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  1. #16
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Wirklich sehr viele Menschen haben in der Zeit vor dem Mauerbau die DDR verlassen.
    Das waren ganz bestimmt nicht die Fügsammen, leicht Kontrollierbaren, Ehrgeizigen, und unternehmerisch Denkenden.

    Welche sind "drüben" geblieben?
    Es verlassen nie die Erfolgreichen und Leistungsträger ein Land. Es sei denn es gibt eine Verfolgung. Frankreich hat sich bis heute nicht von den Hugenottenvertreibungen erholt.

    Die Fähigen haben die DDR nach 1990 verlassen.

  2. #17
    Zitat Zitat von Kosel Beitrag anzeigen

    Die Fähigen haben die DDR nach 1990 verlassen.
    Das ist ja nun auch Schwachsinn. Als, ob der ganze Osten (jetzt) aus Idioten besteht.

  3. #18
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Wenn man sich in die Nesseln setzen will kann man das viel weiter spinnen.

    Wirklich sehr viele Menschen haben in der Zeit vor dem Mauerbau die DDR verlassen.
    Das waren ganz bestimmt nicht die Fügsammen, leicht Kontrollierbaren, Ehrgeizigen, und unternehmerisch Denkenden.

    Welche sind "drüben" geblieben?

    Ich denke damals wurde der Gesellschaft ein großer Teil Individuen mit ganz bestimmten Eigenschaften entzogen. Eigenschaften deren Fehlen sicher Folgen hatte.

    Welche Konsequenzen hatte das für die Erziehung der folgenden Generation?

    Das wäre mal forschenswert, aber das wird sich niemand trauen.
    Bitte fraktal, du hast doch deine Antworten auf diese Fragen.
    Bennene sie doch einfach.

    Ich kann das rumgeschwubel nicht mehr ertragen.

    Wer ist den geblieben? "Der dumme Rest" als Abkürzung für DDR?
    Oder meist du was anderes?

    Ich habe so keine Lust mehr herumzuraten um die Fragen, an die sich ja "niemand traut" zu erahnen.

    Verdammt diese Opferrolle geht mir so was gegen den Strich.

    Komm zu Potte, in aller gebotenen Demut natürlich.

  4. #19
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von Kosel Beitrag anzeigen
    Es verlassen nie die Erfolgreichen und Leistungsträger ein Land. Es sei denn es gibt eine Verfolgung. Frankreich hat sich bis heute nicht von den Hugenottenvertreibungen erholt.

    Die Fähigen haben die DDR nach 1990 verlassen.
    aber in der DDR gab es doch eine Verfolgung.
    oder wie meinst du das ?

    klar gingen bis '61 auch viele, weil es wirtschaftlich im Westen besser lief.
    aber sicher auch viele, die einfach auf die politische Situation keinen Bock hatten - das zeigten - und dann mit Einschränkungen und Schwierigkeiten zu kämpfen hatten.
    vll nicht der Forschungsleiter - weil der seinen hohen Posten echt schätze.
    aber der junge Dr.Ing.-Assistent - der noch alles vor sich hatte.
    und der zählt bei mir zu den "Erfolgreichen".


    und direkt '45 verließen sowieso wohl fast alle Grenznahen die DDR aus purer Angst vor den Russen, weil die halt noch die Möglichkeit hatten, bis die grüne Grenze ja relativ schnell dicht gemacht wurde.
    Geändert von *Blue* (22-05-2017 um 21:29 Uhr)

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  5. #20
    Zitat Zitat von Kosel Beitrag anzeigen
    Ach. Auf einmal.
    Boah, das seh ich ja jetzt erst.

    Ich hab das noch nie anders gesehen!

  6. #21
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen
    In dieser Regierungsstudie wurden sogar Gesprächspartner erfunden


    Da könnte man jetzt eine Studie zur Studie in Auftrag geben.
    Also wieder für den Eimer.

    Man möchte schreiend im Kreis laufen.

  7. #22
    Meine Fresse, ist das peinlich und kontraproduktiv.

