ich habe nicht "das Leben" in einem Unrechtsregime mit dem E-Auto verglichen, sondern eben nur den Trend zum verstärkten "Massentransport" und weg von individueller Mobilität im Berufsverkehr.
das ist nunmal nur ein kleiner Teilaspekt "des Lebens" und nicht "das Leben"
natürlich finde ich es auch völlig absurd, "das Leben" in einem Unrechtsregime mit E-Autos zu vergleichen. das hat hier auch niemand getan und ist ein an den Haaren herbei gesponnener Unfug. *lol*
das widerspricht aber ganz schön deinem "Gutbefund", dass unser Planet auch noch weitere Milliarden Menschen verträgt, denn ein großer Teil der Beschränkungen die wir zur Zeit auf vielen Sektoren erleben, liegen eindeutig in der Ursache dass wir jetzt schon zuviele sind.
gehörtest du nicht auch zu jenen die sich darüber empörten, den Menschen vorschreiben zu wollen wieviele Kinder sie haben dürfen?
klassisches Eigentor, könnte man meinen....
Da kann ich dir nicht widersprechen, dennoch find ich es ein bisschen schwach, sich an den "Wir" aufzureiben. Homunkulus wurde mangelndes Textverständnis vorgeworfen. Da ich den Text ähnlich interpretiert habe, geht der Vorwurf indirekt auch an mich. "Wir" ist der korrekte Plural, wenn ich von meiner und einer weiteren Person spreche.
Nur, weil man die objektiven Gründe nicht kennt, heißt das nicht, dass Regeln bzw. Zwänge nicht auf solchen beruhen. Bestes Beispiel ist die Gurkenverordnung. Sie stand als Synonym für eine überbordend empfundene Bürokratie der EU und diente zwanzig Jahre lang als gängiger Beleg für zügellosen Regelungswahn der europäischen Verwaltung. Die Europäische Kommission setzte die Verordnung 2009 außer Kraft, obwohl sich eine Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten sowie Handels- und Bauernverbände für eine Beibehaltung aussprachen. Die wichtigsten Großhändler verwenden die von Außenstehenden belächelte Vorgabe weiterhin - als interne Normung.
Wenn dir zu einem Beitrag nichts einfällt, solltest du ihn nicht kommentieren.
Ich entscheide gar nichts. Das macht der Gesetzgeber. Er entscheidet auch ob und wie sanktioniert wird. Ich kann dich aber beruhigen. Wenn du nicht entschleunigt, sprich bewusster Hektik entgegenwirken und Stressfaktoren vermeiden willst, dann wird dich spätestens dein Körper maßregeln. Aber dein Einwand zeigt die Borniertheit: Wohlwollendes wird zum Opfer der Sturheit und Rechthaberei.
Wie gesagt: Du kannst über das Thema gar nichts wissen, denn du warst nicht dabei. Es kann alles ganz anders gewesen sein. Es gibt keine Zeitzeugen. Es ist sogar möglich, dass Dinos nicht grün waren, sondern rosa mit gelben Punkten. Du nimmst höchstens an. Und das auf Grundlage von derzeitigen Forschungen. Aber auch dort wird nur von Wahrscheinlichkeiten geredet, denn auch von den Forschern war keiner dabei. Ich will auf dem Thema auch gar nicht lange rumreiten. Ich finde es nur vermessen, etwas als dumm zu bezeichnen, was man selbst aus besagten Gründen nicht besser wissen kann.
Die ausgemachte Schieflage ist doch Ergebnis deiner selektiven Wahrnehmung. Legst Du denn überhaupt deine Rechte in die andere Waagschale? Oder die hinzugewonnenen Freiheit anderer, die dir plötzlich Grenzen bedeuten? Menschen unterscheiden sich. Eine Gruppe hat einen starken Freiheitsdrang und ist bereit, dafür Risiken einzugehen. Die andere Gruppe schätzt Stabilität und Sicherheit weitaus höher, weshalb auf Freiheiten verzichtet wird. Das eigene Wohlbefinden ist je nach diesen Grundwerten auf der einen oder anderen Seite des Spektrums am höchsten.
Die Lage der Waagschalen lässt sich nicht mit Regeln ausgleichen. Denn ein und dieselbe Regel bewegt die Waagschale gleichzeitig in unterschiedliche Richtungen, je nach Standpunkt und Situation des Betroffenen.
