Gibt es wirklich noch irgendetwas, was nicht von einem Roboter/Automaten ersetzt werden kann? Ich wage das zu bezweifeln. Ich bin mir sicher, dass in nicht allzu ferner Zukunft, nahezu alles per Automat erledigt werden kann. Ob das dann wirklich auch gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt.
Mir scheint, dass hier einige vergessen, in welchem Tempo sich die Technologiebranche entwickelt.
Rover von 1904
Das sind gerade mal etwas mehr als 100 Jahre.
PC vor 35 Jahren
Jedes Billighandy ist heute wahrscheinlich um den Faktor 1000 leistungsfähiger.
Apropos Handy: Da war ich schon auf der Welt, da war dass ein Luxusartikel für Superreiche:
Allerdings so schwer, dass es nur in Autos eingebaut werden konnte. 40 Jahre her.
Wir können uns gar nicht vorstellen, wo wir in 40 Jahren sein werden.
Geändert von HobbyChinese (18-02-2017 um 16:46 Uhr)
"Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons
Vor allem beschleunigt nun das Internet alles um das zigfache. Während früher jeder selbst vor sich hin gearbeitet hat und mühsam alles irgendwo nachlesen oder Schulungen besuchen musste, ist heute alles nur einen Mausklick entfernt.
Wissenschaftler und Erfinder haben heute viel bessere Möglichkeiten als noch vor 20 Jahren.
"Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons
Nun, ich habe zentralheizungs- und lüftungsbauer gelernt, habe dann lange als servicetechniker für prozessenergieanlagen gearbeitet, kann rohrleitungsbau, metallbau, elektrofachkraft, kesselwärter für dampfanlagen, habe fundierte fachkenntnisse bei schnelldampferzeugern, heisswasserkesseln, prozessenergieanlagen im allgemeinen und thermalölanlagen, kenne mich mit weishaupt-industriebrennern und der dazugehörigen regelungstechnik aus...
ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage: in absehbarer zeit wird keins dieser tätigkeitsfelder im "Doing" ersetzt...
Die einzig relevante Werte-Einteilung in der Postmoderne: Witzig oder Nicht-witzig!
Klasse!!
Das wird man Dir aber hier nicht glauben.
Die allermeisten Leute haben den Bezug zu Technologie komplett verloren und sehen das meiste als autmatisierbar an.
Dabei sind nur standardisierte Prozesse mit (sehr wichtig!!!) standartisierten Materialien von Maschinen gut zu erledigen.
Jemand der mit Holz arbeitet, also Massivholz, der lässt sich nicht durch Maschinen ersetzen. Allerdings könnte seine Arbeit verschwinden weil niemand mehr wert auf das legt was er macht, und die Leute lieber standardisierte Möbel von der Stange oder aus dem Schubkasten eines CAD Systems wollen.
So ist das halt.
Und so leid es mir tut, die Mehrzahl der Menschen kann nicht von Programmierung leben. Zumindest nicht solange man kein Essen programieren kann.
Zudem gibt es eine ganze Menge Leute, die fantastische handwerkliche Fähigkeiten haben, manche sind regelrechte Künstler, die können und wollen gar keinen Schreibtischjob.
Ich bin kein Zukunftspessimist, wirklich nicht, aber manche Vorstellungen die so in den Köpfen herumgeistern sind schon arg unüberlegt.
Bisher waren so gut wie alle Prognosen von Zukunftsforschern über die Wirkung Wirkung zukünftiger Ideen total falsch.
Wer öfter richtig lag, was waren die Science Fiktion Autoren.
"Diamond Age" von Neal Stephenson kann ich in dieser Hinsicht sehr empfehlen. Vor allem in Bezug auf künftige Wirtschafts-, Staats-, und Gesellschaftssysteme.
(Dort gibt es wirklich viele Programierer, aber aus einem abgefahrenem Grund )
Geändert von fraktal (18-02-2017 um 18:17 Uhr)
Willst du eine Liste?
Die könnte sehr lange werden!
Genau, das Auto, und damals dachte niemand im Traum daran das sowas mal von "normalen" Leuten gefahren werden könnte, vor allem nicht die Europäer.
Der Kapitalist Henry Ford war es, der es für die Massen ermöglichte.
Der Schlüssel war, im Gegensatz zu allen anderen, es einfach und wenig komplex zu machen.
Genau, volle Zustimmung.
Jeden Tag kann was neues erfunden werden, das eine Vielzahl an Durchbrüchen nach sich zieht und die Welt von Grund auf verändert.
Mein Tip: Man wird Energiequellen finden die soviel liefern wie man will, wann und wo man will.
Man wird die Schwerkraft in den Griff bekommen.
Sagen wir es mal ganz profan: solange die menschheit auf nahrungsaufnahne angewiesen ist und es noch keine materiekonverter für den hausgebrauch gibt, solange muss kacke aus dem haus geschafft werden...
Edit:
Wieso sollte mir das hier niemand glauben???