  8. #23
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Wurgel Beitrag anzeigen
    Bitte fraktal, du hast doch deine Antworten auf diese Fragen.
    Bennene sie doch einfach.

    Ich kann das rumgeschwubel nicht mehr ertragen.

    Wer ist den geblieben? "Der dumme Rest" als Abkürzung für DDR?
    Oder meist du was anderes?

    Ich habe so keine Lust mehr herumzuraten um die Fragen, an die sich ja "niemand traut" zu erahnen.

    Verdammt diese Opferrolle geht mir so was gegen den Strich.

    Komm zu Potte, in aller gebotenen Demut natürlich.

    Was ist Dir denn quer gekommen?

    Ich hab geschrieben was ich meine.
    Das es erforschenswert wäre, den damaligen Verlust an Menschen zu untersuchen.
    Und zwar unter den Kriterien, welche Leute das waren, und in welcher form sich dieser Verlust niederschlug.

    Das wird aber niemand tun, weil die Ergebnisse brisant wären.

    Meine Meinung dazu?
    Ich denke, dass unternehmerisch denkende, freiheitsliebende, und Querdenker dringend nötig gewesen wären.
    Ausserdem denke ich, das die dortgebliebenen sicher eher bereit waren die Verhältnisse zu akzeptieren. Diese Akzeptanz haben sie wohl auch an ihre Kinder weitergegeben.

    Bevor das wieder falsch verstanden wird (und das wird es mit Sicherheit) es ist meine Meinung, und sie enthält keine Qualitative Wertung.

  9. #24
    Zitat Zitat von tanguy Beitrag anzeigen
    Meine Fresse, ist das peinlich und kontraproduktiv.
    Mehr als kontraproduktiv. Seh ich genauso.

    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
    Evelyn Beatrice Hall

  10. #25
    säule des forums Avatar von alonzo
    Ort: heidelberg

    Cool

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Was ist Dir denn quer gekommen?

    Ich hab geschrieben was ich meine.
    Das es erforschenswert wäre, den damaligen Verlust an Menschen zu untersuchen.
    Und zwar unter den Kriterien, welche Leute das waren, und in welcher form sich dieser Verlust niederschlug.

    Das wird aber niemand tun, weil die Ergebnisse brisant wären.

    Meine Meinung dazu?
    Ich denke, dass unternehmerisch denkende, freiheitsliebende, und Querdenker dringend nötig gewesen wären.
    Ausserdem denke ich, das die dortgebliebenen sicher eher bereit waren die Verhältnisse zu akzeptieren. Diese Akzeptanz haben sie wohl auch an ihre Kinder weitergegeben.

    Bevor das wieder falsch verstanden wird (und das wird es mit Sicherheit) es ist meine Meinung, und sie enthält keine Qualitative Wertung.
    brisant ist ebenso, dass für fraktal als der schonungslose nr 1 querdenker und in-die-nessel-setzer des mtt, die schuld natürlich immer irgendwo links zu verorten ist, auch wenn das thema eigentlich eine these über den rechtsextremismus in ostdeutschland ist.

    also hat der realsozialismus alle unternehmerischen, freiheitsliebenden (wobei freiheit in diesem sinne natürlich nur die freiheit derjenigen ist, dies diese sich leisten können, denn eine freiheit von armut wäre doch wieder sozialismus), querdenkenden menschen vertrieben.
    gemäß dieser sozialdarwinistischen logik gab es natürlich im deutschen westen, so voller freigeister und querdenker, keine rechtsextremen straftaten, genausowenig wie rechte parteien in landtagen gewählt wurden oder rechtsextreme anschlage verübt worden sind und die tatsache, dass npd-funktionäre wie deckert, voigt oder apfel in westdeutschland geboren und sozialisiert wurden ist daher pure ironie.

    also alles beim alten im ioff und keine aufregung, es sind mal wieder nur die kommunistennazis.

    https://www.youtube.com/watch?v=_kGtIJxAH3A
    Zitat Zitat von Vongole Beitrag anzeigen
    Alonzo fällt unter den guten Strafrechtsgrundsatz "Nulla poena sine culpa", das muss man dem Board schon zugestehen.
    Man kann es auch Narrenfreiheit nennen.

