Teenager oder junge Erwachsene. Ich meine, die statistische Lebenserwartung von Frauen liegt bei 78 Jahren, aber ich kenne etliche, die wesentlich älter sind.
Wäre doch schlau, wenn sie es täte.Will sie deren Ausbildung jetzt über eine Medienkampagne absichern?
Das ist verallgemeinerndes Bläh. Kann sein, muss aber nicht.Falls die Kinder lebend geboren werden und nicht geistig behindert sind, ist zusätzlich zu allen anderen Erschwernissen wahrscheinlich, dass sie erhebliche Identitätskrisen durchmachen werden. Man kommt ja heute erst langsam dahinter, was adoptierte Kinder durchmachen, wenn ihre Wurzeln im Dunkeln bleiben. Kindern, die ihre genetischen Eltern nicht kennenlernen können, wird es wahrscheinlich nicht besser gehen.
Peter BoenischMit Billy Joels später Vaterschaft finde ich das beim besten Willen nicht vergleichbar. Mir persönlich gefällt das zwar nicht. Aber dieses Kind hat eine junge Mutter.
Ich hoffe doch, dass die Vierlinge zusätzlich zur Mutter bleibende Bezugspersonen aus dem familiären Umfeld haben werden. Sollte doch bei 13 Kindern möglich sein.Sein Vater wird es zumindest finanziell bestens absichern und ihm ein Netz von - wenn auch professionellen - Bezugspersonen schaffen können, von denen es aufgefangen wird.
Auch andere Kinder müssen damit klarkommen, dass die Vaterschaft im Dunkeln bleibt, das ist nicht vom Alter der Mutter abhängig. Und mit der Beamtenpension der Mutter werden die Kinder nicht mittellos sein. Und das Kindergeld steht ihnen ebenfalls selbstverständlich zu.Das Kind wissen, wer der Vater war und sich Dokumente von dessen Leben anschauen können. Es kommt nicht aus einem biographischen Nichts, muss nicht damit leben, dass seine Eltern es schon vor seiner Zeugung der naheliegende Gefahr aussetzten, schon im Kindesalter als mittellose, auf staatliche Leistungen angewiesene Vollwaise dazustehen.
So ist es, und das finde ich genauso falsch. Für alle im normalen Alltag unvermeidlichen Risiken ist es absolut richtig und notwendig, dass die Solidargemeinschaft zahlt. Aber wenn ich ganz bewusst und ohne Not ein besonders hohes Risiko eingehe, ohne vernünftigen Grund, und dann verwirklicht sich dieses Risiko - wie beim Verlaufen in kaum erforschten Höhlen -, dann sollten die Kosten für meine Rettung/Versorgung nicht von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Und genauso ist es auch hier. Diese Frau hat völlig ohne Not sich (und ihren Kindern!) ein extremes Risiko aufgebürdet, und dafür sollte sie selbst finanziell geradestehen.
Die Kinder dagegen können ja nichts dafür, und da liegt dann auch gleich das Problem: Die muss die Gesellschaft ohnehin solidarisch stützen, wenn die Mutter es nicht ausreichend kann.
Nö, mir geht das genauso auf den Zeiger.
Aus meiner Sicht ist es ein erheblicher Unterschied, ob man "für die Solidargemeinschaft teuer ist", weil man selbst ohne Not dafür gesorgt hat und einfach egoistisch gesagt hat: "Risiko hin oder her, ich mache was ich will - und wenn's schief geht, blechen ja andere", oder ob man zu den Pechvögeln gehört, denen leider keine stabile Gesundheit gegeben ist oder die sonstige unverschuldete Beeinträchtigungen haben, mit denen sie klarkommen müssen. Da ist es selbstverständlich Aufgabe der Solidargemeinschaft, die Kosten zu tragen und die Nachteile auszugleichen.
Kann ich nur unterschreiben. Auch wenn ich diese Partnerschaften mit über 30 Jahren Altersunterschied befremdlich finde und ein so alter Vater für ein Kind auch kein Vergnügen ist. Aber die Fälle Joel und Raunigk sind dennoch nicht vergleichbar.
