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  1. #16
    mehr grau als Pantherin.. Avatar von GrauePantherin
    Ort: FFM-Hibbdebach
    Klar, die Frau ist für ihr Alter sehr fit, aber eine Vierlingsschwangerschaft ist auch für eine junge, belastbare und topgesunde Frau ein hohes Risiko. Ganz zu schweigen von den Babys.

    Klar kann die Frau machen was sie will - wenn sie die Kosten dafür trägt. Was mich ärgert ist jedoch die selbstverständliche Forderungshaltung gegenüber der Krankenkasse.

  2. #17
    gesperrt Avatar von herrlehmann
    Ort: Geisterwelt im Norden ;)
    Zitat Zitat von moki Beitrag anzeigen
    Kommt drauf an wo. Manche Ärzte in Deutschland setzen 3 Eizellen an und bieten an, nachträglich einen Fötus wegzumachen, sollten sich alle drei einnisten. Ja, das ist kein Scherz.

    Dagegen sind z. B. in Polen höchstens zwei befruchtete Eizellen pro Vorgang erlaubt. Natürlich in seriösen Kliniken.

    - edit -

    Jetzt mal ganz ehrlich...

    Die Frau erscheint mir jetzt fitter als manche ungewegliche fastfoodessende Mittdreißigerin.

    Das soll natürlich nicht heißen, dass ich eine Schwangerschaft im dermaßen fortgeschrittenen Alter befürworte.
    Zunächst einmal: in Deutschland ist eine Eizellenspende verboten, also muss die Dame ins Ausland. Wohin auch immer. Die bis jetzt älteste "Gebärende" war vor fast 10 Jahren eine Spanierin mit 66 Jahren und etlichen Tagen. Die ist in die USA geflogen und hat sich 10 Jahre jünger gemacht. Mit dem Ergebnis, dass ihre Zwillinge mit 3 Jahren ihre Mutter an Krebs verloren haben (okay, das kann auch jüngeren Müttern passieren).

    Ich sehe es übrigens wie Graue Pantherin: diese Frau ist dreifach! risikoschwanger - vom Alter her, Mehrlingsschwangerschaft plus künstliche Zeugung. Sie kann noch so fit wirken, es ändert nichts an der Tatsache, dass sie jede Menge medizinische Unterstützung braucht, um die Kinder einigermaßen ausgereift auf die Welt zu bringen. Das ist unsolidarisch dem Kassensystem gegenüber, auch wenn sie als Lehrerin evtl. privat versichert ist.

    Ich würde nichts sagen, wenn sie erstens noch keine Kinder hätte und zweitens in einem halbwegs gebärfähigem Alter wäre, aber sie ist schlicht verantwortungslos.

  3. #18
    Zielstrebig Avatar von moki
    Ort: Niederbergisches Land
    Zitat Zitat von herrlehmann Beitrag anzeigen
    Zunächst einmal: in Deutschland ist eine Eizellenspende verboten, also muss die Dame ins Ausland. Wohin auch immer. Die bis jetzt älteste "Gebärende" war vor fast 10 Jahren eine Spanierin mit 66 Jahren und etlichen Tagen. Die ist in die USA geflogen und hat sich 10 Jahre jünger gemacht. Mit dem Ergebnis, dass ihre Zwillinge mit 3 Jahren ihre Mutter an Krebs verloren haben (okay, das kann auch jüngeren Müttern passieren).
    Ich sprach grundsätzlich von einem Eizellentransfer. Der Beispiel mit den drei befruchteten Eizellen war natürlich mit eigenen Eizellen der Frau gemeint. Trotzdem ethisch extrem bedenklich, was der Arzt da vorgeschlagen hat.

    Und warum die Eizellenspende in Deutschland verboten ist, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Wogegen in erzkatholischen Ländern wie Spanien oder Polen es völlig in Ordnung ist.

    Naja, es ist ein anderes Thema.
    Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.

