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Thema: Interstellar

  1. #61
    fraktal
    unregistriert
    Ich geh heute abend rein

    Bin aufgrund der widersprüchlichen Meinungen sehr gespannt.

  2. #62
    Zitat Zitat von Jenica Beitrag anzeigen


    Das mit dem schwarzen Loch um Treibstoff zu sparen stimmt schon aber war es nicht um zurück zur Erde zu gelangen? Bevor die auf dem ersten Planeten waren wurde doch gesagt die können nur zwei von den drei in Frage kommenden anfliegen weil der Treibstoff sonst nicht reicht und auf zwei waren die doch als kann für den dritten der Treibstoff nicht gereicht haben es sei denn der ist viel näher am schwarzen Loch als die Erde aber dann hätte von dem dritten aus der Treibstoff zur Erde nicht mehr gereicht.

    Was mich auch störte, da war plötzlich diese Orbitstation am Saturn am Ende. Die war eben einfach da ohne Erklärung wie die Menschen alle dorthin gekommen sind und wieviele Jahre inzwischen vergangen waren. Mir drängte sich ein bisschen der Eindruck auf als hatten die entweder noch viele Ideen und mussten es kurz machen oder keine Ideen und deshalb wurde alles unlogisch.




    Nein. Er wollte unbedingt zurück zur Erde, aber nach der Videobotschaft seiner Tochter schien ja klar zu sein, dass es eh aussichtslos wäre.
    Und da hat er wohl sicherlich ersteinmal die dritte Möglichkeit, den 3. Planeten aufzusuchen, unterstützt.

    Die Orbitstation, ja nun. Ersteinmal hatte seine Tochter doch durch die von ihm per Gravitation übermittelten Ergebnisse von innerhalb des schwarzen Lochs (unpassierbarer Ereignishorizont bis auf Gravitation) die Formel vervollständigen können.
    Da war sie ca. etwas über 40 Jahre alt.
    Dann wurde sie älter und legte sich sogar in den Kälteschlaf.
    Wie lang ist ja nicht soooo wichtig, aber scheinbar lang genug um die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse für die Menschen nutzen zu können.
    Obwohl man ja eh schon technisch recht weit war, weswegen ich nicht weiß wieso die Raumstation am Saturn jetzt so etwas Besonderes hätte sein sollen?





    Aber stimmt schon, nach der ausgedehnten, m.E. wohltuenden Herleitung des "Märchens"?! ging es recht rasant zu.
    Es schien dem Produzenten die Zeit davonzulaufen, und man sparte sich etwas "Plausibiltät" oder zumindest für dass Publikum weitergehende Erklärungen.

    Hätte man einen Zweiteiler draus machen können?
    Oder eine Serie?

    Mir stellten sich auch Fragen.



    Es waren nicht "Außerirdische"?, WIR waren es sebst?
    Nachdem wir uns weiterentwickelten und die fünf Dimensionen nutzbar machen konnten?

    Aber warum war es dann nötig, die Menschen darauf zu bringen mittels eines Wurmloches, wenn das doch sowieso in der Vergangenheit (aus Sicht der Fünfdimensioner) passiert hätte sein müssen?
    Ferner veränderten sie ja damit die Vergangenheit. Und wußten genau, welchen Ablauf das ganze dann nahm.
    Äh.

    Gut. Und warum man erst auf ihn wartete, und nicht so schon ein weiteres Schiff zur Untrerstützung der Frau auf dem einsamen Planeten schickte?
    Seine Tochter wußte also, dass diese dort nun allein ist und eine wichtige Mission hat, aber man ließ sie dort allein damit?
    OK, Ist die Frage wieviel Zeit dazwischen lag die die Menschen hatten.
    Aber ähm. Na ja.

    Oder hatte sie schon Unterstützung von den Anderen, weil dort ein größeres Habitat entstanden zu sein schien?




    @fraktal
    Vorher auf die Toilette gehen.
    Geändert von like Lana (18-11-2014 um 15:14 Uhr)

  3. #63
    Ich bin ebenfalls begeistert. Ein Film mit Botschaft, der nicht vor amerikanischem Pathos trieft, in dem keine Witzbolde Feuer auf einem Kometen entfachen und sich die Hauptdarsteller auch nicht unsterblich ineinander verlieben.

    Die drei Stunden habe ich nicht wirklich gemerkt, die Pause dagegen hat extrem gestört und war nicht wirklich nötig. Die Musik von Herrn Zimmer war nicht zu laut. Auf Oscars für die Schauspieler würde ich nicht wetten, wohl aber für den Film an sich, also Regie, Drehbuch etc.

