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  1. #46
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Wow und wenn die Putzfrau vor 30 Jahren bei der Stasi war würdest du sie ablehnen weil du Angst um deine Wohnung hast.
    Du verstehst immer noch nicht den Unterschied, dass man ihm nicht gekündigt hat, weil er bei der Stasi war, sondern weil er vorsätzlich mehrmals seinen Arbeitgeber belogen hat.

    Edit: War zu spät, bin erst der Dritte in der Reihe der es Dir zu erklären versucht...
    Was darf
    Freiheit kosten?

  2. #47
    Wer beim MfS als Köchin war, kriegt keine Stelle im öffentlichen Dienst.

    Ein langjähriger MfS-Informant konnte Ministerpräsident eines Bundeslandes bleiben und hinterher Bundesminister werden : er war nach 1990 nicht in der "falschen" Partei

  3. #48
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Du verstehst immer noch nicht den Unterschied, dass man ihm nicht gekündigt hat, weil er bei der Stasi war, sondern weil er vorsätzlich mehrmals seinen Arbeitgeber belogen hat.

    Edit: War zu spät, bin erst der Dritte in der Reihe der es Dir zu erklären versucht...
    Diese Erklärungsversuche sind doch eher lächerlich, gibt hier ehrlich jemand der bekannt gibt was er in 5 Monaten seines Lebens gemacht hat vor allem wenn er bereut das getan zu haben? Ich glaube das nicht. Sowas nennt man ein Schwein durchs Dorf treiben.

  4. #49
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Diese Erklärungsversuche sind doch eher lächerlich, gibt hier ehrlich jemand der bekannt gibt was er in 5 Monaten seines Lebens gemacht vor allem wenn er bereut das getan zu haben? Ich glaube das nicht. Sowas nennt man ein Schwein durchs Dorf treiben.
    Den moralischen Aspekt das Richtige zu tun lass ich jetzt mal bewusst außen vor. Daher nur von einer prakmatischen Seite betrachtet: Wie doof muss man denn sein, bei Antritt einer Arbeitsstelle bewusst zu lügen und zu betrügen? Ich muss fortan immer damit rechnen, dass ich auffliege und alles was ich bis dahin geschafft habe den Bach runtergeht. Das ist so dämlich, das die Konsequenzen eigentlich nur allzu verdient sind. Und nun hat er noch das Riesenglück, dass man ihm goldene Brücken baut und er seinen Arsch noch mal retten durfte, und Du regst Dich darüber auf? Come on...
    Was darf
    Freiheit kosten?

  5. #50
    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Diese Erklärungsversuche sind doch eher lächerlich, gibt hier ehrlich jemand der bekannt gibt was er in 5 Monaten seines Lebens gemacht hat vor allem wenn er bereut das getan zu haben? Ich glaube das nicht. Sowas nennt man ein Schwein durchs Dorf treiben.
    So ziemlich jeder Arbeitnehmer schreibt Lebensläufe in denen er tunlichst seinen Werdegang möglichst realitätsnah und lückenlos darlegt. Das ist völlig normal.

    Und jeder Schüler lernt im Bewerbungsratgeber 1x1 für Anfänger, dass der Versuch Lücken oder Unschönheiten zu verschweigen/vertuschen/verschönern von so ziemlich das Schlechteste ist, das man machen kann.

    Dass es Leute gibt, die das trotzdem tun ist Fakt und diese Menschen wird es auch immer geben. Genau aus der Gruppe von Menschen wird es dann aber auch immer welche geben, denen das hinterher zum Verhängnis wird.

    Deine Einstellung dazu fände ich als potentieller Arbeitgeber jedenfalls auch abschreckend (da null Unrechtsbewusstsein vorhanden ist), egal ob Du Dich als Maurer und Staatssekretär bewerben würdest.

    Ist sicher auch eine Frage wieviel Vertrauen man einem zukünftigen Arbeitgeber entgegen bringt.
    Ich würde definitiv 1000x lieber jemanden einstellen, der im Lebenslauf ehrlich ist, selbst wenn es Lücken oder schwarze Stellen darin gibt, als jemand der versucht sich irgendwie besonders gut darzustellen, obwohl es Mäkel gibt (die gibt es vermutlich bei so ziemlich jedem).

    Wenn ich jetzt als Arbeitnehmer davon ausgehe, dass ich am Besten lügen und verschweigen muss, um einen Job zu kriegen, kann ich wohl davon ausgehe, dass ich dann auch primär von Arbeitgebern angestellt werde, die das genauso sehen. Gegenseitiges Vertrauen sieht aber wohl anders aus. Ich bin mit meiner Einstellung im Berufsleben bisher jedenfalls immer gut gefahren.
    Geändert von Lilith79 (16-02-2017 um 12:54 Uhr)

  6. #51
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    So ziemlich jeder Arbeitnehmer schreibt Lebensläufe in denen er tunlichst seinen Werdegang möglichst realitätsnah und lückenlos darlegt. Das ist völlig normal.

