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  1. #16
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von kruse2570 Beitrag anzeigen
    Warum reagiert ein Bundeskanzler überhaupt auf einen Auto(bahn)-Unfall?
    Ich vermute mal, das dürfte auch damit zu tun gehabt haben, das sie heute ein Treffen mit Seehofer hatte. Der kann ja schlecht was dazu sagen und sie geht dann einfach zur Tagesordnung über. Das hätte man ihr garantiert wieder vorgehalten.

  2. #17
    Apfelweintrinker Avatar von Alexinla
    Ort: Frankfurt sur le Main
    Zitat Zitat von kruse2570 Beitrag anzeigen
    Warum reagiert ein Bundeskanzler überhaupt auf einen Auto(bahn)-Unfall?
    Weil das die meisten Menschen erwarten.

  3. #18
    Zitat Zitat von kruse2570 Beitrag anzeigen
    Warum reagiert ein Bundeskanzler überhaupt auf einen Auto(bahn)-Unfall?
    Weil 18 Menschen gestorben sind und 30 verletzt wurden, zwei davon lebensgefährlich.

  4. #19
    ...Warum der Bus so schnell, nachdem er von hinten auf den Anhänger geprallt war, Feuer fing, bleibt zunächst ein Rätsel. Das müsse nun ermittelt werden, sagt Dobrindt. Normal sei ein so schnell entstehendes Feuer nicht, sagt ein Feuerwehrmann. Klar ist, dass die ersten Feuererwehrleute schon zehn Minuten nach dem ersten Notruf am Unfallort eintrafen. Klar ist auch, dass die Rettungsgasse zu eng war und weitere Löschzüge beim Einsatz bremste. Noch am Nachmittag behinderten Gaffer auf der freigegebenen Fahrbahn in Richtung Norden den Einsatz. "Ein absolut unverantwortliches Verhalten", sagt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. ...
    Quelle

  5. #20
    fraktal
    unregistriert
    Ich finde es depremierend dämlich, das gerade die Medien, die den Unfall bis an die Schmerzgrenze aufblähen, sich an der Schrecklickeit hochziehen bis es kaum noch auszuhalten ist, sich im gleichen Atemzug über "Gaffer" aufregen.
    Dabei stellen sie die gleiche Mentaität zur Schau.

  6. #21
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zum einen: Es regt sich nicht die SZ auf, sondern der Innenminister.

    Zum anderen: Es ist ein Unterschied, ob über ein Unglück berichtet wird/man ein Unglück betrachtet, dabei aber den Rettungskräften nicht in die Quere kommt, oder ob man durch seine Gafferei den Rettungseinsatz behindert oder sogar unmöglich macht.

  7. #22
    ... der Mensch als solcher ist von Natur aus neugierig. Das ist gut so und das soll er auch sein.

    Aber diese Gafferei schiesst dann doch irgendwie darüber hinaus. Vor allem, wenn ich dann Bilder sehe, die ich gar nicht sehen will und die mich dann die nächsten Tage, Wochen, Monate, vielleicht sogar Jahre begleiten. Ich bin da nicht scharf drauf und halte mich schon deswegen zurück. Vielleicht ist das auch eine Frage der Intelligenz.

    Bedenklich wird das aber, wenn man schon unbedingt gaffen muss und dann noch das Denken vergisst, wenigstens seine Karre so hinzustellen, dass man da noch anstandslos dran vorbeikommen kann. Es ist leider der Zeitgeist, dass Oberflächlichkeit und Nicht-Denken immer mehr die Regel werden. Auch das ist mehr als traurig.

    Deshalb ist meine Meinung, dass Gaffer, die damit auch noch Rettungseinsätze behindern, nicht mit Bussgeld belegt, sondern gleich eingelocht gehören. 2 Jahre. Mindestens. Denn das, was die machen, ist auch ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und gleichzeitig bin ich auch andererseits dafür, dass Medien, die sensationsheischend den dummen Bürger dazu auffordern, sich als deren Reporter zu betätigen (indem dann Handy-Videos usw. angefertigt und eingesandt werden), mit saftigen Millionengeldstrafen belegt werden.

