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  1. #121
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Kosel Beitrag anzeigen
    Wollen wir weiterhin mobil bleiben, brauchen wir in Zukunft alternative Treibstoffkonzepte.
    Potovoltaischer oder luftmassengradienter Konvektionsstrom wäre da die offensichtlichste Alternative.
    Finde ich überhaupt nicht!

    Am offensichtlichsten ist für mich Wasserkraft geeignet unseren Bedarf zu decken.
    Für Mobilität halte ich elektrischen Strom mit den momentanen Konzepten für einen Rückschritt.
    Die Energiedichte von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen ist für alles Elektrische nichtmal am Horizont zu sehen.

    Und wie ich schon an anderer Stelle sagte, bei Sonne und Wind (was in Wirklichkeit das Gleiche ist) bedienen wir uns nicht mehr aus gespeicherter Solarenergie sondern wir greifen direkt, aus dem laufenden System, unseren Bedarf ab.
    Darin sehe ich ein nicht unerhebliches Risiko.
    Auf sowas reagieren komplexe System manchmal ziemlich heftig.

    Man kann das machen, vielleicht sollte man es sogar machen, allerdings darf man dann, im Falle einer größeren Veränderung, nicht so tun als obs überraschend käme.

    fraktal

  2. #122
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Finde ich überhaupt nicht!
    Die Energiedichte von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen ist für alles Elektrische nichtmal am Horizont zu sehen.
    Wobei man allerdings bei elektrischen Fahrzeugen nicht unbedingt den Strom "mitschleppen" muss, sondern ihn genauso gut direkt aus der Leitung beziehen kann.

    Ich fahre jedenfalls bereits jetzt elektrisch quer durch ganz Köln. Der Spaß kostet mich keine 50 Euro im Monat, dafür kann ich beliebig oft und weit innerhalb Kölns fahren. Da kommt kein E-Auto ran und auch keine Benzinkutsche.

    Ärgerlich dürfte allerdings die Herkunft des Stroms sein, die KVB dürfte im wesentlichen rotzdreckigen Braunkohlestrom verfahren.
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  3. #123
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Dann bitte raus damit.
    Ich bin gespannt darauf wie sich der Energieerhaltungssatz austricken lassen soll!


    fraktal

    Stichwort Energy Harvester. Und dabei wird auch kein Naturgesetz ausgetrickst.

    http://meetings.aps.org/Meeting/DFD09/Event/110728
    Geändert von Heavensearth (02-07-2011 um 17:27 Uhr)

  4. #124
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Heavensearth Beitrag anzeigen
    Stichwort Energy Harvester. Und dabei wird auch kein Naturgesetz ausgetrickst.

    http://meetings.aps.org/Meeting/DFD09/Event/110728
    Entspricht den Naturgesetzen, Energie die ich aus einem System entnehme kam vorher irgendwie dahin.
    Beim "Fahrtwind wurde sie durch den Motor erzeugt.

    Was hat Dein Link mit der Energiegewinnung aus "Fahrtwind" zu tun?

    Ein anderer Ansatz, vielleicht willst Du darauf hinaus, wäre es, die Abwärme eines Motors, die tatsächlich verschwendet wird, durch den thermoelektrischen Effekt zu nutzen. Das würde den Systemwirkungsgrad verbessern.
    Leider sind die derzeitigen Erträge aus diesem Effekt marginal.
    Wäre aber eine prima Sache.

    Aus dem Fahrtwind kann man jedenfalls nichts gewinnen was vorher nicht hineininvestiert wurde.

    fraktal

  5. #125
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Finde ich überhaupt nicht!

    Am offensichtlichsten ist für mich Wasserkraft geeignet unseren Bedarf zu decken.
    Für Mobilität halte ich elektrischen Strom mit den momentanen Konzepten für einen Rückschritt.
    Die Energiedichte von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen ist für alles Elektrische nichtmal am Horizont zu sehen.

    Und wie ich schon an anderer Stelle sagte, bei Sonne und Wind (was in Wirklichkeit das Gleiche ist) bedienen wir uns nicht mehr aus gespeicherter Solarenergie sondern wir greifen direkt, aus dem laufenden System, unseren Bedarf ab.
    Darin sehe ich ein nicht unerhebliches Risiko.
    Auf sowas reagieren komplexe System manchmal ziemlich heftig.

