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  1. #31
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Was ein Glück das die CDU nie was lernen musste. Es ist lächerlich das man sich nach 25 Jahren noch immer rechtfertigen muss, ein Mörder muss das nicht und Betrug oder Vergewaltigung ist schon lange verjährt. Was hat man davon? Ist das sowas von ihr Ostdeutschen müsst länger lernen als die Nazis?
    Zitat Zitat von KVWUPP Beitrag anzeigen
    Das Problem dürfte in dem Fall nicht die Tätigkeit für die Stasi an sich gewesen sein, sondern der Umgang von Herrn Holm damit. Über den Sinn des Zusatzfragebogens bei jemandem der relativ kurz für Fristende (Geburt bis 13. Januar 1970) geboren wurde kann man sicher debattieren, aber: Wenn man bei einer Einstellung in einem derartigen Fragebogen falsche Angaben macht, reicht das normalerweise für eine Kündigung bzw. Auflösung des Arbeitsvertrages. Ähnliches gilt auch für eine Tätigkeit beim Senat.
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Wer bewusst falsche Angaben macht sollte sich nicht wundern, wenn ihm dies auf die Füße fällt.

    Und das er jetzt von den LINKE als Berater eingestellt wurde, ist für mich nicht verwunderlich, bestätigt für mich aber, dass diese Partei nicht wählbar ist.
    Jupp. Wer lügt, und dann sogar auch mehrmaliges Nachfragen nicht ehrlich ist und versucht seinen Betrug zu verschleiern darf sich nicht wundern, wenn es Konsequenzen hat. Aber das hat er ja nun eingesehen. Schade höchstens, dass es soviel Druck benötigte bis er ehrlich war. Aber sein Arbeitgeber war ja nun auch sehr nachsichtig mit ihm und hat die Strafe stark abgemildert. Glück für ihn!
    Geändert von Üfli (16-02-2017 um 10:37 Uhr)
    Was darf
    Freiheit kosten?

  2. #32
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Wer bewusst falsche Angaben macht sollte sich nicht wundern, wenn ihm dies auf die Füße fällt.

    Und das er jetzt von den LINKE als Berater eingestellt wurde, ist für mich nicht verwunderlich, bestätigt für mich aber, dass diese Partei nicht wählbar ist.
    Ja gut ich kenne diesen Fragebogen nicht, was man da angeben muss entzieht sich meiner Kentniss. Sicher muss man Angaben machen die stimmen. Das die Linken ihn eingestellt haben finde ich, obwohl ich die nicht mag, völlig in Ordnung. Es ist 25 Jahre her und Adenauer sagte nach 9 Jahren schluß mit dem Nazi Zeug. Hier stimmt die Relation einfach nicht.

  3. #33
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Ja gut ich kenne diesen Fragebogen nicht, was man da angeben muss entzieht sich meiner Kentniss. Sicher muss man Angaben machen die stimmen. Das die Linken ihn eingestellt haben finde ich, obwohl ich die nicht mag, völlig in Ordnung. Es ist 25 Jahre her und Adenauer sagte nach 9 Jahren schluß mit dem Nazi Zeug. Hier stimmt die Relation einfach nicht.
    Falsch, seine wahrheitswidrigen Aussagen waren von 2005, und darum geht es hier.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  4. #34
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Ja gut ich kenne diesen Fragebogen nicht, was man da angeben muss entzieht sich meiner Kentniss. Sicher muss man Angaben machen die stimmen. Das die Linken ihn eingestellt haben finde ich, obwohl ich die nicht mag, völlig in Ordnung. Es ist 25 Jahre her und Adenauer sagte nach 9 Jahren schluß mit dem Nazi Zeug. Hier stimmt die Relation einfach nicht.
    Nochmal: So wie ich es verstanden habe, ging es NICHT darum, ob er mal bei der Stasi war. Sondern darum, dass er, obwohl er dazu verpflichtet war, dies nicht angegeben hat.

    Und deshalb ging es auch nicht darum, diesen Hernn wegen seiner 25 Jahre zurückliegenden Stasi-Zeit zu bestrafen, sondern wegen seiner Falschaussagen.

    Hätte er von Anfang an dazu gestanden, wäre diese ganze Nummer nicht geschehen.


    Edit: Üfli war schneller.

  5. #35
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Nochmal: So wie ich es verstanden habe, ging es NICHT darum, ob er mal bei der Stasi war. Sondern darum, dass er, obwohl er dazu verpflichtet war, dies nicht angegeben hat.

