem Gesichtsfeld zu schieben, so verzichten wir a priori auf mögiche Versuche der individuellen oder gesellschaftlichen Heilung.
    Der Kontinuumtransfunktionator ist ein sehr rätselhaftes und mächtiges Gerät,
    und seine Rätselhaftigkeit wird nur durch seine Macht übertroffen.

  7. #877
    Zitat Zitat von Eljot Beitrag anzeigen
    Ok. Was sollten die Kumpels, die weder versuchten der Frau zu helfen, noch den Täter vor der Tat zu verhindern oder nach der Tat festzuhalten, deiner Meinung nach als Strafe bekommen?
    Du setzt anscheinend voraus, dass die Kumpels vor der Tat eingeweiht waren.
    Dafür gibt es aber keine Hinweise (außer man wertet die Tatsache, dass man kein Anzeichen von Überraschung erkennen kann, als entsprechenden Hinweis, was aber keine gerichtsfeste Annahme ist).

    Wenn sie nicht eingeweiht waren, hatten sie keine Chance, die Tat zu verhindern.

  8. #878
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Wenn sie nicht eingeweiht waren, hatten sie keine Chance, die Tat zu verhindern.
    Deiner Meinung nach sollten sie gar nicht angeklagt werden? Sehe ich das richtig?

  9. #879
    Zitat Zitat von mark49 Beitrag anzeigen
    Auf dem Video sind keine Tatsachen zu erkennen, die auf eine Mittäterschaft der anderen Männer schließen lassen. Was bei ihnen allerdings mit ziemlicher Sicherheit vorliegen dürfte, ist unterlassene Hilfeleistung.
    Wahrscheinlich noch nicht mal das.
    Auf dem Video sieht man, das einer der Typen stehenbleibt und die Frau beobachtet. Erst als sie sich nach dem Sturz aufrappelt, und andere Passanten ihr zu Hilfe kommen, hebt er seine verloren gegangene Bierflasche auf und geht weiter.
    Objektiv gab es keine Notwendigkeit für eine Hilfeleistung von seiner Seite, da sie anscheinend nicht schwer verletzt war, und auf jeden Fall andere Helfer da waren.

  10. #880
    Bushveld Voortrekker Avatar von peterprochow
    Ort: Provinsie van Transvaal
    Zitat Zitat von Tzerberus Beitrag anzeigen
    Die patriarchalische Welt der Männer, die Frauen verbrennen oder am Auto hinterherschleifen ist dem Untergang geweiht. Diese Männer sind geschockt, sie begreifen nicht, dass ihre Frau es wagt sich von ihnen zu trennen. Sie wollen es nicht wahrhaben. Sie finden sich in dieser Welt nicht mehr zurecht. Aber dennoch: Ihre patriarchalische Welt geht unter. Sie stehen fassungslos davor. Sie ergreift Wut. Sie wollen diese Welt zerstören. Sie wollen, das alles so bleibt, wie es in ihrer Vorstellung zu sein hat. Aber das gelingt ihnen nicht. Und wenn es ihnen nicht gelingt, dann möge doch bitte die Welt und die Verursacher dieser Weltenstörung (die Frau) elendig verrecken. Die Taten sind in meinen Augen Rückzugskämpfe, das letzte Zucken eines untergehenden Systems. Solche Männer leben in ihren Bunkern wie Hitler Anfang 1945. Sie wollen die Welt nicht wahrhaben und sterben doch gerade aus!

    Diese Männer hätten vor 50 Jahren diese Taten nicht nötig gehabt. Ein paar Schläge zu Hause und die Frau hätte wieder gespurt. Damals war für diese Männer die Welt noch in Ordnung. Ihre Welt ist gerade dabei unterzugehen.
    Eine gewagte Hypothese, wenn man mal einen kleinen Blick jenseits der Grenzen unserer friedlich-idyllischen mitteleuropäischen Miniinsel riskiert.

    Und selbst diese neukünstliche Insel macht gerade den Anschein, mächtig an Idylle verlieren zu wollen.
    Der Kontinuumtransfunktionator ist ein sehr rätselhaftes und mächtiges Gerät,
    und seine Rätselhaftigkeit wird nur durch seine Macht übertroffen.

  11. #881
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Objektiv gab es keine Notwendigkeit für eine Hilfeleistung von seiner Seite, da sie anscheinend nicht schwer verletzt war, und auf jeden Fall andere Helfer da waren.
    Ja, ich sah es richtig.http://www.ioff.de/showpost.php?p=45...&postcount=893

  12. #882
    Gedankenmüll-Entsorger Avatar von trashman
    Ort: Müllfeld
    Zitat Zitat von peterprochow Beitrag anzeigen
    Eine gewagte Hypothese, wenn man mal einen kleinen Blick jenseits der Grenzen unserer friedlich-idyllischen mitteleuropäischen Miniinsel riskiert.
    Allerdings. Wie war mal ein sarkastischer Kommentar zu dieser ARTE-Doku? "200 Jahre Emanzipation in 112 Minuten vernichtet" ...

    https://www.youtube.com/watch?v=vuUF5amnKq8&t=60s

    Die Reportage bestätigt auch meine Erfahrung, wie oft sich hier lebende Frauen mit osteuropäischer Herkunft gerne spöttisch bis verächtlich über die Unweiblichkeit und Emanzipationshysterie deutscher Geschlechtsgenossinen äußern.

