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  1. #4531
    Zitat Zitat von hans Beitrag anzeigen
    grad wurde wieder eine zizek folge gepostet (leider keine neuen):
    ca.
    "was aus den prinzipien des ganzen systems hervor geht, und logische konsequenz darstellt, wird als persönliche pathologie toxischer subjekte umgedeutet. dabei ist der nur einen logischen schritt vorwärts gegangen."
    Ich sehe da keine Umdeutung. Trump ist pathologischer Lügner etc. und vergiftet das gesamte politische Klima.

    Dessen unbeschadet kann man natürlich Kritik am "System" und seinen Prinzipien äußern.

  2. #4532
    Es gibt eine neue Umfrage bezüglich Kid Rock für die Wahl zum Senator für Michigan im nächsten Jahr. Dort liegt er 8 Prozentpunkte hinter der aktuellen Senatorin Stabenow zurück.

    http://www.rollcall.com/news/politic...ehind-stabenow

  3. #4533
    Zitat Zitat von Vitamin_D Beitrag anzeigen
    Ich sehe da keine Umdeutung. Trump ist pathologischer Lügner etc. und vergiftet das gesamte politische Klima.

    Dessen unbeschadet kann man natürlich Kritik am "System" und seinen Prinzipien äußern.
    mir gehts jetzt nicht um apologetik für trump.
    sondern ich bekenn mich andersrum, wenn das system scheisse ist, kannst du nur untaten begehen, egal aus welcher polarität, farbe, identität heraus. man macht dich sowieso dazu, oder du machst es aus berechnung und revolutionärem bewusstsein rechtzeitig selber.

    that said, das schema, das zizek aufzeigt, gibt es auch tatsächlich in vielen schattierungen.

    nach wie vor, die dems sind für mich komplett irrelevant und hinterhältige reformismus-abzocker, wenn sie nur bestimmte bills und bestimmte personen angreifen und zum sündenbock erheben, und systemisch weder an sich selbst noch an den reps wirksame kritik und kämpfende aktivität ausüben.
    den sanders haben sie doch ebenfalls zum placebo gemacht. es wär halt alles sehr schön, aber "es" geht halt nicht und kann nicht sein.

    der zusammenhang ist da, und ich beobachte, wer ihn aus welchem grund leugnen will.
    die kombination der politiken von dems und reps hat trump hervor gebracht, und die reps benutzen ihn, um weit einschneidenderes, und für die welt schädlicheres zu veranstalten, als ein von ihnen unabhängiger trump je geschafft hätte.

    das politische establishment der usa hat die welt zur bühne ihrer infamen ränkespiele und raffgier gemacht. das ist die wahre sauerei, und trump ist nicht mal 1% davon, seine eskapaden sind noch am ehesten ein gerechter ausgleich, weil sie die jämmerlichkeit erkennen lassen, während bisher göttlich-exceptionalistische übermacht das prägende plättende image war.
    Geändert von hans (02-08-2017 um 16:08 Uhr)
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  4. #4534
    Aktuelle Einschätzung von heute von Sabato's Crystal Ball für die Senatswahlen im nächsten Jahr:
    Demokraten und Unabhängige 45 (-3)
    Republikaner 51 (-1)
    Offen 4

    Also offen gelten die Wahlen in Nevada (Dean Heller R), North Dakota (Heidi Heitkamp D), Missouri (Claire McCaskill D) und Indiana (Joe Donnelly D).

    http://www.centerforpolitics.org/cry...l/2018-senate/

    Schaut man mal genau, welche Staaten zumindest noch unter "Lean" geführt werden, sind das bei den Republikanern nur noch Arizona, bei den Demokraten mit Montana, Wisconsin, Ohio, Florida und West Virginia immerhin 5 Staaten.
    Somit ist es aktuell sehr unwahrscheinlich, dass die Demokraten eine Senatsmehrheit im November 2018 holen werden, weil sie neben den 4 offenen Senatsplätzen auch noch 2 weitere bräuchten.



