Der IOFF-Verkehrsthread

[Gammel]

Hier gibt es ein kleines Parkplatzproblem und so stand ein Wagen einfach so in der Einfahrt zum Hof.

Kaum fünf Minuten später kam es wie es kommen musste und ein Anwohner wollte vom Hof und machte sich mit der Hupe bemerkbar. Immer und immer wieder.
Und wieder.
Und wieder.

Nach einer gefühlten Ewigkeit von zwei Zigaretten tauchte plötzlich ein Mädel aus dem Klamottenladen neben an auf und schrei was er wolle.
Tja was wird er schon wollen, in dem Moment vermutlich eine Handfeuerwaffe.
Es entstand dann ein Wortwechsel der zum Teil mit Worten unterfüttert wurde die Geschlechtsmerkmale und Körperöffnungen recht drastisch benennen und diverse Sexualpraktiken bzw. Abweichungen von scheinbar normalen Sexualverhalten thematisierten.

(jugendfreie Version - muss nicht wortwörtklich so gesagt wurden sein)
"Junge Frau seien sie doch freundlich ihre schickes, neuwertiges Kfz zu entfernen so das ich ungehindert am Straßenverkehr teilnehmen kann."
"Gerne doch. Sie müssen verstehen das ich keinen Parkplatz fand und mir in der Not so beholfen habe."
"Aber gute Frau die Notwendigkeit neuer Kleidungsstücken wird doch nicht so dringend gewesen sein das sie meine Signalhorn so lange Zeit nicht hören konnten."
"Da mögen sie recht haben und ich bitte sie mir meinen Fehlverhalten zu verzeichen."
"Aber natürlich. Sind wir den nicht alle Menschen die Fehler machen."

Nach einer weiteren Zigarette hatte man sich darauf geeinigt das Fahrzeug das die Einfahrt blockierte zu entfernen.
Ich hatte bisher nicht geglaubt das man ein Auto auch so langsam fahren kann das es fast eine Minute braucht um auf die Straße einzubiegen.

[Pickmans_Modell]

Vor den zwei Stellplätzen hier vor dem Haus ist ein wenig mehr Platz als sonst in der Straße, wo Paketboten etc. parken können *höhöhö*

Ich bin schon froh, wenn "nur" DHL oder Hermes & Co. die Plätze blockieren. Da weiß ich, dass das nicht ewig dauert und stelle mich einfach dahinter. Und erfreue mich an den Blicken der Passanten mit Kinderwagen, Rollator etc., die dadurch auf die Straße ausweichen müssen

Ich kenne mittlerweile Nachbarn, die wirklich nur kurz dort parken, um etwas auszuladen oder die Garagenzufahrt gegenüber aufzuschließen. Ich werde auch nicht mehr ausfallend gegenüber "Kurzparkern". Da bitte ich doch einfach nur höflich, einen halben Meter vorzufahren, damit ich vom Stellplatz komme. Die fahren dann aber wirklich nur einen halben Meter vor.

Aber diese "Selbstverständlichparker" gehen mir gewaltig auf die Nerven. Nur mal kurz zur Omma oder nur mal kurz zum Arzt rein. Da ist ja genug Platz und man blockiert keinen anderen Wagen. Dass da Leute mit Kinderwagen, Rollator etc. auf die Straße ausweichen müssen, ist denen egal

[Null-Drei-Null]

Wie ist das eigentlich, wenn kein Verkehrsschild hängt, sondern auf dem »Radweg« ein Fahrrad aufgemalt ist?

Gruß
Wilder_Eber

Dann ist das ggf. eine künstlerisch hochwertige Malerei, aber kein Radweg.
Mit ein bisschen Pech und einem gelangweilten/überambitionierten Polizisten kannst Du da ein Knöllchen wegen Fahrens auf dem Bürgersteig bekommen.

Übrigens, die meisten (nicht nur Sonntags) Radfahrer fühlen sich auf der Straße wesentlich wohler.
Auch wenn da Autos überholen.
Von denen werden sie nämlich gesehen, was auf einem etwas entfernten Radweg nicht immer der Fall ist.

[Lisa Simpson]

Übrigens, die meisten (nicht nur Sonntags) Radfahrer fühlen sich auf der Straße wesentlich wohler.
Auch wenn da Autos überholen.
Von denen werden sie nämlich gesehen, was auf einem etwas entfernten Radweg nicht immer der Fall ist.

Wenn nun aber der Radweg schön an einem Bächlein an einer Allee langführt, gesichert durch Geländer (zum Bach), Bäume und Bordstein (zur Straße hin), und das ganze auch noch pro Fahrtrichtung - was bewegt den Radfahrer, dann auf der vielbefahrenen Hauptverkehrsstraße zu fahren (und den Vekehr dort deutlich zu verlangsamen)?