  4. #19
    gesperrt Avatar von herrlehmann
    Ort: Geisterwelt im Norden ;)
    Und ich bezog mich auf den aktuellen Fall: Eine Frau in diesem Alter muss eine Eizellenspende erhalten, sonst geht da überhaupt nichts.

    Im Ausland gibt es auch gewisse Regeln, was Alter*, Menge der Zellen u.a.m. betrifft. Welche wo genau, entzieht sich meiner Kenntnis und ich will das auch gar nicht wissen, da mein Standpunkt dazu klar ist.

    *sonst hätte die Spanierin sicher auch in ihrem Heimatland die Spende erhalten können.

  5. #20
    Zielstrebig Avatar von moki
    Ort: Niederbergisches Land
    In Polen z. B. (Du herrlehmann kannst gerne weiter scrollen, da Dich das ja nicht interessiert ) darf eine Frau bis 49 Jahre einen Eizellentransfer vollziehen.

    Allerdings muß sie bestimmte Voraussetzungen mitbringen. Sie darf nicht zu dick sein (BMI darf keine 30 überschreiten; finde ich persönlich gut und bin immer wieder erstaunt, dass die deutschen Kliniken fettleibige Frauen behandeln) und sie darf keine gravierenden chronischen Krankheiten aufweisen.
    Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.

  6. #21
    Die Frau im aktuellen Fall ist 65 und hat bereits 13 leibliche Kinder (12 davon sind erwachsen) und 7 Enkelkinder. Sie hatte schon bei der Geburt ihres letzten Kindes (im Alter von 55, vermutlich auch nicht auf ganz natürliche Weise entstanden) Enkelkinder. Und jetzt bekommt sie Vierlinge. Also ich kann das Verhalten der Frau nicht nachvollziehen. Wie will sie sich denn alleine (mit ihrer neunjährigen Tochter) vernünftig um die Vierlinge kümmern? Selbst wenn sie für eine 65jährige noch recht fit sein sollte, so ist doch damit zu rechnen, dass sie nach der Vierlingsschwangerschaft nicht mehr so fit sein wird. So eine Mehrlingsschwangerschaft schlaucht und in dem Alter regeneriert man sich nicht mehr so schnell. Wer soll sich denn um die Babys kümmern? Ihre erwachsenen Kinder (wollen die das?) oder ihre neunjährige Tochter (wegen der sie ja laut web-Artikel angeblich die Babys bekommt, weil sie (jüngere) Geschwister wollte)? Glaubt sie, sie bekommt Hauspersonal vom Staat finanziert? Oder sollen die Babys ins Heim, bis sie sich halbwegs von der Schwangerschaft erholt hat und sich eventuell selbst (zumindest teilweise) kümmern kann?

  7. #22
    Zielstrebig Avatar von moki
    Ort: Niederbergisches Land
    Das sind Fragen, die ich mir auch stelle.

    Ich habe neulich eine Reportage über Paare mit Babys gesehen. Da war ein Paar Ende 30, die durch künstliche Befruchtung Zwillinge bekommen haben. Die beiden waren wirklich sehr fit, aber die beiden Babys haben sie dermaßen geschlaucht, dass die Frau oft weinend zusammen brach, weil es ihr zuviel wurde. Zum Glück gabs da eine Oma, die kräftig migeholfen hat.

    Wie das mit Vierlingen funktionieren soll, mag ich mir gar nicht mehr vorstellen. Aber vielleicht helfen die erwachsenen Kinder mit?

    - edit -

    Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass man ab Drillingen Anspruch auf staatliche Hilfe (Hauspersonal) hat. Ob das stimmt?
    Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.

  8. #23
    Zitat Zitat von moki Beitrag anzeigen

    Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass man ab Drillingen Anspruch auf staatliche Hilfe (Hauspersonal) hat. Ob das stimmt?

