E-Book-Reader - Gottes Werk oder Teufels Beitrag?

[Kartoffelsalat]

Hast Du den Verlag angeschrieben? Das finde ich auch allerhand. Die denken wohl, weil die Leute immer mehr umschwenken können sie sich das erlauben.

Ob das nur bei Amazon (Kindle) so ist? Ich habe es, wie gesagt, beim Tolino-Einkauf noch nie wahrgenommen, sondern eben mind. 1 - 2 € billiger. Ich muss da mal querbeet drauf achten beim nächsten Mal.

Du kannst es ja gerne mal versuchen, aber der Verlag wird da meiner Erfahrung nach eh nicht antworten.

Hier ist eins davon: https://www.amazon.de/Das-Caf%C3%A9-...rande+der+welt

Bei Clairchens Link gibts nur das Taschenbuch.

[koldir]

Wenn ich das richtig überblicke, gibt es die eBook-Ausgabe vom "Cafe..." nur für den Kindle. Und offenbar wird die auch nicht von dtv vertrieben. Also dürfte der Verlag bezüglich der Preisgestaltung unschuldig sein.

[Misel]

Was mich bisher immer am Reader gestört hat, ist das ganze Kopierschutzgedöns. Das war schon bei MP3s bescheuert, das muss ich jetzt noch auch noch bei Büchern unterstützen.

[Haramis]

Für die Statistik:
Keine elektronischen Lesegeräte, Bücher in Papierform.
Wird auch so bleiben.

Ergänzung (ebenfalls für statistische Zwecke):
Befreundet bi ich mit ihnen nicht.
Das wäre seltsam.
Am Ende müsste ich die noch zu Geburtstagsfeiern einladen und ihnen ein Stück Kuchen hinstellen.

[Berghuhn]

Für einen E-Book-Reader habe ich mich mal interessiert, habe mich aber nach dem Ausprobieren im Laden dagegen entschieden. Obwohl ich die Idee vom Platzsparen großartig finde.

Ich brauche für mich einfach das "echte" Buch zum Blättern, Fühlen, Lesen.

Technik habe ich für Hörbücher und Hörcassetten - entweder meine Stereoanlage oder für unterwegs einen winzigen pinkfarbenen MP3 Player.

[Daitokai]

Echtes Buch --> Ja, für die Badewanne

Kindle --> Für alle anderen Bücher. Für mich die Erfindung der letzten 10 Jahre, noch vor dem Smartfon und weit vor dem Tablet. Perfekt für Vielleser und im Urlaub.

[UschivonBayern]

Ich finde das Prinzip sehr gut, aber ich würde keinen haben wollen.
Ich mag es einfach umzublättern, schöne Bücher im Regal zu haben, am Hand vom Bücherrücken zu finden was ich suche. Wenn ich am Abend vor dem Einschlafen ein Buch zur Seite lege, ist es auch nicht so dramatisch, wenn ich vielleicht am Morgen drauf steige .
Und ich finde es schön, wenn ich gelesene Bücher verschicken kann oder in die Bücherschränke geben kann und jemand noch was davon hat. Aber ich verstehe alle Leseratten, die im Urlaub keinen Bock haben, ihr Gepäck mit Büchern zu beschweren. Oder einfach auch Probleme mit dem Lagern haben.

[HobbyChinese]

Für einen E-Book-Reader habe ich mich mal interessiert, habe mich aber nach dem Ausprobieren im Laden dagegen entschieden. Obwohl ich die Idee vom Platzsparen großartig finde.

Ich brauche für mich einfach das "echte" Buch zum Blättern, Fühlen, Lesen.

Technik habe ich für Hörbücher und Hörcassetten - entweder meine Stereoanlage oder für unterwegs einen winzigen pinkfarbenen MP3 Player.

Dieses moderne Teufelszeug.

[raf]

Auch Team Reader und für Lieblings-Lebenlang-Bücher die Papierversion zum Aufheben.

Ich lese 99% meiner Bücher nur einmal, und es hatten sich Berge angesammelt, da ist der Reader schon viel praktischer. Auch natürlich im Urlaub, nie wieder zu wenig einpacken, mit WLAN kann man notfalls wieder was neues bestellen.

Und ich lese am liebsten so 1000 Seiten Schmöker, die sind dann doch sehr unhandlich, am Reader leicht zu lesen.

Ich war auch anfangs skeptisch und wollte meine Augen nach einem Tag am PC nicht noch mit elektronischem Buch plagen. Aber es ist wirklich wie Papier, hat e-ink und macht den Augen gar nichts. Die Beleuchtung ist super für in der Nacht, weil mein Mann sich nicht mehr aufregen muss, wenn ich noch abends lese, und ich nicht mühsam mit so einem angeklemmten Leselicht lesen muss. Die Nachteinstellung ist da wirklich super, er kriegt nichts mit.