    Für das Repräsentantenhaus gibt es eine Einschätzung von Ende Juli:
    Republikaner 229 (-11)
    Demokraten 192 (-2)
    Offen 14

    http://www.centerforpolitics.org/cry...ll/2018-house/

    11 Sitze bei den Republikanern wären offen, 3 bei den Demokraten, dazu würden die Demokraten aktuell wohl den republikanischen Sitz im 27. Distrikt von Florida holen und die Republikaner würden noch den vakanten Sitz in Utah bekommen. Es würde aber auch hier für die Demokraten nicht reichen, wenn sie alle offenen Sitze holen würde, weil dann hätten wir ein 229:206 und damit wären die Demokraten immer noch 12 Sitze von der Mehrheit entfernt.



    Auch für die Gouverneurswahlen 2017 und 2018 gibt es eine Einschätzung vom Juni:
    Republikaner 26 (-7)
    Demokraten 15 (-1)
    Unabhängige 0 (-1)
    Offen 9

    http://www.centerforpolitics.org/cry...2018-governor/

    Dazu geht man davon aus, dass in Virginia (2017) und Nevada die Demokraten den Posten von den Republikanern holen werden. Insgesamt ist für 2018 auch recht viel offen, da zum Großteil nicht mal klar ist, wer kandidieren wird. Viele Gouverneure haben auch Amtszeitbeschränkung, sodass es hier auch bei beiden Parteien ganz neue Kandidaten geben wird.



    Man muss sagen, dass trotz Trumps katastrophale Zustimmungswerte, es zumindest aktuell für die Demokraten bei den Midterm Elections 2018 nicht sonderlich gut aussieht. Von einer Senatsmehrheit sind sie weit weg und im Repräsentantenhaus wird das mit einem Mehrheitswechsel auch kein Selbstläufer werden. Noch bleiben 15 Monate Zeit.
    Geändert von mk431 (02-08-2017 um 23:28 Uhr)

  5. #4535
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Nimmt man, optimistischer, an daß bei den Räpresentantenhaus-Sitzen auch de "Leans-R"-Size so unsicher sind, daß die kommenden Monate Trmpscher Herrschaft die Wähler auf die Seite der Demokratn bringen werden, dann siehts immerhin erheblich positiver aus und eine Mehrheit der Demokraten, zumindest im Repräsentantenhaus, wäre wahrscheinlich.

    Aber das wäre natürlich einee sehr optimistische Einschätzung.


    Die Governeurswahlen hingegen hätten sicherlich das Potential, die politische Landschaft nachhaltig zu verändern, falls viele der jetzt republikanisch geführten Staaten (bei denen es momentan als Toss-Up oder "Leans-R" gesehen wird) an die Demokraten gehen.
    Vor allem wenn die Demokraten nach dem Machtwechsel im Bundesstaat, wie es ja in den USA Unsitte ist, fleissig Gerrymandering betreiben und eine umfangreiche Neugestaltung der Wahlbezirke vornehmen ... das könnte dann einen massiven (Pro-Demokratischen) Einfluss auf alle künftigen Wahlen haben (auch wenn Trump zu der Zeit, wo sich das auawirkt, wohl kein Präsident mehr sein wird)
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  6. #4536
    Zitat Zitat von Proteus Beitrag anzeigen
    Nimmt man, optimistischer, an daß bei den Räpresentantenhaus-Sitzen auch de "Leans-R"-Size so unsicher sind, daß die kommenden Monate Trmpscher Herrschaft die Wähler auf die Seite der Demokratn bringen werden, dann siehts immerhin erheblich positiver aus und eine Mehrheit der Demokraten, zumindest im Repräsentantenhaus, wäre wahrscheinlich.