    Abgesehen davon finde ich es fast skurril, mit solcher Verve etwas als unverrückbar zu bezeichnen, obwohl die aktuellen Zustände auf dieser Welt zeigen, wie fragil vermeintlich erfolgreiche Gesellschaften und Entwicklungen sind ...
    Geändert von trashman (08-12-2016 um 15:35 Uhr)
    Wenn Frauenpower, dann richtig ...


  13. #883
    Bushveld Voortrekker Avatar von peterprochow
    Ort: Provinsie van Transvaal
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Nicht wirklich, natürlich haben Gene einen Einfluß, die Höhe dieses Einflußes wird aber z.B. in der Anlage-Umwelt-Theorie durchaus kontrovers diskutiert, ich bin eher Anhängerin davon, dass die Umwelt einen sehr großen Einfluß nimmt.
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Sehe ich genauso, dennoch darf man die genetische Komponente nicht vergessen.
    Ich denke sie wird weniger beim einzelnen Individuum sichtbar als in einer Tendenz über die gesamte Population.
    Ich vermute, dass sich Genetik gegenüber Kultur / Erlerntem um so leichter durchsetzt, um so größer der auf die Gesellschaft und auf das einzelne Individuum einwirkende Stress ausfällt. In einer idealen Gesellschaft mit allgemein hohem Lebensstandard mag alles, angefangen von den Frauenrechten bis hin zu uneigennützigem Verhalten zum Wohle der Gesellschaft ganz prima laufen. Ist die Kacke aber wieder am Dampfen bzw. werden die Ressourcen knapper, wird mensch sich um so leichter auf die in ihm von Natur aus angelegten und seit vielen Jahrtausenden bestehenden Verhaltensmuster zurückziehen. Unter Mühen erarbeitete Kulturgebilde können dabei schneller einstürzen, als man Amen sagen kann.

    Ich empfehle einen diesbezüglichen weltweiten Blick auf die menschliche Geschichte. Manchen mag es vielleicht sogar erstaunen, dass wir bereits in längst vergangenen Zeiten Phasen höchsten kulturellen Niveaus durchlebt haben, die dann immer wieder von finsterster Barbarei abgelöst wurden. Interessante Epochen in diesem Zusammenhang sind unter anderem die alten griechischen Demokratien, das europäische Mittelalter, der 30-jährige Krieg sowie das Dritte Reich. Nichts gegen individuellen Optimismus. Ohne diesen könnten wir wahrscheinlich nicht leben. Aber es ist m.E. auch manchmal von Vorteil, die Scheuklappen ein wenig zu öffnen und bei Verringerung des zeitlich-räumlichen Zoomlevels die bequeme egozentrische Position aufzugeben. (Damit spreche ich niemanden persönlich an.)
    Der Kontinuumtransfunktionator ist ein sehr rätselhaftes und mächtiges Gerät,
    und seine Rätselhaftigkeit wird nur durch seine Macht übertroffen.

  14. #884
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von peterprochow Beitrag anzeigen
    Ich vermute, dass sich Genetik gegenüber Kultur / Erlerntem um so leichter durchsetzt, um so größer der auf die Gesellschaft und auf das einzelne Individuum einwirkende Stress ausfällt. In einer idealen Gesellschaft mit allgemein hohem Lebensstandard mag alles, angefangen von den Frauenrechten bis hin zu uneigennützigem Verhalten zum Wohle der Gesellschaft ganz prima laufen. Ist die Kacke aber wieder am Dampfen bzw. werden die Ressourcen knapper, wird mensch sich um so leichter auf die in ihm von Natur aus angelegten und seit vielen Jahrtausenden bestehenden Verhaltensmuster zurückziehen. Unter Mühen erarbeitete Kulturgebilde können dabei schneller einstürzen, als man Amen sagen kann.
    Jepp, so ist das.
    Evolutionäre Vektoren sind eher übergeordnet, speziesweit sichtbar.
    Die finsteren Zeiten haben innerhalb unserer Erbanlagen wohl einen festen Stamm aus ca 10% latenten Psychopathen erzeugt.
    Eigentlich ist Altruismus ein sehr starker Einfluss bei uns, vielleicht der stärkste. Er ist fast immer von Vorteil. Ausser wenn die Kacke so richig übel dampft, dass es ums aussterben einer Population
    geht. Dann überwiegen die Vorteile von Brutalität, Rücksichtslosigkeit und Egoismus.
    **

    Einer der erschreckensten Aspekte der Menschen, wie ich finde.
    Ich möchte mit solchen Menschen möglichst nichts zu tun haben.


    ** die Quelle dazu kann ich auf die Schnelle nicht liefern aber ich denke es war eine Abhandlung von Richard Dawkins

  15. #885
    Zitat Zitat von Eljot Beitrag anzeigen
    Deiner Meinung nach sollten sie gar nicht angeklagt werden? Sehe ich das richtig?
    Was soll die Frage? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.


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