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  1. #1471
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Warum nur außerhalb der Schonzeit? Warum fühlst du dich innerhalb der Schonzeit nicht bedroht?
    (Schonzeit heißt doch nicht, dass die Wildschweine Spaziergänger verschonen, sondern dass die Menschen Tiere schonen.)
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Ich habs mir verkniffen.
    In der Schonzeit sind die Wildsäue besonders mies gelaunt, wenns um Störungen geht.

    Genug der Klugscheißerei.
    Weil mir da keine verirrte Kugel um die Ohren fliegen kann.

  2. #1472
    Zitat Zitat von Antananarivo Beitrag anzeigen
    OT: Schmerzempfindlicher zu sein, heißt nicht, dass man Schmerzen besser aushalten kann. Das heißt nur, dass die Schmerzschwelle geringer ist.
    OT: (Du meinst sicher, das man Schmerzen schlechter aushalten kann.)

    Es heißt, dass ein bestimmter Reiz als "schlimmer" empfunden wird. Das führt einerseits dazu, dass die Schmerzschwelle tiefer liegt, und am anderen Ende der Skala, dass die Grenze des "Nicht-aushalten-Könnens" früher erreicht wird.
    So wird der Begriff jedenfalls im verlinkten Artikel verwendet.

  3. #1473
    Zitat Zitat von tanguy Beitrag anzeigen
    Weil mir da keine verirrte Kugel um die Ohren fliegen kann.
    Demnach gälte dein "Respekt" eher dusseligen Jägern, und nicht den Wildschweinen, von denen du geschrieben hattest. Denn Wildschweine haben ja keine Schusswaffen.

  4. #1474
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Demnach gälte dein "Respekt" eher dusseligen Jägern, und nicht den Wildschweinen, von denen du geschrieben hattest. Denn Wildschweine haben ja keine Schusswaffen.
    Respekt vor Wildschweinen UND nicht außerhalb der Schonzeit. Was willst Du denn schon wieder? Das Wort UND kennst Du? Zwei Aspekte in einem Satz und so?

  5. #1475
    Es wird immer wieder betont, dass man Ängsten nicht mit Statistiken begegnen kann. Das ist sicher richtig für die, die diese Angst schon haben. Aber vielleicht hilfreich für andere, sich keine machen zu lassen.

    Ich hatte heute auch so einen kurzen Anfall, als ich die Treppe mit dem berühmten Tritt heruntergegangen bin. Ich gehe dort eigentlich jeden Tag hinunter und hab mir noch nie Gedanken gemacht, auch nicht nach dem Vorfall. Dann war ich vorsichtig wegen Glatteis und zack - hatte sich auf einmal die andere Vorsicht auch noch eingeschlichen und ich hab mich erstmal umgedreht. Seltsames Gefühl - ich beneide niemanden der so durch die Welt geht.

    Ansonsten habe ich mehr Angst nachts in der Kleinstadt als in meinem Kiez, den die halbe Welt (also außerhalb Berlins) fürchtet.

  6. #1476
    Perrier
    unregistriert
    .
    Geändert von Perrier (29-08-2018 um 22:31 Uhr)

  7. #1477
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Wenn mehr (junge) Männer in Prügeleien geraten oder überfallen werden als (junge) Frauen, müssten sie eigentlich ängstlicher sein. Das möge uns jetzt mal ein Mann erklären, so als Insider.

    Ob es tatsächlich nur an der Grundhaltung liegt?
    ich versuchs mal zu erklären ohne den anspruch auf allgemeingültigkeit

    es sind mehrere faktoren

    einerseits erziehung und geschlechtliches rollenmodell. auch wenn man vielleicht die augen verdreht, sprüche wie "ein indianer kennt keinen schmerz", "alphamännchen" oder "männer weinen nicht" hat wohl jeder schonmal gehört. es gibt einen grund warum männer seltener zum arzt gehen und noch viel seltener zum psychologe was in erhöhten selbstmordraten und geringere lebenserwartung resultiert

    eine schlägerei ist keine vergewaltigung, nichtmal eine schlägerei ist zwingend vergleichbar mit einer anderen. schlägereien gehen schnell und tun weh, sind aber wiederum in der regel auch schnell wieder vorbei. oftmals sind es die art revierkämpfe wie bei tieren wo es auch nicht zwingend darum geht den gegner schwer zu verletzen. eine völlig andere dimension bekommt eine schlägerei wenn man hilflos von einer gruppe zusammengetreten wird, schwer verletzt im krankenhaus liegt oder von einer potentiell tödlichen waffe verletzt wurde. das steckt dann der durchschnittsmann auch nicht einfach so weg und resultiert wesentlich häufiger in ähnlichen traumata und störungen wie bei vergewaltigungsopfern. das ist auch der grund das bei szenen wo zum beispiel ein hilfloser zusammengetreten wird auch männer betroffen sind die sich sonst boxen und ufc reinziehen.