  8. #23
    Hell´s Kitchengrandma Avatar von elvitopia
    Ort: Irgendwo im Nirgendwo
    Zitat Zitat von SirGuinness Beitrag anzeigen
    ... der Mensch als solcher ist von Natur aus neugierig. Das ist gut so und das soll er auch sein.

    Aber diese Gafferei schiesst dann doch irgendwie darüber hinaus. Vor allem, wenn ich dann Bilder sehe, die ich gar nicht sehen will und die mich dann die nächsten Tage, Wochen, Monate, vielleicht sogar Jahre begleiten. Ich bin da nicht scharf drauf und halte mich schon deswegen zurück. Vielleicht ist das auch eine Frage der Intelligenz.

    Bedenklich wird das aber, wenn man schon unbedingt gaffen muss und dann noch das Denken vergisst, wenigstens seine Karre so hinzustellen, dass man da noch anstandslos dran vorbeikommen kann. Es ist leider der Zeitgeist, dass Oberflächlichkeit und Nicht-Denken immer mehr die Regel werden. Auch das ist mehr als traurig.

    Deshalb ist meine Meinung, dass Gaffer, die damit auch noch Rettungseinsätze behindern, nicht mit Bussgeld belegt, sondern gleich eingelocht gehören. 2 Jahre. Mindestens. Denn das, was die machen, ist auch ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und gleichzeitig bin ich auch andererseits dafür, dass Medien, die sensationsheischend den dummen Bürger dazu auffordern, sich als deren Reporter zu betätigen (indem dann Handy-Videos usw. angefertigt und eingesandt werden), mit saftigen Millionengeldstrafen belegt werden.
    Ganz meine Meinung - und den ganzen Idioten, die das mit dem Handy unbedingt aufnehmen müssen, gehört das Handy mit Sekundenkleber an die Stirn gepappt!!
    Für die Welt bist du nur irgendjemand, aber für irgendjemanden bist du die ganze Welt
    Erich Fried

  9. #24
    Ich sehe es auch problematisch, dass Fahrzeuge, die Menschen transportieren, derart anfällig für Brände sind. Der Bus stand innerhalb kürzester Zeit im Vollbrand und die Insassen hatten keine Möglichkeit zur Flucht - sind überhaupt Menschen ohne Verletzungen davongekommen?
    Wie oft hört man von brennenden Bussen, wo nur durch die Umsicht des Fahrers ernsthafte Personenschäden verhindert werden konnten? Was nutzen die besten Spurhalte -und Notbremssysteme, wenn der Fahrgastraum nur unzureichend von den im Motorraum drohenden Gefahren abgeschirmt ist und die Menschen auf einer Brandbombe sitzen, die jederzeit explodieren kann?
    MOBAF1 - Das Zuhause aller Formel 1-Fans - *Link zum Forum*

  10. #25
    ... ja es ist erschreckend, wie viele und wie oft in letzter Zeit in den News berichtet wird, das Autos und/oder Busse bei Unfällen in Flammen aufgegangen und ausgebrannt sind. Busse meistens auf Autobahn-Standstreifen, Autos meistens, wenn sie an Bäume krachen. Und bei diesem Bus war das ja schon ähnlich wie beim Hochhausbrand in London vor 3 Wochen. Dieses Ausmass und diese Geschwindigkeit - Wahnsinn!

    Früher war das alles anders, da gab es solche Unfälle und Katastrophen in diesen Ausmassen nicht. Heutzutage wird immer wieder von mehr Sicherheit geredet. Kann es nicht sein, dass das alles nur verschlimmbessert wird/wurde?