  11. #26

  12. #27
    Bushveld Voortrekker Avatar von peterprochow
    Ort: Provinsie van Transvaal
    Bereits im Ansatz der Studie steckt meiner Meinung nach eine gewisse Selbstherrlichkeit, die mir missfällt. Wenn wir die Erklärung für aktuelle Zustände in Ostdeutschland schon in der Vergangenheit suchen, dann sollten wir auch berücksichtigen, dass viele Ostdeutsche nicht nur eine Vergangenheit zu bewältigen haben, sondern zwei. Auch wenn es vielleicht dem eigenen Ego weniger schmeichelt, während und nach der Wende entstandene Missstände einzuräumen und der Analyse zuzuführen.


    Dennoch, ein interessantes Schlagwort habe ich dem Artikel entnommen: "kollektive Identifikation". Ich zitiere mal:
    Vor allem in Sachsen begegneten die Forscher dem Wunsch nach einer "kollektiven Identifikation" mit einer möglichst "positiven, moralisch sauberen, regionalen Identität". Befördert werde dies von einer sächsischen CDU und deren politischen Kultur, die das Eigene überhöht und Abwehrreflexe gegen das Fremde, Andere, Äußere kultiviere.
    Vom Gefühl her ist das ein Punkt, an dem sich hartnäckigeres Nachbohren tatsächlich lohnen könnte. Kollektive Identifikation in der DDR: Fast schon verbal eingeprügelt, seit den ersten Schultagen. Dann ein großer Knall und auf einmal: Nichts mehr. Leere. Dennoch ist das Bedürfnis nach diesem kollektiven Bewusstsein bei vielen weiter vorhanden. Also muss es mit politischen Inhalten gefüllt werden. Einige Ostalgiker identifizieren sich weiterhin mit dem Alten - viele jedoch nicht. Andere schlagen Wurzeln im politischen Mainstream des Westens. Wieder andere fallen auf rechte Rattenfänger rein. Hier kommt es meiner Meinung nach zu einer notwendigen Trennung:

    Nicht verübeln kann ich diesen Menschen, dass sie auf ihrer Suche nach einer eigenen Identifikation andere Wege als die vorgegebenen westdeutschen gehen wollen. Wir sind teilweise recht stolz hier. Warum sollten wir mit dem Westwind transportiertes Bewusstsein dankbar und kritiklos 1:1 übernehmen, schwingt doch in diesem Wind mehr als nur gelegentlich mangelnde Kenntnis und Geringschätzung der ostdeutschen Seele mit? Hier wirken also möglicherweise mehrere Faktoren zusammen, mit dem resultierenden Bedürfnis, die Geringschätzung zu erwidern und sich folgerichtig um Kontrast zum gering Geschätzten zu bemühen. Da sollte sich jeder an die eigene Nase fassen, inwiefern er möglicherweise selbst zur Festigung solcher Mechanismen beigetragen hat - übrigens nicht nur bezüglich der Ost-West-Spannungen ein interessanter Ansatzpunkt, sondern auch im Hinblick auf das Verhältnis zwischen "alteingesessenen" Deutschen und Migranten der ersten Generationen. Letztendlich freilich ein alter Hut, den man wider besseren Wissens wohl nie flicken wird.

    Sehr wohl verübeln muss ich diesen Menschen jedoch, dass sie sich bei ihrer bewusstseinsbedürftigen Suche in braunen Gewässern tummeln und dabei die Grenzen des Grundgesetzes austesten bzw. überschreiten. Hier muss ihnen klar vorgeworfen werden, sich einfachen parolenschwingenden Rattenfängern angeschlossen zu haben, statt den eigenen Hintern von der bequemen Couch gehoben und sich den kollektiven Zwecken dienliche GG-konforme politische Konzepte erarbeitet zu haben.