    die behandlung des opfers. männer vermeiden es andere männer zum opfer zu machen sondern stellen viel mehr die täter in den fokus (diese dreckschweine) während frauen viel mehr in die opferrolle gedrängt werden. da ist dann das blaue auge oder die aufgeplatzte lippe eher ne abenteuergeschichte oder etwas über das man witze macht wie etwas das betroffenheitsgesichter auslöst.

    ich denke es gibt viele männer denen auch unwohl ist wenn sie bestimmte sachen machen (müssen) aber dieses unwohlsein nicht ihr handeln bestimmen lassen weils wieder eine schwäche wäre. und wie es so ist, je öfter man sich einer situation stellt und nichts passiert umso weniger werden die überproportionierten ängste. das beispiel zwischen nachts durch stadt und wald gehen hat das ja schön gezeigt, wenn etwas zum alltag gehört wirds auch weniger bedrohlich

    es gibt übrigens unterschiedliche arten von schmerzen und unterschiedliche arten von schmerzempfinden. magenschmerzen sind etwas völlig anderes wie ein schnitt und wird von männern und frauen unterschiedlich verarbeitet. generell kann man sagen das männer schmerzen besser ignorieren können, frauen aber langanhaltende "tiefere" schmerzen besser aushalten. macht auch aus evolutionssicht sinn, ein mann musste beim jagen weiter funktionieren trotz kleiner plessuren während eine frau kinder kriegen musste und diese ohne wenn und aber versorgen. dann kommt noch das persönliche schmerzempfinden dazu. unterhält man sich mit leuten die tätowiert sind wird man schnell feststellen das es zwar stellen gibt die zu grossen teilen leuten mehr schmerzen bereitet haben (oftmals stellen wo auf knochen tätowiert wird wie rippen oder wirbelsäule), anderen aber gar nicht, dafür diese wiederrum mit stellen probleme hatten die andere locker weggesteckt haben. wir sind halt alles einzelstücke und kein fliesband modell
    Geändert von bammbamm (06-01-2017 um 18:24 Uhr)

  8. #1478
    Xanana
    unregistriert
    Zitat Zitat von Perrier Beitrag anzeigen
    Schreib es doch bitte für die Nicht-Berliner noch mal aus: Dein Kiez ist in Berlin-Neukölln.

    Ich habe auch mal in der Nähe gewohnt und das war auch mein U-Bhf. Und jetzt wohne ich im Wedding, wo sich sogar manch ein Berliner fürchtet. Noch nie habe ich mich so sicher gefühlt wie in meinem Kiez. Das liegt daran, daß ich weiß, daß man sich hier gegenseitig hilft. Trotz oder gerade wegen Multikulti.

    Egal. Denn das ist überhaupt nicht das Thema dieses Threads.

    Auslöser für diesen Thread war nun einmal die Gewalt gegenüber Frauen, die von "Ehemännern, Lebensgefährten und ehemaligen Partnern" (siehe EP) ausgeht. Die importierten Gefahren haben dementsprechend auch nichts mit dem Thema zu tun bzw. führen am Thema total vorbei.

    Es geht um strukturelle Gewalt. Und das betrifft die Gesellschaft als Ganzes. Jeden einzelnen von uns. Dieses Problem wird aber schön weit von sich weggeschoben. Zu den Flüchtlingen, Serienmördern und in den Wald.
    Da wir immer mehr Migranten aus dem muslimischen Kulturkreis in Deutschland haben (Im Ruhrgebiet überpropotional), ist das schon ein Thema, mit dem wir uns unbedingt befassen müssen. WAS für Auswirkung hat das auf unsere Gesellschaft, und ist es ok,wenn wir in diesen Familien wegschauen, da es ja nicht unsere Kultur betrifft. Zudem gibt es auch gemischte Ehen, und die Männer und die Männer ändern sich ja nicht unbedingt alle.

