Eure Top 5 Filme aus jedem Jahrzehnt?

[Evil-Link]

meine:

1920/1930s:
1. Nosferatu
2. The Wizard of Oz
3. Metropolis
4. M
5. The Passion of Joan of Arc

1940s:
1. The Bicycle Thief
2. Citizen Kane
3. Fantasia
4. It's A Wonderfull Life
5. Casablanca

1950s:
1. Alice in Wonderland
2. Vertigo
3. Sleeping Beauty
4. Sunset Boulevard
5. 12 Angry Men

1960s:
1. Dr. Strangelove or: How I Learned Stop Worrying and Love the Bomb
2. 2001: A Space Odyssey
3. Rosmaries Baby
4. Psycho
5. The Birds

1970s:
1. Eraserhead
2. A Clockwork Orange
3. Fantastic Planet
4. Alien
5. The Godfather oder Suspiria

1980s:
1. Blade Runner
2. The Princess Bride
3. Aliens
4. My Neighbor Totoro
5. Ran

1990s:
1. Eyes Wide Shut
2. Lost Highway
3. Fight Club
4. Silence of the Lambs
5. Fargo

2000s:
1. Mulholland Dr.
2. Pan's Labyrinth
3. Oldboy
4. Let the Right One In
5. The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring

wie sieht's bei euch aus?

[Nightwish]

1920/1930s:
Metropolis
Das Kabinett des Dr. Caligari
M
Dr. Jekyl and Mr. Hide
Ben Hur

40er
Der schwarze Falke
Berüchtigt
Citizen Cane
Mit Arsen und Spitzenhäubchen
Der große Diktator

50er
Der Fremde im Zug
Im Zeichen des Bösen
Quo Vadis
Manche mögens heiß
African Queen

60er
Blow up
Die Reifeprüfung
Psycho
Frühstück bei Tiffany
Rosemarys Baby

70er
Taxi Driver
Lautlos im Weltraum
Apocalypse Now
Der weiße Hai
Frenzy

80er
Aliens Die Rückkehr
Ödipussi
Stand by me
Tanz der Teufel
Tron

90er
Jurassic Park
Das schweigen der Lämmer
Braindead
Fargo
Speed

2000er
Avatar
300
Departed
Fluch der Karibik
willkommen bei den Schtis

[L with]

Zu den meisten Jahrzehnten kann ich wenig bis gar nichts sagen.
Aber dennoch (teilweise mehr als 5, teilweise weniger):

80er:

Alien

90er:
Jurassic Park
Der mit dem Wolf tanzt
The Big Lebowski
Forrest Gump
Leon der Profi
Apollo 13

2000er:
A Beautiful Mind
Good Will Hunting
Lost in Translation
Avatar
Inception


Nach meinem Empfinden werden solche richtigen "Über-Filme" wie "Der mit dem Wolf Tanzt" oder dergleichen heutzutage nicht mehr gedreht. Ich meine mich erinnern zu können, dass man Filme wie Forrest Gump heutzutage gar nicht mehr drehen würde, weil sie "Execution dependent" sind, also aufgrund der notwendigen Qualität ein zu hohes Investitionsrisiko darstellen (Quelle: Arte, "Made in Hollywood").

Auf der anderen Seite gibt es auch eine ganze Reihe Filme, die ich gnadenlos überhyped finde oder einfach richtig schlecht: Fargo, Der-Pate-Reihe, Der Schmale Grat, Apocalypse Now, etc.
Ich habe oft den Eindruck, dass um manch halbgaren Käse solch ein Zirkus betrieben wird und man darf dann auch nichts darüber sagen, sonst hat man bestenfalls den Film "nicht verstanden" oder ist "dumm".
Das könnte aber auch natürlich kaum subjektiver sein. Auf der anderen Seite bezeichnen viele einen meiner Lieblingsfilme - Lost in Translation - als extrem nervtötend und gähnend langweilig. Von daher kenne ich selbstredend auch die umgekehrte Perspektive.

