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  1. #211
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    ich verstehe auch nicht, warum sich Gabriel und Schulz so freuen.
    nicht nur in Holland, auch anderswo in Europa sind die Sozis im Sinken. Und in Deutschland hängt alles am Schulz Hype, das sie nicht absacken.
    Irgendwie leben die auf einen anderen Planeten.
    Die Gründe sind aber immer in der jeweils nationalen Politik zu sehen. Als pauschales Phänomen kann ich das nicht begreifen.
    Und der "Schulz-Hype", wie du es nennst, zeigt das ja auch. Grundsätzlich ist es kein Naturgesetz, dass Sozis verlieren. Es hängt von mehreren Komponeten ab und das Potential an Wählern für soziale Themen ist überall vorhanden.

  2. #212
    Zitat Zitat von kruse2570 Beitrag anzeigen
    Die Gründe sind aber immer in der jeweils nationalen Politik zu sehen. Als pauschales Phänomen kann ich das nicht begreifen.
    Und der "Schulz-Hype", wie du es nennst, zeigt das ja auch. Grundsätzlich ist es kein Naturgesetz, dass Sozis verlieren. Es hängt von mehreren Komponeten ab und das Potential an Wählern für soziale Themen ist überall vorhanden.
    Gab ja in den Niederlande auch gute Alternative. Der von grünlinks wirkte zb sehr stimmziehend.

    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
    Evelyn Beatrice Hall

  3. #213
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    ich finde den jubel verfehlt, dass der Populismus besiegt sei.

    Wilders Partei ist die zweitstärkste Kraft und konnte leiche Zugewinne erzielen. Der grosse Gewinner ist er nicht, aber eben auch nicht der grosse Verlierer.

    Sowieso hätte Wilders auch mit einem besseren Resultat niemals eine Regierungskoalition bilden können.

    Fakt ist, dass einige Parteien (auch die von Rutte) nach rechts geruscht sind und Wilders teilweise kopiert haben.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  4. #214
    Ich finde es halt schon ein wenig überraschend, wie sehr jetzt Wilders im Mittelpunkt stand. Selbst mit 20% hätte er keine Koalition zustande gebracht. Es hätte maximal symbolischen Wert gehabt, wenn seine Partei die stärkste Kraft in den Niederlanden geworden wäre. Aber dort reichen ja schon teilweise 20% aus, um stärkste Partei zu werden.

    2010 hat solch eine Meldung anscheinend kaum jemand in Deutschland interessiert. Ich kann mich jetzt auch nicht erinnern, dass das hier im Forum ein größeres Thema war.

    Wilders toleriert rechte Minderheitsregierung

  5. #215
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Ich finde es halt schon ein wenig überraschend, wie sehr jetzt Wilders im Mittelpunkt stand. Selbst mit 20% hätte er keine Koalition zustande gebracht. Es hätte maximal symbolischen Wert gehabt, wenn seine Partei die stärkste Kraft in den Niederlanden geworden wäre. Aber dort reichen ja schon teilweise 20% aus, um stärkste Partei zu werden.

    2010 hat solch eine Meldung anscheinend kaum jemand in Deutschland interessiert. Ich kann mich jetzt auch nicht erinnern, dass das hier im Forum ein größeres Thema war.

    Wilders toleriert rechte Minderheitsregierung
    Das ganze Thema wird halt grad total hochgepuscht, halte das auch für übertrieben, grad im Fall von Wilders, der war ja sogar schon mal stärker als jetzt.
    In den ersten Skandinavischen Ländern sind die ganzen Rechtspopulistischen Parteien schon vor ca 10 Jahren "erstarkt" und in den Ländern, wo das am Längsten her ist (und wo sie Regierungsbeteiligugn hatten/haben) inzwischen wieder am Verlieren. Aber über einen kommenden "Zurück-Linksruck" in Norwegen und Finnland schreibt irgendwie keiner was
    Ich erinnere mich auch keine Deutsche Hysterie wegen der ÖVP/FPÖ Regierung.

  6. #216
    Man kann das halt jetzt schön als Populisten-Niederlage feiern. Dabei war es von vornerein klar das Wilders nicht Ministpräsident wird.

    Ebenso wird LePen keine Staatspräsidentin und Petry keine Bundeskanzlerin.

    Die Reaktionen finde ich daher etwas lächerlich.

    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
    Evelyn Beatrice Hall

  7. #217
    Le Pen finde ich muss man schon deutlich ernster nehmen als Wilders, da sie mehr Stimmen gewinnen kann (und die Gegenkandidaten viel schwächer sind). Außerdem hat sie im Gegensatz zu Wilders ja auch eine richtige Partei.

    Aber man sollte da schon Unterschiede machen.

    Die Chance dass ein Wilders regiert, noch dazu mit so ner Macht, dass er irgendwelche seiner eher abstruses Wahlversprechen tatsächlich umsetzen könnte lag ja vorher eh bei 0%

    Mir würde das als Niederländer auf den Keks gehen wenn einer den gerade mal ca. 14% der Stimmen bekommt ständig gefühlt die meiste Aufmerksamkeit kriegt. aber vielleicht ist das IN den Niederlanden mit der Berichterstattung ja gar nicht so wie außerhalb.