    Hier ist übrigens noch viel Potenzial für zukünftige Missstände vorhanden. Wir haben in Thüringen beispielsweise (und glücklicherweise) nicht so viele Probleme mit Rechtsextremen wie etwa Sachsen-Anhalt. Das könnte sich jedoch irgendwann durchaus zum Schlechteren ändern, wenn die aktuelle politische Linie abnehmender Bürgernähe immer weiter vorangetrieben wird. Die Planungen zur thüringischen Gebietsreform sind hierfür ein besonders krasses Beispiel. Für viele Thüringer stellt sich die Lage, etwas übertrieben formuliert, so dar, dass eine fremde westdeutsche Regierung in Thüringen gegen den Willen eines Großteils der Bürger ein Reformkonzept durchsetzen will, welches an einer westdeutschen Universität in einem Stadt-an-Stadt-Gebiet entwickelt wurde und für eine eher ländliche Region wie Thüringen womöglich nur begrenzt brauchbar ist. Soviel zur öffentlichen Wahrnehmung. Hier kommen wieder alte Ängste auf - vor einem zunehmend autokratischen Staat, abnehmender Bürgernähe, "Herrschaft von außen". In diesem Zusammenhang ist es auch nicht besonders dienlich, dass die zahlreichen Proteste von Gemeinden und individuellen Bürgern irgendwie ungehört zu verhallen scheinen und auch Erhebungen zur Zustimmung zur Gebietsreform aufgrund des für die Planer äußerst schlechten Ergebnisses unter Verschluss gehalten wurden. Hier staut sich eine Menge Frust in Verbindung mit gefühlter Machtlosigkeit an. Man kann natürlich hier auch wie in vielen anderen Bereichen weiter mit dem Feuer spielen und sich hinterher aufregen, wenn sich der Frust auf welche Weise auch immer entlädt.



    Fraktal, deiner Einschätzung über das charakterliche Ausbluten der DDR vor dem Mauerbau kann ich nicht zustimmen.

    Zum einen habe ich die Erfahrung gemacht, dass die feste Zuschreibung charakterlicher Eigenschaften zu individuellen Personen nur äußerst begrenzt brauchbar, ja sogar irgendwie recht unangenehm fatalistisch ist. Ganz abgesehen davon, dass eine solche Sichtweise auch mit sehr weitreichenden Konsequenzen missbraucht werden könnte, um es mal vorsichtig zu formulieren. (Bitte sieh das nicht als auf dich gerichtet an.) Ich bin der Meinung, dass die meisten Menschen sowohl in ihren persönlichen Meinungen als auch in ihren charakterlichen Leitlinien sehr flexibel sein können. Auch Ehrgeiz, Leistungsbereitschaft und kritisches Querdenken sind meiner Meinung nach höchstens rudimentär personengebunden und demgegenüber viel stärker abhängig von äußeren Faktoren und biographischen Erfahrungen.

    Zum anderen würde ich die typische Motivation zum Verlassen der Vor-Mauer-DDR weniger in politischer Nichtakzeptanz sondern mehr im Bereich der Wirtschaft sehen, die im Bundesgebiet aufgrund dessen entgegengesetzter politischer Einbindung einfach stärker boomte.

    Ein wichtiges Argument hat ja auch Kosel weiter oben genannt.