    Sollten wir diese Frauen nicht stärken, damit sie ausbrechen können und sollten wir uns nicht bemühen, ein anderes Männerbild in diesen Familien zu erhalten? Denn IN der Familie muss sich etwas ändern!
    Diese Probleme kommen ja zusätzlich zu unseren hinzu! Und die Gewalt wird in vielen Kulturkreisen anders betrachtet.

    Und Taharrush hat ja auch seine Ursachen, die kulturell begründet sind, und immer hat es etwas auch mit dem Bild und der Stellung der Frau in der Gesellschaft zu tun.

    Welchen Einfluss hat das auf unser Frauenbild hier in D allgemein? WAs lassen wir zu und WO schauen wir aus falscher Toleranz weg

    http://www.zeit.de/gesellschaft/fami...e-familie-ehre

    *"Wenn mein Bruder mich schlägt, härtet mich das ab"

    nein,nein, das muss unbedingt mit angesprochen werden.
    Geändert von Xanana (07-01-2017 um 13:18 Uhr)

  9. #1479
    Perrier
    unregistriert
    .
    Geändert von Perrier (29-08-2018 um 22:31 Uhr)

  10. #1480
    Xanana
    unregistriert
    Zitat Zitat von Perrier Beitrag anzeigen
    Das wird ja auch angesprochen, wenn man über Gewalt gegenüber Frauen spricht, die von "Ehemännern, Lebensgefährten und ehemaligen Partnern" ausgeht.
    Und Taharrush gehört mit dazu, denn es hat ja seine Ursache auch in der Familie. Und beim Nachlesen fiel mir auf, dass immer auch andere Dinge mit angesprochen wurden. Gleich schon auf den ersten Seiten! Denn vieles kann man nicht losgelöst von anderen Ereignissen betrachten, und somit auch einer Lösung näherkommen.

    Daher gehören für mich viele Randgebiete mit dazu . Und anscheinend nicht nur für mich. Wie gesagt, kann man hier ja auch nachlesen. War gerade meine Lektüre


    Konzentrische Kreise eben. Oder Verzahnung

  11. #1481
    Xanana
    unregistriert
    Zitat Zitat von Haramis Beitrag anzeigen
    Das ist ja alles ganz nett und das Leben für Frauen bestimmt so sicher wie immer und jede(r), der es als unangenehmer empfindet bildet sich das nur ein usw.
    Warum aber fanden dann z.B. die Silvesterfeiern in grösseren Städten unter starkem Polizeiaufgebot statt, warum findet man in Bahnhöfen etc. mehr Polizei?
    Kann man sich ja sparen wenn alles so ist wie immer.
    Diese Frage finde ich auch äußerst wichtig in der heutigen Zeit. Danke für diesen Post.
    Diese Ereignisse sind ja neu hier, und es gibt Ursachen, denen man unbedingt nachgehen sollte.
    Die Problematik zeigt sich ja nicht nur im öffentlichen Raum.
    Und ja, es hat gerade auch mit der Familie zu tun. Vielleicht gerade mit der Famile und dem dort herrschenden Frauenbild. Dann natürlich auch mit den Peer Groups, in denen Familie nicht mehr einen so großen Einfluss hat.

    Männer werden jeodch zunächst von den Müttern erzogen, sollten wir nicht auch dort anfangen.... und schwubbs sind wir wieder in der Familie

  12. #1482
    blaues Wunder Avatar von Hibiskus
    Ort: ghost town
    Zitat Zitat von Xanana Beitrag anzeigen
    Diese Frage finde ich auch äußerst wichtig in der heutigen Zeit. Danke für diesen Post.
    Diese Ereignisse sind ja neu hier, und es gibt Ursachen, denen man unbedingt nachgehen sollte.
    Die Problematik zeigt sich ja nicht nur im öffentlichen Raum.
    Und ja, es hat gerade auch mit der Familie zu tun. Vielleicht gerade mit der Famile und dem dort herrschenden Frauenbild. Dann natürlich auch mit den Peer Groups, in denen Familie nicht mehr einen so großen Einfluss hat.