    Und man sollte meinen, wenn der Rechtspopulismus so dramatisch wichtig ist , dann würde man auch mal was über Norwegen und Finnland lesen, weil da regieren die Rechtspopulisten immerhin aktuell tatsächlich mit (unwichtiger als die Niederlande sind Norwegen und Finnland ja auch nicht ) und in Norwegen sind sogar auch dieses Jahr Wahlen (gut Norwegen ist jetzt für die EU nicht relevant, aber trotzdem ist finde ich der Unterschied zwischen "man hört GAR NICHTS und Mega Hysterie" zu groß. Das passiert aber nicht, weil da eben nichts passiert das irgendwie "dramatisch" wäre und wenn Berichterstattung auf so einem Niveau stattfindet, ist es wirklich nur Hysterie.

  8. #218
    In Frankreich seh ich Marcon vorne.

    Le Pen hätte nur Chancen wenn Fillion überaschenderweise einzieht.

    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
    Evelyn Beatrice Hall

  9. #219
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von Dennis|Natascha Beitrag anzeigen
    Man kann das halt jetzt schön als Populisten-Niederlage feiern. Dabei war es von vornerein klar das Wilders nicht Ministpräsident wird.

    Ebenso wird LePen keine Staatspräsidentin und Petry keine Bundeskanzlerin.

    Die Reaktionen finde ich daher etwas lächerlich.
    1. Punkt: Völlig richtig.

    Petry? 0%. Ausser der CDU/CSU und SPD hat da keiner eine Chance.

    Le Pen? Angesichts des ungewöhnliches Wahlkampfes sollte man vorsichtig sein. Werden sich die Anti Le Pen-Kräfte wie 2002 vereinen? Auch unter Macron oder unter dem angeschlagenen Filion?

    Wie werden die linken Wähler im 2. Wahlgang agieren?
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  10. #220
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von kruse2570 Beitrag anzeigen
    Die Gründe sind aber immer in der jeweils nationalen Politik zu sehen. Als pauschales Phänomen kann ich das nicht begreifen.
    Und der "Schulz-Hype", wie du es nennst, zeigt das ja auch. Grundsätzlich ist es kein Naturgesetz, dass Sozis verlieren. Es hängt von mehreren Komponeten ab und das Potential an Wählern für soziale Themen ist überall vorhanden.
    Na deshalb sacken sie ja in vielen Ländern ab wegen ihrer Politik. In Deutschland sah es ja auch lange danach aus bis Schulz kam und soziale Gerechtigkeit versprach.
    Geändert von Manitu (18-03-2017 um 00:29 Uhr)

  11. #221
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen

    Und man sollte meinen, wenn der Rechtspopulismus so dramatisch wichtig ist , dann würde man auch mal was über Norwegen und Finnland lesen, weil da regieren die Rechtspopulisten immerhin aktuell tatsächlich mit (unwichtiger als die Niederlande sind Norwegen und Finnland ja auch nicht ) und in Norwegen sind sogar auch dieses Jahr Wahlen (gut Norwegen ist jetzt für die EU nicht relevant, aber trotzdem ist finde ich der Unterschied zwischen "man hört GAR NICHTS und Mega Hysterie" zu groß. Das passiert aber nicht, weil da eben nichts passiert das irgendwie "dramatisch" wäre und wenn Berichterstattung auf so einem Niveau stattfindet, ist es wirklich nur Hysterie.
    Seit Trump und Brexit ist das ganze eben sehr in den Medien präsent. Wer hätte das für möglich gehalten? So gut wie niemand.

    Farrage hat mit seiner Partei, die nicht mal ins britische Parlament einziehen kann, das erreicht, was viele für unmöglich gehalten haben. Indem er die Konservativen vor den Karren gespannt hat, bzw. die europafeindlichen Konservativen.

    Trump hat ohne cursus honorum das höchste Amt erstritten, ohne jemals im Senat/Governeuer oder General gewesen zu sein. Gegen alle Regeln.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

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  12. #222

  13. #223
    Die Koalitionsbildung könnte so schwer wie lange nicht mehr werden. Es ist nicht mal gesagt, dass Rutte überhaupt Ministerpräsident bleiben wird.

    Schwierige Regierungsfindung in den Niederlanden

  14. #224
    Regierungsbildung erneut gescheitert: Stillstand in den Niederlanden [tagesschau.de]

    Es bleiben wohl nur die Alternativen Minderheitsregierung oder Neuwahlen.
    Mit der Wilders-Partei wird Rutte wohl kaum in Verhandlungen treten ...
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  15. #225
    Zumindest nach den aktuellen Umfragen, würden auch Neuwahlen nichts bringen, da in etwa das gleiche Ergebnis wie im März herauskommen würde.

    https://home.noties.nl/peil/


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