Zukunftstrend Elektroauto

[Tiescher]

Wer sagt das es Öl sein muss?

Es gibt andere Flüssigkeiten und Gase, die sich sogar aus landwirtschaftlichen Produkten synthetisieren lassen, und genausoviel Energie abgeben wie Benzin.

Aus dem Link

Ölersatz

Agrarrohstoffe können Erdöl nicht ersetzen. Die Energieausbeute liegt in einem weiten Schwankungsbereich. Der EROI von Bioethanol kann kleiner 1 sein, bei Zuckerrohr geht er bis 8:1, wenn man keine Energie für die Ernte einrechnet. Auch die Kohleverflüssigung bringt uns nicht weiter, denn der EROI dafür liegt zwischen 2 und 5:1. Kanadische Teersande haben ebenfalls ein EROI zwischen 2 und 5:1.

Sprich, es lohnt nicht. Es werden Abstriche gemacht werden müssen. Zumindest nach heutigem Stand der Technik. Aber das ist hinnehmbar, finde ich. Natürlich wenn man stur auf etwas pocht...

Ich finde, das Elektroauto hat gegenüber dem Steinzeitauto soviele Vorteile, da fällt die Reichweite wenig ins Gewicht. Zumal das Problem im Alltag fast nicht auftritt, wenn man bedenkt, dass die meisten Menschen nur kanpp 200 km am Tag fahren.

[ManOfTomorrow]

Hat eigentlich zufällig jemand den Bericht bei PlusMinus zum Thema Elektroauto gesehen?

http://www.daserste.de/information/w...itaet-100.html

Wer diesen Bericht gesehen hat, wird sich auf absehbare Zeit definitiv kein Elektroauto kaufen. Unglaublich, wie rückständig Deutschland Stand heute bei der E-Mobilität ist ...

[Cat-lin]

Hat eigentlich zufällig jemand den Bericht bei PlusMinus zum Thema Elektroauto gesehen?

http://www.daserste.de/information/w...itaet-100.html

Wer diesen Bericht gesehen hat, wird sich auf absehbare Zeit definitiv kein Elektroauto kaufen. Unglaublich, wie rückständig Deutschland Stand heute bei der E-Mobilität ist ...

Nein; aber dann nachträglich aufgrund des Links - danke für den Hinweis!

...Da wird von vorn herein alles festgemacht an der Reichweite (und das, wo - als statistischer Durchschnittswert - ein PKW am Tag gerade mal rund 50km zurücklegt. Bei solcher "Entfernung" ist es doch eigentlich keine Frage zwischen Verbrenner- und E-Auto (höchstens zwischen E-Rad oder Pedelec und Auto).

Aber gegen Ende des Berichts zumindest erkannt:

Anders als Deutschland haben die Niederländer keine eigenen Automobilhersteller. Das sei ein Vorteil. Natürlich schützt eine Industrie grundsätzlich ihr bestehendes Geschäft. Denn der Wandel zur E-Mobilität braucht Zeit. Er kostet Geld, kostet Investitionen. Und das bedeutet, die Industrie zieht es vor, ihre bestehenden Geschäfte zu verlängern.

und

... immerhin - die Autokonzerne wollen jetzt groß in den Bau von Schnellladesäulen einsteigen. Wird auch höchste Zeit, denn wenn's so weitergeht, lassen sich die Klimaziele beim Autobau ganz sicher nicht erreichen.

http://www.daserste.de/information/w...itaet-100.html

[tanakin]

Nein; aber dann nachträglich aufgrund des Links - danke für den Hinweis!

...Da wird von vorn herein alles festgemacht an der Reichweite (und das, wo - als statistischer Durchschnittswert - ein PKW am Tag gerade mal rund 50km zurücklegt. Bei solcher "Entfernung" ist es doch eigentlich keine Frage zwischen Verbrenner- und E-Auto (höchstens zwischen E-Rad oder Pedelec und Auto).

von meinem wohnort nach köln sind ca. 20 km. doppelte strecke also ca. 40 km, kein problem für das elektroauto?

störfaktoren:
a3/a555 oder die allgemeine verkehrssituation im ganzen: da werden aus 20-30 minuten fahrt gerne mal ad hoc 1-2 std.
gut, verändert die kilometerentfernung nicht, aber die betreibsdauer. man kann dann natürlich auf alle unnötigen verbraucher wie radio, lüftung, heizung oder klima verzichten, aber... bringt es was?
weiss ich nicht, aber wenn ich mir vorstelle, mit schwindendem akkuladestand auf der a3 im winter im stau stehen zu müssen, gibt es für mich da keine frage!

ach und:
aufladen beim arbeitgeber ist auch nicht so ohne weiteres zu realisieren, weil da erstmal ladestationen angeboten werden müssen, die nicht mal eben so zu realisieren sind! es reicht nicht, ne kabeltrommel auf den parkplatz zu stellen, weil die gesamte infrastruktur der leitungen und versorgung neu erstellt werden mus, sonst sitzen da nämlich schnell mal einige im dunklen, weil die sicherungen fliegen gehen...

[fraktal]

ach und:
aufladen beim arbeitgeber ist auch nicht so ohne weiteres zu realisieren, weil da erstmal ladestationen angeboten werden müssen, die nicht mal eben so zu realisieren sind! es reicht nicht, ne kabeltrommel auf den parkplatz zu stellen, weil die gesamte infrastruktur der leitungen und versorgung neu erstellt werden mus, sonst sitzen da nämlich schnell mal einige im dunklen, weil die sicherungen fliegen gehen...

Eben, Kabeltrommel= Steckdose.
Steckdose bedeutet 2000 Watt
bei 20 KW Ladeleistung heißt das 10 Stunden.

