Wie sieht heute eine Bewerbung aus...

[lilaplanschkuh]

Glaube ich nicht. Denn wenn man das Aussehen (zumindest erstmal) nicht hat, dann beschäftigt sich der Arbeitgeber mehr mit den fachlichen Qualifikationen und im persönlichen Gespräch (zu dem nichtpassende Nasen gar nicht erst kommen) können Qualifikationen ausgespielt werden die nicht so einfach zu ignorieren sind wie eine Bewerbungsmappe.

Mmmh, ich denke das ist zu rosig gesehen. Klar, es gibt den Fall, da ist einem auch ein "unhübscher" Mensch sympathisch und es passt, aber das ist wohl eher nicht die Regel. Und bei Bewerbern mit ähnlichen Qualifikationen hat der mit dem besseren Aussehen halt einen Pluspunkt mehr. Ich denke alles andere ist Schönmalerei und läuft unter Ferner liefen.

Und die Qualifikationen stehen ja schon im Lebenslauf.

Auf den Bewerberfotos kann man doch echt genug machen, dass die sympathisch wirken. Von sich angemessen anziehen, schminken und frisieren lassen, gute Bilder machen lassen und die dann auch mal billiger nachmachen lassen (man sieht trotzdem, dass sie vom Profi sind) und gute Fotografen hübschen die Fotos auf (also dunkle Augenränder oder fliegende Haare), damit hat man schon viel gewonnen. Und man muss sich halt genauso in echt präsentieren.

Wenn es keine Fotos mehr gäbe und der Mensch käme mit fettigen Haaren oder ne Anzug aus den 70igern oder mit einem tiefen Ausschnitt, wo keiner angemessen ist, dann hat man halt einfach trotzdem verloren.



































Hallo cincin

[caesar]

was grundlegend ist, kann man auf den besagten fachseiten ja nachsehen.

und dann kommt es noch auf die firma, branche, grösse der firma, etc an.

und ob der gewählte betrieb nun eine schriftliche oder digitale bewerbung will steht meistens ja im inserat. und sonst kann man ja nachfragen.

[Jelka]

Es gibt ja sehr viele Seiten inzwischen wo man sich Hilfe holen kann bzw. nachlesen kann wie eine korrrekte Bewerbung gegenwärtig auszusehen hat.

Ich glaube, dass es meistens gerne gesehen wird, wenn sie keine Rechtschreibfehler und Flecken hat.

Für die genauen Details würde ich beim BIZ (oder wie das jetzt heißt) nachfragen, weil sich das ja auch ständig ändert. Und dann würde ich hoffen, dass derjenige, der meine Bewerbung liest, auch weiß, dass sich das geändert hat.

Mmmh, ich denke das ist zu rosig gesehen. Klar, es gibt den Fall, da ist einem auch ein "unhübscher" Mensch sympathisch und es passt, aber das ist wohl eher nicht die Regel. Und bei Bewerbern mit ähnlichen Qualifikationen hat der mit dem besseren Aussehen halt einen Pluspunkt mehr. Ich denke alles andere ist Schönmalerei und läuft unter Ferner liefen.

Ich kann mir schon vorstellen, dass jemand auf einem Foto einfach schrecklich aussieht und durch Mimik, Ausstrahlung und Sprechweise einen ganz anderen Eindruck erzielen kann. Den kann er aber eben erst erzielen, wenn er tatsächlich die Einladungshürde geschafft hat. Insofern finde ich das nicht verkehrt. Was den Fettige-Haare-Typ angeht, hast du natürlich recht. Für mich läuft das aber eher unter "ferner liefen".

Auf den Bewerberfotos kann man doch echt genug machen, dass die sympathisch wirken.
...
Und man muss sich halt genauso in echt präsentieren.

Was eben nicht geht, wenn man nicht in echt so aussieht.

Ich glaube, ich würde nicht gerne jemanden einstellen, den ich nicht wiedererkennen würde, weil das Foto so anders aussieht als die Person selbst.

[kleineelfe]

Ich glaube, dass es meistens gerne gesehen wird, wenn sie keine Rechtschreibfehler und Flecken hat.

Für die genauen Details würde ich beim BIZ (oder wie das jetzt heißt) nachfragen, weil sich das ja auch ständig ändert. Und dann würde ich hoffen, dass derjenige, der meine Bewerbung liest, auch weiß, dass sich das geändert hat.





Ich kann mir schon vorstellen, dass jemand auf einem Foto einfach schrecklich aussieht und durch Mimik, Ausstrahlung und Sprechweise einen ganz anderen Eindruck erzielen kann. Den kann er aber eben erst erzielen, wenn er tatsächlich die Einladungshürde geschafft hat. Insofern finde ich das nicht verkehrt. Was den Fettige-Haare-Typ angeht, hast du natürlich recht. Für mich läuft das aber eher unter "ferner liefen".




Was eben nicht geht, wenn man nicht in echt so aussieht.

Ich glaube, ich würde nicht gerne jemanden einstellen, den ich nicht wiedererkennen würde, weil das Foto so anders aussieht als die Person selbst.

hat sowas wie ein bewerbungsbild von vor 10 jahren zu verschicken.. in der zeit dann 50kg zugenommen

oder ne glatze bekommen oder so

[Rebus]

Ich kann mir schon vorstellen, dass jemand auf einem Foto einfach schrecklich aussieht und durch Mimik, Ausstrahlung und Sprechweise einen ganz anderen Eindruck erzielen kann. Den kann er aber eben erst erzielen, wenn er tatsächlich die Einladungshürde geschafft hat. Insofern finde ich das nicht verkehrt. Was den Fettige-Haare-Typ angeht, hast du natürlich recht. Für mich läuft das aber eher unter "ferner liefen".

[Croco]

Passend zum Thema hab ich grad eine Online-Bewerbung bekommen....

Boah, die Bewerberin hatte so was von lange, fettige, strähnige Haare auf dem Foto!

[choco]

Ich arbeite ja in einer Personalberatung und wir verschicken nur Profile ohne Foto.

Das habe ich für meine eigenen Bewerbungen übernommen und werde immer gefragt, wieso ich sowas machen würde. Ich weiß nicht, ich finde es irgendwie wichtiger, dass man vom Lebenslauf her überzeugt und nicht durch das Aussehen oder geschickte Fototechnik. Ich bin aber auch selbst sehr realistisch und bewerbe mich - überspitzt gesagt - z. B. nicht als Empfangsdame, weil es dann eben doch nur auf das Äußere ankommt.

[Croco]

Ich arbeite ja in einer Personalberatung und wir verschicken nur Profile ohne Foto.

Das habe ich für meine eigenen Bewerbungen übernommen und werde immer gefragt, wieso ich sowas machen würde.

Also wir schreiben in unsere Stellenanzeigen immer rein "bitte mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnissen sowie ihrem Gehaltswunsch und möglichen Eintrittsdatum".

Wenn man dann als Bewerber trotzdem etwas davon weg lässt, dann find ich das schon einen kleinen Minuspunkt.

[Juna_]

lebenslauf darf nie länger sein wie eine A4 seite, also alle "popelsjobs und aushilfsjobs" streichen und nur die wirklich wichtigen hinschreiben

Falls das auch irgendwelche DIN-Richtlinien vorgeben - vergiss es. Ich habe schon viele Leute eingestellt (Non-Profit-Bereich), und mir ist noch keine Vita unter 2-3 Din A4 Seiten (exklusive Anschreiben) begegnet. Zumindest nicht im akademischen Sektor und vor allem nicht, wenn Leute schon ein paar Berufsjahre hinter sich haben.
Ich lege keinen Wert auf Auflistung irgendwelcher Aushilfsjobs, aber in vielen Berufen ist die Darstellung der Berufserfahrung nebst passender Weiterbildungen, Leitungserfahrungen etc. immens wichtig.

[choco]

Also wir schreiben in unsere Stellenanzeigen immer rein "bitte mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnissen sowie ihrem Gehaltswunsch und möglichen Eintrittsdatum".

Wenn man dann als Bewerber trotzdem etwas davon weg lässt, dann find ich das schon einen kleinen Minuspunkt.

Ehrlich? Wir nehmen solche Dinge, wie Fotos und Gehaltswunsch, sogar aus den Lebensläufen raus, wenn sie enthalten sind.

[Croco]

Ehrlich? Wir nehmen solche Dinge, wie Fotos und Gehaltswunsch, sogar aus den Lebensläufen raus, wenn sie enthalten sind.

Ja wenn wir von Personaldienstleistern Profile bekommen, dann sind die auch so anonymisiert, von daher kenne ich das auch. Aber wenn wir eine Anzeige schalten, dann hätten wir das schon gerne in den Bewerbungen.

[Rebus]

beim lebenslauf gilt imo das das aktuellste nach oben gestellt wird... und dann sich nach unten hin aufbaut... lebenslauf darf nie länger sein wie eine A4 seite, also alle "popelsjobs und aushilfsjobs" streichen und nur die wirklich wichtigen hinschreiben

Sorry, aber das halte ich auch für totalen Unsinn.
Bei den Bewerbungs-Trainern war unisono die Aussage: beim Lebenslauf nicht kürzen (ok, bei erfahrenen Arbeitnehmern ist es nicht wirklich nötig, jeden Schulzweig zu erwähnen )!!!!

Gerade bei jemandem, der viele Arbeitsstellen hinter sich hat, studiert hat (inklusive vieler Praktikas), wird der Lebenslauf eben länger als ne DinA4-Seite. Bei mir waren es 2 Seiten, gut ausgefüllt. Da würde ich lieber beim Anschreiben sparen, denn beim Lebenslauf.

[wuppi]

Also wir schreiben in unsere Stellenanzeigen immer rein "bitte mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnissen sowie ihrem Gehaltswunsch und möglichen Eintrittsdatum".

Wenn man dann als Bewerber trotzdem etwas davon weg lässt, dann find ich das schon einen kleinen Minuspunkt.

Ich kenn es sogar, dass Bewerber sofort aussortiert werden, wenn etwas Angefordertes fehlt.

[Croco]

Ich kenn es sogar, dass Bewerber sofort aussortiert werden, wenn etwas Angefordertes fehlt.

Man schreibt es ja auch nicht ohne Grund in die Stellenausschreibung. Ich meine, ich bestelle keinen zum Vorstellungsgespräch der eine doppelt so hohe Gehaltsvorstellung hat wie ich als Arbeitgeber. Mit dem wird man sich eh nicht einig, selbst wenn jeder ein bischen auf den anderen zu geht.

[Juna_]

Man schreibt es ja auch nicht ohne Grund in die Stellenausschreibung. Ich meine, ich bestelle keinen zum Vorstellungsgespräch der eine doppelt so hohe Gehaltsvorstellung hat wie ich als Arbeitgeber. Mit dem wird man sich eh nicht einig, selbst wenn jeder ein bischen auf den anderen zu geht.

Wer wäre so blöd, ein konkretes Gehalt reinzuschreiben? Ich habe es da zwar leichter, da tarifgebunden, würde aber selbst immer nur schreiben "tarifkonform" bzw. in Anlehnung an die gängigen Tarife, wenn ein Haustarif gegeben ist. Prinzipiell finde ich eine solche Frage ohnehin unmöglich und bin für Gehaltstransparenz.