Gerne fahren die auch noch auf dem Fußweg an der Hauptverkehrsstraße und klingeln entrüstet die Fußgänger an und schreien "Weg da".

[Null-Drei-Null]

Das kann ich Dir nicht beantworten.
Vielleicht (wohlgemerkt: Vielleicht!!) wissen die Radfahrer, dass in 380m eine Querstraße kommt, an der rechtsabbiegende Autofahrer sehr gerne vergessen/übersehen, dass dort ein Radweg schön an einem Bächlein an einer Allee langführt, gesichert durch Geländer (zum Bach), Bäume und Bordstein (zur Straße hin) und ohne zu schauen abbiegen.
Vielleicht (wohlgemerkt: Vielleicht!!) denken auch die Radfahrer, dass sie gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer sind und deswegen auf die Straße und nirgendwo anders hingehören.

Aber letztendlich: woher soll ich wissen, was die Radfahrer dort denken...

[Lisa Simpson]

Das kann ich Dir nicht beantworten.
Vielleicht (wohlgemerkt: Vielleicht!!) wissen die Radfahrer, dass in 380m eine Querstraße kommt, an der rechtsabbiegende Autofahrer sehr gerne vergessen/übersehen, dass dort ein Radweg schön an einem Bächlein an einer Allee langführt, gesichert durch Geländer (zum Bach), Bäume und Bordstein (zur Straße hin) und ohne zu schauen abbiegen.

Nein, an den Querstraßen müssen auch die Radfahrer halten. Übersehen werden sie definitiv nicht.

Vielleicht (wohlgemerkt: Vielleicht!!) denken auch die Radfahrer, dass sie gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer sind und deswegen auf die Straße und nirgendwo anders hingehören.

Aber letztendlich: woher soll ich wissen, was die Radfahrer dort denken...

Na, das glaube ich eher. Mich regen diese Radfahrer eben auf.

[keinplan]

Fahre mit dem Rad normal auf der Straße entlang. Auf einmal höre ich(und habe es noch leicht am Körper gespürt), das irgendwas auf die Straße gefallen ist. Fahre kurz zurück, sehe irgend eine kleine alte Nuss wurde auf die Fahrbahn geworfen. Die Nuss hatte eine ältere Frau einfach so mal von ihrem Garten auf die Straße geschmissen.
Die Antwort von der Dame: Ich wusste nicht dass Sie so schnell fahren bzw. die Nuss so lange braucht bis Sie auf der Straße landet..

Die Dame hatte mich gar nicht wahrgenommen. So wie das Raus kam. Aber Hauptsache mal Sachen auf die Straße schmeißen. Nur das bei uns in der Gegend eine Holzpalette mutwillig auf die Straße gelegt worden ist. http://www.heidelberg24.de/region/we...r-4403606.html


Auf der Rückfahrt auf dem Radweg, ganz vorne fährt der Vater auf dem Rennrad ,hinter ihm sein ca 5 Jähriger Sohnemann ganz hinten ich. Der Junge schaut nach Links und Rechts(der Pfosten kam schon immer näher) ich könnte gerade noch so ein "Achtung!" raus krächzen, da fuhr das Kind zum Glück nur langsam gegen den Pfosten. Er hatte einen Helm auf, somit keine Verletzungen. Er sagte noch zu seinem Vater er habe keine Schmerzen.

Der Anblick wie er gegen den Pfosten gefahren ist . Ich weiß normalerweise nicht lustig, aber die Situation..

[Pickmans_Modell]

Das ist der Kindersensor: die finden den einzigen Pfosten in der Gegend und fallen auch grundsätzlich in die einzige Pfütze im Umkreis von mehreren hundert Metern

[Jelka]

Das geht dann so 2 bis 5697 Mal hin und her, bis ich aussteige, Tüddel und das Auto frustriert brüllend in den Straßengraben werfe und weiterfahre.

Und das ist einer der Gründe, warum alle froh sind, dass ich keinen Führerschein habe.

Meine Favoriten sind auch die Radfahrer, die auf der Straße fahren, obwohl es auf dem Bürgersteig einen »Radweg« gibt. Ich möchte dann öfters mal diese Radfahrer fragen, ob sie glauben, dass dieser Weg für die Wildschweine - oder seltene Kröten - angelegt wurde. Ich weiß, wenn der Weg nicht mit einem Verkehrsschild als Radweg gekennzeichnet ist, müssen sie den nicht benutzen.

Ja, frag ruhig. Auf die Einläufe, die du dann bekommst, bin ich schon gespannt - und dabei nicht vergessen: die sind alle zu Recht! Denn du blaffst den anderen dann gerade dafür an, dass er sich an die Verkehrsordnung hält.