Wenn das vernünftig funktionieren soll, muss Starkstromtechnik an den Parkplatz.
Da geht kein Weg drann vorbei.

[Django78]

Eben, Kabeltrommel= Steckdose.
Steckdose bedeutet 2000 Watt
bei 20 KW Ladeleistung heißt das 10 Stunden.

Wenn das vernünftig funktionieren soll, muss Starkstromtechnik an den Parkplatz.
Da geht kein Weg drann vorbei.

Ich könnt also, wenns der Chef erlaubt, ich hab 12-Stunden-Schichten

[tanakin]

Ich könnt also, wenns der Chef erlaubt, ich hab 12-Stunden-Schichten

sind bei einem angenommenen strompreis von 30ct/kW also ca. 3,6€, die dein chef dir jede schicht abknöpfen dürfte.

wenn wir nun also die angesprochenen 50-60 km pro akkuladung annehmen, komme ich auf ca. 6,5 ct/km.

also 6,5€ pro 100 km... sind knapp 3 liter, mit nem smart schafft man das...

ich sehe noch keinen klaren vorteil...

[Django78]

sind bei einem angenommenen strompreis von 30ct/kW also ca. 3,6€, die dein chef dir jede schicht abknöpfen dürfte.

wenn wir nun also die angesprochenen 50-60 km pro akkuladung annehmen, komme ich auf ca. 6,5 ct/km.

also 6,5€ pro 100 km... sind knapp 3 liter, mit nem smart schafft man das...

ich sehe noch keinen klaren vorteil...

Du weißt doch, ich mag 3-Liter-Autos

[tanakin]

Du weißt doch, ich mag 3-Liter-Autos

[fraktal]

Du weißt doch, ich mag 3-Liter-Autos

460 Cubic Inch, sag ich nur

[Django78]

460 Cubic Inch, sag ich nur

Siebeneinhalb sind zuviel... - da wird die Motorhaube so lang...

[Cat-lin]

von meinem wohnort nach köln sind ca. 20 km. doppelte strecke also ca. 40 km, kein problem für das elektroauto?

störfaktoren:
a3/a555 oder die allgemeine verkehrssituation im ganzen: da werden aus 20-30 minuten fahrt gerne mal ad hoc 1-2 std.
gut, verändert die kilometerentfernung nicht, aber die betreibsdauer. man kann dann natürlich auf alle unnötigen verbraucher wie radio, lüftung, heizung oder klima verzichten, aber... bringt es was?
weiss ich nicht, aber wenn ich mir vorstelle, mit schwindendem akkuladestand auf der a3 im winter im stau stehen zu müssen, gibt es für mich da keine frage!

ach und:
aufladen beim arbeitgeber ist auch nicht so ohne weiteres zu realisieren, weil da erstmal ladestationen angeboten werden müssen, die nicht mal eben so zu realisieren sind! es reicht nicht, ne kabeltrommel auf den parkplatz zu stellen, weil die gesamte infrastruktur der leitungen und versorgung neu erstellt werden mus, sonst sitzen da nämlich schnell mal einige im dunklen, weil die sicherungen fliegen gehen...

Stimmt, solche Faktoren sollten natürlich mit bedacht werden.

Aber welches normale heute gängige Elektroauto hat denn (selbst im Winter) eine Reichweite, die unter 80 km liegt? (Außer Hybrid, die dann aber automatisch auf Sprit umschalten, neulich stand so einer auf dem Parkplatz, der das erwähnte).
Außerdem lädt es ja bei Talfahrten oder beim Bremsen auch wieder Energie auf, was die Reichweite wieder verlängert - während verbrannter Sprit ein für allemal weg ist, und sei's nur beim Bremsen.

Z. B. in Norwegen sind die Entfernungen viel größer, und die Temperaturen im Winter (der länger dauert) viel kälter - trotzdem fahren dort viel mehr Elektroautos.

Hängt natürlich von den Gegebenheiten beim Arbeitgeber ab. Ist in erreichbarer Nähe eine Steckdose, könnte man durchaus einige Stunden laden - muss ja nicht unbedingt ganz voll geladen werden. Falls der Arbeitgeber Fahrtkosten oder eine Pauschale zahlt, ließe sich vielleicht statt dessen im Gegenzug kostenlos laden. Steuerfrei ist das ja inzwischen (kein geldwerter Vorteil mehr).

[Django78]

Renault Zoe Wintertest in Ästreich (Tempolimit mit teils grausigen Strafen): 59 km Reichweite.
BMW i3 (schreckliches Design) - Mitsu i-MIEV (schreckliche Design und schrecklicher Name wie ich finde): knapp 61 km Reichweite.
Nissan Leaf (äh, Design?) - knapp 70 km Reichweite.

[Cat-lin]

Renault Zoe Wintertest in Ästreich (Tempolimit mit teils grausigen Strafen): 59 km Reichweite.
BMW i3 (schreckliches Design) - Mitsu i-MIEV (schreckliche Design und schrecklicher Name wie ich finde): knapp 61 km Reichweite.
Nissan Leaf (äh, Design?) - knapp 70 km Reichweite.

Interessant.
Wer hat getestet? - Quelle...?


Vielleicht müßte man die Norweger mal drauf hinweisen, dass sie einem Irrtum unterliegen und damit eigentlich gar nicht klarkommen können?
Viele fahren dort aber E-Golf, oder Tesla

[Django78]

http://www.autobild.de/artikel/elekt...t-4516067.html

Der Tesla hat im selben Test 207 km geschafft... mit einem 85 kWh Akku...

und wer VW fährt hats verdient, daß ihn ein Elch tritt!

die Hummel fliegt auch, ohne daß sie es rein aerodynamisch könnte