quelle für seriöse infos:
http://www.br.de/nachrichten/unfallh...n-wir-100.html
quelle für seriöse infos:
http://www.br.de/nachrichten/unfallh...n-wir-100.html
Ich frage mich, warum es nicht solche Schlagzeilen gibt:
"Unter den Gaffern befand sich auch Dobrint".
Wenn man nicht in erster Reihe steht: Woher weiß man dann, ob man vor einem Unfall steht oder vor einer belebten Zufahrt oder auf der A1? Man kann doch nicht bei jeden Stau eine Rettungsgasse bilden.
Irgendwie wird das alles schon funktionieren.
Eben. Wir haben das ja, vor ewigen Zeiten, in der Fahrschule gelernt. Ob das heute noch so ist? Eine Begründung ist auch, dass man beim langsamen Rannfahren, ja noch eine Gasse bilden kann. Stehen alle bis zum letzten Meter hintereinander im Stau, ist es natürlich schwer wieder rum zu zirkulieren.
Das konnte sich gestern auch schon ein Unfallforscher als eine (!) Erklärung vorstellen.
Ich fand das sogar schlüssig, weil ich es immer noch unvorstellbar finde, dass es einen Aufprall gibt und sofort der ganze Bus in Flammen stehen soll, ohne dass vorher schon eine Feuerquelle bestand.
Ich hoffe nur, dass überhaupt irgendwann noch eine Ursache festgestellt werden kann.
Das Abstand-Stau-System sei seit zwei Jahren Pflicht. Der Unfallbus war drei Jahre alt und hatte das wohl noch nicht.
Geändert von storch (04-07-2017 um 19:16 Uhr)
Es gab zu Jahresbeginn eine Änderung wie die Gasse zu bilden ist. Aber schon immer war es Pflicht bei Stau eine Gasse zu bilden
http://www.rp-online.de/leben/auto/r...-aid-1.5790132
Wie man das aber für die Zukunft besser kommunizieren kann vielleicht könnte man das nochmal bei den Verkehrsmeldungen im Radio zusätzlich erwähnen
Jeder Tag ist ein Geschenk - Manche sind einfach nur scheisse verpackt
Sehr gut. Hast du dir Arbeit erspart.
Mein Beitrag sollte ursprünglich auch länger werden, aber dann war das Essen fertig.
Nein, natürlich zählt er nicht zu den Gaffern in dem Sinne und vermutlich gafft er auch gar nicht, sondern es gibt eine recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass er "ohne Amt" gar nicht extra hingefahren wäre.
Das habe ich einfach nur überzogen, weil ich hinterher noch einen Bogen schlagen wollte - aber dann kam ... äh ... etwas Wichtiges dazwischen.
Den geplanten Übergang weiß ich jetzt nicht mehr, also antworte ich jetzt einfach so auf das Zitat, welches noch in meiner Liste herumlungert:
Ich unterscheide da zwischen "vor Ort sein" und "sich äußern".
Ich finde ich immer dann sinnvoll, dass Politiker vor Ort sind, wenn sie auch etwas tun können. Bei einer Flut können auch sie Sandsäcke auf den Deich schmeißen (sofern köperlich fit genug natürlich) und da zählt dann auch die Vorbildfunktion und auch der Wille: "Ich packe mit an - weil Worte gerade nicht helfen, aber ich kann auch andere Sachen tun." Auch wenn im Ausland etwas passiert, wo Deutsche betroffen sind, kann es sehr nützlich sein, wenn ein hohes Behördentier (am besten mit Dolmetscher) vor Ort ist und schnell und einfach eingreifen kann, falls zum Beispiel durch die andere Nationalität sonst Dinge kompliziert werden.
Da sie dann schon mal da sind, können sie sich zwischendurch auch kurz äußern, aber eben nur als Nebenbeiaspekt. Ansonsten finde ich das Äußern vor allen Dingen dann notwendig, wenn die Politik eben etwas damit zu tun hat.
Wenn beides nicht zutrifft, habe ich eher das Gefühl, dass ein Politiker die Gelegenheit nutzt, um sein Gesicht in die Kamera zu halten. Selbst Beileidsbekundungen kommen bei mir als leere Worte an. Nicht mal, weil ich es dem jeweiligen Politiker nicht glaube. Bestimmt findet er es schrecklich. So wie die meisten. Doch diese offiziellen Äußerungen wirken auf mich wie: "So, nun habe ich gesagt, was man in dieser Situation halt so sagt. Ich stehe gut da und gebe ein gutes Bild ab."