[trashman]

Auf der anderen Seite gibt es auch eine ganze Reihe Filme, die ich gnadenlos überhyped finde oder einfach richtig schlecht: Fargo, Der-Pate-Reihe, Der Schmale Grat, Apocalypse Now, etc.
Ich habe oft den Eindruck, dass um manch halbgaren Käse solch ein Zirkus betrieben wird und man darf dann auch nichts darüber sagen, sonst hat man bestenfalls den Film "nicht verstanden" oder ist "dumm".

So was zu schreiben und gleichzeitig "Avatar" und "Inception" in seiner Liste zu führen, ist nicht nur amüsant, sondern hat schon was Schizophrenes.

[sinead_morrigan]

Ich fange mal mit den 2000ern an, den Rest editiere ich vielleicht später hinzu:


2000er

Synecdoche, New York
No Country For Old Men
Eternal Sunshine Of The Spotless Mind (mit Gruß an Spector)
The Royal Tenenbaums
25th Hour

Honourable Mentions: Mystic River, Monster (mag ich einfach), Almost Famous, Mulholland Drive


In den letzten Jahren ist es schwierig geworden, an Filmen Freude zu finden. Das Fernsehen hat das Kino meiner Meinung nach eingeholt - wenn man das wunderbare "Breaking Bad", aber auch andere Serien und Miniserien wie "Mad Men", "Homeland", "Top Of The Lake", usw. kennt, erscheinen einem viele Kinofilme wie billige Abziehbilder.

[berthad]

[..]
5. The Passion of Joan of Arc
[..]
1. The Bicycle Thief
[..]
3. Fantastic Planet
[..]
4. My Neighbor Totoro
[..]
4. Let the Right One In
[..]

Als Fiilmkenner sollte es selbstverständlich sein, dass du entweder den Originaltitel oder notfalls den deutschen Titel angibst. Warum um Himmels Willen benutzt du die englischen Titel???

[L with]

So was zu schreiben und gleichzeitig "Avatar" und "Inception" in seiner Liste zu führen, ist nicht nur amüsant, sondern hat schon was Schizophrenes.

Wieso? Gibt es da irgendwo ein objektives Niveaukriterium? Müssen alle Filme sich an identischen Maßstäben messen lassen?
Ich habe auch die Stirb-Langsam-Filme alle gesehen, trotzdem laufen bei mir zuhause zu über 90% Arte, Phoenix und 3Sat. Ganz offensichtlich schätze ich an gewissen Dingen unterschiedliche Aspekte.

Im Übrigen: Schizophrenie hat nichts mit einer Aufspaltung oder inneren Widersprüchlichkeit zu tun (aber das ist wohl nie totzukriegen).

[trashman]

Ich habe auch die Stirb-Langsam-Filme alle gesehen, trotzdem laufen bei mir zuhause zu über 90% Arte, Phoenix und 3Sat. Ganz offensichtlich schätze ich an gewissen Dingen unterschiedliche Aspekte.

Geht mir ähnlich. Was ich allerdings gar nicht schätze, sind halbgare Machwerke, die mehr sein wollen, als sie sind und mit pseudophilosophischem Kokolores auch dem letzten Vollhorst noch das Gefühl geben wollen, was ganz doll Tiefgründiges zu sehen. Und da haben sich in der jüngeren Vergangenheit gehypte Blockbuster à la "Matrix", "Avatar" und "Inception" ganz besonders hervorgetan.

Dagegen sehe ich beispielsweise bei "Fargo" keinen Dünkel, mehr sein zu wollen als eine schwarzhumorige Groteske. Muss man nicht mögen, aber "halbgar" ist hier der denkbar unpassendste Vorwurf - vor allem dann, wenn man ausgerechnet solche Exemplare zu seinen Favoriten zählt, die den inhaltlichen Niedergang des (Mainstream)-Kinos auf so einfältige Weise zu kaschieren versuchen.

