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  1. #2641
    Bastard Operator from Hell Avatar von Grizu I.O.F.F. Team
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    An der irischen Grenze köchelt es wieder, wie mir Freunde berichten. Super gemacht.
    Die Irland-Situation ist knifflig.
    Eine offene und möglichst unsichtbare Grenze, bei gleichzeitigem hartem Brexit - ich hab keinen Schimmer, wie das gehen soll. "Den Kuchen essen und ihn gleichzeitig behalten" ist ein Kinderspiel dagegen...

    Ich erwarte hier vor allem von GB realistische Vorschläge. Immerhin sind sie es, die aus dem grenzenlosen Verbund raus wollen.
    Eine irische Wiedervereinigung wäre wohl die einfachste Lösung. Und selbst diese einfachste Lösung ist alles andere als einfach.

    Wetten, dass GB am Ende der EU die Schuld in die Schuhe schiebt, egal wie es ausgeht?

  2. #2642
    Member Avatar von KVWUPP
    Ort: Dort, wo ich gerade bin.
    "May rechnet mit schwierigen Verhandlungen über EU-Austritt

    Sie bestätigte zudem ihre Position, lieber kein Abkommen mit der EU als ein schlechtes zu vereinbaren."

    http://www.deutschlandfunk.de/brexit...news_id=739495


    Schlechter als gar kein Abkommen mit der EU kann für GB auch ein schlechtes Abkommen nicht sein oder anders ausgedrückt: gar kein Abkommen dürfgte wohl in jedem Fall schlechter für GB sein als irgendein - wenn auch im Vergleich zu einer Vollmitgliedschaft - ungünstigeres Abkommen.

  3. #2643
    jetzt wirds wieder pikant, may bekommt ratschläge von varoufakis, und die liberalen universalisten mokieren sich darüber.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  4. #2644
    Zitat Zitat von KVWUPP Beitrag anzeigen
    http://www.deutschlandfunk.de/brexit...news_id=739495


    Schlechter als gar kein Abkommen mit der EU kann für GB auch ein schlechtes Abkommen nicht sein oder anders ausgedrückt: gar kein Abkommen dürfgte wohl in jedem Fall schlechter für GB sein als irgendein - wenn auch im Vergleich zu einer Vollmitgliedschaft - ungünstigeres Abkommen.
    Nicht unbedingt.

    Wenn es zum Zeitpunkt des Austritts kein Abkommen gibt, bestehen alle Freiheiten, danach Abkommen zu schließen. Wenn man aber vor dem Austritt nachteilige Abkommen abschließt, ist man daran gebunden.

  5. #2645
    Zitat Zitat von Grizu Beitrag anzeigen

    Wetten, dass GB am Ende der EU die Schuld in die Schuhe schiebt, egal wie es ausgeht?
    Wetten, dass die EU am Ende der GB die Schuld in die Schuhe schiebt, egal wie es ausgeht?

    -Nein, solche Wetten gehe nicht ein. Das ist doch völlig destruktives Denken. Es geht doch jetzt nicht darum, wer am Ende Schuld hat, oder gar darum, wer sie wem in die Schuhe schiebt.

  6. #2646
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Wetten, dass die EU am Ende der GB die Schuld in die Schuhe schiebt, egal wie es ausgeht?

    -Nein, solche Wetten gehe nicht ein. Das ist doch völlig destruktives Denken. Es geht doch jetzt nicht darum, wer am Ende Schuld hat, oder gar darum, wer sie wem in die Schuhe schiebt.
    Ich stimme Grizu zu. Es geht natürlich nicht darum, wer "Schuld" hat.
    Aber es ist (für mich) doch ziemlich klar, dass GB genauso reagieren wird. Welches Land stellt sich schon hin und gibt eigene, hausgemachte Fehler zu?
    Verstehen Sie?

  7. #2647
    Die Wahrscheinlichkeit für einen harten Brexit ist doch recht hoch.

    Inzwischen will man 100 Mrd. € von Großbritannien haben.

    https://www.welt.de/politik/ausland/...6-Prozent.html

  8. #2648
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Ich stimme Grizu zu. Es geht natürlich nicht darum, wer "Schuld" hat.
    Aber es ist (für mich) doch ziemlich klar, dass GB genauso reagieren wird. Welches Land stellt sich schon hin und gibt eigene, hausgemachte Fehler zu?
    So gesehen ist es doch banal. Das macht bekanntlich nur Deutschland.
    Sicher werden GB und die EU sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben. Aber wozu dazu Wetten anbieten, wenn das doch ganz normal und selbstverständlich ist?

  9. #2649
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Nicht unbedingt.

    Wenn es zum Zeitpunkt des Austritts kein Abkommen gibt, bestehen alle Freiheiten, danach Abkommen zu schließen.
    Ja, schön, alle Freiheit für May und alle Unsicherheiten für die Wirtschaft.