    Aber das wäre natürlich einee sehr optimistische Einschätzung.
    Ich übersetze mal: dein optimistisches Szenario ist eine Komplett-Blockade von Trump durch die Demokraten von Anfang 2019 - Anfang 2021.
    Naja, andererseits kennt man es ja schon von den Obama-Jahren, dass ein Präsident komplett blockiert wird - dann wird halt per Dekret regiert und man kann im nächsten Wahlkampf glaubwürdig dem politischen Gegner die Schuld am Stillstand geben.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  7. #4537
    Zitat Zitat von Proteus Beitrag anzeigen
    Nimmt man, optimistischer, an daß bei den Räpresentantenhaus-Sitzen auch de "Leans-R"-Size so unsicher sind, daß die kommenden Monate Trmpscher Herrschaft die Wähler auf die Seite der Demokratn bringen werden, dann siehts immerhin erheblich positiver aus und eine Mehrheit der Demokraten, zumindest im Repräsentantenhaus, wäre wahrscheinlich.

    Aber das wäre natürlich einee sehr optimistische Einschätzung.
    Das ist aber schon noch möglich. Leans heißt ja in etwa übersetzt: Tendenz ...
    Gerade beim Repräsentantenhaus ist eine Prognose immer schwierig, weil es nur sehr wenig Umfragen in den umkämpften Wahlbezirken gibt.

    So ganz weiß halt auch keiner, wie beliebt/unbeliebt Trump dann im November 2018 sein wird. Es ist aber fast sicher, dass die Partei des Präsidenten immer bei den ersten Zwischenwahlen seiner Amtszeit Sitze im Repräsentantenhaus verlieren wird. Einzige Ausnahme in den letzten Jahren war Bush bei den Wahlen 2002, was aber an den Ereignissen vom 11. September 2001 lag.


    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Ich übersetze mal: dein optimistisches Szenario ist eine Komplett-Blockade von Trump durch die Demokraten von Anfang 2019 - Anfang 2021.
    Naja, andererseits kennt man es ja schon von den Obama-Jahren, dass ein Präsident komplett blockiert wird - dann wird halt per Dekret regiert und man kann im nächsten Wahlkampf glaubwürdig dem politischen Gegner die Schuld am Stillstand geben.
    Deswegen halte ich auch folgendes Szenario für wahrscheinlich, zumindest zum jetzigen Stand:
    2018: Mehrheit im Repräsentantenhaus geht knapp an die Demokraten, im Senat bleibt die Mehrheit bei den Republikanern
    2020: Demokraten können Mehrheit im Repräsentantenhaus halten und bekommen auch noch knapp eine Mehrheit im Senat, allerdings wird Trump als US-Präsident knapp wiedergewählt
    Geändert von mk431 (03-08-2017 um 10:29 Uhr)

  8. #4538
    I'm walking Avatar von Kim
    Ort: Hamburg
    Ich glaube bei der nächsten Wahl tritt Pence an und verliert.

  9. #4539

  10. #4540
    Dazu bräuchte es aber einen guten Gegenkandidaten der Demokraten und den sehe ich aktuell nicht. Es ist bezeichnend, dass Biden und Sanders aktuell die besten Zustimmungswerte bei den Demokraten haben. Beide sind aber bereits Mitte 70, also älter als Trump.

  11. #4541
    Zitat Zitat von Kim Beitrag anzeigen
    Ich glaube bei der nächsten Wahl tritt Pence an und verliert.
    Und was ist mit Trump? Interessiert mich wirklich.
    Ich glaube nicht, dass Trump gerne Präsident ist. Er hat gerne den Titel, findet aber meiner Meinung nach das meiste am Präsidentendasein ätzend. Er ist ja auch ein alter Mann und in dem Amt altert man scheinbar auch schneller.
    Aber - (so denke ich) auf der anderen Seite macht der doch freiwillig keinem anderen Kandidaten Platz. Dann wäre er ja nur 4 Jahre Präsident gewesen. Das lässt sein Ego niemals zu.
    Verstehen Sie?