    Man kann das machen, vielleicht sollte man es sogar machen, allerdings darf man dann, im Falle einer größeren Veränderung, nicht so tun als obs überraschend käme.

    fraktal
    Und die Nullaussage in deinem Post lernt mich was? Nihilismus ist die erste Bürgerpflicht? Oder: der Fraktal, der ist Ingenieur, dem fällt nix zu schwör, also haltet die Klappe, weil die Technokraten es schon richten werden?
    Das wäre ja ok. Aber wie wollt ihr Karohemden tragenden und an Frauenunterschuss leidenen Typen Benzin mit Benzin ersetzen, wenn die Rohölföderung in absehbarer Zeit die Grätsche macht?

  6. #126
    Zitat Zitat von Heavensearth Beitrag anzeigen
    Stichwort Energy Harvester. Und dabei wird auch kein Naturgesetz ausgetrickst.

    http://meetings.aps.org/Meeting/DFD09/Event/110728
    vlt ist das was statt den windrädern, aber in sachen auto ist es ungefähr so lustig, wie odysseus, der in der flaute seine mannen auf ihr eigenes segel blasen lässt, damit sie weiter kommen.
    die einzige art mit fahrtwind umzugehen, ist das ganze teil möglichst stromlinenförmig zu gestalten.
    Geändert von hans (02-07-2011 um 18:21 Uhr)
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  7. #127
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen

    Was hat Dein Link mit der Energiegewinnung aus "Fahrtwind" zu tun?
    Bei dieser Veranstaltung wurde ein Modell vorgestellt, den Fahrtwind eines KFZ zur Energierückgewinnung zu nutzen. Die Idee ist folgende: Beim Fahren setzt ein Fahrzeug die Luft in Bewegung und führt ihr damit
    Energie zu. Durch den Luftwiderstand gegen die Karosserie wird diese verformt (minimale Amplitude, hohe Frequenz) Es wird also immer Arbeit an der Karosserie verrichtet. Ein
    Teil der Antriebsenergie geht also in die Luft, ein Teil wieder in das Auto. Bemerkbar an Vibrationen und Fahrtgeräuschen. Diese Energie bleibt bisher ungenutzt.
    Die verlinkte Veranstaltung um Prof. Yiannis Andreopoulos, dem die Gesetze der Thermodynamik durchaus ein Begriff sein dürften, befasst sich mit dem Einsammeln dieser ungenutzten Energie mit Hilfe von Luftwiderstandsneutal angebrachten Piezoelementen.


    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Ein anderer Ansatz, vielleicht willst Du darauf hinaus, wäre es, die Abwärme eines Motors, die tatsächlich verschwendet wird, durch den thermoelektrischen Effekt zu nutzen.
    l
    Genau! Auch das ist eine Möglichkeit der Energierückgewinnung. Wie gesagt, es geht nicht darum ein Perpetuum Mobile zu konstruieren, sondern die Energiebilanz eines E-Mobils zu verbessern, was sich in Reichweite bemerkbar macht.

    Die Entwicklung steckt noch in den Kinderschuhen, aber zum Glück gab und gibt es geniale Menschen, die in Lösungen statt in Problemen denken. Wenn die Menschheit nur immer darüber nachgedacht hätte, was nicht möglich ist, wie hier im Forum, säßen wir heute noch in den Höhlen der Steinzeit.

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Aus dem Fahrtwind kann man jedenfalls nichts gewinnen was vorher nicht hineininvestiert wurde.

    Die gewonnene Energie wurde ja vorher schon vom Motor investiert, aber bis heute ist sie mit der Arbeit am Fahrzeug ungenutzt verpufft und hat damit den Wirkungsgrad verschlechtert.


