Aber er braucht doch eher ne Leber.
So, eben was gegessen, nie wieder Wahlkmapf.
Edith: Leber wegen dem Leberhaken, nicht wegen Leber.
Aber er braucht doch eher ne Leber.
So, eben was gegessen, nie wieder Wahlkmapf.
Edith: Leber wegen dem Leberhaken, nicht wegen Leber.
Geändert von Premiere0815 (15-05-2017 um 23:54 Uhr)
Hoffentlich machen die die Wahlzettel im September nicht zu lang und vor allem "verstecken" die AfD nicht wieder unter der Falz. Das verwirrt das Wählerklientel dieser Partei nur zusätzlich, zumindest wenn man sich entsprechendes Gewinsel nach der NRW-Wahl aus diesen Kreisen durchliest ...
Selbst diverse MdL (z.B. der Rudy aus Thüringen) sahen sich genötigt, ihre Wählern per Bild bei Facebook zu zeigen wo die AfD gelistet ist. Und sich anschließend darüber zu echauffieren, dass die Wahlzettel ja nicht in alphabetischer Reihenfolge gestaltet sind. Dies machte man ja sowieso nur, um die AfD-Wähler noch zusätzlich zu verwirren.
Bei der BTW war die AfD ja letztes Mal schon dabei, insofern wird sie deutlich weiter oben stehen.
Die Reihenfolge der Parteien auf dem BTW-Stimmzettel ergibt sich aus dem letzten BTW-Ergebnis im jeweiligen Bundesland - in Sachsen beispielsweise wird die AfD an 4. Stelle stehen, direkt hinter der SPD.
Ich betrachte es eher umgekehrt: man möchte sich nicht ausmalen, wie viele Stimmen die AfD in NRW geholt hätte, wenn sie nicht so unglücklich auf dem Wahlzettel platziert gewesen wäre.
Geändert von ManOfTomorrow (16-05-2017 um 08:18 Uhr)
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Wer auf dem Wahlzettel "seine" Partei nicht findet, ist selbst Schuld.
Wahrscheinlich werden auch wieder Leute jammern, die nicht wissen, wozu Erst- und Zweitstimmen da sind.
Focus und die FDP - nächster Streich:
focus.de huldigt heute Lindner und nennt ihn schon in einem Atemzug mit Macron und Kurz.
http://www.focus.de/politik/deutschl...d_7136872.html
das behauptet die FDP von sich. Der Politikwissenschaftler bei phoenix sah das gestern allerdings anders.Er hat die FDP nach dem Scheitern bei der Bundestagswahl von Grund auf neu ausgerichtet,
Die FDP ist ein Meister der Selbstvermarkung. Ob in schwarz-weiß, gelb oder mit magenta-Anstrich.
Beim Marketing ist die FDP spitze.
danke focus,de dass Ihr mir wieder meine Beobachtungen bestätigt und zeigt wo Eure Sympathien liegen.Besonders bei jüngeren Wählern traf Social-Media-König Lindner einen Nerv, das war im Wahlkampf überall zu spüren: Nicht mit weichgespülten Floskeln, sondern mit auch mal polemischen politischen Attacken. Eine angenehme Abwechslung auch in der „Düsseldorfer Runde“, als Lindner gleich in der ersten Frage einen Fehler der Moderatorin korrigierte.
Geändert von Fio.F (16-05-2017 um 08:24 Uhr)
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Naja, ich hab heut überlegt wer denn in Deutschland die Rolle des "weder links noch rechts" Messias einnehmen können und da ist mir auch nur Lindner eingefallen. Er ist der Einzige der jung und schnittig genug ist
Aber ich glaube solange Deutschland noch seine Angela hat brauchen wir das sowieso nicht.
Aber die SPD müsste sich halt mal dringend neu erfinden. Mir fällt als Linke auch nie ein Grund ein die zu wählen. Wähle ich eigennützig (je nach Schwerpunktthema) müsste ich zur FDP oder zu den Grünen greifen, wähle ich uneigennützig und denke an andere, müsste ich die Linke wählen. Für die SPD fällt mir kein wirklicher Grund ein.
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Die hier?
Es ging nicht um die Wurzeln dieser Werte sondern aus welcher Zeit sie übernommen wurden. Es bestand durchaus eine Kontinuität vieler Werte zwischen der Weimarer Republik bzw. Nazizeit und der Frühgeschichte der BRD.
Nehmen wir mal das erwähnte traditionelle Familienbild. Das kann man "Wert" nennen, muss man aber nicht. Es ist doch eher eine individuell gewählte Lebensform.
Es wäre eine Wertediktatur, wenn man alternative Lebensformen unterdrückt oder benachteiligt.
Und aus der "Verteildung" des traditionellen Familienbild haben sich viele Werte bis weit in die 60er Jahre, quasi bis zum Ende der CDU Herrschaft, gehalten. Z.B. die Unterdrückung der Frau. Trotz Festschreibung im Grundgesetz hat die CDU sich mit Händen und Füßen gewehrt, den Gleichberechtigungsgrundsatz in die allgemeinen Gesetze einzubringen.
Viele "Werte" aus der Vergangenheit kann man sicher damit begründen, dass es "andere Zeiten" waren. Das gilt sicher für die Ursprünge vieler Werte und Gesetze. Aber Intoleranz und Diskriminierung war in den 50ern und 60ern schon eine sehr westdeutsche Erscheinung.