  12. #4542
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Und was ist mit Trump? Interessiert mich wirklich.
    Ich glaube nicht, dass Trump gerne Präsident ist. Er hat gerne den Titel, findet aber meiner Meinung nach das meiste am Präsidentendasein ätzend. Er ist ja auch ein alter Mann und in dem Amt altert man scheinbar auch schneller.
    Aber - (so denke ich) auf der anderen Seite macht der doch freiwillig keinem anderen Kandidaten Platz. Dann wäre er ja nur 4 Jahre Präsident gewesen. Das lässt sein Ego niemals zu.
    Wenn Trump in dieser Wahlperiode nicht seines Amtes enthoben wird bzw. zurücktritt, wird er IMO zu 100% auch 2020 antreten für die Republikaner.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  13. #4543
    skipper's delight Avatar von GrauerSchwan
    Ort: im Grünen

    Why The Scariest Nuclear Threat May Be Coming From Inside The White House

    Gestern Abend erhielt ich diesen Link:
    https://www.vanityfair.com/news/2017...-michael-lewis

    Der Artikel ist sehr lang, mein Englisch arg beschränkt, darum habe ich nur punktuell gelesen, aber mein "Informant" fand ihn einen der entlavendsten Artikel über die Trump Administration.

    Es geht um das Departement of Energy, ein Ministerium mit einem Etat von jährlich $30 Mrd., das der jetzige Chef vor nicht allzu langer Zeit noch abschaffen wollte.

    Berichtet wird u.a. über die laxen, desinteressiert wirkenden Aktionen beim Wechsel der Administration. Während bei Obama am Tag nach dessen Wahlsieg ca. 30-40 Leute im Ministerium vorstellig wurden, um mit der alten Besetzung Aufgaben, Inhalte, Übergabemodalitäten etc. bis ins Letzte zu besprechen, war man 2016 nach der Wahl auf einen vergleichbaren Vorgang gewappnet, aber ... niemand meldete seinen Besuch an. Erst nach 2 Wochen kam mal einer vorbei, ohne Unterlagen, ohne Notizblock, ohne Fragen und hörte sich ein bisschen was an. Nach weiteren 2 Wochen ging ein Fragenkatalog eben dieses Besuchers ein, der sich aber weniger auf das Ministerium und seine Aufgaben bezog. Vielmehr sollten Erkundigungen über das Personal eingeholt werden, in dem Sinne, wer wohl Trumps Agenda nicht unterstützen werde ...

    Dieses Ministerium kontrolliert auch das gesamte Nukleare Material der USA, hat seine Emissäre in der Welt, die z.B. auch aus Deutschland Atomwaffenfähiges Material aufkaufen, das in den AKW anfällt. (Ich hoffe, ich habe das richtig verstanden ...) Nicht nur deswegen ist es so wichtig, dass dort Leute Positionen besetzen, die zuverlässig und kompetent sind.

    Mein Link-Lieferant meinte, wer diesen sehr lesenswerten Artikel über diese eine Schaltstelle der Trump-Administration gelesen hat, der bekommt eine sehr konkrete Vorstellung, wie es allgemein um das Ganze steht. Schlecht und besorgniserregend nämlich.

    Der Artikel endet mit den Worten:
    Indeed, if you are seeking to preserve a certain worldview, it actually helps to gut science. Trump’s budget, like the social forces behind it, is powered by a perverse desire—to remain ignorant. Trump didn’t invent this desire. He is just its ultimate expression.

  14. #4544
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Wenn Trump in dieser Wahlperiode nicht seines Amtes enthoben wird bzw. zurücktritt, wird er IMO zu 100% auch 2020 antreten für die Republikaner.
    Es könnte aber sein, dass er Gegenkandidaten bei den Vorwahlen haben wird. Umso schlechter seine Umfragewerte im Sommer 2019 sein werden, desto eher sind Gegenkandidaten möglich.

  15. #4545
    /watch?v=GTQnarzmTOc Avatar von Experte
    Ort: Siegerland
    West Virginia Governor to Switch from Democrat to Republican

    Gov. Jim Justice of West Virginia, a Democrat who was elected last year even as President Trump carried the state by 42 points, is expected to announce Thursday night at a rally with Mr. Trump that he is changing parties, according to three sources familiar with the plans.


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