Stimmt. Aber eben das beklage ich. Mindestens einer der Partner ist dann - wenn er sich mal eben vom Acker macht z.B. - verantwortungslos, und das ist man auch, wenn man in einer instabilen Partnerschaft (oder gar nebenbei bei einem ONS) eine Schwangerschaft riskiert. In all diesen Fällen nimmt man dem Kind schon von vornherein die Chance, so aufzuwachsen, wie das eben die Natur aus gutem Grund offenbar vorgesehen hat: mit zwei Elternteilen.
Wie gesagt, es gibt immer Fälle, in denen das nicht absehbar oder zu erwarten war und die Partnerschaft dann doch zerbricht, das ist etwas anderes. Aber die Denke, die sich heute immer mehr ausbreitet - "Ich will ein Kind, ich brauch keinen Mann" - oder sonst eine Variante der egoistischen Selbstverwirklichung hinsichtlich des Kinderwunsches, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse dieses Kindes, die lehne ich entschieden ab.
Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken
Es gibt schon lange kein Hippokratischen Eid mehr, bzw. die Mediziner müssen ihn schon lange nicht mehr „ablegen“
Und wenn man ihn sich mal genau durchliest dann beinhaltet er gar nicht das, was immer alle vermuten, sondern beinhaltet hauptsächlich, dass man Schaden vom Stand der Ärzteschaft abwendet und sich diesbezüglich nichts zu Schulden kommen lässt
Dieses "egal von wem, egal, egal..." ist nur ein kleines bisschen rassistisch.
Ja, das finde ich auch am schlimmsten. Das wird an ihr und ihren Kindern kleben wie Kaugummi unterm Schuh. Leider wird sie überall erkannt werden. DAS ist eine echte Hypothek für sie und die Kinder, die sie nicht bedacht hat.
So sehe ich das auch.
Ja, es ist blöd, was sie gemacht hat. Und ja, die Kinder werden mit einer Hypothek geboren, mit so einer alten Mutter und ohne Vater. Und ja, das wäre vermeidbar gewesen.
ABER: Auf diesem Fall nun so herumzuhacken, als wäre damit das Ende des Abendlandes ist Sicht, ist etwas realitätsfern. Es gibt in Bremen in allein einem Stadtteil weit mehr als 500 Familien, die unter stärkerer Beobachtung des Jugendamtes stehen, weil das Kindeswohl in diesen Familien möglicherweise gefährdet ist. Die Zahl der Inobhutnahmen steigt beständig an.
Missbrauch und Gewalt sind Alltag für unzählige Kinder. DAS bekümmert mich.
Denn bei diesen Vierlingen weiß ich überhaupt nicht, ob es ihnen schlecht gehen wird. Vielleicht ist die 65jährige, trotz leichter oder schwerer Meise, eine liebevolle Mutter? Vermutlich hat sie als Lehrerin ein Interesse an Bildung und Ausbildung und wird ihren Kindern davon so viel mitgeben wie sie noch kann?
Damit stünden diese Kinder dann weitaus besser da als Millionen andere hier im Land.
Geändert von Marmelada (16-04-2015 um 09:17 Uhr)
Wenn man sich möglichst viele befruchtete Spendereizellen einsetzen lässt, damit es möglichst schnell mit der gewünschten Rentnerinnenschwangerschaft klappt, dann ist das Risiko einer Merhlingsschwangerschaft einfach da. Wenn man sich vier befruchtete Eizellen einsetzen lässt, dann kann man nicht automatisch davon ausgehen, dass drei absterben. Man muss damit rechnen, dass alle vier sich zu Föten entwickeln.
Die alte Dame ist ja nicht versehentlich schwanger geworden. Ich glaube ihr, dass sie keine Vierlinge wollte. Aber vielleicht hätte sie sich ihre Spendereizellen dann halt auf zweimal einsetzen lassen sollen. Im ersten Versuch zwei Eizellen (maximal Zwillinge) und falls es beim ersten Mal nicht klappt, ein zweiter Versuch mit zwei Eizellen. Auf diesem Weg hätte sie zumindest eine hochriskante Vierlingsschwangerschaft ausgeschlossen. Ich habe gestern gelesen, dass statistisch bei jeder zweiten Vierlingsschaft mindestens einer der Vierlinge aufgrund von Komplikationen mit einer Behinderung zur Welt kommt. Muss man das bewusst riskieren?
