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  1. #1

    [Biologie] Wollt ihr "ewig" leben?

    Wie alt kann der Mensch werden? Vielleicht so alt wie dieser Mann:


    Mbah Gotho vor seinem Haus in der indonesischen Stadt Stragen. Laus Ausweis und Behörden soll er 145 Jahre alt sein.
    Quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/p...eschichte.html

    Mal dahingestellt, ob das stimmt, stellt sich schon die Frage "wie alt kann der Mensch überhaupt werden?"

    Gibt es da eine "Obergrenze"? Kann der Alterungsprozess beeinflusst werden? Wenn ja, wie?

    Und wie ist es mit den anderen Lebewesen auf unserer Erde (Tiere, Pflanzen, Meeresbewohner)?

    Wer hat die "Chance" "ewig" zu leben?


  2. #2
    ^^ klare Antwort...: Ja... :-)

    Der Tod ist eine (die) Alternative, die mir nicht wirklich gefällt... ;-)

    Zu dem Artikel...: 145 Jahre, das ist nicht wirklich glaubhaft... :-O ... Stand der Dinge ist eigentlich, dass mit 120 Jahren das absolute Maximum erreicht ist. Wenn denn sozusagen alles optimal gepasst hat....

    Diese Französin, die noch van Gogh kannte und 124 Jahre alt wurde, die war da schon eine absolute Ausnahmeerscheinung. Normalerweise liegt der 'Weltrekord' da irgendwo zwischen 114 bis 117 Jahren....

    gruss...

  3. #3
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Zitat Zitat von Saurus Beitrag anzeigen
    ...

    Mal dahingestellt, ob das stimmt, stellt sich schon die Frage "wie alt kann der Mensch überhaupt werden?"

    Gibt es da eine "Obergrenze"? Kann der Alterungsprozess beeinflusst werden? Wenn ja, wie?
    Nun, momentan ist die Obergrenze dadurch erreicht daß mit jeder Zellteilung die Telomere schrumpfen und sich deswegen die Körperzellen nur ne begrenzte Zahl von Malen teilen können.

    Ausnahme sind allerdings Krebszellen, in welchen Telomerase dafür sorgt, daß die Telomere sich bei der Zellteilung nicht verkürzen.

    Dazu kommt dann noch das Problem daß sich die Schäden an der DNA mit der Zeit häufen (durch Radikale, ionisierende Strahlung etc. ) ujnd ggf. nicht vollständig von den Reparaturmechanismen der Zelle repariert werden können.

    Ich denke mal, wenn man mittels Telomerase o.ä. die Telomere der normalen Stammzellen verjüngen kann (ohne diese zu Krebszellen entarten zu lassen) und gleichzeitig die Reparaturmechanismen der DNA soweit unterstützen kann, daß Schäden möglichst perfekt repariert werden, dann könnte die Grenze der Lebensdauer von Menschen extrem hoch werden

    Zitat Zitat von Saurus Beitrag anzeigen
    Und wie ist es mit den anderen Lebewesen auf unserer Erde (Tiere, Pflanzen, Meeresbewohner)?
    Es gibt durchaus Tierarten welche ewig leben ... und andere deren
    beispielsweise Hydrozoen welche zwischen einem sessilen "Erwachsenenstadium" und einem mobilen "Jungtierstadium" hin und herwechseln können.

    Zitat Zitat von Saurus Beitrag anzeigen
    Wer hat die "Chance" "ewig" zu leben?
    Wenn wir wieder von Menschen reden:
    Jeder der reich genug ist um sich die Behandlung leisten zu können, wenn sie erstmal verfügbar ist ... und jeder der die entsprechenden Kontakte hat um die Behandlung zu bekommen, auch ohne reich genug zu sein



    Würde ich mich selbst einer derartigen Behandlung unterziehen?
    Vermutlich nicht
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  4. #4
    Zitat Zitat von Zimmer101 Beitrag anzeigen
    ^^ klare Antwort...: Ja... :-)

    Der Tod ist eine (die) Alternative, die mir nicht wirklich gefällt... ;-)
    Das denke ich auch immer, aber ich frage mich, ob man das mit zB 105 immer noch denkt.

  5. #5
    Ich bin da nicht so eingelesen, aber das Thema interessiert mich.