    Einen Anspruch auf eine Haushaltshilfe gibt es nur, wenn im Haushalt (in dem mindestens ein Kind unter 12 Jahren lebt) keine erwachsene Person lebt, die den Haushalt führen kann. Also wegen Erkrankung oder Krankenhausaufenthalt. Ansonsten ist eine Haushaltshilfe, auch bei Mehrlingsgeburten, eine Kann-Leistung der Krankenkassen/Sozialkassen und muss ärztlich empfohlen sein. Und die Leistung "Haushaltshilfe" ist normalerweise zeitlich befristet. In Bayern springt in solchen Fällen oft die Landesstiftung ein (ist aber auch dort eine Einzelfallentscheidung) und bei Vierlingen bekommt die Frau vermutlich auch in Berlin entsprechende Unterstützung. Aber vermutlich zeitlich befristet und vermutlich nur ganz am Anfang in Vollzeit.


    Wir seh'n mit Grausen ringsherum:
    Die Leute werden alt und dumm.
    Nur wir allein im weiten Kreise,
    Wir bleiben jung und werden weise.

    Eugen Roth

  9. #24
    meine bessere Version Avatar von Xerxe
    Ort: (w)ortlos
    Ich finde das Verhalten der Frau einfach total egoistisch und wenig reflektiert. Ja, es kann auch etwas passieren, wenn man als Mutter jünger ist, aber die Chancen das man als normal Spätgebärende die Volljährigkeit der Kinder noch mit erlebt ist bedeutend größer als mit Mitte 60. Denkt Sie gar nicht daran wie schlimm es für die Kinder sein wird ihre Mutter evtl. in einem Alter zu verlieren in der sie vielleicht eh gerade in einer Sinnkrise (Teenageralter) oder in einem Alter der totalen emotionalen Abhängigkeit (Kleinkind) befinden. Zumal es nicht einmal eine zweite erwachsene Bezugsperson gibt (sprich Vater oder wegen mir auch zweite Mutter).

    Da hilft es auch nicht zu sagen sie hätte das machen lassen wegen ihrer kleinen Tochter (weil die sich kleinere Geschwister wünscht). Niemals würde ich als Frau eine 9jährige über meinen Körper bestimmen lassen oder über mein Leben. Mal abgesehen davon, dass es mein Leben wäre ist eine 9jährige nicht in der Lage solche Entscheidungen zu treffen. Die können unter Umständen noch nicht mal abschätzen was sie für "Arbeit" für ein Kaninchen leisten müssen, das sie sich so sehnsüchtig wünschen. Dieser vorgeschobene Grund nervt mich fast am allermeisten... (neben obriger Tatsache).

    Ich habe dafür ect kein Verständnis. Wre nur ihr Leben betroffen wäre mir ads egal und ich würde sagen: jeder soll machen, was ihn glücklich macht. Aber hier geht es um das Leben vier weiterer Menschen.
    Also, ich kann "oder-Fragen" mit "JA" beantworten!

  10. #25
    Zitat Zitat von Xerxe Beitrag anzeigen

    Da hilft es auch nicht zu sagen sie hätte das machen lassen wegen ihrer kleinen Tochter (weil die sich kleinere Geschwister wünscht). Niemals würde ich als Frau eine 9jährige über meinen Körper bestimmen lassen oder über mein Leben. Mal abgesehen davon, dass es mein Leben wäre ist eine 9jährige nicht in der Lage solche Entscheidungen zu treffen. Die können unter Umständen noch nicht mal abschätzen was sie für "Arbeit" für ein Kaninchen leisten müssen, das sie sich so sehnsüchtig wünschen. Dieser vorgeschobene Grund nervt mich fast am allermeisten... (neben obriger Tatsache).
    Jetzt verdrehst du aber ein bißchen ihre Aussagen.
    Sie hat es nun wirklich nicht so dargestellt, als habe ihre Tochter "bestimmt", dass sie noch Kind bekommt, und sie sich deren Entscheidung gefügt habe.

    Ich habe sie jedenfalls so verstanden, dass der Wunsch ihrer Tochter nach einem jüngeren Geschwister Anstoß oder Verstärkung war, aber die Entscheidung selbstverständlich ihre eigene.

    Das geht sogar aus dem oben verlinkten, ziemlich kritischen Artikel hervor:
    Immer wieder pocht sie drauf, dass es schließlich ihr Leben sei, über das nur sie allein zu bestimmen habe.

  11. #26
    Offensichtlich muss über alles geredet werden. Dass es vollkommen daneben ist, dass eine 65-jährige nochmals Mutter wird, egal ob mit einem oder vieren, ist ja egal. Genauso egal, wie 70-jährige Männer sich darüber freuen, noch ein Kind zu zeugen... Meine Fresse.....
    Eine Frau hat mich zum Trinker gemacht, und ich hatte nie die Höflichkeit, mich bei ihr zu bedanken. (W.C.Fields)

  12. #27
    gesperrt Avatar von herrlehmann
    Ort: Geisterwelt im Norden ;)
    Zitat Zitat von faceman Beitrag anzeigen
    Offensichtlich muss über alles geredet werden. Dass es vollkommen daneben ist, dass eine 65-jährige nochmals Mutter wird, egal ob mit einem oder vieren, ist ja egal. Genauso egal, wie 70-jährige Männer sich darüber freuen, noch ein Kind zu zeugen... Meine Fresse.....
    Danke.

  13. #28
    Zitat Zitat von faceman Beitrag anzeigen
    Offensichtlich muss über alles geredet werden. Dass es vollkommen daneben ist, dass eine 65-jährige nochmals Mutter wird, egal ob mit einem oder vieren, ist ja egal. Genauso egal, wie 70-jährige Männer sich darüber freuen, noch ein Kind zu zeugen... Meine Fresse.....
    Ich orientiere mich da einfach an den Naturgesetzen. Nicht alle 70-jährigen Männer leiden z.B. unter Potenzproblemen oder Prostataproblemen. Es gibt immer noch eine größere Anzahl, die durchaus die Fähigkeit haben auf natürliche Weise ein Kind zu zeugen. Bei gleichaltrigen Frauen sieht es da schon anders aus. Die Wechseljahre setzen dem Spaß ein Ende und ansonsten ergibt sich wie hier ein Fall von künstlicher Befruchtung. Ich denke mir, dass die Natur sich schon etwas dabei gedacht hat, warum Frauen nicht mehr können, Männer aber schon.

  14. #29
    Zitat Zitat von faceman Beitrag anzeigen
    Offensichtlich muss über alles geredet werden. Dass es vollkommen daneben ist, dass eine 65-jährige nochmals Mutter wird, egal ob mit einem oder vieren, ist ja egal. Genauso egal, wie 70-jährige Männer sich darüber freuen, noch ein Kind zu zeugen... Meine Fresse.....
    nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, gebe ich dir vollkommen Recht!

    Es ist einfach wider die Natur.

    falls so etwas mal zufällig passiert, ist das etwas völlig anderes


    Aber wenn sich ein 65jährige Frau nach 13(?) Kindern noch 4linge leisten möchte, ist das schlicht verantwortungslos. Das 9jährige Mädel kann einem nur Leid tun.

  15. #30

    Wirklich skurrile Nachrichten - gibts denn sowas?

    Sorry, aber ich orientiere mich am Kindeswohl. Was hat ein Kind davon, wenn der Vater bei der Geburt 70 ist und 5 Jahre später (die Statistik wird dir gleich JackB erklären, weil meine nicht korrekt ist) über die Wupper geht? Mich ärgert sowas einfach nur.

    Zumal mir Männer, die im besagten Alter sind und mit Frauen im "normalen" gebärfähigen Alter Kinder zeugen,eh suspekt sind. Hey, ich kann es noch, oder was?

    Edit: hatte auf Vinum antworten wollen....
    Geändert von faceman (14-04-2015 um 23:14 Uhr)
    Eine Frau hat mich zum Trinker gemacht, und ich hatte nie die Höflichkeit, mich bei ihr zu bedanken. (W.C.Fields)


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