Aber wie hier schon gesagt wurde: Echte Erzählkunst in bewegten Bildern findet man bei Filmen nur noch sporadisch, da haben die Top-Serien längst das Zepter übernommen. Um da auch mal einen Bogen zu dem von dir geschmähten "Paten" zu spannen, hier mal ein Auszug aus einem Interview mit dem damaligen HBO-Direktor Colin Callender in der ARTE-Doku "Serienschmiede Hollywood":

Wir haben uns umgeschaut, wo die beste Arbeit gemacht wurde - und wie. Sehr aufmerksam haben wir beobachtet, was in Europa geschah; was die BBC machte oder Channel 4 in seiner Anfangszeit in den frühen 80ern; als Film4 entstanden ist; auf welche Weise Canal+ in seiner Blütezeit europäische Filmemacher unterstützt hat; die Zusammenarbeit eines Fassbender oder Wim Wenders mit deutschen Sendeanstalten. Und wir haben versucht, daraus etwas für uns zu lernen - damit begann sich zugleich unser Blick auf Serien zu ändern. Als wir uns an ersten Serien für HBO versuchten, ließen wir uns von dem leiten, was wir von Spielfilmen gelernt hatten. Wir brauchten kreative Visionen von Produzenten, Regisseuren oder Drehbuchautoren; die galt es zu stärken. (...) Die komplexen Dramen, für die Hollywood einmal berühmt war, sterben langsam aus - und diese Lücke wollen wir schließen. In Hollywoods langer Tradition haben wir uns bei vielen bedient - wir schauten auf die große Zeit der Studios zurück, als Paramount den "Paten" produzierte und wollten die ein wenig wiederbeleben. Nehmen wir nur die "Sopranos" oder "Six Feet Under"; das sind schwierige, ungewöhnliche Programme. Aber wir haben gelernt, wie sich solch komplizierte Werke vermarkten lassen und wollen diese Erfahrung nun auch in komplexere, raffiniertere Spielfilme einfließen lassen.

Ich hab gar nix dagegen, wenn Kinofilme nur auf Spannung getrimmtes, gut gespieltes und inszeniertes Augenfutter sein wollen - solange sie das konsequent und in manchen Fällen mit passender Selbstironie machen. Was mich stört, sind selbstverliebte Blendgranaten wie die genannten Titel, die mit Glückskeksphilosophie oder ausgelutschten Botschaften daherkommen.

Gelungene Beispiele aus den letzten Jahren sind für mich die "Bourne"-Streifen, die sich auf ihre Stärken konzentrieren und damit umso unterhaltsamer sind. Oder Filme wie "The Town", in dem sich erstklassige Actionsequenzen und dramatische Erzählweise zu einer packenden Geschichte vereinen.

[Soul]

Bin 1991 geboren und kenne mich mit den früheren jahrzehnten nicht sehr gut aus.

1960er
1) Rosemaries Baby
2) Psycho
3) Was geschah wirklich mit Baby Jane
4) Eine total, total verrückte Welt

1970er
1) Clockwork Orange
2) Der Exorzist
3) Der weiße Hai
4) Einer flog übers Kuckucksnest

1980er
1) Shining
2) Ein Fisch Namens Wanda
3) Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug
4) Zurück in die Zukunft

_______________________________________________________________
(ab hier KENNE und liebe ich einige, weswegen die Liste aussagekräftiger ist)

1990er
1) Fight Club
2) Pulp Fiction
3) Sieben
4) Pi
5) Twin Peaks - Fire Walk With Me

2000er
1) Mary & Max
2) Requiem For A Dream
3) Mullholland Drive
4) Pans Labyrinth
5) Prestige

[L with]

Geht mir ähnlich. Was ich allerdings gar nicht schätze, sind halbgare Machwerke, die mehr sein wollen, als sie sind und mit pseudophilosophischem Kokolores auch dem letzten Vollhorst noch das Gefühl geben wollen, was ganz doll Tiefgründiges zu sehen.