    Männer werden jeodch zunächst von den Müttern erzogen, sollten wir nicht auch dort anfangen.... und schwubbs sind wir wieder in der Familie
    Ich glaube nicht, dass Männer vorwiegend nur von ihren Müttern erzogen werden.
    Ich kenne zumindest einige Fälle, wo Jungs ziemlich unsensibel von ihren Vätern erzogen wurden und dies auch so verinnerlicht haben.
    Geändert von Hibiskus (07-01-2017 um 22:10 Uhr)

  13. #1483
    Xanana
    unregistriert
    Zitat Zitat von Hibiskus Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass Männer vorwiegend nur von ihren Müttern erzogen werden.
    Ich kenne zumindest einige Fälle, wo Jungs ziemlich unsensibel von ihren Vätern erzogen wurden und dies auch so verinnerlicht haben.
    Nicht überall vorwiegend, das denke ich auch nicht. Aber zunächst, wenn sie klein sind. In muslimischen Familien doch recht häufig. Die Mutter ist in traditionellen Familien mit der Erziehung betraut.
    http://www.ead.de/arbeitskreise/isla...-familien.html

    "In traditionellen Gesellschaften wird die Aufgabenteilung und Geschlechtertrennung zwischen Männern und Frauen als Teil der Religion betrachtet, denn sie wird mit dem Koran und dem islamischen Eherecht begründet. Nach diesem Eherecht verpflichtet die Eheschließung den Ehemann dazu, alleine für den Unterhalt seiner Familie aufzukommen. Er vertritt die Familie nach außen, trifft aber auch die anstehenden Entscheidungen über Wohnort, Schulbesuch, Eheschließung oder Berufsausbildung, während der Ehefrau die Fürsorge für die Kinder und die Führung des Haushalts zufallen."

    *Nur* habe ich auch nicht behauptet. Und unsensibel erziehen können beide ... Väter und Mütter. Natürlich. Das ist aber nicht mein Inhalt hier.
    Mir ging es vorwiegend um die traditionelle Erziehung im Islam, und die ist im Koran aufgeführt.

    Wenngleich natürlich auch in Deutschland (also auch in anderen Religionen und bei Atheisten) Kindererziehung oft noch Frauensache ist, gerade wenn die Kinder klein sind. Aber das hat sich ja auch schon etwas gewandelt.

    edit: Generell ist die Familie ein wichtiger Einflussfaktor auf das Kind und wie es ins Leben geht. Haben ja gerade Lehrer oft mit zu tun, zum Beispiel

    Ich sag immer, habe ich die Mutter, habe ich oft das Kind
    Geändert von Xanana (07-01-2017 um 22:57 Uhr)

  14. #1484
    blaues Wunder Avatar von Hibiskus
    Ort: ghost town
    Zitat Zitat von Xanana Beitrag anzeigen
    Nicht überall vorwiegend, das denke ich auch nicht. Aber zunächst, wenn sie klein sind. In muslimischen Familien doch recht häufig. Die Mutter ist in traditionellen Familien mit der Erziehung betraut.
    http://www.ead.de/arbeitskreise/isla...-familien.html

    "In traditionellen Gesellschaften wird die Aufgabenteilung und Geschlechtertrennung zwischen Männern und Frauen als Teil der Religion betrachtet, denn sie wird mit dem Koran und dem islamischen Eherecht begründet. Nach diesem Eherecht verpflichtet die Eheschließung den Ehemann dazu, alleine für den Unterhalt seiner Familie aufzukommen. Er vertritt die Familie nach außen, trifft aber auch die anstehenden Entscheidungen über Wohnort, Schulbesuch, Eheschließung oder Berufsausbildung, während der Ehefrau die Fürsorge für die Kinder und die Führung des Haushalts zufallen."

    *Nur* habe ich auch nicht behauptet. Und unsensibel erziehen können beide ... Väter und Mütter. Natürlich. Das ist aber nicht mein Inhalt hier.
    Mir ging es vorwiegend um die traditionelle Erziehung im Islam, und die ist im Koran aufgeführt.

    Wenngleich natürlich auch in Deutschland(also auch in andere Religionen) Kindererziehung oft noch Frauensache ist, gerade wenn die Kinder klein sind. Aber das hat sich ja auch schon etwas gewandelt.
    ich wollte dir auch nichts unterstellen nur mal allgemein anmerken , dass eine falsche Kindererziehung nicht alleine auf die Frau geht und eventuell auch nicht im Islam

  15. #1485
    Xanana
    unregistriert
    Zitat Zitat von Hibiskus Beitrag anzeigen
    ich wollte dir auch nichts unterstellen nur mal allgemein anmerken , dass eine falsche Kindererziehung nicht alleine auf die Frau geht und eventuell auch nicht im Islam
    Das stimmt, das sehe ich auch so. Aber die Mutter spielt eine große Rolle


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