Nicht zu euphorisch bei dem Artikel sein. Der ist fast ein Jahr alt. Ich glaube, dass ich bei meiner gestrigen Recherche einige Stimmen gelesen habe, die an diesem Test teilgenommen und ihn für gut befunden haben. Die Krankenkasse hatte im Anschluss an die Testphase die laufenden Kosten für die Sensoren dann doch nicht übernommen.
Ich weiß aber nicht (mehr), von welcher Krankenkasse die Rede war.
Ja, und ich nutze es inzwischen seit ca 3 Wochen, allerdings sind zwei Sensoren bereits ersetzt worden, da sie nicht die vollen 14 Tage gehalten haben beziehungsweise ein neu gesetzter Sensor konnte mit der Führungsnadel nicht direkt in die Haut gesetzt werden. Solang Abbott da auch kulant ist und die Sensoren ersetzt, stört es mich nicht, wobei die Anrufe dann durchaus unangenehm werden und Zeit kosten.
Insgesamt aber finde ich es angenehm und ich habe mein herkömmliches Blutzuckermessgerät erst einmal zur Seite gelegt. Jedoch habe ich es dabei, falls der Sensor wider Erwarten abfällt oder ein anderes Missgeschick passiert. Damit der Sensor nicht einfach so abfällt, habe ich mich natürlich auch über Methoden einer Fixierung erkundigt und mir diesbezüglich Kinesiotape besorgt.
Das Freestyle Libre ist ja ein sogeanntes CGM, zu deutsch kontinuierliches Blutzuckermanagement. Diese gibt es auch von Herstellern, die Insulinpumpen herstellen und ermöglichen daher eine direkte Kommunikation zwischen Pumpe und Messgerät. Allerdings sind diese um einiges teurer und daher habe ich mich selbst entschieden, erst einmal auf Selbstkosten das Libre zu verwenden und ich mag es einfach. Das Testgerät habe ich immer dabei, das Herausfriemeln der Teststreifen entfernt und dazu kommt auch noch, dass ich nicht immer die Hände vor dem Messen waschen muss. Gerade auf der Arbeit, geht es mal stressig zu, absolut erleichternd.
Zudem ist es absolut vorteilhaft, dass Werte, sofern mindestens alle 8 Stunden gescannt wird,alle Werte zwischen zwei Messwerte gespeichert und auf dem PC ausgelesen werden können. Zudem kann man sich darüber eine Art des Blutzuckerheft führens sparen, da man Insulin, Mahlzeiten, sonstige Medikamention, Erkrankungen usw eintragen kann.
Danke für deinen Bericht, *steph*. Dann sollte man sicherheitshalber immer 1-2 Sensoren mindestens in Reserve haben. Wie muss ich mir die Benutzung dieses Tapes vorstellen? Wird das einmal über dem Sensor um den Arm gewickelt oder wie fixiiert man den Sensor damit?
Noch eine Frage als Schisser. Spürt man den Einstich der Nadel des Sensors?
Ganz so schwarz, wie du es malst, scheint es doch nicht zu sein hinsichtlich der Kassen. Da ist anscheinend einige Bewegung drin in die richtige Richtung.
FreeStyle Libre: Immer mehr Krankenkassen übernehmen die Kosten.
Der Artikel ist vom 17. November 2015
Ich brauche es selber -Gott sei Dank- nicht- weiß aber von einer Freundin, die es schon einige Zeit benutzt, dass sie leider gegen das Haftmittel allergisch geworden ist und mit allerlei "Unterlagen" experimentiert, aber trotzdem das Gerät nicht mehr missen möchte.
Außerdem ist für sie, die nachts schon mal unterzuckert, und ihren Mann der absolute Vorteil, dass auch er unkompliziert ihren Zuckerwert kontrollieren kann ohne sie zu wecken.
Man kann ja sowieso nur max. 6 Sensoren auf einmal bestelleen und entsprechend muss man auch abwarten. Aber imPrinzip macht es Sinn, sich einen zweiten Sensor bereit zu stellen.
Einfach wie ein sehr fest klebendes Pflaster. Ich bin manchmal ziemlich schusselig und habe auch Berichte gelesen, dass ein Kontakt mit dem Türrahmen zum Beispiel zum Abfallen tendiert. Ist mir aber noch nicht passiert! Lediglich ein Abend vor dem Neusetzen ist mir der Sensor abgefallen, den habe ich dann aber nicht reklamiert.
Nein, das Setzen des Sensors ist überhaupt nicht spürbar. Die Nadel ist sehr schmal und klein, etwa wie ein gewöhnlicher Bindfaden.
Aber auch viele Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen haben Absagen erhalten, da es wohl eher regional ausgerichtete Krankenkassen sind, die die Kosten zumindest anteilig übernehmen.
Solang noch keine weiteren Studien vorliegen, muss man entweder Glück haben oder bei der richtigen Krankenkasse sein. Aber selbst, wenn zwei Leute bei der gleichen KK versichert sind, so kann Person A eine Zusage bekommen und Person B wiederum eine Absage.
Meine Mutter und ich leben zwar alleine, aber es ist natürlich sehr viel komfortabler, mal eben schnell das Messgerät an den Sensor zu halten und danach direkt weiterschlafen zu können, als erst aufstehen zu müssen, sich die Hände zu waschen, in den Finger zu stechen, um dann erst messen zu können.
Der Dämon sitzt in jedem,
und jeder kann ihn jederzeit herauslassen
aus Tannöd
Danke, hätt ich auch drauf kommen können.
Ich werde die (preisliche) Entwicklung mal im Auge behalten. Weniger für mich als für die Diabetikerkatzen, die ich immer mal wieder in Pflege habe, bzw. die bei uns im Tierheim sitzen.
Aktueller Stand bei meiner Mutter:
Ich hatte mit einem befreundeten Arzt über die Kostenübernahme der Sensoren von der Krankenkasse gesprochen. Er meinte, dass die Kostenübernahme bei meiner Mutter kein Problem sein dürfte, weil sie Marcumar-Patientin ist. Diese Info gab ich meiner Mutter direkt mit, als ich ihr vor ein paar Tagen das Set schenkte.
Sie hat das Set zurückgeschickt, weil sie vor ein paar Monaten eine Pflasterallergie entwickelt hatte, von der ich nichts wusste. Sie verträgt diese Kleber nicht mehr auf der Haut. Deshalb kann sie die Sensoren auch nicht festkleben.
Hat Deine Mutter es auch mit Alternativen versucht? Einige Nutzer des Libres reagieren auf die Stoffe allergisch, aber nehmen als Untergrund Alternativen, weil sie mit dem Libre weiter arbeiten wollen und werden. Bei Facebook gibt es eine entsprechende Gruppe und Tipps, falls Du dort bist.
Im Übrigen ist das Libre nun auch für Kinder ab 4 zugelassen und zum Beispiel übernimmt die DAK dann auch bei den Kids die Kosten.
Mein aktueller Sensor juckt auch gelegentlich, aber es ist nicht so, wie befürchtet. Noch halte ich es auch, es sind nur noch ein paar Tage bis zur nächsten Setzung .