Wenn nun aber der Radweg schön an einem Bächlein an einer Allee langführt, gesichert durch Geländer (zum Bach), Bäume und Bordstein (zur Straße hin), und das ganze auch noch pro Fahrtrichtung - was bewegt den Radfahrer, dann auf der vielbefahrenen Hauptverkehrsstraße zu fahren (und den Vekehr dort deutlich zu verlangsamen)?

Da ich in so einem Fall grundsätzlich auf dem Radweg bin, kann ich einen Grund dafür nennen: Grauenhafte Radwegqualität. Gerade auf solchen Wegen sind die Löcher und Risse im Asphalt oft so zahlreich, dass es die Fahrt stark behindert. Und ich habe manchmal auch etwas Angst um die Reifen.

Ob der nun immer zutrifft, weiß ich nicht, aber manchmal ist das der Grund.


Oh, und an einer Stelle könnte es an der Geheimhaltung des Radweges liegen. Es gibt hier eine Straße, die damit arbeitet. Als ich das erste Mal darauf gefahren bin, war es zu Beginn eine ganz normale Straße. Nur Straße, rechts und links Graben, dahinter Felder, sonst gar nichts. Ganz ab und zu kommt mal ein Haus, die Straße geht über mehrere Kilometer, ziemlich ruhig. Irgendwann kommt rechts ein Kindergarten. Und noch eine Weile später - ich folge immer noch dem Straßenverlauf - überholt mich auf der rechten Seite ein Radfahrer. Ich habe zuerst an eine optische Täuschung gedacht. Wie kann der Kerl auf einem Feld fahren? In dem Tempo? Also nochmal genauer hingeguckt: Da war plötzlich ein Radweg!
Nun konnte ich da aber nicht mehr hin (zwischen uns lag der Graben) und das Dorf war schon nah. Aber später war ich gucken, wie das passieren konnte.

Eine genauere Untersuchung hat ergeben, dass der Weg zum Kindergarten nicht nur zum Kindergarten führt, sondern versteckt hinter einigen Bäumen auch der Eingang zum Radweg liegt, der sich dann wieder vorschlängelt und still und leise rechts neben dem Graben positioniert. Ich suche doch nicht ständig das gesamte Umfeld ab, ob heimlich irgendwo in den Tiefen der Umgebung ein Radweg entspringt oder in der Nähe entlang fließt.

Manchmal ist es das also einfach merkwürdig aufgebaut. Da kann man als Neuling schon mal reinfallen. Und wenn man dann falsch ist, kann man manchmal auch nicht mehr wechseln, weil ein Graben oder eine andere Begrenzung das verhindert.

Nein, an den Querstraßen müssen auch die Radfahrer halten. Übersehen werden sie definitiv nicht.

An dem meisten Querstraßen muss ich nicht halten. Kommt natürlich auf die Verkehrslage an, aber auf der Hauptstraße ist es schon manchmal doof, wenn man eben neben der Hauptstraße fährt und ein Auto von der Hauptstraße rechts abbiegen will. Die sehen einen oft wirklich besser, wenn man auf der Straße ist und nicht aus einem Radweg heraus geradeaus auf die Straße schießt.

[Pickmans_Modell]

Zum Thema: "Smartphone am Steuer"

[Pickmans_Modell]

Donnerstag, der 12. März 2015: der Tag, an dem auf unerklärlicherweise Weise in 95 % aller Fahrzeuge das Gaspedal verschwand

Ernsthaft: was sind das für Spaten, die 15 - 20 km/h unter der erlaubten Geschwindigkeit durch den Feierabendverkehr juckeln?

[*Blue*]

Donnerstag, der 12. März 2015: der Tag, an dem auf unerklärlicherweise Weise in 95 % aller Fahrzeuge das Gaspedal verschwand

Ernsthaft: was sind das für Spaten, die 15 - 20 km/h unter der erlaubten Geschwindigkeit durch den Feierabendverkehr juckeln?

definitiv von mir weit entfernt wohnende menschen.
alle hier in meiner gegend rasen 15 - 20km zu schnell durch meine 30km Straße - gern auch mal noch mehr.
auf der 50km straße ums eck - ok, ist 2spurig - ist 70km minimum - fährst du da selbst mit 50km wirst du blöd angemacht.

ich glaub ich zieh in deine stadt um

[pepperanne]

Auf der Autobahn in der Baustelle- erlaubte 60km/h - ich fahre mit schlechtem Gewissen aber gleichbleibenden Abstand zum Vordermann 70 km/h- von hinten kommend ein LKW mit Hänger, jeweils Container drauf, mit Reklame von Mercedes. Der kam so angebrettert, dass ich echt den Atem angehalten habe.
Es kam dann aber ein Abfahrt wo er dann mit wenigstens 80km/h die Autobahn verlassen hat.