Die einzig relevante Werte-Einteilung in der Postmoderne: Witzig oder Nicht-witzig!
Ich bin mir ziemlich sicher das vieles nur erfunden wurde weil es das mal in Science Fiction Filmen gab... sprich die "Erfinder" einfach ihren Kindheitstraum wahr machen wollten und alles dran gesetzt haben das zu schaffen. Bzw. die Firmen ihr Geld in die Entwicklung gerade solcher "bekannten" Techniken stecken, da sie wissen das die Leute das kaufen werden. Besser als sich was komplett neues auszudenken.
Mein Kindheitstraum war ja mit ner Uhr mein Auto herbeirufen zu können (Knight Rider)
Wenn man sich das mal überlegt ist heute bereits technisch alles dafür da was es braucht. Es fehlt nur noch die Verknüpfung von der Smartwatch mit Sprachsteuerung (wie der Apple Watch) mit dem Bordcomputer des selbstfahrenden Autos, der widerum eine Art "Siri" eingebaut haben müsste.
In Zukunft wird man wohl kaum noch irgendwo teuer parken müssen, das Auto holt einen einfach wieder ab wenn man es ruft.
Also wenn ich was lernen musste in den letzten Jahren ist, dass die Heizungsbauer von früher von den aktuellen so gar keine Ahnung haben. Früher wurde eine Heizung eingebaut und dann lief die. Heute wird eine Heizung eingebaut, für die man fundierte Kenntnisse benötigt, nur um sie zu bedienen, geschweige denn, um sie zu installieren und zu programmieren. Zur Zeit habt sowohl Fraktal als auch Du recht: Das muss heute noch jemand machen. Aber das dachte man vom Maurer auch. Brauch man ja auch heute noch. Wer soll denn sonst die Mauer bauen? Die aktuelle Antwort: Der 3D-Drucker. Hat ein Chinese erfunden und "druckt" ganze Villen aus.
Und Fraktal glaubt ja an die "ewige" Energiequelle. Warum auch nicht, aber damit hat sich dann der Heizungsbauer erledigt. Vieles wird ersetzt werden, da einfach kein Bedarf mehr da ist.
Gerade bin ich über einen älteren Artikel (ok, Quelle ist ähh ) gestoßen. Dort geht es um Zukunftsforscher:
http://www.huffingtonpost.de/2015/12...n_8849298.htmlPearson wiederum rechnet damit, dass in den kommenden Jahren selbstfahrende Autos von Google und Apple die Straßen erobern und Computerbildschirme überflüssig werden. Deren Funktion übernehmen künftig Kontaktlinsen oder Brillengläser. Insgesamt sagt er, würden Maschinen immer intelligenter.
"Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons
Bloss weil energie da ist, ist diese nicht zielgerichtet und sinnvoll verteilt! ????
Ok, du hastein stückweit recht, "moderne" heizsysteme unterscheiden sich massiv von den Heizungen von damals, aber damit habe ich nix mehr zu tun! Ich habe mein spezialgebiet in der prozessenergie!
http://www.enzyklo.de/Begriff/Prozessenergie
Die einzig relevante Werte-Einteilung in der Postmoderne: Witzig oder Nicht-witzig!
Nebenkriegsschauplatz zu Komplexität, aus dem wahren Leben, Heute.
Modernes Firmenauto kommt in die Werkstatt, kleinerer Defekt.
Nach der Reparatur wird uns der Wagen wie vereinbart vor die Firma gestellt, Schlüssel im Briefkasten.
Vorhin wollte ichs wegfahren.
Geht aber nicht, weil Batterie leer.
Üblicherweise steht das "intelligente" Licht auf "Automatik", da kann das nicht passieren.
Der Monteur hat es aber auf Parklicht geschaltet. Anscheinend gibt es da auch keinen Warnton.
Das mechanische Schloss gibt es zwar noch an einer Tür, aber es funktioniert nicht, vermutlich weil es noch nie benutzt wurde.
Wir haben nun also ein sauteures, hochmodernes Auto, das man nicht mehr aufbekommt, weil die Zentralverriegelung zu wenig Strom hat, und die mechanische Verriegelung nicht funktioniert (vermute aus Kostengründen mindere Qualität, braucht ja keiner)
So.
Anruf bei der Vertragswerkstatt, Problem geschildert.
"Oh weh, das ist schlimm, wenn wir das mechanische Schloss nicht aufbekommen werden wir den Wagen wohl knacken müssen. Bei dem Modell ist das richtig übel!"
"Ausserdem hat im Moment keiner Zeit"
Ich hab mich bedankt und aufgelegt.
Dann hab ich einfach eine Autobatterie an die Anhängersteckdose geklemmt und das Auto ganz normal geöffnet.
Mist, ich habe gar keine Anhängerkupplung.
Aber modernes Parklicht ist doch LED (dachte ich zumindest) Wie geht da eine Batterie so schnell in die Knie?
"Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons