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  1. #31
    Wanderkid
    unregistriert
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Keiner ist gezwungen Waren aus Deutschland zu kaufen.
    Das wird auch gerne "vergessen", wenn man Deutschland wegen des Handelsüberschusses mehr oder weniger anprangert.
    Außerdem wurde Polen nicht gezwungen in die EU einzutreten......... Vielleicht überwogen die Vorteile doch die Nachteile.

  2. #32
    Antipolnische Ressentiments sind zwar rassistisch, aber da auf der linken politischen Spielfeldhälfte gepflegt, offenbar wieder salonfähig. Politisch korrekte Osteuropäer-Feindlichkeit korrespondiert mit politisch korrekter Russenfeindlichkeit (weil Putin angeblich an allem schuld ist, vor allem daran, dass immer mehr Bürger Deutschlands Merkels Gottgleichheit infragestellen), politisch korrekter Engländerfeindlichkeit (wie können sie es wagen, dieses gottgefällige Werk EU zu verschmähen?!), politisch korrekter Amerikanerfeindlichkeit (diese Tölpel erdreisten sich tatsächlich, anders zu wählen, als SPIEGEL und tagesschau vorgegeben haben!) etc.pp. Der linientreue Bundesbürger hat fast soviele Feindbilder wie einstens der führertreue Untertan Großdeutschlands - und alle sitzen im Ausland! Das kann ja wieder heiter werden, wenn die schwarzrotgrünen Herrengutmenschen zur Schlacht rufen.

  3. #33
    sitzen doch alle im gleichen boot, wenns um eine gute zukunft geht.
    denn jeder hat eine derart irrationale abneigung gegen den inländischen ideologiegegner, dass er sich lieber an den onkel in washington oder moskau anlehnt, was der jeweilige dann trefflich auszunützen versteht.
    deals kosten bekanntlich was.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  4. #34
    kaczynski und seine marionetten wettern ständig und wo immer sie können gegen merkelische flüchtlingspolitik, aber insgeheim beten, daß sie wiedergewählt wird...weil sie in merkel den einzigen garant für eine harte linie gegenüber russland sehen.

  5. #35
    P01135809 Avatar von jagutichsachma
    Ort: Fulton County Jail
    Zitat Zitat von PrinceLeo Beitrag anzeigen
    Antipolnische Ressentiments sind zwar rassistisch, aber da auf der linken politischen Spielfeldhälfte gepflegt, offenbar wieder salonfähig. Politisch korrekte Osteuropäer-Feindlichkeit korrespondiert mit politisch korrekter Russenfeindlichkeit (weil Putin angeblich an allem schuld ist, vor allem daran, dass immer mehr Bürger Deutschlands Merkels Gottgleichheit infragestellen), politisch korrekter Engländerfeindlichkeit (wie können sie es wagen, dieses gottgefällige Werk EU zu verschmähen?!), politisch korrekter Amerikanerfeindlichkeit (diese Tölpel erdreisten sich tatsächlich, anders zu wählen, als SPIEGEL und tagesschau vorgegeben haben!) etc.pp. Der linientreue Bundesbürger hat fast soviele Feindbilder wie einstens der führertreue Untertan Großdeutschlands - und alle sitzen im Ausland! Das kann ja wieder heiter werden, wenn die schwarzrotgrünen Herrengutmenschen zur Schlacht rufen.

    alter, was ist das denn für eine sprache? "schwarzrotgrüne herrengutmenschen" und "linientreue bundesbürger" - geht's noch?

  6. #36
    Zitat Zitat von cue bid Beitrag anzeigen
    kaczynski und seine marionetten wettern ständig und wo immer sie können gegen merkelische flüchtlingspolitik, aber insgeheim beten, daß sie wiedergewählt wird...weil sie in merkel den einzigen garant für eine harte linie gegenüber russland sehen.
    Rußlandpolitisch ist Korwin-Mikke auch rationaler als PIS!

  7. #37
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Warum? Was ist an jemandem erstrebenswert, der für die Einführung der Todesstrafe ist und schon mal im Europaparlament den Hitlergruß zeigt? Oder das Wahlrecht für Frauen ablehnt? Der Geert Wilders zu extrem ist.
    Diesen Namen musste ich erst einmal googeln.
    Korwin-Mikke
    Antisemit, reaktionärer Frauen- und Schwulenfeind, Demokratiehasser - klingt ein ganz klein wenig faschistoid. Ist aber alles egal, denn: er ist für bessere Beziehungen zu Russland.
    Weia.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  8. #38
    Zitat Zitat von jagutichsachma Beitrag anzeigen
    alter, was ist das denn für eine sprache? "schwarzrotgrüne herrengutmenschen" und "linientreue bundesbürger" - geht's noch?
    etwas viel gleichgeschaltetes jägerlatein haben wir da. wenn man den liberals vorwirft, dass phrasen und ausgrenzerei keine produktiven inhalte darstellen, dann gilt das für die rechten um nichts weniger.
    also wenn sich die kritik zu sehr in stimmungsphrasen verwandelt, sollte man anfangen, auf die marionettenschnüre über einem selber zu gucken.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
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  9. #39
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von cue bid Beitrag anzeigen
    kaczynski und seine marionetten wettern ständig und wo immer sie können gegen merkelische flüchtlingspolitik, aber insgeheim beten, daß sie wiedergewählt wird...weil sie in merkel den einzigen garant für eine harte linie gegenüber russland sehen.
    In Zentral- und Westeuropa vergisst man leicht, das die grossen 3 (roosevelt, stalin, churchill) entschieden haben, dass osteuropa einflussphäre der sowjetunion wird.

    so wurden die baltischen staaten und polen teil des ostblocks(auch ohne zustimmung).

    hier man echte angst, dass putin versuchen könnte, die alte grösse russlands wieder aufzubauen.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  10. #40
    so ist das aber nicht. die alte grösse russlands ist beschränkt, und der ostblock gehört nicht dazu, sondern der gehört zum aufgelösten soviet-projekt.
    putin weiss, dass das in der form niemals wiederholbar ist. nicht ein kolonialreich dieser art. gorbi hat sehr schlüssig und einsichtig erklärt, warum das nicht mehr ging und die teilrepubliken sich getrennt hatten.
    das alte russland als einflußsphäre, auch das müsste neu erdacht werden.

    drum muss man diese konflikte, verdächtigungen, und provokationen im intermarium von der seite europas her ebenfalls komplett überdenken.
    es gibt da viele kritische faktoren. aber diese einseitige interpretation, die derzeit mainstream sein will, führt zur eskalation, nicht zur lösung.

    * einerseits gibt es dort gruppierungen mit vorgestriger einstellung.
    das heisst zb eine art monarchisten, religiös fundamental und erzkonservativ, teilweise familienclans adeliger herkunft, jedenfalls sehr reiche leute dabei. die investieren sehr viel, um ihre macht wieder zu vergrössern, auch in US wahlkampfspenden, um dann die dankbarkeit einzufordern.
    eine ähnliche aber etwas liberalere gruppe sind leute wie dieser sikorski, der mit anne applebaum verheiratet ist. sie twittert ja halb polnisch.
    die alle sind spinnefeind antirussisch und lassen keine provokation aus, vor allem um andere europäische länder in einen konflikt mit russland zu ziehen, und US interessen zu verstärken, in irgend einer struktur die ihren motiven dient. die NATO (-erweiterung) ist da ein willkommenes vehikel.

    * der andere punkt sind die bevölkerungsteile, die russische kultur und sprache pflegen. da gibt es sicher separatistische tendenzen, siehe ukraine wo sich zwei provokative faktoren aufgebaut haben: 1. maidan und dann die ausufernden ultranationalismen, die gegen russland gerichtet sind, 2. die russischen eindringlinge, die provokation, indoktrination, und bewaffneten separatismus entfacht haben, und ein genügend starker teil der östlichen bevölkerung hat das geduldet oder auch mitgemacht. weil sie eben autonomie bevorzugt hätten, und sich nicht ihre regionale industrie (flugzeugbau etc.) zerstören lassen, ohne dies mit bürgerkrieg zu bestrafen. was ist denn jetzt mit dieser industrie, ne? katastrophe, und inzwischen sagen namhafte westliche wirtschaftler, dass diese euro-integrationsgeschichte vorzeitig ist und das land die nächste zeit absolut nicht im europäischen wettbewerb bestehen kann. es war sehr vernünftig, dass yanuko das ding nicht unterschrieben hatte.
    das ist also der worst case, kann aber auch moldawien, georgien und weitere betreffen. was wollen die in europa? sie werden da nicht gebraucht, kein hahn kräht nach ihnen, ausser um sie geostrategisch zu missbrauchen als aussenposten des westens u.dgl. sauereien. das hat noch keinem land gut getan, viele sind zerstört worden wie afghanistan.
    vor allem: es lief ja ok im vorherigen status (wende ohne europa-osterweiterung)! es gab massenhaft gute projekte österreichischer, deutscher usw firmen und banken, in sachen industrie, autobahn, investitionen, immobilien usw usw, das war stark im wachsen. die konnten das auch ohne assoziationsvertrag.

    und das sollten sich die polen und balten alles gut überlegen.
    sie haben nur dann eine chance auf europäische modernität, wenn sie bereit sind, AUCH brückenstaaten zu werden, und wenn sie es schaffen, die russischen bevölkerungsteile intensiv zu integrieren, so dass gegenseitiger respekt herrscht statt hass. das heisst auch auf deren beziehungswünsche mit russland positiv einzugehen.

    dieses stallmate bzw pattstellung mit gegenseitigem belauern wie im kalten krieg muss aufhören, sonst wird ganz europa erneut damit vergiftet.

    warum schaut man sich die multipolare, eurasische option nicht viel intensiver an?
    diese würde weder russland noch china noch der EU erlauben, eine dominierende, die anderen nur ausnützende übermacht zu erlangen. solch eine dominanz wäre schlicht zu steinig, schwierig, und selbstgefährdend. die diversität der beteiligten wird immer zur balance, moderation, und mediation signalisieren.
    Geändert von hans (29-12-2016 um 20:21 Uhr)
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
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  11. #41
    ...Die Pläne hatten zu massiven Protesten geführt - jetzt gibt Polens nationalkonservative Regierung nach: Die Medienberichterstattung aus dem Parlament soll weiter ohne neue Beschränkungen möglich sein. ...
    Quelle

    Gut so!


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