Wenn sie also über die Beileidsbekunung hinaus nichts zu sagen haben, wünsche ich mir oft, sie hätten auch einfach nichts gesagt.
Irgendwie wird das alles schon funktionieren.
Im ernst? Es kommt mir immer gar nicht so vor, als wenn das in Staus so gemacht wird. Ich war aber auch schon lange in keinem mehr. Meist stehen da doch einfach nur alle Autos in einer Schlange. Und oft wäre es auch vollkommen unnötig, weil ja nirgendwo ein Rettungswagen gebraucht wird. Der Verkehr häuft sich nur ungünstig. Verschärft sich das nicht noch, wenn man eine sinnlose Rettungsgasse bildet?
(Ich habe keinen Führerschein. Ich darf unwissend sein. Victoria und ich können überall sofort Platz machen und stehen auch nie im Stau.)
Irgendwie wird das alles schon funktionieren.
Man weiß doch nicht, warum da ein Stau ist. Selbst die Radiomeldungen stimmen nicht immer. Neulich der Stau, in dem ich stand, sollte von einer temporären Baustelle kommen, war aber wegen eines Unfalls. (Nichts schlimmes, nur Blechschaden.)
Aber das weiß man ja vorher nicht.
Darum: Rettungsgasse! IMMER! Und nicht denken, "ach wir fahren ja so langsam vor uns hin, da mach ich das jetzt nicht!" Ne große Feuerwehr kommt trotzdem um einiges langsamer an den Unfallort und kann erst später helfen, als es möglich gewesen wäre.
Hmm. Dann fehlt es da aber vermutlich wirklich noch gewaltig an Aufklärung.
Es gibt doch diese Schilder an Autobahnen - gegen's Drängeln und so. Gibt es da auch Plakate mit "Rettungsgasse bei Stau? Immer!"
Wäre ja dann ganz gut, um es da zu verbreiten, wo es drauf ankommt.
Hoffentlich passieren dann nicht noch Extra-Unfälle, weil einige die Rettungsgasse bilden wollen und andere nicht.
Irgendwie wird das alles schon funktionieren.
Was helfen alle noch so sinnvollen Änderungen der StVO, wenn kaum einer davon weiß bzw. weiß, wie man damit umgehen muss.
Harte Strafen gut und schön, aber aktive Aufklärung wäre besser, vor allem im Sinne der Menschen, deren Leben davon im konkreten Fall abhängen könnte.
Vorschlag: Hinweisschilder auf allen Autobahnen, Hinweise bei jeder Verkehrsdurchsage bei Stau wegen eines Unfalls. Besser wäre natürlich eine regelmäßige theoretische Fortbildung, insbesondere was neue Regelungen angeht.
EDIT: Jelka hatte den Vorschlag mit dem Hinweisschildern schon gemacht
Geändert von Lieb-Ellchen (04-07-2017 um 21:04 Uhr)
Sorry, aber einige Autofahrer lernen nur, wenn man ihnen entweder kräftig in den Geldbeutel langt oder den Lappen für ein paar Monate gleich ganz abnimmt. Anders geht es anscheinend nicht.
Aber die Rettungsgasse ist eine Sache, die kollektiv passen muss. Da helfen Strafen nur bedingt weiter, am wenigsten demjenigen, der auf Hilfe wartet. Aufklärung halte ich vor allem beim Thema Rettungsgasse für extrem wichtig.
Wenn natürlich Autofahrer, die von anderen gebildete Rettungsgasse nutzen, um diese als neue Fahrspur zu missbrauchen, dann Lappen weg und Zwangsdienst beim THW oder DRK. Diese Klientel gehört aus dem Verkehr gezogen bis sie ihre charakterliche Eignung "vor Ort" nachgewiesen haben.
Ist Bayern echt so eine Ausnahme? Hier hängen diese Schilder zahlreich und bei Stau- oder Unfallmeldungen wird im Radio auf die Rettungsgasse hingewiesen. Es wird auch immer wieder erklärt, wie sie zu bilden ist usw.