Achja, ich hab einen uralten von Thalia, damals gabs noch gar nicht den Tolino, einen Cybook von Bookeen. Bin seit Jahren damit zufrieden, inzwischen hat er ein paar Macken, der Touchscreen kann 2 Buchstaben nicht mehr lesen, und das ist beim Bestellen bisserl nervig. Theoretisch kann ich aber immer noch im Netz bestellen und dann auf den Reader laden. Werd mir aber demnächst wohl einen neuen gönnen, dann aber sicher wieder von Thalia.

[Eisperlchen]

Warum?

Was sind eigentlich die Unterschiede zwischen den einzelnen Geräten?

Und kann ich mit Strg+F eine bestimmte Textstelle finden? (Das vermisse ich beim echten Buch manchmal. )

Mir liegt das Ding einfach nicht

Ja Nicht mit STRG + F, aber Reader haben eine Suchleiste im Buchmenü

Ich habe viele schöne Lesezeichen und da ich meistens häppchenweise lese , lese ich immer bis zum Ende eines Kapitels .
Wenn ich z.b. ein paar Tage später weiter lese, dann lese ich die letzten 1,2 Seiten nochmal und fange dann mit dem neuen Kapitel an .

Läuft gut so

[Nosferata]

Naja, Lesezeichen... mir geht es manchmal so, dass ich nach 1 - 2 Tagen Pause plötzlich nicht mehr weiß, wer diese eine Person nochmal war ...
Mit ner Suchfunktion käme ich an die passende Stelle und wäre wieder im Bilde.

Gut.
Momentan steht für mich noch kein Bedarf für ein E-Book.
Mich hat einfach interessiert, ob es gravierende Vorteile für mich gäbe.

Die Suchfunktion wäre schon toll.
Bei meinen historischen Schinken gibt's aber oft noch am Anfang oder am Ende des Buches Personenverzeichnisse, Begriffserklärungen und Karten. Da müsste ich auch öfter hin- und herblättern können.

Wenn ich in Urlaub fahre, nehme ich nur 1 Buch mit (ich lese auch am liebsten nur dicke Bücher). Meist ist man abends kaputt von den vielen Ausflügen, und Fernseher gibt's im Hotel ja auch noch. Und neuerdings ein Smartphone die Signatur bei Tapatalk nicht ausschalten....

Aber für den Fall der Fälle hab ich den Thread hier auf Abo, um nochmal nachschauen zu können und mir gemerkt: E-Ink ist von Vorteil, Amazon will ich nicht unterstützen.
Das hilft dann später, die Entscheidung zu treffen.

[Will.Hunting]

Ich habe viele schöne Lesezeichen und da ich meistens häppchenweise lese , lese ich immer bis zum Ende eines Kapitels .
Wenn ich z.b. ein paar Tage später weiter lese, dann lese ich die letzten 1,2 Seiten nochmal und fange dann mit dem neuen Kapitel an .

Das sind aber alles keine Alleinstellungsmerkmale für klassische Papierbücher. Der Reader bleibt immer da stehen, wo man aufgehört hat (auch wenn man zwischendurch ein anderes Buch geöffnet und darin gelesen hat). Und es hält einen auch überhaupt nichts davon ab, von dieser Stelle aus nochmal drei Seiten "zurückzublättern". Lesezeichen kann man auf dem Reader genauso anlegen, man kann auch Textstellen markieren und ggf. Notizen dazu machen.

Die Suchfunktion ist m. E. eher dazu nützlich, wenn man z. B. eine Person nicht mehr genau einzuordnen weiß und nochmal die Stelle nachlesen will, wo sie vorher genauer beschrieben wurde.

Was noch niemand erwähnt hat: die integrierten Wörterbücher. Zumindest bei fremdsprachigen Büchern ist das schon eine große Hilfe und Erleichterung, wenn man das Wort nur markieren muss und direkt die Übersetzung hat. Das stört den Lesefluss nicht annähernd so sehr, als wenn man immer noch gleichzeitig in einem papiernen Wörterbuch nachschlägt.

