Als ich heute morgen die Hortensien auf der Terrasse gießen will, seh ich das:
Etliche - aber nicht alle - Blüten einer Pflanze sind regelrecht eingepackt in ein ganz ganz feines, seidiges Gespinst:
So etwas hab ich noch nie gesehen, es ist viel feiner als die Nester der Gespinstmotten.
Kennt jemand hier den Verursacher?
Könnte es eventuell diese minikleine Spinne sein, die in der Ecke direkt über der Pflanze hockt?
Dann wäre die aber unheimlich fleißig gewesen seit gestern nachmittag.
Geändert von Lucky (01-08-2017 um 10:44 Uhr)
...ach herjeh.
Könnte die Gespinnstmotte sein.
an die Gespinnstmotte habe ich auch gedacht.Lucky schneide auf jedenfall die Blätter radikal ab.Arme Hortensie, hilft aber nix...bei den Viechern wäre verbrennen am sichersten
nee, die Gespinstmotten kenne ich, die haben mir seinerzeit die Freude an meinem Apfelbäumchen gründlich verdorben, einfach nur ekelhaft, wenn die sich so abseilen.
Deren Netze sind au grober und irgendwie fetziger.
Diese Blüten sind höcht kunstvoll vollständig verpackt.
Abgeschnitten hab ich schon, keine einzige Raupe war zu entdecken.
Gespinstmotten machen viel festeres Gewebe
ich tippe auf Spinnmilben
http://www.gartenjournal.net/hortensien-spinnmilben
Gerade wird übrigens bei mir ein Rohrbruch behoben (glücklicherweise "nur" die Trinkwasserleitung), und dazu mussten sie in meiner Hecke ein riesiges Loch buddeln. Vier Meter tief. Wieso ich das hier schreibe? Weil ich das zum Anlass genommen habe, eine Bestellung für Heckenpflanzen aufzugeben. Statt nur Flieder und Hartriegel jetzt auch noch Liguster und Heckenkirsche. Ich bin so ein Opfer.
Ja, daran habe ich auch gedacht. Die sind so klein, dass man sie oft gar nicht sieht. Ich würde mir mal die Blätter anschauen- vor allem die Blattunterseiten. Aber weil sie so klein sind, erkennt man einen Befall mit Spinnmilben oft eher am Schadbild- also z.B. an Veränderungen an den Blättern oder an den Gespinsten.
jaaa, so zwei, drei halbwegs sonnige tage haben gereicht
Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht.