Mit deinem Kaufverhalten, mit deinen Sehgewohnheiten. Keine Blöd oä Schmierblätter kaufen, keine sensationsheischenden Sondersendungen bei RTL gucken.
Auch Milliardäre gehen gerne in gute Skigebiete. Zumal man mit Helm und Skibrille nicht so schnell erkannt wird. Und wenn's ihm dort gefällt
Geändert von vergas (01-01-2014 um 14:30 Uhr)
Medienkritik ist sicher ein spannendes, diskussionwürdiges Thema, aber geht das auch ohne persönliche Anmachen?
Danke!
Deren Steigerung vom Zuschauer/Leser bestimmt werden. Was zuerst da war, der übersteigerte Informationsanspruch oder die journalistischen Auswüchse, ist müßig zu diskutieren. Das eine wäre ohne das andere nicht möglich. Die 1. PK fand ich noch OK, um den Spekulationen Einhalt zu gebieten. Alles danach war in dem Ausmaß für mich überflüssig.
Solche Gebiete findest du um diese Jahreszeit nur beim Heliskiing.
Das Skigebiet dort ist riesig, und nochmal an alle Nichtskifahrer: Bei Bergstationen hat es immer viele Leute, aussser bei ganz miesem Wetter.
Warum - man steigt aus der Sesselbahn, macht sich bereit, Snowboarder müssen erst mal wieder mit dem zweiten Fuss aufs Brett, wartet womöglich noch auf andere, sieht sich die Piste an und fährt dann erst los.
Bullshit.
Ich hab kein Messgeraet fuer sehgewohnheiten, gehoere also nicht zu der Gruppe von denen auf das zuschauerverhalten abgeleitet wird.
Wenn ich keine bloed kaufe, dann stehen die also nicht vorm krankenhaus? Und stellen die Berichterstattung ein?
Interessant, dan frage ich mich, wieso das noch nicht geshehen ist. Die sun lese ich auch nicht...die toben aber auch da rum.
Was soll das? Ableitend von deiner Ausfuehrung waere das unmoeglich.
Also: Wo genau hab ich nun Einfluss auf die medialen Vertreter vor Ort?
Und diesmal bitte vorm Posten denken.
Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?
Wegen mir sollen sie der sueddeutschen und den öR da exklusivrechte geben. Reicht vollkommen.
Ist aber nicht so. Daher hab ich keinen Einfluss. Und dann stehen ökonomische Ziele vor Informationszielen.
Kann eigentlich nicht schwer zu verstehen sein.
Deshalb kann ich mich trotzdem informieren, kann aber das Vorgehen der Pressefittis kritisieren.
Eben aus dem Wissen, dass sie das nicht fuer mich machen, sondern um auch was ueber das Thema sagen zu koennen.
Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?
Das sieht in der Hochsaison (zwischen Weihnachten-Neujahr) auch auf den Pisten von St. Moritz, Gstaad, Zermatt etc. nicht anders aus.
Da baggern Hochleistungslifte bis zu 3'000 Gäste pro Stunde einen einzigen Hang hoch. An den Ausstiegs-Stationen verteilt sich die Masse aber meist relativ schnell, die Pisten sind auf entsprechende Kapazitäten ausgelegt, so dass jeder auch an den "Bandwürmer" der Skischulen vorbei kommt.
Auch wenn das einige hier in ihren Denkkategorien offenbar nicht einordnen können: Wer alpinen Skisport betreibt, auch mit Familie, verhält sich nicht grundsätzlich "risikoreicher" als andere.
Weißt du was, ich verlange von keinem Journalisten mir Bilder vom Krankenbett Schumachers zu liefern!
Ich verlange von keinem Journalisten ein Interview mit der Ehefrau oder einer seiner Kinder zu machen!
Ich verlange von keinem Journalisten die Notaufnahme des Krankenhauses zu belagern!
Ich möchte offizielle, vom Krankenhaus FREIWILLIG heraus gegebene Berichte lesen!
Das ist für mich NORMALER Journalismus!!!
Eben!
Schon richtig, aber man muss dem Affen schon auch Zucker geben. Das ist ein ganz normales Geben und Nehmen. Das mediale Interesse, das man in der Vergangenheit gerne genutzt hat, lässt sich nicht auf Knopfdruck abstellen. Deshalb macht es Schumachers Management mE ganz geschickt. Alle relevanten Infos liegen jetzt auf dem Tisch. Bis zu einer Veränderung keine weiteren PKs. Es wundert mich lediglich, dass es noch keine Bannmeile für Medienvertreter um das Krankenhaus gibt - mangelnde Erfahrung vielleicht?!
Es geht ja auch nicht um dein persönliches Verhalten, sondern um das der großen Masse und die scheint es anders zu sehen, ansonsten würde nicht so ein Aufwand getrieben, der sich ja lohnen muss/wird. Die in meinen Augen vollkommen übertriebene Berichterstattung über M. Schumacher ist ja auch keineswegs ein Ausnahmefall. Und die auf ein erträgliches Maß zurückzuschrauben wird nicht mehr möglich sein.