    Ich dachte die begrenzte Lebensdauer liegt vor allem auch am Herzmuskel, der dann einfach nicht mehr mitmacht irgendwann. Hat das auch was mit diesen Telomeren zu tun?

  6. #6
    Zitat Zitat von Anscha Beitrag anzeigen
    Ich bin da nicht so eingelesen, aber das Thema interessiert mich.

    Ich dachte die begrenzte Lebensdauer liegt vor allem auch am Herzmuskel, der dann einfach nicht mehr mitmacht irgendwann. Hat das auch was mit diesen Telomeren zu tun?
    Gibt heute schon so viele "Ersatzteile", die in Zukunft noch zuverlässiger "arbeiten" sollten, also "einfach" austauschen.

  7. #7
    .. long, long time ago.. Avatar von Lucky
    Ort: zuhause
    Zitat Zitat von Eljot Beitrag anzeigen
    Das denke ich auch immer, aber ich frage mich, ob man das mit zB 105 immer noch denkt.

    Johannes Heesters hat sich jedenfalls mit 107 gewünscht, dass der liebe Gott ihn noch ein wenig länger auf der Erde lässt.

    Der schon in die Jahre gekommene Johannes "Jopie" Heesters (107) gönnt sich keine Pause. Nachdem er kürzlich mit dem Rapper Harris (34) ein Musikvideo gedreht hat, wirkt er nun bei einem Kurzfilm mit. In "Ten" spielt der Holländer den Heiligen Petrus,... "So nah war ich dem Himmel wahrscheinlich noch nie. Und ich habe auch nicht die Absicht, ihm in nächster Zeit noch näher zu kommen", sagt Heesters
    Kurz vor seinem 108. Geburtstag am 5. Dezember 2011 musste Heesters wegen eines Schwächeanfalls einige Tage im Krankenhaus verbringen. Dabei wurde ihm ein Herzschrittmacher eingesetzt. Er wolle mindestens 110 Jahre alt werden, hatte er danach verkündet.

  8. #8
    Die 145 würde ich auch bezweifeln, nicht weil er nicht so alt aussehen würde, eher weil die Behörden da etwas larifari sind.

    Je jünger man ist, je leichtfertiger spricht man über den Tod, weil er weit weg ist - aber wenn man dann mal realistisch den Tod vor Augen hatte, dann ist man doch über jedes weitere Jahr froh.

  9. #9
    Lindisfarne
    unregistriert
    Bleibt die Frage: will man das? 145 Jahre alt werden?
    Ich sicher nicht. Für mein Empfinden gibt es jetzt schon viel zu viele Menschen auf diesem Planeten, zu wenig (nutzbare) Fläche, zu viel Gift, Müll, Umweltzerstörung, Kriege, Unruhen, Konflikte ...

    Jede neue Generation scheixxt wieder ein Stück mehr auf die Natur, weil sie lieber neuer Technik huldigt, und sich die Menschen immer mehr von ihrem eigentlichen Sein und ihrer wahren Natur entfernen.

    Ich bin der Meinung, es driftet schon längst zu sehr ab. Der Mensch hat seine eigene Entwicklung zu sehr aus den Augen verloren und konzentriert sich nur noch auf technischen Fortschritt, anstatt auf Entwicklung von Dingen wie einem Verständnis der Natur oder sozialer Kompetenz, die für einen friedlichen Umgang miteinander Bedingung ist.
    Vernunft und Allgemeinwissen nehmen nach meinen Beobachtungen immer weiter ab, man verlässt sich viel zu sehr auf Technik, immer weniger übernehmen Verantwortung für sich und ihr Tun, selbständiges Denken wird immer mehr verlernt, immer weniger Dinge werden hinterfragt.
    Kreisläufe (an)erkennen? In Zusammenhängen denken? Und auch noch entsprechend handeln? Wer tut das schon?

    Sozusagen Neandertaler die mit Dingen spielen, deren Auswirkungen sie gar nicht erfassen können - oder wollen. Siehe z.B. kaum erforschte Folgen der Nanotechnik, moderne Waffen, Atommüll ...

    Das neueste Idioten-Gadget ist der "Dash-Button" von Amxzxn.
    http://www.spiegel.de/netzwelt/gadge...a-1109511.html
    Was kommt als nächstes? Die Klo-Button, weil keiner mehr selbständig kacken kann?