  4. #64
    hab den Film gerade gesehen und fande ihn echt faszinierend.
    Toller Film

  5. #65
    Ich hab ihn mir am Samstag angeschaut, und bin immer noch restlos begeistert ... die schauspielerische Leistung war 1a, die Geschichte toll


    zum Schluss raus fand ichs auch sehr verwirrend, als er hinter dieser Bibiothek war usw., aber irgendwas ist ja immer



    und die Filmmusik

  6. #66
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von like Lana Beitrag anzeigen
    @fraktal
    Vorher auf die Toilette gehen.
    Gnarf!! Musste absagen und hoffe ich schaffs am WE.

  7. #67
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Ich habe den Film noch nicht gesehen. Aber ich finde Nolan problematisch, wenn er keine gute literarische Vorlage hat (Prestige, Memento). Ich sah letzten Sonntag noch mal "The Dark Knight Rises" und kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus.

    1) Emotionen. Wenn Nolan Gefühle erzählen will, wirkt es oft so, als würden sein Bruder und er sich die lausigsten Kitsch-Zeilen zuwerfen, weil ihnen nix anderes dazu einfällt. Dabei haben schon in den Dreißigerjahren Autoren und Regisseure wie Frank Capra gezeigt, wie´s geht. "Liebe überwindet Zeit und Raum" wäre selbst in einer GZSZ-Folge vom Chefautor gestrichen, weil es a) zu ekelhaft zuckrig ist und b) einfach nicht stimmt.

    2) Die Erzähl-Ebene. Nolan macht kaum Filme unter zweieinhalb Stunden und dennoch wirken sie immer wie eilfertig zusammen geschnittene Trailer, in denen expositorisches Erklärgedöns die Hauptrolle spielt. Die "Nolanites" sagen gerne, dass er ach so viel den Zuschauern mit auf den Weg gibt. Tatsächlich bestehen dreiviertel seiner Filme aus Dialogisiererei, um das Nolaversum dem Deppen mit Popkorntüte auch in der letzen Reihe zu erkären.
    Beispiel aus The Dark Knigh Rises. Nachdem Marion Cotillard die schlechteste Sterbeszene der Filmgeschichte hinlegt (sie spricht gelangweilt einen Satz zu Ende und stellt sich anschließend schlafend), soll nun Gary Oldman als Polizeichef begreifen, dass Bruce Wayne Batman ist. Wayne gibt ihm einen mal wieder erzkitschigen Satz, in etwa: "manchmal sind Helden auch jene, die kleinen Kindern einen Mantel umlegen."
    Es ist eine Anspielung darauf, dass Oldman dem kleinen Jungen Wayne, als seine Eltern ermordet wurden, einen Mantel usw... we got it. Dann noch ein Flashback, wie der junge Oldman dem Kind den Mantel umlegt. Er begreift: Batman ist Bruce Wayne!!
    Gary Oldman ist einer meiner Lieblingsschauspieler. Er ist ein extrem expressiver Schauspieler mit wenigen Mitteln. Und spielt diese plötzliche Erkenntnis saugut. Aber Nolan lässt ihn noch sagen: "Bruce Wayne?!"
    Für wen? Seine Schauspielkunst war schon exakt diese Aussage.

    3) Hans Fucking Zimmer
    Man muss sich das Studio von Hans Zimmer so vorstellen: Er hat ca. 30 Minions, die für ihn komponieren, arrangieren etc. . Immer im Zimmer-Style. Das heißt: Bombast-Pauken und Posaunen in einem fanfarischen Dur-Gemächt. Wenn traurig, dann Moll. Is klar. Seine Minions machen dann Geigen und Oboen.
    Scheiße - ich habe den Mann mal so bewundert. "Rain Man" war der Hammer. Aber Erfolg macht anscheinend kompositionsfaul.

  8. #68
    ^^ ein hartes Urteil... :-O ... Ich bin doch kein Simpel, nur weil ich mich von diesem Film beeindrucken liess... :-O

    Empfand den Ton auch keineswegs als 'triefend'. Im Gegenteil, der Film war eigentlich recht nüchtern erzählt. Von seinem Auftritt her...


    Und dass Liebe Zeit und Raum überwindet, das beantwortet der Film doch auch mehrmals, durch seinen Handlungsablauf. Natürlich darf man sich das nicht so vorstellen, dass da irgendwelche Energien durch den Weltraum düsen... ;-) ... Auch wenn der Schluss da etwas verwirrt haben könnte... ;-)



    Würde Christopher Nolan (nach diesem Film) auch nicht unterstellen, dass er da nur versucht, das Publikum durch geschicktes Filmhandwerk auf seine Seite zu ziehen... :-O ... Im Gegenteil. Ich denke, es war ein ungewöhnlich ambitionierter Film. Selten, in dieser Kategorie der Filmproduktionen.... :-)

    gruss...

