..für mich hört sich das nicht seriös an..erinnert an aufgedeckte Skandale im Sportbereich der ehem. DDR..höher..weiter..schneller..dank Doping..ich würde mein Kind nicht testen lassen..
stesyl, mir fiel grad noch ein..ich kenne jemanden, dessen Enkel ein Sportgymnasium besucht u. wohl ein sehr guter Fußballspieler ist..er wurde schon von auswärtigen Mannschaften angefragt.. Ansprüche in Richtung DNA Analyse wurden nicht gestellt...bekommt der Verein Deines Sohnes Sponsorengelder von dem Labor?..was passiert letztendlich mit den doch sehr persönlichen Daten?..mach einfach, was Dein Verstand u. Bauchgefühl Dir sagen..auch, wenn Du Dein Kind vielleicht enttäuschst..letztendlich trägst Du die Verantwortung..viel Glück für Deinen Infoabend..
Ich versuch mir immer noch vorzustellen, was man mit den Daten Missbräuchliches anstellen kann ...
Wie definiert man denn die Güte von DNA???
Das hört sich für mich zu sehr nach Science Fiction an (s. meine Bemerkung zu Gattaca). Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Gentechniker so weit sind, eine Güteskala bei DNA zu etablieren. Soweit ich informiert bin, kann man höchstens Dispositionen zu bestimmten Krankheiten ausmachen und selbst da ist die Gentechnologie noch nicht besonders weit gediehen. Ich weiß nicht, wofür man DNA-Daten derzeit wirklich verwerten kann außer in der forensischen Medizin.
Warum sind die Methoden, die man zur Leistungssteigerung benötigt, überhaupt abhängig von der DNA? Wie sollen die denn aussehen?!
Gerade beim Fußball kommt es doch gerade auf ein gewisses Talent & auch Glück an. Ein Torwart wird doch nicht in die richtige Richtung springen beim Elfmeter, weil er ein bestimmtes Genmuster hat
Generell befürworte ich die DNA-Forschung, aber was die da machen wollen, hört sich wirklich sehr suspekt und unseriös an. Ich sehe es ebenfalls so, dass das Kind Spaß haben soll beim Fußball spielen und das sollte im Vordergrund stehen. Ebenfalls stimme ich der Aussage zu, dass das Kind selbst über sein Genom bestimmen sollte, sofern es sich nicht um schwere klinische Fälle handelt, bei denen das Genom helfen kann, der Erforschung von wirksamen Medikamenten zu dienen!
Um die Auswertung der DNA-Daten zu verbessern, benötigt man Testdatensätze. Wenn man nur einen kompletten Gen-Datensatz einer Fußballmannschaft hat, kann man das sportliche Leistungsvermögen mit dem Datensatz vergleichen und ggf. Muster finden, die gewisse Eigenschaften wiederspiegeln. In diesem Fall bekommt man recht einfach einen großen Datensatz und kann diesen jährlich mit neuen Mannschaften aktualisieren und erweitern.
Wenn du einmal in der Datenbank drin bist, wirst du es auch für immer sein. Aktuell ist es noch unbekannt, was mit den Daten in Zukunft gemacht werden kann (z.B. Überprüfung des Genoms zur Einteilung nach Hauptschule oder Gymnasium, bei der Arbeitsstelle, von Versicherungen etc..). Es besteht eben ein unabsehbares Potential des Mißbrauchs.
Sich gegen Nazis stellen, Rassismus benennen und anprangern ist NICHT linksradikal.
Es ist menschlich! Es ist ist demokratisch! Es ist notwendig!
Dann müsste man den ja bereits vor Augen haben, wie sollte man sonst die betreffenden Merkmale analysieren?
Irgendwie überzeugt mich das alles nicht, klingt mir alles viel zu hypothetisch (utopisch?). Nicht, dass ich den gläsernen Bürger propagieren wollte, aber bevor ich etwas ablehne, will ich wissen warum. Selbiges gilt natürlich, wenn ich etwas befürworten soll, ist schon klar.
Natürlich gibt es im Einzelfall gute Gründe, die DNA zu analysieren.
Bei Erbkrankheiten sowieso und vlt. ist es sogar sinnvoll beim Verschreiben von Medikamenten.
Aber mit Sicherheit ist diese Reihenuntersuchung von Kindern, die einfach Spass am Bolzen haben, nicht gerechtfertigt.
Außerdem wird heutzutage alles gesammelt und es hat kein Einzelner mehr Einfluß darauf, was irgendwann mal mit seinen Daten passiert, Stichwort z.B. diese neue Krankenkassenkarte.
Hier: gibts einiges