Und hierfür steht vor allem die CDU.
Du hast das Verb "herrühren" gebraucht. Der Duden erklärt das mit "in etwas seine Ursache, seinen Ursprung haben".
Ursprung und Ursache deuten meiner Meinung nach schon eher auf die Wurzeln hin, als nur auf ein Übernehmen.
Das traditionelle Familienbild der CDU hat seinen Ursprung nicht in der Nazizeit, und unterscheidet sich übrigens auch deutlich von dem in der Nazizeit propagierten Leitbild. Wo es Gemeinsamkeiten gibt, wie etwa bei der innerfamiliären Rollen- und Aufgabenverteilung, brauchte die CDU die nicht aus der NS-Zeit (und auch nicht der Weimarer Republik) zu übernehmen, weil es sich dabei um (seit Generationen) "Selbstverständlichkeiten" handelte, die in sozialdemokratischen oder liberalen Familien und Parteien auch schon vor der Weimarer Republik nicht wesentlich anders gesehen wurden. Die Wurzeln dieses Familienbildes reichen weit über die NS-Zeit und die Weimarer Zeit zurück. Es ist das Familienbild des Biedermeier, und noch weiter zurück das Familienbild des Alten und Neuen Testamentes.
Zu schreiben, dass das Familienbild der CDU aus der Weimarer Republik und der Nazizeit herrühre, ist, beabsichtigt oder nicht, diffamierend. Die Nazizeit ist in Deutschland eben nicht irgendeine Epoche, in der, wie in anderen Epochen, Dinge übernommen und weitergeben werden.
Ja, das ist mir aufgefallen.
Es ging mir nicht darum, Punkte zu nennen, mit denen die CDU insgesamt erfolgreicher wird. Darum ging es ursprünglich auch nicht. Dass die CDU erfolgreich ist, ist ja gar nicht die Frage, da muss man ja nur die Wahlergebnisse angucken. Es ging um diesen Satz:
Doch, das wollen noch welche. Wobei das Glück ist, dass nicht alle von denen komplett zurück wollen, sondern oft sind es Teilbereiche, die zurückgewünscht werden. Verschiedene Teilbereiche.
Ja, gibt es.Ja, solche Mensche gibts. Gibt sicher auch genug Menschen in Deutschland, die für die Todesstrafe sind.
Nein, es sind nicht alle Punkte mit dem Grundgesetz vereinbar. Deshalb wäre es schön doof, es jetzt schon so ins Programm zu schreiben.Wenn die sich von der aktuellen Parteienlandschaft nicht ausreichend repräsentiert fühlen, können sie ja eine eigene Partei gründen (selbst die afD hält sowas wohl eher nicht für Mehrheitsfähig) und dann sehen wir ja wie viele Prozente die kriegen. Allerdings sind vermutlich nicht alle diese Punkte mit dem Grundgesetz vereinbar.
Und wie gesagt, nicht alle wollen alles. Die AfD deckt aber immerhin ein paar Punkte ab, und zwar genau die, die den Leuten mittlerweile bei der CDU fehlen.
Es ging mir überhaupt nicht darum, dass die CDU sich ändern sollte. Ich mag's ja. Auf gewisse Art. Dennoch sehe ich da insgesamt ein Problem. Nicht für die CDU, sondern allgemein. All die Menschen, die mehr von "den alten Werten" wollen, sehen sich in der CDU nicht mehr vertreten. Damit meine ich nicht die Leute, die gerne ganz die alten Zeiten zurück hätten. Die wählen DVU. Ich meine sozusagen die gemäßigten Rechten. Die, die früher in der CDU ein Zuhause hatten und es mehr und mehr verlieren. Die wollen wieder etwas traditionelleres. Noch sind viele von ihnen bei der AfD skeptisch. Ist neu und trifft es noch nicht so richtig. Aber wo sollen die Leute sonst hin?
Es fehlt eine Partei zwischen der CDU und der AfD. Das gleiche Problem sehe ich auf der linken Seite. Die SPD ist nicht mehr sozialistisch und links genug. Die Linken sind aber einfach ein wenig zu links. Dazwischen ist nicht so richtig etwas. Immerhin kann man auf der Seite zumindest ein bisschen auf die Grünen ausweichen. Etwas besser ist es auf der linken Seite also bestellt. Auf der rechten Seite ist da nix. Also zum Wählen. Das mit der CSU ist ja keine Möglichkeit, die man außerhalb Bayerns auf dem Wahlschein hat. Wenn man also die CDU nicht mehr will, weil sie zu viele "der alten Werte verraten hat", landet man schwupps in der AfD.
Deshalb finde ich es gefährlich, wenn man so tut, als wolle niemand mehr die alten Strukturen. Doch, das wollen Leute. Und eben nicht so wenig, dass man sie an einer Hand abzählen und vernachlässigen kann. Die CDU bietet ihnen kein Zuhause mehr, aber irgendwo müssen sie hin.
Natürlich wäre die CDU nicht erfolgreicher, wenn sie ihr Programm so aufzieht, dass diese Menschen sich wieder bei ihnen wohl fühlen. Sie würden nämlich jede Menge neue (direkte und indirekte) Wähler verlieren. Aber um den Punkt ging es ja auch gar nicht in der Aussage, auf die ich mich bezogen habe.
Irgendwie wird das alles schon funktionieren.