    Und jeder Schüler lernt im Bewerbungsratgeber 1x1 für Anfänger, dass der Versuch Lücken oder Unschönheiten zu verschweigen/vertuschen/verschönern von so ziemlich das Schlechteste ist, das man machen kann.

    Dass es Leute gibt, die das trotzdem tun ist Fakt und diese Menschen wird es auch immer geben. Genau aus der Gruppe von Menschen wird es dann aber auch immer welche geben, denen das hinterher zum Verhängnis wird.

    Deine Einstellung dazu fände ich als potentieller Arbeitgeber jedenfalls auch abschreckend (da null Unrechtsbewusstsein vorhanden ist), egal ob Du Dich als Maurer und Staatssekretär bewerben würdest.

    Ist sicher auch eine Frage wieviel Vertrauen man einem zukünftigen Arbeitgeber entgegen bringt.
    Ich würde definitiv 1000x lieber jemanden einstellen, der im Lebenslauf ehrlich ist, selbst wenn es Lücken oder schwarze Stellen darin gibt, als jemand der versucht sich irgendwie besonders gut darzustellen, obwohl es Mäkel gibt (die gibt es vermutlich bei so ziemlich jedem).

    Wenn ich jetzt als Arbeitnehmer davon ausgehe, dass ich am Besten lügen und verschweigen muss, um einen Job zu kriegen, kann ich wohl davon ausgehe, dass ich dann auch primär von Arbeitgebern angestellt werde, die das genauso sehen. Gegenseitiges Vertrauen sieht aber wohl anders aus. Ich bin mit meiner Einstellung im Berufsleben bisher jedenfalls immer gut gefahren.
    Soll bedeuten nur wer auf Linie ist darf arbeiten alle anderen sind Schrott. Wir haben alle Lebensläufe und da wird empfohlen Arbeiten die man weniger als 6 Monate ausgeführt hat zu verschweigen. Alles im allem könnte ich mich nicht an alle Stellungen die ich hatte erinnern.

  7. #52
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Soll bedeuten nur wer auf Linie ist darf arbeiten alle anderen sind Schrott. Wir haben alle Lebensläufe und da wird empfohlen Arbeiten die man weniger als 6 Monate ausgeführt hat zu verschweigen. Alles im allem könnte ich mich nicht an alle Stellungen die ich hatte erinnern.
    Wo wird das empfohlen? In meinen Jahren im Personalreferat habe ich solche Empfehlungen nicht gehört. Wenn Lücken waren, wurde dies registriert und notiert. Wurde derjenige trotzdem zum Gespräch eingeladen wurde er gefragt was es mit den Lücken auf sich hat.

    Du musst Dich doch auch nicht erinnern. Dafür hast Du Deine Arbeitsverträge oder ähnliche Unterlagen. Und ansonsten ist es nicht zuviel verlangt ein kleines Word-Dokument auf dem Rechner zu haben (oder ein handschriftlich geführtes Blatt Papier), wo man bei Arbeitsplatzwechseln einfach einen Eintrag macht. Und ansonsten schaust Du in Deine Steuerunterlagen, oder fragst nett bei Deiner Krankenversicherung an, usw. usw.

    Edit: Aber das Ganze hat erneut nichts damit zu tun, dass sein Vergehen nicht war, etwas "vergessen" zu haben, sondern das er bewusst und vorsätzlich gelogen hat. Dieses hat er erst nach mehrfachen nachhaken zugegeben, und ist dabei noch glimpflich davon gekommen.
    Geändert von Üfli (16-02-2017 um 13:24 Uhr)
    Was darf
    Freiheit kosten?

  8. #53
    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Soll bedeuten nur wer auf Linie ist darf arbeiten alle anderen sind Schrott.
    Nee, eigentlich heißt es das komplette Gegenteil.

    Wir haben alle Lebensläufe und da wird empfohlen Arbeiten die man weniger als 6 Monate ausgeführt hat zu verschweigen. Alles im allem könnte ich mich nicht an alle Stellungen die ich hatte erinnern.
    Ich weiß ja nicht wo und als was Du arbeitest. Wer empfiehlt denn das mit dem Verschweigen und was soll das bewirken?

    Klar wenn Du z.B. schon sehr viele Tätigkeiten hattest und viele davon kurz, dann wirst Du nicht unbedingt jeden einzelnen Job im Detail aufführen, aber dann würd ich eben Blöcke machen in den steht " von 2005 bis 2010 habe ich verschiedene Tätigkeiten in den Branche XY ausgeführt" oder so, mit einigen Beispielen Und auf Nachfrage dann eben ehrlich sagen, dass Du dich nicht mehr an alle Details erinnerst, weil Du es Dir leider nicht notiert hast (was ich übrigens tatsächlich nicht optimal finde, aber wenn es so ist, kannst man es halt nicht mehr ändern, dann würde ich aber auch ganz schnöde altmodische Ehrlichkeit empfehlen)

    Aber Du wirst ja nicht nen Lebenslauf schreiben der ungefähr so aussieht:

    1998 - 2001: Job als X bei Y
    2004 - 2005 : Job als X bei Y
    2010 - 2012: Job als X bei Y

    Da wird dich ja in jedem Gespräch in der Regel jeder nach den fehlenden Jahren fragen.
    Und falls doch solltest Du ja einigermaßen schlüssig erzählen können, was Du in der Zeit gemacht hast. Und falls nicht, ja, dann würde ICH Dir immer empfehlen, dann einfach ehrlich zu erzählen warum Du das nicht kannst und nicht irgendwelche falschen Angaben dazu erfinden.

    Und natürlich arbeiten in unterschiedlichen Branchen sicherlich auch Arbeitgeber unterschiedlich, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass z.B. Maurerbetriebe so arbeiten, dass sie gerne Lebensläufe (egal ob schriftlich oder mündlich) sehen wollen in denen es von absichtlichen Lücken und Unwahrheiten nur so wimmelt.

  9. #54
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Soll bedeuten nur wer auf Linie ist darf arbeiten alle anderen sind Schrott. Wir haben alle Lebensläufe und da wird empfohlen Arbeiten die man weniger als 6 Monate ausgeführt hat zu verschweigen. Alles im allem könnte ich mich nicht an alle Stellungen die ich hatte erinnern.
    Also ich würde eher 3 hintereinander folgende 4-monatige Jobs angeben, als 12 Monate keine Arbeitstätigkeit anzugeben.

    Preisfrage (nicht an jackb): Was wird einen Personaler wohl eher abschrecken?

  10. #55
    Ja gut die Freigeister geben sich hier zu erkennen, niemals gelogen und immer ohne Notlügen gelebt. Kann ja sein glauben möchte ich es nicht.

    Und 5 Monate zu verschweigen ist eine Notlüge.

  11. #56
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Ja gut die Freigeister geben sich hier zu erkennen, niemals gelogen und immer ohne Notlügen gelebt. Kann ja sein glauben möchte ich es nicht.
    Komm vorbei, schau Dir meinen Lebenslauf an, er passt sogar auf eine Seite und ich verspreche Dir, es fehlt nicht ein Tag.

    Zitat Zitat von symantec Beitrag anzeigen
    Und 5 Monate zu verschweigen ist eine Notlüge.
    Geschenkt und wie nennst Du es wenn diese Notlüge auch bei konkreter Nachfrage (sowohl inhaltlich aals auch zeitlich) aufrecht erhalten wird? Erweiterte Notlüge? Zeitgemäßes Lebenslauf aufpimpen?
    Was darf
    Freiheit kosten?

  12. #57
    Unschuldig Avatar von titan
    Ort: Sexy Anhalt
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Nee, eigentlich heißt es das komplette Gegenteil.



    Ich weiß ja nicht wo und als was Du arbeitest. Wer empfiehlt denn das mit dem Verschweigen und was soll das bewirken?

    Klar wenn Du z.B. schon sehr viele Tätigkeiten hattest und viele davon kurz, dann wirst Du nicht unbedingt jeden einzelnen Job im Detail aufführen, aber dann würd ich eben Blöcke machen in den steht " von 2005 bis 2010 habe ich verschiedene Tätigkeiten in den Branche XY ausgeführt" oder so, mit einigen Beispielen Und auf Nachfrage dann eben ehrlich sagen, dass Du dich nicht mehr an alle Details erinnerst, weil Du es Dir leider nicht notiert hast (was ich übrigens tatsächlich nicht optimal finde, aber wenn es so ist, kannst man es halt nicht mehr ändern, dann würde ich aber auch ganz schnöde altmodische Ehrlichkeit empfehlen)

    Aber Du wirst ja nicht nen Lebenslauf schreiben der ungefähr so aussieht:

    1998 - 2001: Job als X bei Y
    2004 - 2005 : Job als X bei Y
    2010 - 2012: Job als X bei Y

    Da wird dich ja in jedem Gespräch in der Regel jeder nach den fehlenden Jahren fragen.
    Und falls doch solltest Du ja einigermaßen schlüssig erzählen können, was Du in der Zeit gemacht hast. Und falls nicht, ja, dann würde ICH Dir immer empfehlen, dann einfach ehrlich zu erzählen warum Du das nicht kannst und nicht irgendwelche falschen Angaben dazu erfinden.

    Und natürlich arbeiten in unterschiedlichen Branchen sicherlich auch Arbeitgeber unterschiedlich, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass z.B. Maurerbetriebe so arbeiten, dass sie gerne Lebensläufe (egal ob schriftlich oder mündlich) sehen wollen in denen es von absichtlichen Lücken und Unwahrheiten nur so wimmelt.
    Genau und wenn der Lebenslauf mehr als 2 Seiten liesst ihn kein Mensch mehr. Meiner hat mittlerweile 3. Tja ich Blödmann schreibe auch ja alles auf.


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