Und ich bin nachwievor der Ansicht, dass eine 65jährige Frau, vor allem wenn sie bereits mit vielen Kindern und Enkeln gesegnet ist, nicht nochmal schwanger werden sollte. Auch wenn ein experimentierfreudiger Arzt so was möglich machen kann.
Wir seh'n mit Grausen ringsherum:
Die Leute werden alt und dumm.
Nur wir allein im weiten Kreise,
Wir bleiben jung und werden weise.
Eugen Roth
Vermutlich wird sie genug Geld bekommen.
Und warum sollte sie das nicht mitnehmen.
Dass sie dann für den Rest ihres (noch hoffentlich langen) Lebens von allen erkannt wird, das glaube ich eher nicht. Heutzutage wird soviel Bildmüll produziert, damit ist man mit Erkennen deutlich überfordert
Im web suchen und man wird fuendig, Frau A .ist nicht allein, 2015 Zwillinge, Eltern beide ueber 60, nachdem es technisch geht, wird es auch genuetzt. Fuer mich spielt da auch die Experimentierfreude der Medizin eine Rolle. Und ich wette das wird Schule machen.
Andernfalls muss man aber auch sagen, dass es vor etlichen Jahren noch skandaloes war, um die 40 schwanger zu sein, das Alter steigt und steigt, und da ist vielleicht mit 65 noch nicht das Ende erreicht, wer weiss.
Die Zukunft wird das Verbot der individuellen Entscheidungen oder gar der spontanen Vereinigung, sprich Liebe, um ein Kind zu zeugen, statt dessen staatliche Auslese und zwangsweise Spende von den noetigen Zutaten, Eliminieren voraussichtlich kranker Mitglieder der Gesellschaft, oder deren Verwendung fuer die Wissenschaft, alle Macht den Aerzten? Grauslich, aber nicht unwahrscheinlich.
Bei diesem Fall ist es immerhin noch eine individuelle Entscheidung, moeglich gemacht durch die Wissenschaft.
Dass Frau Raunigk nicht die erste Über-60-jährige ist, die dank der modernen Medizin und Eizellenspende schwanger wurde, ist nicht unbekannt. Bei Frau Raunigk ist das besondere die Vierlingsschwangerschaft. Und natürlich auch, dass Eizellenspenden in Deutschland nicht erlaubt sind und sie daher in einer Klinik in der Ukraine war.
Und da JackB ständig wiederholt, dass Frau Raunigk vielleicht gar keinen Kontakt zu ihren schon erwachsenen Kindern und den Enkeln hat und daher unbedingt weitere Kinder brauchte: Sie hat Kontakt zu ihren Kindern und Enkeln. Die erwachsenen Kinder sind von der neuerlichen Schwangerschaft der Mutter nicht begeistert, werden sie aber im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen.
Wir seh'n mit Grausen ringsherum:
Die Leute werden alt und dumm.
Nur wir allein im weiten Kreise,
Wir bleiben jung und werden weise.
Eugen Roth
Im allerersten Bericht den ich ueber sie sah hiess es ja auch dass sie umzieht, naemlich dahin wo ihre Kinder wohnen,( oder ein Teil davon).
So ein Egoismus!
Natürlich hoffe ich, dass die Kinder gesund auf die Welt kommen. Ob es für sie toll ist, niemals die Möglichkeit zu haben, etwas über ihre Wurzeln zu erfahren?
Ich habe hier gelesen, dass es ja 13 ältere Kinder gibt und die sich auch um die Kleinen kümmern könnten. Hm..... ich würde meiner Mutter etwas husten, wenn sie ihren eigenen Egoismus auf meine Kosten befriedigen wollte und mir völlig fremde Kinder aufhalsen würde.