Kollektives Gruseln - Eure unheimlichsten (wahren!) Erlebnisse...

[Zartbitter]

Es gab doch schon mal - vor drei Jahren oder so - einen solchen Thread, bei dem ich mich schon sehr gegruselt habe.

Da schrieben auch einige davon, dass sie Zeichen ausgemacht hätten.


In meinen Zwanzigern hatte ich phasenweise das Gefühl, dass es in meiner Wohnung spukt, aber mehr so Schabernack. Weiß gar nicht mehr, woran ich das festgemacht habe. War auch so ein Totsein und Lebenlassen.

Woran ich mich aber erinnere - auch aus der Zeit, ist, dass ich ein Glas auf so einer hohen Kühl-/Gefrierkombi abgestellt hatte. Recht nah am Rand, aber nicht kippelig. Plötzlich höre ich vom Wohnzimmer aus ein Geräusch, als ob etwas fällt. Als ich nachgucke in der Küche, steht das Glas heil, richtigrum auf dem Glasboden ein Stück von der Kombi entfernt auf dem PVC. Wer hat schon mal ein Glas auf dem Boden landen sehen?

[Nightfall78]

Mein Vater hat bei der Arbeit mal was Gruseliges erlebt.

Der Senior-Chef war im Krankenhaus und in der Firma gingen kurz vor Mittag dann auf einmal plötzlich gleichzeitig alle Türklingeln los. Die gingen auch nicht aus, bis mein Vater sie komplett auseinander gebaut hatte. Keiner konnte sich diesen Defekt erklären...und später kam raus, dass der Senior-Chef, der über 30 Jahre in diesem Haus gelebt und gearbeitet hat, kurz vor Mittag gestorben war.

[NormaJean]

Mein Sohn(8) machte sich Gedanken übers Sterben, Totsein, Hinterbliebene, etc. Und stellte die typischen Kinderfragen.
Dann bat er mich, ihm ein Zeichen zu geben wenn ich mal gestorben bin. Ich hoffe, ich kann das dann wirklich. :licht an:

das klingt ein bisschen wie in der serie ghost whisperer....

[GöttlichesWesen]

Mein Radio wird manchmal ganz plötzlich lauter...teils bis auf volle Lautstärke. Ich habe mich mal getraut, hinzuschauen. Zum Glück hat sich der Lautstärkeregler nicht bewegt. Das hätte ich richtig gruselig gefunden.

Ich hoffe ganz einfach mal auf einen technischen Defekt.

Das ist nicht so ungewöhnlich. Wir hatten ein Radio, das öfter mal anging, wenn man dran vorbei ging. Wenn du in nem Mietshaus wohnt, ist das Risiko sogar noch höher, da kann ja auch noch jemand in der Nachbarwohnung rumlaufen. Oder generell kann draußen ein LKW vorbei gefahren sein (äquivalent zu Richterskala 1). Eine kleine Erschütterung des Bodens, der Schrank auf dem das Radio steht, wackelt noch ein bisschen mehr und irgendein kleines loses Elektronikteil im Radio verschiebt sich. Zack ist das Radio an oder auf Maximallautstärke.

[Schlossi]

Gerade jetzt stehen die Geister meiner verstorbenen Ahnen neben mir und fragen mich, was ich da für einen Scheiß lese.

[julika]

...

ich sollte es wirklich unterlassen, diesen thread spät abends zu lesen.

[Luna95]

Ich war damals noch sehr klein, noch im Vorschulalter. Hatte Streit mit meiner Mutter, und sie wollte dann mit mir einkaufen fahren. Ich tätschelte unseren VW-Käfer, und sagte ihm, ärger mal die Mama, die war grad böse zu mir...
Sie fuhr los, und die Blinker funktionierten nicht, ich freute mich. Anstatt zum Einkaufen ging die Fahrt dann in eine Werkstatt, die Blinker gingen wieder. Es konnte kein Fehler festgestellt werden.
Auch die weiteren 20 Jahre die meine Eltern den Käfer noch hatten, gab es mit dem Blinker nie wieder Probleme...

Gruselig ist das ja nicht, aber schon irgendwie mysteriös. Ich fands damals echt lustig. Und kann auch heute noch darüber lachen, meine Eltern auch.
Woran es wirklich lag, wissen wir nicht. Aber schon komisch, daß der Fehler beim Käfer dann nie wieder da war.

[Hexenhasser]

Ich war ungefähr 11 oder 12.

Lag Nachts in meinem Bett und da stand jemand in der Tür meines Kinderzimmers.
Das Zimmer war zu und es war dunkel, aber ich habe die Schemen von ihm noch immer im Kopf.
Er hatte eine Kopfbedeckung (fast einen Zylinder) und einen langen Mantel an.
Und er kam langsam auf mich zu.
Ich war hellwach (also kein Halbzustand Schlafen/Wachen).
Ich konnte kaum noch Atem holen, soviel Angst hatte ich.

Als er an meinem Bettende stand bin ich aufgesprungen, nach links ausgewichen und raus aus dem Zimmer in den beleuchteten Gang.

Meine Mutter hat mich da gefunden (sie dachte, ich wollte mich ums Schlafengehen drücken) und hat mich zurück geschickt.

Er ist nicht mehr aufgetaucht, aber die Erinnerung habe ich bis heute.

Keine Ahnung was das war, aber es war Horror pur.

[Miffy]

Gerade jetzt stehen die Geister meiner verstorbenen Ahnen neben mir und fragen mich, was ich da für einen Scheiß lese.

[Hexenhasser]

Danke!

Werde mir jeden weiteren Post ersparen.

[Schlossi]

Danke!

