Der Kontinuumtransfunktionator ist ein sehr rätselhaftes und mächtiges Gerät,
und seine Rätselhaftigkeit wird nur durch seine Macht übertroffen.
Da brauchen wir uns eh keine Sorgen machen ... bis wir in der Lage sind automatisierte Lander auf Proxima b landen zu lassen um die Beschaffenheit der Geosphäre zu analysieren werden sicher nochmal 1-2 Jahrhunderte vergehen
(so ein Lander ist ja nochmal nen bedeutendes Stück schwerer als ein kleiner Chip der Fotos macht ... und erfordert zudem, daß der Lander aktive Flugmanöver im Zielsystem durchführen kann und die KI des Landers genug über das Proxima Centauri System und Proxima b weiß, um selbsttätig den Orbit von Proxima b zu erreichen und landen zu können ohne am Boden zu zerschellen)
Zumal wir bis dahin sicher auch noch mindestens mehrere Sonden dahinschicken wollen, um die Geographie von Proxima b zu studieren ... nehmen wir an es ist tatsächlich ein Klasse M-Planet mit Atmosphäre und Ozeanen, dann wollen wir sicherlich sicherstellen, genug über die Geographie zu wissen, daß der Lander für die Geo-Exploration nicht im Wasser landet ... und der Lander für die Untersuchung der Hydrosphäre nicht an Land
"We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"
Eine ähnliche Richtung wollte ich mit meinem ersten Posting einschlagen. Die konkrete Nutzbarmachung solcher Entdeckungen ist angesichts des momentanen technologischen Status quo mehr als nur Zukunftsmusik. Wie dein Post erkennen lässt, kann nicht einmal die Entscheidung über das Ob-überhaupt eines möglichen Nutzens über Nacht getroffen werden.
Trotzdem, und nun gerate ich ein wenig ins Schwärmen, zeigen vielleicht gerade solche Untersuchungen den wahren Forschergeist. Der Baum wird gepflanzt, dessen Früchte man selbst nicht mehr essen wird.
Würdest du einem deiner Vorfahren erzählen, dass du zweimal im Jahr mit einem Hunderte Tonnen schweren und häusergroßen Metallungetüm in einer Höhe von mehreren Kilometern durch die Luft fliegst, dann würde man dich vor 150 Jahren bewundern, vor 300 Jahren auslachen, vor 800 Jahren verbrennen und vor 10000 Jahren als Gott verehren.
Der Kontinuumtransfunktionator ist ein sehr rätselhaftes und mächtiges Gerät,
und seine Rätselhaftigkeit wird nur durch seine Macht übertroffen.
^^ am Kölner Dom wurde ja noch über 600 Jahre gebaut... :-) ... Von derart mehrere Genertionen umfassenden Projekten hat man heutzutage ja weitgehend Abstand genommen. Einziges Beispiel das mir da (aktuell) noch einfällt ist die Sagrada Familia in Barcelona. Unsere heutige Gesellschaftsform fordert greifbare (sich rechnende) Ergebnisse ein....
Kein Grund, das nicht nochmal zu ändern... ;-)
gruss...
Geändert von Zimmer101 (28-08-2016 um 22:50 Uhr)
Seti hat ja ein Signal für potenziell ausserirdisch erklärt, die Kollegen zweifeln.
Propaganda ist falsch ausgedrückt, falls es leichtfertig verbreitet wurde, dann wäre es PR-trächtig.
Abwarten was da noch kommt...
Es hat sich offenbar aussignalt.
Die Russen (als Betreiber des Radioteleskops welches das Signal empfangen hat) haben bekanntgegeben daß das Signal, nach nochmaliger Überprüfung, wohl mit Sicherheit als Signal irdischen Ursprungs klassifiziert werden kann.
https://www.sao.ru/Doc-en/SciNews/2016/Sotnikova/
http://www.seti.org/seti-institute/a-seti-signal
"We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"
Astronom Jason Wright hat doie in Frage kommenden Möglichkeiten für KIC 8462852 mit den jetzzigen Erkenntnissen mal neu bewertet.
Am wahrscheinlichsten erscheint seiner Auffassung nach momentan, eine Materiewolke (oder eine um ein dunkles Objekt (z.B. ein schwarzes Loch) orbitende Materiescheibe) die sich irgendwo zwischen KIC 8462852 und uns befindet. Wobei die Helligkeitsabnahmen durch lokale Dichteveränderungen in der Wolke/Scheibe hervorgerufen werden.
Alien-Megastrukturen sind auch noch im Rennen. Allerdings lassen sich einige Formen davon mittlerweile ausschliessen, beispielsweise ein Dyson-Schwsrm im kugelförmigen Orbit.
http://www.grenzwissenschaft-aktuell...2852-20160924/
Mittlerweile hat man bei einem weiteren Stern starke Helligkeitsschwankungen beobachtet.
EPIC 204278916. Nicht nur ist die Zahl hinter dem Stern ähnlich episch wie bei Tabbys STar, sondern auch die Helligkeitsschwankungen, mit Helligkeitsabnahmen von bis zu 65%.
Allerdings ist der Stern mit einem Alter von gerade mal 11 Millionen Jahren relativ jung. Aus dem Grunde bietet sich hier eine protoplanetare Scheibe als mögliche natürliche Erklärung an.
http://www.news.com.au/technology/sc...d3bfbabc23850f
"We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"
Nach weiteren Berechnungen nehmen die Entdecker von Proxima b an, daß der Planet eine Größe zwischen 0.94 und 1.4 Erdenradius hat, daß er höchstwahrscheinlich eine Atmosphäre hat ... und daß die Wahrscheinlichkeit für flüssiges Wasser (entweder in Form von Ozeanen, ähnlich der Erde, oder gar (falls der Radius im oberen angenommenen Bereich liegt) in Form eines riesigen planetenumspannenden Ozeans (man denke an die Heimatwelt der Mon Calamari in Star Wars))
http://phys.org/news/2016-10-planet-...un-oceans.html
Sehr gute Voraussetzung für tatsächliches Leben
"We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"
Klingt gut!
Wir bräuchten endlich ein leistungsstarke Teleskop Array im Weltraum!!
Aus aktuellem Anlass schubs ich den Thread mal.
KIC 8462852 hatte zwischen Freitag und Montag wieder einen dramatischen Helligkeitsabfall von ~3%.
Und, falls die Hypothesen eines der Astronomen stimmen (und es äquivalent zu einem anderen Dip in der Vergangenheit ist) es könnte innerhalb der nächsten tage noch ein weiterer dramatischer Helligkeitsabfall folgen.
https://www.heise.de/newsticker/meld...r-3722431.html
https://www.cnet.com/news/kic-846285...ti-star-space/
"We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"