    Auf dem Weg in die komplette Verblödung, Vermüllung, Vergiftung und letztendlich Zerstörung des Planeten - und dann will man das Leben von Menschen noch künstlich verlängern? Es gäbe nun wirklich dringendere Themen, an denen es zu arbeiten gilt.

    Edit:
    nein, ich bin nicht grundsätzlich gegen Technik und irgendwelche Fortschritte. Doch ich meine, nicht alles was geht muss auch durchgezogen werden! Alles mal mit Sinn und Verstand betrachten, und nicht einfach nur was machen weil es machbar ist.
    Geändert von Lindisfarne (02-09-2016 um 17:53 Uhr) Grund: Nachtrach

  10. #10
    Zitat Zitat von Lindisfarne Beitrag anzeigen
    ...... Edit:
    nein, ich bin nicht grundsätzlich gegen Technik und irgendwelche Fortschritte. Doch ich meine, nicht alles was geht muss auch durchgezogen werden! Alles mal mit Sinn und Verstand betrachten, und nicht einfach nur was machen weil es machbar ist.
    ^^ dass du keine Fortschritte bei der Menschheit erkennen kannst, das ist jedenfalls mehr als deutlich geworden... :-O

    gruss...

  11. #11
    Vielleicht kann man das Leben verlängern. Dazu arbeiten Forscher weltweit an verschiedenen Methoden wie z.B. man läßt sich "einfrieren".

    250 Menschen tiefgefroren

    Forscher arbeiten an lebensverlängernder Gentechnik

    Forscher in aller Welt sind dem Rätsel des Alterns auf der Spur. Noch stehen sie am Anfang. Doch Versuche an Würmern und Mäusen zeigen, dass mit Mitteln der Gentechnik und Biochemie etliche Jahre herauszuschlagen sind. Auf Menschen übertragen wären damit 140 Lebensjahre drin. Solche Fortschritte vor Augen haben sich schon über 250 Menschen einfrieren lassen. Sie hoffen, dass Ärzte ihnen irgendwann wieder Leben einhauchen.
    Der Nachteil ist, dass der Mensch vorher tot sein muss. Sollte ihm aber egal sein.

  12. #12
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Zitat Zitat von Lindisfarne Beitrag anzeigen
    ... zu viel ... Kriege, Unruhen, Konflikte ...

    Jede neue Generation scheixxt wieder ein Stück mehr auf die Natur, weil sie lieber neuer Technik huldigt, und sich die Menschen immer mehr von ihrem eigentlichen Sein und ihrer wahren Natur entfernen.

    Ich bin der Meinung, es driftet schon längst zu sehr ab. Der Mensch hat seine eigene Entwicklung zu sehr aus den Augen verloren und konzentriert sich nur noch auf technischen Fortschritt, anstatt auf Entwicklung von Dingen wie einem Verständnis der Natur oder sozialer Kompetenz, die für einen friedlichen Umgang miteinander Bedingung ist.

    ...

    Sehe ich nicht so ...
    die Zahl der Kriegstoten war anno 2014 weltweit auf dem niedrigsten Stand:
    https://ourworldindata.org/war-and-peace-after-1945/

    Und besonders die europäischen Mächste führen seit Jahrzehnten praktisch kaum noch Krieg. Vergleiche das mal mit dem 19. Jahrhundert ... da hatten wir England gegen Dänemark, Preussen+Österreich gegen Dänemark, Deutschland gegen Frankreich, die napoleonishen Kriege und vieles vieles mehr ... es gab kein Jahrzehnt in dem auf europäischem Boden kein Krieg stattfand.
    https://en.wikipedia.org/wiki/List_o...e#19th_century

    Und in den Jahrhunderten zuvor war es auch nicht besser.


    Wir haben heutzutage auch erheblich weniger Ausgrenzung ... vergleiche etwa mal den Rassismus in den USA noch ca. 6 Jahrzehnte vorher, mit dem Stand von heute ... gibt es zwar heute immer noch, aber erheblich weniger ... und vor allem keine staatliche Rassentrennung mehr, wo eine dunkelhäutige Rosa Parks verhaftet wurde weil sie nicht (wie es gesetzlich vorgesehen war) für einen weißen Mann ihren Sitzplatz in der Straßenbahn freimachen wollte.