Werde mir jeden weiteren Post ersparen.

So kurz vor Deinem 60000sten?

[Zartbitter]

Danke!

Werde mir jeden weiteren Post ersparen.

Sei nicht so empfindlich. Mir heizt Schlossi noch im Heim-Mega nicht zu knapp ein.

[Grenzwelten]

Danke!

Werde mir jeden weiteren Post ersparen.

Du kannst nicht erwarten, dass diese unheimlichen Erlebnisse der dritten Art, nicht auch auf Unverständnis oder Humor stoßen.
Nimm´s nicht persönlich und poste fröhlich erschauernd weiter.
Ich musste/durfte hier, bei einigen Erzählungen, jedoch nicht über den jeweiligen User, auch schon laut auflachen.

Btw. ich stamme aus einer erzkatholischen Familie, die ebenfalls gerne über ihre übersinnlichen Erfahrungen „diskutierten“ und meine leichte Aversion dagegen wohl prägte.
So wurden einige z. Bsp. schon kreidebleich wenn ich nur den Raum betrat. Und das nur, weil zweimal Kruzifixe, die angeblich jahrzehntelang und bombenfest über dem Türrahmen festgenagelt waren, just in den Momenten zu Boden fielen wenn ich drunter stand. Meine Erklärung, dass die Dübel wohl doch nicht so fest waren, erscheint mir logischer als die Spekulationen, dass ich eine Hexe wäre.
Dass einige Familienmitglieder (zweiten Grades) kurz nachdem ich ihnen ein „Krepier doch!“ zu zischte, dies tatsächlich taten, schiebe ich ihrer Altersschwäche zu.

Dann gab es noch einen Brand im Hause eines Ex-Partners, nachdem wir uns stritten und ich stressbedingt, passende Flüche von Helena Blavatsky ausstoß. Zufall!

Ach ja, bei meiner Erstkommunion brach plötzlich meine Kerze (geschätzte Höhe ca. 60 cm) ab, fiel dem Pfaffen entgegen und senkte ihn an. Ich fand´s lustig, er wohl weniger. Den „verfluchte“ ich übrigens einige Jahre später auch, kurz danach..., na ja, er war auch schon ziemlich alt.

Dann gab es noch ein paar, nicht erwähnenswerte Kleinigkeiten, alles erklärbar.

Es wäre schade wenn dieser Thread untergeht. Erzählt weiter.

[Haramis]

Btw. ich stamme aus einer erzkatholischen Familie, die ebenfalls gerne über ihre übersinnlichen Erfahrungen „diskutierten“ und meine leichte Aversion dagegen wohl prägte.
So wurden einige z. Bsp. schon kreidebleich wenn ich nur den Raum betrat. Und das nur, weil zweimal Kruzifixe, die angeblich jahrzehntelang und bombenfest über dem Türrahmen festgenagelt waren, just in den Momenten zu Boden fielen wenn ich drunter stand. Meine Erklärung, dass die Dübel wohl doch nicht so fest waren, erscheint mir logischer als die Spekulationen, dass ich eine Hexe wäre.
Dass einige Familienmitglieder (zweiten Grades) kurz nachdem ich ihnen ein „Krepier doch!“ zu zischte, dies tatsächlich taten, schiebe ich ihrer Altersschwäche zu.

Dann gab es noch einen Brand im Hause eines Ex-Partners, nachdem wir uns stritten und ich stressbedingt, passende Flüche von Helena Blavatsky ausstoß. Zufall!

Ach ja, bei meiner Erstkommunion brach plötzlich meine Kerze (geschätzte Höhe ca. 60 cm) ab, fiel dem Pfaffen entgegen und senkte ihn an. Ich fand´s lustig, er wohl weniger. Den „verfluchte“ ich übrigens einige Jahre später auch, kurz danach..., na ja, er war auch schon ziemlich alt.

Dann gab es noch ein paar, nicht erwähnenswerte Kleinigkeiten, alles erklärbar.

Tja, manche sind schon echt geschlagen.
Mit Schicksal, mit Phantasie oder gar mit schwachen Dübeln.

[cassio]

In der Nähe meines Elternhauses ist zwischen ein paar Feldern und Weiden ein Waldstück. Alles wild durcheinanderwachsender natürlicher Wald mit Laub- und Nadelbäumen, recht hell und mit nem kleinen See, an dem wir immer Pilze und Brombeeren gesammelt haben. Ein recht kleines Stück recht weit hinten und etwas seitlich jedoch war ein reiner dunkler Nadelwald mit seltsam über dem Weg liegenden Baumstämmen, über die man als Fußgänger kaum rüberkam. Und mitten drin eine runde unbewachsene Stelle. Waldohreulen wohnten dort auch zuhauf.

Als Kind dachte ich da treffen sich bestimmt die Hexen um zu tanzen und sich ihre Geheimnisse auszutauschen, vielleicht auch ab und an Tränke zu brauen. War ja auch so anders, als der Rest vom Wald und unheimlich dazu .

Meine Eltern haben das, als ich es ihnen erzählt habe, mit "möglich" abgetan. Und irgendwie habe ich das dann geglaubt und wollte gern auch "Hexe werden, wenn ich groß bin".
Mein Vater hat mir daraufhin einen "echten" Hexenbesen geschenkt .
Aber als er dann damit den Weg im Garten gefegt hat, Wochen später, bin ich fast ausgeflippt und er wusste gar nicht, was denn plötzlich los war. Dass ich das als Kind so ernst nahm, auf die Idee wäre er nie gekommen.

Tja, inzwischen bin ich Chemielaborantin. Und, genau genommen... so manches Labor ist schon nah dran an Hexenküche .