    Und deshalb ging es auch nicht darum, diesen Hernn wegen seiner 25 Jahre zurückliegenden Stasi-Zeit zu bestrafen, sondern wegen seiner Falschaussagen.

    Hätte er von Anfang an dazu gestanden, wäre diese ganze Nummer nicht geschehen.


    Edit: Üfli war schneller.
    Sicher hast du recht aber jeder Mensch wird sich fragen ob 5 Monate in meinem Leben dasselbe bestimmen sollten bis ans Ende. Das finde ich nicht das es so sein sollte und niemand gibt solch kleine schwarzen Flecken gerne preis. An meine Zeit in der NVA kann ich mich kaum erinnern und wenn mich jemand fragt der bei der Bundeswehr war, sage ich es war nett.

  6. #36
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Nochmal: So wie ich es verstanden habe, ging es NICHT darum, ob er mal bei der Stasi war. Sondern darum, dass er, obwohl er dazu verpflichtet war, dies nicht angegeben hat.

    Und deshalb ging es auch nicht darum, diesen Hernn wegen seiner 25 Jahre zurückliegenden Stasi-Zeit zu bestrafen, sondern wegen seiner Falschaussagen.
    Auch das ist nicht ganz richtig.

    Es ging überhaupt nicht darum, ihn zu bestrafen (dafür wären Gerichte zuständig), sondern darum, dass seine Falschaussagen das Vertrauensverhältnis zwischen ihm und dem Arbeitgeber nachhaltig stören. Damit ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit verunmöglicht.

  7. #37
    Das Verschweigen oder aktive Vertuschen von kleinen schwarzen Flecken im Lebenslauf ist aber etwas dass einem im Arbeitsleben (egal wo) immer auf die Füße fallen wird, wenn es rauskommt.
    Weil der Arbeitgeber darauf in der Regel schließen wird, dass jemand der dies einmal tut, das auch in der Zukunft wieder tun wird, bei Fehlern und Fehlerverhalten im Arbeitsleben. Die Person erscheint nicht vertrauenswürdig.

    Ergo ist es für mich gut nachvollziehbar, dass das in der Regel härter bestraft wird als das bloße Vorhandensein eines schwarzen Flecks.

  8. #38
    Hätte Holm seinerzeit bei der Humboldt-Universität wahrheitsgemäße Angaben gemacht, dann hätte er die Stelle nicht bekommen. Unbefristete Stellen für Wissenschaftler werden - mit Ausnahme der Professuren - so gut wie gar nicht ausgeschrieben. Beim Vegleich mit anderen Bewerbern hätte seine MfS-Tätigkeit als Makel gegolten. Deshalb kann ich Holm verstehen

  9. #39
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Das Verschweigen oder aktive Vertuschen von kleinen schwarzen Flecken im Lebenslauf ist aber etwas dass einem im Arbeitsleben (egal wo) immer auf die Füße fallen wird, wenn es rauskommt.
    Weil der Arbeitgeber darauf in der Regel schließen wird, dass jemand der dies einmal tut, das auch in der Zukunft wieder tun wird, bei Fehlern und Fehlerverhalten im Arbeitsleben. Die Person erscheint nicht vertrauenswürdig.

    Ergo ist es für mich gut nachvollziehbar, dass das in der Regel härter bestraft wird als das bloße Vorhandensein eines schwarzen Flecks.
    Nene einen Arbeitgeber interessiert was ich kann und was zu leisten vermag, nur wenn ich diese Leistung nicht bringe dann sucht er nach einer Entschuldigung mich raus zu schmeißen.

    Bei ihm muss man sagen das es so ist das man keinerlei Wissen braucht um das zu tun was er zu tun hatte, er war jederzeit ersetzbar, ein Maurer ist das nicht da denkt man zweimal nach.

  10. #40
    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Nene einen Arbeitgeber interessiert was ich kann und was zu leisten vermag, nur wenn ich diese Leistung nicht bringe dann sucht er nach einer Entschuldigung mich raus zu schmeißen.
    Das ist nicht richtig.
    Wenn ich zum Beispiel eine Putzfrau einstelle, und die Wahl zwischen mehreren Bewerbern hab, dann geht es nicht darum, wer am schnellsten und gründlichsten putzen kann. Sondern entscheidend ist: Wer ist vertrauenswürdig? Schließlich bekommt diese Person die Schlüssel zu meiner Wohnung, die schaut in die hinterste Ecke und in meinen Papierkorb. Die erfährt ziemlich viel, auch persönliches und intimes, über mich und meine Familie, und hat die Möglichkeit, unsere Wohnung auszuräumen, wenn wir mal verreist sind.

