Sellering ist an Krebs erkrankt. Ich wünsche ihm gute Besserung! Trotzdem steckt seitens der SPD bei der Nachfolgeregelung aber durchaus politisches Kalkül dahinter. Man könnte ja durchaus den 2. Mann/die 2. Frau aus MV zum/zur Nachfolger/in von Sellering machen. Man will aber Frau Schwesig, durch den Wechsel nach Schwerin, für kommenden Bundestagswahlen aufbauen. Sonst hat man halt nur die Schulzens, Scholzens und Weils bei den Genossen. Als MP'in wirft sie mehr politisches Gewicht in die Waagschale als als Ministerin für Familie und Gedöns. Es könnte ja auch sein, dass die SPD im Herbst nicht mehr Mitglied der Bundesregierung sein wird. Und Frau Schwesig hätte man ja auch durch die parl. Staatssekretärin Caren Marks ersetzen können. So hat aber Schulz seine Generalsekretärin ins Bundeskabinett weggelobt. K. Barley hat sich vorher übrigens nie mit Familienpolitik beschäftigt. Soviel mal zur benötigten Kompetenz für ein Fachressort. Aber die Krönung ist nun wirklich , dass der niedersächsische Genosse Hubsi Heil als Wahlkampfchef der SPD sein Glück versuchen darf. Da können die Genossen auch schon vorher die Flinte ins Korn werfen. Im November soll dann übrigens schon wieder ein neuer Generalsekretär bei den Sozis gewählt/bestimmt werden.