Und die Regeln sind durchaus logisch, aber oft nicht für jeden nachvollziehbar. Meist aus Unwissenheit, weil man gar keine Berührungspunkte hat, aber trotzdem eine Meinung. Erinnere die Gurkenverordnung. Vieles bedingt sich auch und hängt auf unterschiedlichen Ebenen zusammen. Was im ersten Moment eine Einschränkung bedeutet, verantwortet an anderer Stelle eine Freiheit. Alexander Graham Bell sagte einmal:Er scheint von dir geredet zu haben."Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere; aber wir sehen meist so lange mit Bedauern auf die geschlossene Tür, dass wir die, die sich für uns geöffnet hat, nicht sehen."
Das wird fraktal gar nicht gerne hören, der da durchaus Parallelen sieht. Ich erinnere:
Offenkundig spiegelt dein Beirag bei drei Personen unterschiedlicher Lager nicht das, was du gemeint hast. Dann ist hier nicht das Textverständnis zu bemängeln, sondern das Defizit sich verständlich auszudrücken. Für "Massentransportmittel" würden mir durchaus weniger negativ konnotierte Länder einfallen als Nordkorea.
Ich sehe da keinen Widerspruch. Ganz im Gegenteil: es bestätigt das Vorangeschriebene, dass die Wahrnehmung der Waagschalen rein subjektiv und von der eigenen Situation abhängig ist. Die Grenzen des einen, sind die Freiheiten des anderen. Ich weiß zwar nicht, von welchen Beschränkungen du redest, die aufgrund der Anzahl der Menschen zur Anwendung kommen, aber sie geben offensichtlich jemand anderem die Freiheit zur Selbstbestimmung in Sachen Kinderzahl oder allgemein: das Recht auf Leben. Letzteres rechtfertigt meiner Meinung nach so ziemlich jede Luxusbeschränkung.
Von einem klassischen Eigentor bin ich weiter entfernt, als die Vertreter der Überbevölkerungs-These, die hier ihre fehlende Freiheiten bejammern, aber keine Sekunde zögern, die Freiheiten anderer zu nehmen.
Geändert von Tiescher (30-10-2017 um 22:20 Uhr)
auch das stimmt nicht. zumindest nicht so wie du es versuchst aufzubauschen.
ein einfaches "textverständnis?" ist erstmal nur eine in den Raum geworfene Frage und relativ schwache Form der Hinterfragung.
von einem Vorwurf noch meilenweit entfernt.
dein Kampf gegen (imaginäre) Windmühlen musst du schon mit dir selbst austragen. *lol*
Geändert von SnakeX (31-10-2017 um 02:00 Uhr)
Emissionsfreie E-Autos gibt es gar nicht
"Vielfach gewinnt man den Eindruck, dass bei dieser Diskussion die Gesetzmäßigkeiten der Physik außer Acht gelassen werden", schreiben die Wissenschaftler
"Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
There are 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't.
na ich weiss nicht
nach solchen Artikeln frag ich mich ob "und dafür haben Die studiert?"
wenn man zu der Erkenntnis/Entscheidung gelangt, dass kleine E-Flitzer zu hart beschleunigen, dann werden sie eben gedrosselt
sieht man eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer durch die mangelnde Geräuschkulisse beim E-Auto, dann spielt man eben zusätzlichen Sound ein(dagegen scheint z B eine in der Stadt fast geräuschlos dahin gleitende Oberklasse-Limousine niemanden zu stören)
usw. usf.
Ach so... und der Abrieb auf deutschen Straßen ob des ggf. höheren Gewichts von E-Autos ist jetzt ein Gegenargument?
Oh Leute, bitte...
das die "Zeit" daraus einen Artikel macht wundert mich dagegen nicht LOL
Geändert von Edelstahl (07-11-2017 um 18:28 Uhr)
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/s...a-1177118.html
*lol* wer findet den Fehler?
Was meinst Du?
Was das Mädel im Interview sagt, macht Sinn: Eine Hupe hätte wahrscheinlich geholfen....
die Aussage, dass der autonome Bus rechtzeitig gebremst hätte, denn es kam letzten Endes zum Zusammenstoß.