    Klar, putzen muss sie auch können, das ist Voraussetzung, aber noch wichtiger ist die Vertrauenswürdigkeit.

  11. #41
    Das kommt vermutlich darauf an in was für einer Branche man arbeitet und man selber in Bewerbungsprozesse mit
    Ich bin durchaus in den Einstellungsprozess miteinbezogen und schaue mir Lebensläufe an und würde Unstimmigkeiten im Lebenslauf immer negativ bewerten, vor allem wenn ich hinterher erst davon erfahre.
    Wenn man da schummelt/verschweigt, muss man halt damit rechnen, dass einem das hinterher irgendwann auf die Füße fehlt, selbst wenn die Motive für das Verschweigen/Vertuschen verständlich und nachvollziehbar sind. Das fällt für mich unter Eigenverantwortung. Der Holm ist da ja noch gut weggekommen, was ich auch völlig in Ordnung finde. Aber Vertrauenswürdigkeit ist für mich auch einer der wichtigste Kriterien in fast allen Jobs.

    Aber gut, ich stelle keine Maurer ein, vielleicht läuft das ja anders.
    Ich würde mich als Maurer allerdings nicht drauf verlassen, dass ich nicht durch jemand anderen ersetzt werden kann, der auch die Fertigkeiten des Maurers erlernt hat.

    Dass man für den Beruf des Staatssekretärs keine Qualifikationen benötigt wage ich zu bezweifeln.

    Aber ich vermute mal Du warst schon mal Maurer UND Staatssekretär und hast die Anforderungen verglichen.
    Geändert von Lilith79 (16-02-2017 um 11:56 Uhr)

  12. #42
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Nene einen Arbeitgeber interessiert was ich kann und was zu leisten vermag, nur wenn ich diese Leistung nicht bringe dann sucht er nach einer Entschuldigung mich raus zu schmeißen.


    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Bei ihm muss man sagen das es so ist das man keinerlei Wissen braucht um das zu tun was er zu tun hatte, er war jederzeit ersetzbar, ein Maurer ist das nicht da denkt man zweimal nach.
    2 x

    Hast Du den Ironiesmilie vergessen? Denn das da oben ist jetzt schon etwas... realitätsfern. Betrügst Du Deinen Arbeitsgeber musst Du aber schon vergoldete Maurerhändchen haben, dass ihn das nicht interessiert. Und wie Du auf die Ersetzbarkeit kommst...
    Was darf
    Freiheit kosten?

  13. #43
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Das ist nicht richtig.
    Wenn ich zum Beispiel eine Putzfrau einstelle, und die Wahl zwischen mehreren Bewerbern hab, dann geht es nicht darum, wer am schnellsten und gründlichsten putzen kann. Sondern entscheidend ist: Wer ist vertrauenswürdig? Schließlich bekommt diese Person die Schlüssel zu meiner Wohnung, die schaut in die hinterste Ecke und in meinen Papierkorb. Die erfährt ziemlich viel, auch persönliches und intimes, über mich und meine Familie, und hat die Möglichkeit, unsere Wohnung auszuräumen, wenn wir mal verreist sind.

    Klar, putzen muss sie auch können, das ist Voraussetzung, aber noch wichtiger ist die Vertrauenswürdigkeit.
    Wow und wenn die Putzfrau vor 30 Jahren bei der Stasi war würdest du sie ablehnen weil du Angst um deine Wohnung hast.

    Ich denke mal das du selber putzen solltest.

  14. #44
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Wow und wenn die Putzfrau vor 30 Jahren bei der Stasi war würdest du sie ablehnen weil du Angst um deine Wohnung hast..


    Liest Du eigentlich ab und an mal das, was andere schreiben?

  15. #45
    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Wow und wenn die Putzfrau vor 30 Jahren bei der Stasi war würdest du sie ablehnen weil du Angst um deine Wohnung hast.
    Nein, aber wenn ich rausfinde, dass sie mich in ihrer Bewerbung und/oder im Bewerbungsgespräch oder sonst wann während unsres Arbeitsverhältnisses angelogen hat.


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