  9. #69
    Just the way you are Avatar von Couchgeflüster
    Ort: Wien
    die musik =
    matt damon

  10. #70
    Noch einmal Logikprobleme.



    Warum bitte mußte für jeden Planeten hinter dem Wurmloch EIN Raumschiff landen?
    Hätte man stattdesen nicht einem einzigen mehr Sprit mitgeben können?
    Und warum mußte jedes Raumschiff direkt auf den Planeten landen? Hallo?

    Man hätte also aus dem Orbit mit der vorhandenen Sensortechnik NICHT feststellen können, dass auf einem Planeten nur Wasser ist und dieses nicht handzam?
    Auch nicht, dass der andere Planet nur aus Eis besteht?

    Wie gesagt hätte es auch eine Sonde ähnlich Rosetta je Planet ersteinmal getan.
    Das hätte Recourcen gespart, die anderen ZWEI bemannten Flüge waren ja eben weil sie alle bemannt waren recht aufwendig. Dann eben eines etwas besser ausgestattet oder zwei wegen Ausfallsicherheit).


  11. #71
    Lucy for Jungle Queen! Avatar von Frosch17 I.O.F.F. Team
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Ich habe den Film noch nicht gesehen. Aber ich finde Nolan problematisch, wenn er keine gute literarische Vorlage hat (Prestige, Memento).
    Zu Memento gibt es ein Buch? Hast Du das ggf. gelesen? Funktioniert das wie im Film?

  12. #72
    Bei Spiegel-Online ein Artikel, wie sich denn Astrophysiker zu dem Film äussern... :-) ...:

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...a-1004209.html

    ... kommt bei ihnen eigentlich recht gut an. Grad' in Relation zu anderen Science Fiction-Filmen. Auch wenn sie darauf verweisen, dass da vieles in der Physik (bisher) nur eine Theorie ist... :-)


    Für mich überraschend, dass sie sogar abnicken, dass es theoretisch ein 'weiter' geben könnte, wenn man in ein Schwarzes Loch geschluppt wird... :-P ... Dachte, das sei nun wirklich nur der filmischen Erzählung geschuldet... ;-)



    gruss...
    Geändert von Zimmer101 (22-11-2014 um 13:19 Uhr)

  13. #73
    Who watches the watchmen? Avatar von silk_spectre
    Ort: King's Landing
    Hab' den Film vor ein paar Tagen gesehen und bin immer noch total baff. Für mich der Film des Jahres. Tolles Sci-Fi Epos, das mich nach wie vor ziemlich beschäftigt.

    Der Film hat mich erschlagen. Er ist nicht ohne Schwächen und suboptimalen Plotentscheidungen.. aber meine Herren, dieser Bilderrausch ist einfach der Hammer. Bin sowieso ein Sci-Fi Fan, aber es kommt nicht so oft vor, dass man über einen Film/Serie wirklich tagelang nachdenkt. So geht es mir mit Interstellar.



    Die Idee, dass die Menschheit die Erde verläßt, finde ich konsequent und ungeheuer faszinierend. Gesteigert um die Idee, für die Reise die schlimmen bad asses des Universums, die gruseligen Schwarzen Löcher zu verwenden. Welcher geistig Gesunde würde sich da hinein stürzen?
    Von Verzweiflung und drohender Auslöschung getrieben Angehörige der menschlichen Spezies natürlich, die ihren Planeten so behandeln, als hätten sie noch 234 in der Hinterhand.

    Nicht so gut gefallen hat mir beispielsweise, wie Cooper in sein Abenteuer stürzt. Und in gefühlten 5 Minuten mitgeteilt bekommt, dass er, der halb zufällig in das NASA-Überbleibsel taumelt, die Menschheit retten soll. Is' klar.Die Rede von Dr. Brand über die Liebe hat bei mir eher ein Augenrollen ausgelöst, sonst hat sich Hathaway gut geschlagen. Nolan leistet sich hier schon ein paar Schnitzer.

    Wunderbar hingegen die Reise durchs Weltraum, die beiden extremen Planeten, der Sturz ins schwarze Loch -- da habe ich stumm und mit großen Augen einfach nur betört die Leinwand angestarrt. Der Soundtrack war einfach toll.


    Ich erwische mich, verträumt in den Sternenhimmel zu starren und mich zu fragen, was dort alles wartet. Den Film schaue ich mir nächste Woche nochmal an.
    Geändert von silk_spectre (23-11-2014 um 17:06 Uhr)
    Hell is empty and all the devils are here.