    Zitat Zitat von hans Beitrag anzeigen
    vlt ist das was statt den windrädern, aber in sachen auto ist es ungefähr so lustig, wie odysseus, der in der flaute seine mannen auf ihr eigenes segel blasen lässt, damit sie weiter kommen.
    die einzige art mit fahrtwind umzugehen, ist das ganze teil möglichst stromlinenförmig zu gestalten.
    Vielleicht wäre es gut wenn mancher Poster über Ideen von anderen Leuten erst einmal kurz nachdenkt, statt gleich zu reden. Vor allem wenn der Ideengeber augenscheinlich nicht unqualifiziert ist.
    Geändert von Heavensearth (02-07-2011 um 21:46 Uhr)

  8. #128
    ich entnehme auf die schnelle dass sich der professor mit der energie und turbulenz von strömungen befasst. zb durch aufbringen von schwingungen eine turbulente in lineare strömung zu verwandeln, und mittels der schwingenden piezos auch noch energie abzuführen (zb falls überschuss). das ist vernünftig, und faszinierender hitech.

    die idee, vehikel damit auszustatten von wegen fahrtwind, scheint mir völlig hanebüchen und ich finde keinen hinweis, dass der sowas selber vorschlägt.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  9. #129
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Heavensearth Beitrag anzeigen
    Bei dieser Veranstaltung wurde ein Modell vorgestellt, den Fahrtwind eines KFZ zur Energierückgewinnung zu nutzen. Die Idee ist folgende: Beim Fahren setzt ein Fahrzeug die Luft in Bewegung und führt ihr damit
    Energie zu. Durch den Luftwiderstand gegen die Karosserie wird diese verformt (minimale Amplitude, hohe Frequenz) Es wird also immer Arbeit an der Karosserie verrichtet. Ein
    Teil der Antriebsenergie geht also in die Luft, ein Teil wieder in das Auto. Bemerkbar an Vibrationen und Fahrtgeräuschen. Diese Energie bleibt bisher ungenutzt.
    Die verlinkte Veranstaltung um Prof. Yiannis Andreopoulos, dem die Gesetze der Thermodynamik durchaus ein Begriff sein dürften, befasst sich mit dem Einsammeln dieser ungenutzten Energie mit Hilfe von Luftwiderstandsneutal angebrachten Piezoelementen.

    Sorry, das ist absurder Unsinn!!
    Die Piezos werden gar nichts tun, wenn sie "Luftwiderstandsneutral" angebracht sind.
    Sollte durch solche Turbulenz tatsächlich eine relevante Energiemenge anfallen, so wäre es wesentlich besser, weniger aufwändig, und energiesparender, diese Turbulenz abzustellen.

    fraktal

  10. #130
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Heavensearth Beitrag anzeigen
    Wenn die Menschheit nur immer darüber nachgedacht hätte, was nicht möglich ist, wie hier im Forum, säßen wir heute noch in den Höhlen der Steinzeit.
    Ich hab eher den Eindruck, das Lösungen von Leuten präsentiert werden, die keine Ahnung von der grundlegenden Technologie haben, aber dafür die ihnen aus ideologischne Gründen wünschenswert erscheinenden Hirngespinste als "Lösung" darstellen.
    Damit meine ich nicht unbedingt Dich, dabei handelt es sich um ein gesellschaftliches Phänomen.

    Wir leben in einer vollkommen durch Technik bestimmten Welt, kaum jemand könnte einige Tage ohne Strom und technische Infrastruktur überleben.
    Jeder vertraut sein Leben geradezu blind allen möglichen technischen Einrichtungen an.
    Allerdings versteht fast niemand selbst einfache Zusammenhänge.
    Niemandem ist es peinlich keine Ahnung davon zu haben wie sein Auto, das 220 Sachen fährt, zumindest rudimentär funktioniert.
    Die gleichen Leute sitzen dann in Talkshows, schwadronieren über Autoabgase, Solarzellen, Windräder, und die Klimakatastrophe, und vor allem den "Klimakiller" CO2. Wenn man sie dann fragt wieviel CO2 denn in der Luft wäre, dann sagen sie Sachen wie: "etwa 20-30% auf jeden Fall zuviel" und niemand im Studio fällt der Blödsinn auf.

    Das Schärfste hab ich mal zum Thema Desertec von einem EU Politiker gehört.
    Einer der geladenen Techniker-Wissenschaftler, meinte, das mit dem Wüstenstrom sei schon problematisch.
    Der Politiker: "Wieso? erklären sie mir das"
    Der Techniker: "naja, das liegt letzendlich am ohmschen Gesetz"
    Der Politiker: "ein Gesetz? das ist kein Problem, auf EU Ebene können wir das ändern"

    Lustig, wenns nicht so traurig wäre.