"rechtzeitig" impliziert bei mir was anderes.
man sieht auf dem Foto, dass der aus einer Kurvenbewegung in die Einfahrt zurücksetzende LKW, durch diesen kleinen Schwenkbereich um seine Vorderachse, den Bus noch erwischt hat.
ich denke mal dass ein halbwegs versierter Autofahrer diesen "Klassiker" locker antizipiert. vermutlich sogar schon zu einem Zeitpunkt, an dem der strunzdumme Bus "nur" ein Hinderniss erkannt hat.
da finde ich Aussagen wie "der Mensch war schuld und nicht die Maschine" schon sehr realitätsfern.
Naja. Sie sagen ja: Das Autonome Fahrzeug stand und der andere ist reingefahren.
Ein Mensch hätte entweder gehupt oder wäre schnell rückwärts ausgewichen. So wird es auch im Beitrag erwähnt.
Deswegen verstehe ich jetzt nicht, wo wir den Fehler suchen sollen. Die Maschine hätte besser reagieren KÖNNEN, hat aber an sich keinen unfallverursachenden Fehler begangen.
Ich schweife mal vom Thema ab und lanciere ein Labervideo, das ich mal zum Thema gemacht habe:
Vorhersehbare Risiken und Nebenwirkungen der selbstfahrenden Autos:
Geändert von zerobrain (13-11-2017 um 17:51 Uhr)
nein, ein Mensch wäre erst gar nicht so dicht aufgefahren und hätte das rückwärts Rangieren des LKW aus "sicherer" Entfernung abgewartet. so sollte es zumindest sein.
für den strunzdummen autonomen Bus war der quer zur eigenen Fahrbahn stehende LKW aber nichts anderes als ein statisches Hindernis, zB. ein im Stau stehendes Auto auf das man im Stadtverkehr dann bis auf 1-2m heranfahren kann.
unter diesen Umständen zu behaupten, es hätte nichts zu Unfallverursachung beigetragen, ist schlicht falsch.
jeder Autofahrer der nicht in der Lage ist vorwegzusehen, was solch ein Fahrzeug macht wenn es rückwärts rangiert, und dass da eben auch schonmal eingelenkt wird, dürfte erst gar keinen Führerschein bekommen. die meisten Menschen "lernen" das ja auch recht schnell, in der Regel schon durch Beobachtung bevor sie überhaupt den Führerschein machen.
in der Software dieses autonomen Fahrzeugs ist dieses Szenario jedenfalls nicht vorgesehen gewesen, dabei ist es wie schon gesagt, ein "Klassiker".
was nutzen den autonome Fahrzeuge, die zwar nicht den ersten Impuls für einen Unfall geben, dafür aber in der Unfallvermeidung in zweiter Instanz mit dem IQ einer Scheibe Toastbrot agieren?
wir werden mindestens 20 Jahre lang einen Mischverkehr haben, vielleicht sogar ein halbes Jahrhundert. wenn man jetzt schon glaubt, dass der Bus nichts falsch gemacht hat, dann macht das nicht besonders zuversichtlich *lol*
Geändert von SnakeX (14-11-2017 um 03:46 Uhr)
Der Bus hat nichts falsch gemacht. Er hat gar nichts gemacht. Wäre er anders programmiert, hätte er "vorausschauend" reagieren können. Insofern ist es nicht die Schuld des Geräts, sondern Unvermögen des Programmierers. Dumm nur, dass wir "humanoiden Systeme" demnächst auch noch mit dem Nicht-Wissen der autonom fahrenden Maschinen rechnen müssen. Als ob dösige andere Autofahrer nicht schon anstrengend genug wären!
und davon wird es in absehbarer Zeit immer mehr geben, wenn individuelles Fahren verschwindet und Programmierer den Verkehr mit all seinen Facetten nie mehr selbst erfahren haben, sondern nur noch passive Zuschauer waren.
das mag, wenn alles autonom fährt, keine Rolle mehr spielen. bis dahin wird es aber Jahrzehnte dauern.
anderes Szenario, ähnliche Situation. der rückwärts rangierende LKW ist jetzt ein Transporter für Baumstämme mit schlecht balancierter Ladung, stark eingeschlagener Lenkung und die linke Hinterachse befindet sich erhöht auf einem Gehweg. er droht nach rechts umzukippen. der autonome Bus hat "rechtzeitig" angehalten, 2m davor *lol* und weil er eine Gefahr erkannt hat, wurden zur Sicherheit die Türen verriegelt.