  14. #74
    Oleg
    unregistriert
    Zitat Zitat von Zimmer101 Beitrag anzeigen
    Bei Spiegel-Online ein Artikel, wie sich denn Astrophysiker zu dem Film äussern... :-) ...:

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...a-1004209.html

    ... kommt bei ihnen eigentlich recht gut an. Grad' in Relation zu anderen Science Fiction-Filmen. Auch wenn sie darauf verweisen, dass da vieles in der Physik (bisher) nur eine Theorie ist... :-)


    Für mich überraschend, dass sie sogar abnicken, dass es theoretisch ein 'weiter' geben könnte, wenn man in ein Schwarzes Loch geschluppt wird... :-P ... Dachte, das sei nun wirklich nur der filmischen Erzählung geschuldet... ;-)



    gruss...


    Habe ich gestern auch gelesen und wollte es posten. Da warst Du schneller.


    Zitat Zitat von silk_spectre Beitrag anzeigen
    Hab' den Film vor ein paar Tagen gesehen und bin immer noch total baff. Für mich der Film des Jahres. Tolles Sci-Fi Epos, das mich nach wie vor ziemlich beschäftigt.


    Der Film hat mich erschlagen. Er ist nicht ohne Schwächen und suboptimalen Plotentscheidungen.. aber meine Herren, dieser Bilderrausch ist einfach der Hammer. Bin sowieso ein Sci-Fi Fan, aber es kommt nicht so oft vor, dass man über einen Film/Serie wirklich tagelang nachdenkt. So geht es mir mit Interstellar.

    Die Idee, dass die Menschheit die Erde verläßt, finde ich konsequent und ungeheuer faszinierend. Gesteigert um die Idee, für die Reise die schlimmen bad asses des Universums, die gruseligen Schwarzen Löcher zu verwenden. Welcher geistig Gesunde würde sich da hinein stürzen?
    Von Verzweiflung und drohender Auslöschung getrieben Angehörige der menschlichen Spezies natürlich, die ihren Planeten so behandeln, als hätten sie noch 234 in der Hinterhand.

    Nicht so gut gefallen hat mir beispielsweise, wie Cooper in sein Abenteuer stürzt. Und in gefühlten 5 Minuten mitgeteilt bekommt, dass er, der halb zufällig in das NASA-Überbleibsel taumelt, die Menschheit retten soll. Is' klar.Die Rede von Dr. Brand über die Liebe hat bei mir eher ein Augenrollen ausgelöst, sonst hat sich Hathaway gut geschlagen. Nolan leistet sich hier schon ein paar Schnitzer.

    Wunderbar hingegen die Reise durchs Weltraum, die beiden extremen Planeten, der Sturz ins schwarze Loch -- da habe ich stumm und mit großen Augen einfach nur betört die Leinwand angestarrt. Der Soundtrack war einfach toll.

    Ich erwische mich, verträumt in den Sternenhimmel zu starren und mich zu fragen, was dort alles wartet. Den Film schaue ich mir nächste Woche nochmal an.
    Wär sinnvoll Deine Beschreibungen zum Film in einen Spoiler zu packen.

    Zu den Ungereimtheiten, ich sehe das so:


    Cooper erhält von den mehrdimensonalen BlackHoleWesen oder gar von Menschen aus der Zukunft, die Botschaft im Sand im Zimmer seiner Tochter. Zur Nasa: das fand ich auch eher schwach und etwas irritierend am Anfang, da es wirkte, als würden sie nur auf ihn warten. Aber die NASA hat kaum noch Piloten, nach dem Personalcheck war dann klar, dass er ein alter Bekannter ist, den man gut gebrauchen konnte. So sehe ich das. Zweifellos aber eher ein schwacher Teil des Films.


  15. #75
    A bissel was geht ollawei Avatar von kruse2570
    Ort: Monaco
    Zitat Zitat von Heavensearth Beitrag anzeigen

    Deshalb unverständlich, warum bei "Interstellar" auf 3D verzichtet wurde.
    Weil Christopher Nolan 3D-Hasser ist.

    Als Nolan-Fan meine Kritik:
    Inception - absolut genial (incl. Soundtrack)
    Interstellar - größtenteils langweilig
    War schon von Dark Knight 3 relativ enttäuscht. Hoffe er fängt sich wieder.

    Bei dem Titel muss ich immer an den 70er-Jahre-SciFi-Trash "Star Crash" denken.
    Stella Star - meine Fresse, war das ne geile Matz.


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