    Ein Jammer.


    fraktal

  11. #131
    Zitat Zitat von hans Beitrag anzeigen
    die idee, vehikel damit auszustatten von wegen fahrtwind, scheint mir völlig hanebüchen und ich finde keinen hinweis, dass der sowas selber vorschlägt.
    http://www.gizmag.com/harnessing-veh...-energy/13414/
    http://www.innovations-report.de/htm...ks_144193.html


    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Sorry, das ist absurder Unsinn!!

    fraktal
    Alle blöd, außer du, schon klar. Vielleicht sollte man erst etwas verstehen, bevor man anderen Unsinn unterstellt.

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Ich hab eher den Eindruck, das Lösungen von Leuten präsentiert werden, die keine Ahnung von der grundlegenden Technologie haben, aber dafür die ihnen aus ideologischne Gründen wünschenswert erscheinenden Hirngespinste als "Lösung" darstellen.
    Aus welchem Fakt leitest du eigentlich die Vermutung ab, die Thermodynamik besser verstanden zu haben als Prof. Y. Andreopoulos (Phys. Rev. Lett.) Ihm keine Ahnung zu unterstellen, ist gerade zu dreist. Welchen Lehrstuhl begleitest du noch mal, fraktal?

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    .... dabei handelt es sich um ein gesellschaftliches Phänomen.
    Für mich ist ein gesellschaftliches Problem, dass sich jeder selbst mit Hilfe von Google zum Fachmann befördert. Sei es Politik, Wissenschaft, Medizin, Sport. Jeder weiß, kann, macht alles besser als Menschen, die fast ihr ganzes Leben dem jeweiligen Thema widmen und sich wirklich damit innigst professionell beschäftigen. Während Profis kilometerweit in die Erde bohren um Aussagen über das Klima zu treffen, reicht dem Amateur ein Thermometer im Garten für vermeintlich valide Aussagen. Während Ärzte tausende Patienten über Jahrzehnte untersuchen, kommt die Hobbymediziner zum Ergebnis, dass Rauchen gar nicht so schlimm sei, weil Helmut Schmidt ja noch lebe. Kirchhof entwickelt 9 Jahre ein Steuerkonzept, welches man auf "Einheitssteuersatz 25%" reduziert und deswegen innerhalb eines Tages als untauglich einstuft. Alle kennen die Verbreitungswege von Kinderpornografie, als hätten sie nie etwas anderes gemacht als solch Material zu tauschen. Mit Google an der Hand sind sie Terror-, Finanz-, und Wirtschaftsexperten und Fußballtrainer. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Und das Schlimmst, sie setzen ihr ergoogeltes Wissen destruktiv ein. Es geht nur darum gegen etwas zu sein.

    Ein Jammer
    Geändert von Heavensearth (03-07-2011 um 10:39 Uhr)

  12. #132
    .
    Geändert von Heavensearth (03-07-2011 um 02:50 Uhr)

  13. #133
    sorry du erfindest da was.
    in den links steht, dass der prof. energie aus turbulenten strömungen gewinnt. da steht genau nicht, dass er mit dem prinzip den energiewirkungsgrad von vehikeln verbessern will. er nimmt die autodächer wohl eher zum experimentieren, falls überhaupt. es geht hier am ehesten um das innenleben von pipelines.
    diese schnapsidee mit dem auto haben andere, und sie macht keinen sinn. dass die ein meeting machen, kann ohne weiters sein.

    die gizmo site strotzt ohnehin von abenteuerlichsten erfindungen. da werden wenige ne kommerzielle zukunft haben.

    da ist schon wieder diese dumme manipulation mit der identität. und der bildzeitungstrick alles zusammenzumischen. niemand hier widerspricht dem prof, und er ist nicht benutzbar um die ansichten der skeptiker zu diskreditieren. denn er erforscht ein technisches prinzip, die applikation schlagen andere vor.

    nochmal: wenns denn überhaupt klappt, bestünde der einzige sinn darin, die luftreibung zu vermindern, indem die devices das entstehen der turbulenz bzw des schalls (der krach den der fahrtwind macht) abschwächen oder absaugen. wenn dann noch ein paar watt leistung anfallen, ists schon viel. an sich verbraucht das gerät schon mal energie, weil es eine schallschwingung erzeugen muss, die die strömung formen soll.
    Geändert von hans (03-07-2011 um 03:09 Uhr)
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  14. #134
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Heavensearth Beitrag anzeigen