  11. #26
    Mit der Rettungsgasse ist ja gut und schön, in der Theorie. Wie sie gebildet wird weiß ich, in der Theorie. Wohin weiche ich aber von der mittleren Spur aus, wenn rechts von mir alles rappelvoll ist und diese Autofahrer nicht nach weiter rechts auf die Standspur fahren? Das österreichische Lehrvideo zeigt auch nur eine zweispurige Fahrbahn. Da ist es natürlich simpel.

    Gaffer sind wieder eine andere Sache. Da bin ich für sehr, sehr hohe Geldstrafen und auch Führerscheinentzug.
    Geändert von Giftnudel (04-07-2017 um 12:48 Uhr)

  12. #27
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von crus` Beitrag anzeigen
    Ich sehe es auch problematisch, dass Fahrzeuge, die Menschen transportieren, derart anfällig für Brände sind. Der Bus stand innerhalb kürzester Zeit im Vollbrand und die Insassen hatten keine Möglichkeit zur Flucht - sind überhaupt Menschen ohne Verletzungen davongekommen?
    Wie oft hört man von brennenden Bussen, wo nur durch die Umsicht des Fahrers ernsthafte Personenschäden verhindert werden konnten? Was nutzen die besten Spurhalte -und Notbremssysteme, wenn der Fahrgastraum nur unzureichend von den im Motorraum drohenden Gefahren abgeschirmt ist und die Menschen auf einer Brandbombe sitzen, die jederzeit explodieren kann?

    Gehts nicht ne Nummer kleiner?

    Busse explodieren nicht täglich zu Hunderten!

    Der Ursache für das Unglück wird man nachgehen und dann kann man entscheiden was zu tun ist.
    Im Großen und Ganzen passiert sehr wenig mit diesen Dingern.

  13. #28
    mit Unkenreflex Avatar von Rotbauchunke
    Ort: nicht im Brunnen
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Mit der Rettungsgasse ist ja gut und schön, in der Theorie. Wie sie gebildet wird weiß ich, in der Theorie. Wohin weiche ich aber von der mittleren Spur aus, wenn rechts von mir alles rappelvoll ist und diese Autofahrer nicht nach weiter rechts auf die Standspur fahren? Das österreichische Lehrvideo zeigt auch nur eine zweispurige Fahrbahn. Da ist es natürlich simpel.

    Gaffer sind wieder eine andere Sache. Da bin ich für sehr, sehr hohe Geldstrafen und auch Führerscheinentzug.
    http://www.ardmediathek.de/tv/Rettun...entId=44044844

  14. #29
    Ja, das mit der Rettungsgasse ist für die meisten gar nicht so einfach. Ich selbst wußte z.B. bis gestern nicht, dass man die Gasse von Anfang an bilden soll, nicht erst, wenn die rettungskräfte im Anmarsch sind.
    hab ich am Wochenende so erlebt: Stau auf der Autobahn, ich auf der mittleren Spur. Alle Autos in der Mitte ihrer Spur. Von hinten hörte man die Sirenen eines Polizeiautos. Erst in diesem Moment sind die Wagen auf der linken Spur ganz an den linken Rand, das hat gut funktioniert. Aber bis die Autos der beiden anderen Spuren alle nach rechts ausgewichen sind, hats gedauert. das hat mich nachdenklich gemacht.
    Vielleicht würden große Medienkampagnen helfen? So wie damals die ganzen Safe-Sex Anzeigen. Da wurde uns die Kondombenutzung ja richtiggehend eingebleut. Und das hat bei den meisten ja zum Glück auch Wirkung gezeigt.

  15. #30
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Weil 18 Menschen gestorben sind und 30 verletzt wurden, zwei davon lebensgefährlich.


    Für mich kein Grund. Oder weil es auf ner Bundesstraße passierte?

    Unfälle passieren täglich. Auch schwere.
    Wo beginnt da die Grenze, ab der sich Politiker äußern müssen? Vermutlich da, wo die Unfallursache auf falsche Politik (Verkehrspolitik) zurückzuführen ist. Aber nicht der/die Kanzler(in) oder der Bundespräsident.


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