    Oder vergleiche den Stand den Schwule und Lesben heute haben ... bis Anfang dr 80er gals Homosexualität noch als eine Geisteskrankheit ... und Alan Turing wurde im England der 50er, nachdem aufgedeckt wurde dass er eine Beziehung mit einem Mann hat, vor die Wahl gestellt, entweder eine Behandlung mit Libidohemmern, oder Gefängnis ... 4 Jahre später hat er dann Selbstmord begangen weil er sich nicht selbst verleugnen konnte (bzw. mit der Stigmatisierung wegen seiner Homosexualität nicht leben wollte)
    Heutzutage hingegen werden Schwule und Lesben gesellschaftlich nicht nur in der Gesellschaft der westlichen Ländern akzeptiert, sondern dürfen in vielen Teilen der westlichen Welt heiraten ... egal wie sehr religiöse Fundamentalisten immer noch dagegen wettern

    Ebenso sind Frauen heutzutage gleichberechtigt zu den Männern ... noch vor einem halben Jahrhundert durften Frauen in diversen Kantonen der Schweiz nicht wählen ... und in der BRD durften verheiratete Frauen nur mit Erlaubnis des Mannes einem Beruf nachgehen (wobei der Mann, ohne Zustimmung der Frau das Arbeitsverhältnis kündigen konnte) und das Geld wanderte in ein Konto über das der Mann die Verfügungsgewalt hatte.

    Also gerade in sozialer Hinsicht haben sich in den letzten Jahrzehnten eine Menge an positiven Entwicklungen ergeben. Die sozial am wenigsten entwickelten Regionen sind immer noch jene in welcher Religion den größten Einfluß hat (neben den Staaten in denen die Shariah herrscht würde ich beispielsweise dazu auch diverse Regionen in Indien zählen, wo Hionduismus und Traditionen immer noch das Leben bestimmen (und beispielsweise Mädchen umgebracht werden, wenn sie mit dem Mann eine Beziehung führen den sie lieben, statt den Mann zu nehmen welchen die Eltern für sie ausgesucht haben))

    Daran ändert auch nicht, daß es auch in der westlichen Welt weiterhin unsoziale Elemente gibt und die neuen Technologien auch ihnen neue Formen bieten, ihrem Wesen Ausdruck zu verleihen (beispielsweise durch Online-Mobbing/Stalking u.Ä. )

    Also ich persönlich lebe lieber in der heutigen Zeit, als z.B. 100-200 Jahre vorher
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  13. #13
    Zitat Zitat von Saurus Beitrag anzeigen
    Vielleicht kann man das Leben verlängern. Dazu arbeiten Forscher weltweit an verschiedenen Methoden wie z.B. man läßt sich "einfrieren".

    250 Menschen tiefgefroren

    Forscher arbeiten an lebensverlängernder Gentechnik

    Forscher in aller Welt sind dem Rätsel des Alterns auf der Spur. Noch stehen sie am Anfang. Doch Versuche an Würmern und Mäusen zeigen, dass mit Mitteln der Gentechnik und Biochemie etliche Jahre herauszuschlagen sind. Auf Menschen übertragen wären damit 140 Lebensjahre drin. Solche Fortschritte vor Augen haben sich schon über 250 Menschen einfrieren lassen. Sie hoffen, dass Ärzte ihnen irgendwann wieder Leben einhauchen.
    Der Nachteil ist, dass der Mensch vorher tot sein muss. Sollte ihm aber egal sein.
    ^^ ist wie eine Wette, die man nicht verlieren kann... ;-)

    gruss...

  14. #14
    Altern ist eine Erbkrankheit, die jeden betrifft und in jedem Fall tödlich verläuft, behauptet der britische Biogerontologe Gems.

    Daher beginnt logischerweise der Alterungsprozess schon bei der Geburt, wenn nicht schon früher.
    Signifikant wird er aber meistens erst ab etwa 30/35 Jahren.

    Biogerontologen erklären menschliches Altern als nachlassende Wartungsaktivität in unseren 50 Billionen Körperzellen, die fehlgebildete Proteine, Lipide und DNA nach sich zieht. Das Altern könnte die Summe der schädlichen Wirkungen von Mutationen sein, die mit wachsender Lebensdauer auftreten. Die Steuerungsfunktion der Gene versage.