    Für mich ist ein gesellschaftliches Problem, dass sich jeder selbst mit Hilfe von Google zum Fachmann befördert. Sei es Politik, Wissenschaft, Medizin, Sport. Jeder weiß, kann, macht alles besser als Menschen, die fast ihr ganzes Leben dem jeweiligen Thema widmen und sich wirklich damit innigst professionell beschäftigen. Während Profis kilometerweit in die Erde bohren um Aussagen über das Klima zu treffen, reicht dem Amateur ein Thermometer im Garten für vermeintlich valide Aussagen zu treffen. Während Ärzte tausende Patienten über Jahrzehnte untersuchen, kommt die Hobbymediziner zum Ergebnis, dass Rauchen gar nicht so schlimm sei, weil Helmut Schmidt ja noch lebt. Kirchhof entwickelt 9 Jahre ein Steuerkonzept, welches man auf "Einheitssteuersatz 25%" reduziert und deswegen innerhalb eines Tages als untauglich einstuft. Alle kennen die Verbreitungswege von Kinderpornografie, als hätten sie nie etwas anderes gemacht als solch Material zu tauschen. Mit Google an der Hand sind sie Terror-, Finanz-, und Wirtschaftsexperten und Fußballtrainer. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Und das Schlimmst, sie setzen ihr ergoogeltes Wissen destruktiv ein. Es geht nur darum gegen etwas zu sein.

    Ein Jammer

    Eigentlich kann ich das fast vollständig unterschreiben.
    Nur aus einem anderen Blickwinkel.
    Unterhalte Dich mal mit Leuten die wirklich "Was machen"
    Aber bitte nicht mit "Experten" nimm lieber Ingenieure und Entwicklungstechniker.
    Die sind alles andere als destruktiv.
    Destruktiv sind diejenigen die einen Weg vorgeben wollen der PC ist.
    Das ist das Gegenteil von Fortschritt.

    Und, ich gebe gerne zu, das mein spärliches Wissen autodikatisch daherkommt. Es ist nicht viel, aber es ist da.

    Ein Al Gore, der vor Millionen TV Glotzern sagt, das es wenige tausend Meter unter der Erdoberfläche mehrere Millionen Grad hat, und dem NIEMAND widerspricht. Dieser Typ hat die Richtung vorgegeben in die es jetzt geht.

    Wirkliche Wissenschaftler warnen, wenn sie ein gefährliches Potential sehen.
    Das war beim Klimawandel vielleicht in den 90ern so. Mittlerweile sind aber so viele neue Daten zusammengetrragen worden, soviele neue Erkenntnisse da, das sich die Ursprungsthese nicht mehr halten lässt.
    Ein guter Wissenschaftler gibt das zu.
    Wenn allerdings mittlerweile eine Industrie aus der inkorrekten Annahme entstanden ist treten bei einigen Leuten schon gewisse Probleme auf.


    Nochmal zu der Auto-Strömung-Piezo Sache.

    Befasse Dich mal selber ein wenig damit, anstatt auf Schlauere zu verweisen.(auch so ein komisches Verhalten unserer Zeit, "ich brauchs nicht wissen, jemand anderes weiß es besser")
    Das Thema ist so glasklar, das wirklich nicht lohnt darüber zu streiten.



    fraktal

  15. #135
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Heavensearth Beitrag anzeigen

    Aus welchem Fakt leitest du eigentlich die Vermutung ab, die Thermodynamik besser verstanden zu haben als Prof. Y. Andreopoulos (Phys. Rev. Lett.) Ihm keine Ahnung zu unterstellen, ist gerade zu dreist. Welchen Lehrstuhl begleitest du noch mal, fraktal?
    Wo leite ich das ab?
    Der Professor sagt nichts von dem was Du in seine Arbeit hineininterpretierst.
    Ich hab keinen Lehrstuhl und nur eine mittelmässige Schulbildung.
    Dafür hat man mir eine gewaltige Menge Neugier zugeteilt.


    fraktal


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