Zustimmung, aber da finde ich die ganzen Blockbuster immer noch angenehmer - zunächst mal will ein Blockbuster nur ein Unterhaltungsfilm sein - als so ein Müll wie "Der Schmale Grat". Da könnte ich in einer Tour durch kot..en gehen. Habe selten einen solch schlechten Blender-Film gesehen: Plakative Wahrheiten gemischt mit bedeutungsschwangeren Off-Kommentaren.
So was wird für eine ganz bestimmte Schicht von Zuschauern gedreht: Eigentlich hohle Menschen aus dem gehobenen Mittelstand, die sonst nur Trash sehen, aber sich hin und wieder ihre Dosis "Tiefgründigkeit" verpassen, um sich selber von ihrer eigenen Intellektualität zu überzeugen.
Das ist auch ein Bild, das vom Mainstream klar forciert wird: In vielen Hollywood-Filmen und US-Serien sehen wir ausgeflippte seltsame Menschen, die aber stets zum rechten Zeitpunkt eine von Bildung zeugende Aussage vom Stapel lassen können. Die Botschaft lautet also: "nasche vom verbotenen Baum, es geht doch beides".
Natürlich geht beides, aber die Haupt-Rezipienten gehören klar nicht zu dieser Schiene, sondern zu den Blendern. Und das, was hier gezielt forciert wird, ist die Blenderei und der Selbstbeschiss. Die "Tiefgründigkeit" wird hier zum eleganten Gadget, bei welchem der elegante Einwurf von Bröckchen Faktenwissen über das Römische Reich zu Bildung umetikettiert wird. Dieses Bildungs-Gadget ist damit Quasi das Pendant zum "Kultur-Gadget" in Hollywood-Filmen: Da nervt dann zielsicher auf jeder Hochzeitsfeier das in der Ecke zirpende Streichquartet, um zu zeigen, dass man Kultur hat.

[Kosel]

Ich habe oft den Eindruck, dass um manch halbgaren Käse solch ein Zirkus betrieben wird und man darf dann auch nichts darüber sagen, sonst hat man bestenfalls den Film "nicht verstanden" oder ist "dumm".

So was hat man oft, wenn man der Konsensmeinung widerspricht.

[Evil-Link]

Als Fiilmkenner sollte es selbstverständlich sein, dass du entweder den Originaltitel oder notfalls den deutschen Titel angibst. Warum um Himmels Willen benutzt du die englischen Titel???

Als Filmkenner würd ich mich jetzt nicht bezeichnen weil ich so n paar Filme gesehen habe, da ich in Australien geboren und aufgewachsen bin und sonst hauptsächlich in englischsprachigen Foren poste, benutze ich für gewöhnlich die englischen , hoffe du nimmst mir das nicht gar zu übel.

[Evil-Link]

90er:
Der mit dem Wolf tanzt
Apollo 13

2000er:
A Beautiful Mind
Avatar

Auf der anderen Seite gibt es auch eine ganze Reihe Filme, die ich gnadenlos überhyped finde oder einfach richtig schlecht: Fargo, Der-Pate-Reihe, Der Schmale Grat, Apocalypse Now, etc.

[spector]

meine:

1920/1930s:
1. Nosferatu
2. The Wizard of Oz
3. Metropolis
4. M
5. The Passion of Joan of Arc

1940s:
1. The Bicycle Thief
2. Citizen Kane
3. Fantasia
4. It's A Wonderfull Life
5. Casablanca

1950s:
1. Alice in Wonderland
2. Vertigo
3. Sleeping Beauty
4. Sunset Boulevard
5. 12 Angry Men

1960s:
1. Dr. Strangelove or: How I Learned Stop Worrying and Love the Bomb
2. 2001: A Space Odyssey
3. Rosmaries Baby
4. Psycho
5. The Birds

1970s:
1. Eraserhead
2. A Clockwork Orange
3. Fantastic Planet
4. Alien
5. The Godfather oder Suspiria

1980s:
1. Blade Runner
2. The Princess Bride
3. Aliens
4. My Neighbor Totoro
5. Ran

1990s:
1. Eyes Wide Shut
2. Lost Highway
3. Fight Club
4. Silence of the Lambs
5. Fargo

2000s:
1. Mulholland Dr.
2. Pan's Labyrinth
3. Oldboy
4. Let the Right One In
5. The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring

wie sieht's bei euch aus?

Wow! Ich hatte gerade Tränen in den Augen. Evtl. noch ""Der Clou" in den Siebzigern. Und in den Neunzigern "Short Cuts". Ach ja: Bored of The Rings.

[Evil-Link]

Wow! Ich hatte gerade Tränen in den Augen. .

Wieso denn das?