Kurze Zeit später- Polizei mit Blaulicht und Horn von hinten kommend- das hat gedauert bis die wirklich durch kamen. Wer weiß vielleicht wollten die auch nur schnell zum Mittagessen.

AUf dem Rückweg- Tunnel auf der A 40 - 60km/h erlaubt- ich glaub das gilt nur für PKW- bei 80km/h konnte ich im Rückspiegel nicht einmal mehr das Nummernschild des LKW hinter mir erkennen

Auf der Ausfahrt hinter mir dann ein Krankenwagen mit vollem Licht und Horn- gut das es einen Standstreifen gibt.

Ich bin froh, dass ich nicht jeden Tag über die Autobahn zur Arbeit fahren muss- habe ich jahrelang gemacht- aber der Verkehr wird immer mehr, die Fahrer ungeduldiger und ich älter.

Ich finde es voll in Ordnung, wenn auf einem Schild steht - hier darfst du 60km/h fahren- auch nur so zu fahren.

[Hermine]

Auf der A40 im Tunnel werde ich schon bedrängt frühmorgens, wenn ich knapp 70 fahre. Da wünsche ich mir dann immer einen Blitzer
Die Geschwindigkeitsbegrenzung dort nervt mich auch, aber ich halte mich dran.

[Jeanny]

Meine Favoriten sind auch die Radfahrer, die auf der Straße fahren, obwohl es auf dem Bürgersteig einen »Radweg« gibt. Ich möchte dann öfters mal diese Radfahrer fragen, ob sie glauben, dass dieser Weg für die Wildschweine - oder seltene Kröten - angelegt wurde. Ich weiß, wenn der Weg nicht mit einem Verkehrsschild als Radweg gekennzeichnet ist, müssen sie den nicht benutzen. Aber als Radfahrer würde ich mich dort sicherer fühlen, als wenn auf der Straße dauernd Autos an mir vorbei brausen würden. Wie ist das eigentlich, wenn kein Verkehrsschild hängt, sondern auf dem »Radweg« ein Fahrrad aufgemalt ist?

Gruß
Wilder_Eber

GENAU DAS denke ich auch täglich. Wenn ich mich radfahrend durch die Stadt bewege, fahr ich jedenfalls liebend gern auf Radwegen. Auch auf die Gefahr hin, dass es irgendeinen gelangweilten Polizisten oder Ordnungsamt-Eumel gibt, der mich belehren möchte. Sowas ist hier aber selten gesehen ...

Vielleicht (wohlgemerkt: Vielleicht!!) denken auch die Radfahrer, dass sie gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer sind und deswegen auf die Straße und nirgendwo anders hingehören.

Ich lach mich schief. Radfahrer disqualifizieren sich spätestens an der nächsten Ampel, die sie bei Rot überfahren, als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer. Oder mal eben von schräg nach quer die Kreuzung überfahren - hier in Berlin gibt es nur noch solche Radler, die meinen "hoppla, jetzt komm ich - brems gefälligst!" ... das hat für mich nichts mit Gleichberechtigung zu tun und da erhoffe ich mir inständig endlich Kennzeichenpflicht für Radfahrer!

Genauso wie Motorradfahrer, diese jetzt im Frühjahr wieder erwachenden Verkehrsteilnehmer, die einfach mal zwischen den an der Ampel wartenden Autos vorne an die Haltelinie fahren. Wenn die gleichberechtigt sein wollen, stellen sie sich gefälligst auch hinten an.


A pro pos Geschwindigkeitsbegrenzung: Ich liebe es in 30er-Zonen auch direkt 30 zu fahren. Ist doch so entspannend, man darf nur nicht in den Rückspiegel gucken und die Drängler da zählen.

Am schönsten ist es frühmorgens am Bhf. Zoo vorbeizufahren - da ist auf dem Bahnhofsvorplatz überall 20 km/h ... ich lehn mich da immer zurück und zuckele vor mich hin. Schließlich stehen da auch immer genug Polizeiwagen rum, die könnten ja mal aus Langeweile drauf achten, wieviele mal wieder mit fast 50 da durchrasen.

Heute früh jedenfalls fuhr ich da auch lang, allerdings sogar 25 km/h und auch nur deswegen, weil mich ein Radfahrer von hinten anschieben wollte. Der muss sich genauso an die Verkehrsschilder halten und darum fuhr ich dann natürlich erst recht nicht schneller, der musste dann auch langsamer strampeln, weil ich ja aufgrund der ca. 50fahrenden anderen PKWs sehr weit rechts fahren musste ... sollen die doch da alle vorbeibrettern ... bis es dann hoffentlich ENDLICH mal da blitzt.