    Dazu passt auch ergänzend der Beitrag von Proteus:

    ...Dazu kommt dann noch das Problem daß sich die Schäden an der DNA mit der Zeit häufen (durch Radikale, ionisierende Strahlung etc. ) ujnd ggf. nicht vollständig von den Reparaturmechanismen der Zelle repariert werden können.

    Ich denke mal, wenn man mittels Telomerase o.ä. die Telomere der normalen Stammzellen verjüngen kann (ohne diese zu Krebszellen entarten zu lassen) und gleichzeitig die Reparaturmechanismen der DNA soweit unterstützen kann, daß Schäden möglichst perfekt repariert werden, dann könnte die Grenze der Lebensdauer von Menschen extrem hoch werden
    Noch versuchen Forscher, die Prozesse zu verstehen. Je besser das gelingt, desto näher rückt sie Vision, die "Steuerungsfunktion" der Gene medikamentös zu korrigieren.


  15. #15
    Zitat Zitat von Lindisfarne Beitrag anzeigen
    Bleibt die Frage: will man das? 145 Jahre alt werden?
    Ich sicher nicht. Für mein Empfinden gibt es jetzt schon viel zu viele Menschen auf diesem Planeten, zu wenig (nutzbare) Fläche, zu viel Gift, Müll, Umweltzerstörung, Kriege, Unruhen, Konflikte ...

    Jede neue Generation scheixxt wieder ein Stück mehr auf die Natur, weil sie lieber neuer Technik huldigt, und sich die Menschen immer mehr von ihrem eigentlichen Sein und ihrer wahren Natur entfernen.

    Ich bin der Meinung, es driftet schon längst zu sehr ab. Der Mensch hat seine eigene Entwicklung zu sehr aus den Augen verloren und konzentriert sich nur noch auf technischen Fortschritt, anstatt auf Entwicklung von Dingen wie einem Verständnis der Natur oder sozialer Kompetenz, die für einen friedlichen Umgang miteinander Bedingung ist.
    Vernunft und Allgemeinwissen nehmen nach meinen Beobachtungen immer weiter ab, man verlässt sich viel zu sehr auf Technik, immer weniger übernehmen Verantwortung für sich und ihr Tun, selbständiges Denken wird immer mehr verlernt, immer weniger Dinge werden hinterfragt.
    Kreisläufe (an)erkennen? In Zusammenhängen denken? Und auch noch entsprechend handeln? Wer tut das schon?

    Sozusagen Neandertaler die mit Dingen spielen, deren Auswirkungen sie gar nicht erfassen können - oder wollen. Siehe z.B. kaum erforschte Folgen der Nanotechnik, moderne Waffen, Atommüll ...

    Das neueste Idioten-Gadget ist der "Dash-Button" von Amxzxn.
    http://www.spiegel.de/netzwelt/gadge...a-1109511.html
    Was kommt als nächstes? Die Klo-Button, weil keiner mehr selbständig kacken kann?

    Auf dem Weg in die komplette Verblödung, Vermüllung, Vergiftung und letztendlich Zerstörung des Planeten - und dann will man das Leben von Menschen noch künstlich verlängern? Es gäbe nun wirklich dringendere Themen, an denen es zu arbeiten gilt.

    Edit:
    nein, ich bin nicht grundsätzlich gegen Technik und irgendwelche Fortschritte. Doch ich meine, nicht alles was geht muss auch durchgezogen werden! Alles mal mit Sinn und Verstand betrachten, und nicht einfach nur was machen weil es machbar ist.
    zu allem von dir gesagtem. auch zu dieser aussage:
    Für mein Empfinden gibt es jetzt schon viel zu viele Menschen auf diesem Planeten, zu wenig (nutzbare) Fläche, zu viel Gift, Müll, Umweltzerstörung, Kriege, Unruhen, Konflikte ...
    der fortschritt, des ewigen lebens wird mit sehr großer wahrscheinlichkeit nicht alle menschen betreffen. nur ein geringer prozentsatz, nämlich die milliardäre, werden in den genuss kommen. und damit wird auch eine sehr große veränderung/macht einhergehen, die das problem der "überflüssigen menschen" löst. ist einfach meine meinung. ich kann das natürlich nicht mit bestimmtheit sagen.

    nachtrag zur eingangsfrage: ich nicht.


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