    Zu guter Letzt würde ich auch keine überdurchschnittliche Akzeptanz des DDR-Regimes durch die Bürger der DDR vermuten. Trotz aller machtsichernder Faktoren wie Zuckerbrot und Peitsche, lebenslanger Indoktrinierung, Gleichschaltung der Medien usw. gab es immer noch Widerstand in den Köpfen der Menschen, bis hin zum Fluchtversuch über ausgeklügelte und erbarmungslose Grenzsicherungsanlagen. Ich empfinde das nicht als allgemeine oder auch nur überdurchschnittliche Akzeptanz. Sowohl die zahlreichen Vorfälle mit sog. Grenzverletzern als auch die Notwendigkeit eines fast bis zur perversen Perfektion aufgeblasenen Stasi-Systems sprechen da eine andere Sprache. Wäre die DDR auf westdeutschem und die BRD auf ostdeutschem Gebiet errichtet worden, dann hätte sich deren Geschichte in puncto Systemkonformität und Widerstand kaum anders entwickelt. Die unterschiedlichen Systeme mit unterschiedlichen charakterlichen Qualitäten der Normalbürger zu assoziieren ist ein Schuss, der leicht nach hinten losgehen kann. Viel entscheidender für die historische Entwicklung war die Tatsache, dass beide deutsche Staaten lediglich Spielbälle in einem viel größer angelegten Wettkampf waren. Schande über uns, dass dessen Spieler es tatsächlich geschafft haben, uns dermaßen zu entzweien.
    Der Kontinuumtransfunktionator ist ein sehr rätselhaftes und mächtiges Gerät,
    und seine Rätselhaftigkeit wird nur durch seine Macht übertroffen.

  13. #28
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von alonzo Beitrag anzeigen
    brisant ist ebenso, dass für fraktal als der schonungslose nr 1 querdenker und in-die-nessel-setzer des mtt, die schuld natürlich immer irgendwo links zu verorten ist, auch wenn das thema eigentlich eine these über den rechtsextremismus in ostdeutschland ist.
    Interessant.
    Wo siehst Du einen Verweis auf "irgendwie links"?
    Ab ich weder geschrieben noch gemeint.
    Aber Du wirst sicher besser wissen was ich gemeint habe.

    Zitat Zitat von alonzo Beitrag anzeigen
    also hat der realsozialismus alle unternehmerischen, freiheitsliebenden (wobei freiheit in diesem sinne natürlich nur die freiheit derjenigen ist, dies diese sich leisten können, denn eine freiheit von armut wäre doch wieder sozialismus), querdenkenden menschen vertrieben.
    gemäß dieser sozialdarwinistischen logik gab es natürlich im deutschen westen, so voller freigeister und querdenker, keine rechtsextremen straftaten, genausowenig wie rechte parteien in landtagen gewählt wurden oder rechtsextreme anschlage verübt worden sind und die tatsache, dass npd-funktionäre wie deckert, voigt oder apfel in westdeutschland geboren und sozialisiert wurden ist daher pure ironie.
    Welch eine Mühe Du Dir gibst, und dazu noch vollkommen umsonst.
    Ich meinte lediglich, dass die Leute denen es nicht gefiel dort abgehauen sind.

    Ganz ohne Rechts links, ehrlich.

  14. #29
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von peterprochow Beitrag anzeigen
    Fraktal, deiner Einschätzung über das charakterliche Ausbluten der DDR vor dem Mauerbau kann ich nicht zustimmen.

    Zum einen habe ich die Erfahrung gemacht, dass die feste Zuschreibung charakterlicher Eigenschaften zu individuellen Personen nur äußerst begrenzt brauchbar, ja sogar irgendwie recht unangenehm fatalistisch ist. Ganz abgesehen davon, dass eine solche Sichtweise auch mit sehr weitreichenden Konsequenzen missbraucht werden könnte, um es mal vorsichtig zu formulieren.
    Jepp, und leider ist genau das sehr weit verbreitet.
    Und klar, die Leute können sich ändern, und tun das erfreulicherweise auch häufig.
    Trotzdem fände ich es interessant die Vorgänge damals in dieser Hinsicht zu untersuchen.
    Dercharakterliche Aspekt war dabei eigentlich gar nicht mein Gedanke, der allerdings nahe liegt.
    Mir gings eher drum, was diese Menschen in der DDR taten und wie sie wirkten, und was es
    bedeutete als sie plötzlich alle weg waren.

  15. #30
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Da zu der Studie vermutlich alles gesagt wurde und sich der Thread inzwischen zu einer allgemeinen politischen Diskussion entwickelt hat, wird der Thread geschlossen.


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