Ich würde keinen Reader mehr ohne integrierte Beleuchtung kaufen, denn die bedeutet wirklich einen großen Zugewinn an Lesekomfort. Ich finde - anders als man vielleicht denken könnte - gar nicht so sehr, um regelrecht im Dunkeln lesen zu können, sondern vor allem, weil auch bei Tageslicht das Schriftbild damit viel gestochener und kontrastreicher ist. Und wenn man z. B. in der Bahn liest, hat man damit jederzeit eine gleichmäßige, angenehme Ausleuchtung des Textes. Das hat man ansonsten in der Bahn ja so gut wie nie. Mal knallt die Sonne von der Seite rein, im nächsten Augenblick fährt man wieder in den Schatten eines an der Bahnlinie stehenden Gebäudes, dann fährt man durch den Wald, wo die Sonne stroboskop-mäßig durchs Gestrüpp und die Bäume blitzt, dann ist die Sonne auf einmal ganz weg und es zieht sich zu einem Regenschauer zu, dann fährt man vielleicht auch mal durch einen Tunnel ...

[nele]

Ich lese auch beides. Kindle habe ich schon seit... naja, seit sie noch Tasten hatten. Inzwischen habe ich einen Paperwhite.

Mir gefällt es sehr gut, dass man Bücher kaufen kann, die es gedruckt in Deutschland gar nicht gibt. Indie-Autoren unterstützen kann die so keinen Verlag finden. Und natürlich, dass ich mir ein Buch kaufen kann, wann immer ich es brauche.

Meine Regale sind trotzdem noch gut gefüllt. Ich bin vor allem ein Opfer von Mängelexemplaren. Und außerdem bin ich guter Kunde der Bücherei. Mangas und Comics lese ich auch im Print. Meine Lieblingsreihen versuche ich auch im Print zu kaufen, um sie ins Regal zu stellen.

An sich würde ich sagen, ich lese eine gute Mischung aus beidem. Im Urlaub ist ein Kindle natürlich unschlagbar. Kein Extrakoffer mit Büchern mehr

Genau so ist es bei mir auch.
Und dank der 24h Online Ausleihe bei der Bibliothek kann man bei ausgehenden Lesestoff um Mitternacht auch noch nachladen.

[Nianare]

Nachdem es noch nicht angesprochen wurde (oder ich hab's überlesen): man ist mit dem Kindle nicht von Amazon abhängig. Mit Calibre kann man munter die Formate wechseln und ua .mobi sowohl einlesen als auch ausgeben lassen.

Natürlich ist es unvergleichlich komfortabel, mit dem Kindle bei Amazon einzukaufen. Alles andere wäre ja auch Quatsch.
Buch wollen, Kaufbutton klicken und nicht mal eine Minute später kann man mit dem Lesen anfangen.
eBücher aus anderen Quellen muss man halt ggf. erst umwandeln, aber auch das funktioniert meiner Erfahrung nach reibungslos.

Was ich praktisch finde, ist die Kindle-App fürs Smartphone. Wenn ich Warte- und damit Lesezeiten erwarte, kann ich meinen Kindle durchaus mitnehmen, aber was ist, wenn das alles überraschend kommt? Grundsätzlich immer habe ich ihn nicht bei mir. Dann kann ich mittels der Leseapp mein Buch einfach weiterlesen. Das kann dann via Amazon mit dem Reader abgeglichen werden. Will ich dann daheim weiterlesen, kann ich das synchronisieren und gleich dort weiterlesen, wo ich unterwegs aufgehört habe. Finde ich praktisch.

Dass Amazon via Synchronisation auf den Bestand des Kindle zugreifen kann, stimmt. Nach dem empörten Aufschrei, als sie tatsächlich mal Bücher (die illegal in den Store eingestellt wurden) löschten, werden sie sich das aber 2x überlegen. Dem entgehen kann man einfach, indem man Sicherungskopien der Bücher auf dem eigenen Rechner anlegt. Oder die gekauften Bücher nicht übers Whispernet übertragen lässt, sondern sie händisch als Datei auf den eigenen Rechner herunterläd. Bleibt sich im Endeffekt gleich.

Hat aber den Vorteil, dass Bücher auch aktualisiert werden können. Wenn der Autor eine neue Auflage herausbringt, kann es sein, dass die eigene Version kostenlos aktualisiert wird. Kann besonders bei Sachbüchern sehr nützlich sein.

[HobbyChinese]

Für unterwegs gibt es eigentlich schon ganz gute Ideen:
https://www.amazon.de/YotaPhone-Smar.../dp/B00QJ44P84



Auf der einen Seite Handy mit Amoled-Display und auf der anderen Seite ein E-Paper Display. Bei Ebay gibt es die Dinger mittlerweile schon richtig günstig. Ich bin gespannt, ob die "Großen" darauf anspringen. Hat ja noch mehr Vorteile. ZB bei wenig Akku kann man nur das E-Paper Display benutzen. Von den Vorteilen bei Sonnenschein erst gar nicht zu reden.