    Die Unsicherheit über den Brexit schafft zugleich Fakten, noch bevor die Briten und die EU überhaupt angefangen haben zu verhandeln. Einige Banken und Versicherungen verlagern bereits Arbeitsplätze in die EU. Der weltgrößte Versicherungsmarkt Lloyd's of London eröffnet ein Büro in Brüssel, um ab 2019 von dort das EU-Geschäft abwickeln zu können. Die Deutsche Bank kündigte dieser Tage an, dass sie bis zu 4.000 Arbeitsplätze nach Kontinentaleuropa bewegen müsse. Die Finanzbranche könne nicht darauf zählen, nach dem Brexit europäische Kunden weiter von London aus betreuen zu können.
    http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-0...-eu-auslaender

  10. #2650
    Das nächste Brexit-Problem für Großbritannien

    Die EU droht damit, dass der Handel mit Euro-Wertpapieren nach dem Brexit nicht mehr in Großbritannien abgewickelt werden darf. Dieses Milliardengeschäft müssten die Banken dann in die EU verlagern.

    Schätzungen zufolge könnten in Großbritannien durch den Brexit bis zu 75 000 Jobs in der Finanzbranche verloren gehen. Viele EU-Städte hoffen dagegen darauf, von den Veränderungen profitieren zu können, darunter auch Frankfurt.
    Die nächste Brexit-Provokation der EU

  11. #2651
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Die Beliebtheit der UKIP, jener Partei welche unter Nigel Farage die treibende Kraft hinter der Brexit-Bewegung war scheint stark abzunehmen.
    Jedenfalls wenn man nach den Regionalwahlen diverser Distrikte in GB geht.
    Dort ist die UKIP mittlerweile auf er Verliererstraße und hat selbst Distrike verloren, die bislang als Brexit-Befürworter und UKIP-Hochburgen galten

    http://edition.cnn.com/2017/05/05/op...oter_expansion
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  12. #2652
    /watch?v=GTQnarzmTOc Avatar von Experte
    Ort: Siegerland
    Zitat Zitat von Proteus Beitrag anzeigen
    Die Beliebtheit der UKIP, jener Partei welche unter Nigel Farage die treibende Kraft hinter der Brexit-Bewegung war scheint stark abzunehmen.
    Jedenfalls wenn man nach den Regionalwahlen diverser Distrikte in GB geht.
    Dort ist die UKIP mittlerweile auf er Verliererstraße und hat selbst Distrike verloren, die bislang als Brexit-Befürworter und UKIP-Hochburgen galten

    http://edition.cnn.com/2017/05/05/op...oter_expansion
    Naja, nicht zuletzt, weil ihnen die Konservativen mit einer Brexit-Befürworterin als PM jetzt das Wasser abgraben.

  13. #2653
    Zitat Zitat von Experte Beitrag anzeigen
    Naja, nicht zuletzt, weil ihnen die Konservativen mit einer Brexit-Befürworterin als PM jetzt das Wasser abgraben.
    Hat Alex Salmond auch gerade gesagt. "They’ve eliminated UKIP by becoming UKIP…"

    Schöner Artikel auf SPON

    Die Brexit-Strategie der britischen Premierministerin beruht auf zehn Fehlkalkulationen - und widerspricht allem, was wir vom britischen Pragmatismus und Realismus wissen und an ihm schätzen.

  14. #2654
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    die ukip als ein-themen-partei hat ihr zugpferd verloren.

    dazu ist das first-past-to-the-post-prinzip sowieso hinderlich für kleinparteien, fuss zu fassen. selbst mit 14 % gelang nie ein nennenswerter erfolgt. ausserdem wurde der hauptzweck erreicht, druck auf die konservativen auszuüben.

    may hat erfolgreich die konservativen zurück im boot, die zu ukip gewechselt waren.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  15. #2655
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von Grizu Beitrag anzeigen
    Die Irland-Situation ist knifflig.
    Eine offene und möglichst unsichtbare Grenze, bei gleichzeitigem hartem Brexit - ich hab keinen Schimmer, wie das gehen soll. "Den Kuchen essen und ihn gleichzeitig behalten" ist ein Kinderspiel dagegen...

    Ich erwarte hier vor allem von GB realistische Vorschläge. Immerhin sind sie es, die aus dem grenzenlosen Verbund raus wollen.
    Eine irische Wiedervereinigung wäre wohl die einfachste Lösung. Und selbst diese einfachste Lösung ist alles andere als einfach.

    Wetten, dass GB am Ende der EU die Schuld in die Schuhe schiebt, egal wie es ausgeht?
    Wir leben ja ohnehin in eimem Zeitalter der Opferrollen. Das fällt mir aktuell sehr auf.
    Alle, die Scheiße als Konstrukt haben, drehen den Spieß um und machen einen auf Bambi.
    Erdogan ist ein Opfer der dt. Politik und (Medien-)Öffentlichkeit, die sein Kalifat nicht mag und die armen Türken unterdrückt, indem man keine Wahlpropaganda zulässt. Niederlande noch schlimmer.
    Die Afd wird immer falsch dargestellt, sowieso.
    Trump dito.
    Und, und, und...
    Diese neue Opferkultur ist echt ein Zeitphänomen jener, die nichts anzubieten haben, außer Megaphon-Parolen, Rattenfänger-Einfachheiten und Arsen für die Demokratie. Das alles überwürzt mit Vorwürfen gegen das Establishment, so dass man hoffentlich nicht nach dem Salz der eigenen Pläne fragt.
    Ich sah das Duell Macron-Le Pen. Letzere schlug voll in diese Kerbe. "Sie haben dies oder das gemacht". Aber kaum bis gar nicht: "Ich werde dies oder das machen".
    Opfer machen Vorwürfe. Laut und heulend plakativ. So sind sie, die Opfer.
    Wenn Opfer mal Anpacker werden müssen, good luck and good by.


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