Die Scheibenwelt - rund um den Cori Celesti herum

[Kosel]

Irgendwelche Chemiker hier, die ein oktarin gefaltetes Kupferflurizan basteln können? Dann macht hinne!

Esrtens braucht es da einen Pharmakologen und keinen Chemiker und zweitens bin ich nur Fliesenleger.
Aber die angesprochene Krankheit ist einfach ein Morbus Alzheimer. Und die "seltene Form" deutet auf einen schnellen Verlauf der Krankheit hin. Was bedeutet, dass er mit Glück noch 2-3 Jahre in der Lage sein könnte, Bücher zu schreiben.

Die besten gehen zuerst, nur Konsalik und John Sinclair schreiben ewig.

[Ash]

So enttäuschend ich seine letzten Bücher auch fand, hoffe ich doch sehr, dass Mr. Pratchett uns noch ein paar Bücher schenken kann und es für ihn und seine Familie noch ein paar schöne und schmerzfreie Jahre werden.

Er hat mir mal eine sehr liebe Antwort auf einen Fan-Brief geschickt, seitdem (und aus diversen Interviews) ist er mir auch als Mensch sehr sympathisch.

Mensch, immer trifft es die falschen

[Deloua]

Was bedeutet, dass er mit Glück noch 2-3 Jahre in der Lage sein könnte, Bücher zu schreiben.

[Little_Ally]

Und die "seltene Form" deutet auf einen schnellen Verlauf der Krankheit hin. Was bedeutet, dass er mit Glück noch 2-3 Jahre in der Lage sein könnte, Bücher zu schreiben.

Ich hoffe sehr, er hat noch ein paar Jahre mehr. *daumendrück*

[vivalina]

Der Text ist von Terry Pratchett, nicht von Kidby. Pratchett ist der Erkrankte - bevor das jemand falsch versteht.

Aaaaargh, ich begebe mich sofort und ohne Umwege in den Unterricht von Susan Sto Helit und lerne lesen.

[Ash]

[Jelka]

<- hatte letzten Monat ne Weihnachtshogfatherskarte gesucht...und will über diese news, über die ich dabei (mehrfach) gestolpert bin, immer noch nicht wirklich nachdenken, weils sonst vielleicht(? sicher...) nicht gelingt, cheerful zu bleiben.

So ähnlich mache ich es auch. Immer mal wieder drüber stolpern und inzwischen habe ich auch schon Übung im Ignorieren.

[Little_Ally]

So enttäuschend ich seine letzten Bücher auch fand, hoffe ich doch sehr, dass Mr. Pratchett uns noch ein paar Bücher schenken kann und es für ihn und seine Familie noch ein paar schöne und schmerzfreie Jahre werden.

Going Postal und Making Money fand ich recht gut.

[Kosel]

Ich hoffe sehr, er hat noch ein paar Jahre mehr. *daumendrück*

Als ich noch in Firma "Hydraulik für Baumaschinen und Demenz en gros" beschäftigt war, hies es, dass ein Alzheimerpatient zwischen Diagnose und Exitus durchschnittlich 8 Jahre hat. Wobei da keine Aussage beinhaltet ist, wie lange der Betreffende noch über hinreichend Lebenqualität, geschweige denn Hirnpower, verfügt.
Positiv scheint mir aber - und möchte hier ausdrücklich klar machen, dass ich keine Ahnung von dem Thema habe und mir alles selber ausdenke -, dass Herr Pratchett nicht bei so gruseligen Tests wie dem MMST auffiel, sondern die Sache bei irgendeiner bildgebender Diagnose in einem sehr frühen Stadium rauskam, wenn ich den gelinkten Artikel richtig in Erinnerung habe (und englische Texte verstehen kann ich auch nicht).

Gemeinerweise verläuft die Frühform des Morbus Alzheimers sehr rasant ab. Da bleibt nur zu hoffen er hat eine sehr exotische Sorte, die ein Gehirn erst in 30 Jahren beeinträchtigt, erwischt.

"Wintersmith" und "Making Money" waren imho für Pratchett sehr schlecht. Aber das muss noch nix heißen, denn jeder gute Autor liefert automatisch mal Mist ab.

[Jelka]

... durchschnittlich 8 Jahre hat ...

Na und? Terry Pratchett ist ja kein Durchschnitt.

[Ash]

Going Postal und Making Money fand ich recht gut.

Mit "Going Postal" habe ich grade angefangen (Wobei Pratchett mir erstaunlicherweise auf deutsch wesentlich besser gefällt und ich ihn deshalb kategorisch auf deutsch lese - irgendwie hat die Übersetzung einen absolut eigenen Charme), und bin mal gespannt, ob es weiterhin so nett bleibt.
"Weiberregiment" fand ich schließlich auch ganz toll, obwohl es ja auch aus der "neueren" Epoche der Hit&Miss-Bücher stammt.

Diese selbstauferlegte Unterteilung in Kinder- und Erwachsenenbücher hat ihm ganz generell nicht besonders gut getan

"Wintersmith" und "Making Money" waren imho für Pratchett sehr schlecht. Aber das muss noch nix heißen, denn jeder gute Autor liefert automatisch mal Mist ab.

An "Wintersmith" möchte ich mich eigentlich gar nicht heranwagen, weil ich das erste Tiffany-Buch schon so furchtbar fand und mir das Mädchen mitsamt der grausigen Großmutter so abgrundtief unsympathisch ist.
Wird das im zweiten Buch denn wenigstens etwas besser?
Ich erwarte ja schon gar keine tolle Geschichte mehr, aber wenigstens sympathische Figuren ...
Und kommen da endlich Hexen vor, die man kennt, oder beschränkt er sich weiterhin darauf, Publikumslieblinge zu ignorieren und halbgare neue Figuren einzuführen?

[Little_Ally]

Die Tiffany-Bücher habe ich bisher nicht gelesen.

[Jelka]

Ich mag Tiffany. Habe aber erst das erste Buch gelesen.

[Little_Ally]

Wie haben Euch eigentlich die Nachtwächter (Nightwatch) gefallen? Ist ja auch eines der neueren Werke.

Ich persönlich fand es eines seiner besten und stärksten Bücher. Sehr düster aber hervorragend!

[Ash]

Mir war es viel zu düster und ernsthaft, dieses komplette Fehlen von Humor ist einfach nicht das, was ich von Pratchett lesen möchte.
Zumal Carcer als Bösewicht viel zu konturlos war.
Abgrundtief böse, ohne jegliche menschliche Regung ... aber mehr auch nicht.
Da sind mir die früheren Bösewichte wesentlich lieber gewesen, sogar die Revisoren haben mehr Persönlichkeit als Carcer.
Irgendwie sind Pratchetts neuere Bücher wirklich nichts mehr für mich, das ist doch schon fast so, als ob sie von einem komplett anderen Autor geschrieben werden als z.B. die Hexen-Romane.