Ihre steile These, dass eine deutsche Kultur schlicht nicht identifizierbar ist, steht. Sie relativiert diese These ja im Anschluss nicht, sondern erläutert sie.
Ob sie mit ihren Thesen Recht hat, kann man pauschal wohl kaum beantworten - liegt im (politischen) Auge des Betrachters.
Ihre These "Man kann Einwanderern keine Anpassung an eine Mehrheitskultur verordnen" halte ich zum Beispiel pauschal für unzutreffend. Natürlich könnte so etwas verordnet werden, wenn es denn politisch so gewünscht wäre.
Geändert von ManOfTomorrow (29-08-2017 um 13:42 Uhr)
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
merkel läßt die katze nur ein bischen aus dem sack. den rest sehen wir nach der wahl.100pro
was der "anspruch" real bedeutet. hat die visionärin natürlich nicht erwähnt >>>>
der rest wird es auch durfen, sobald der wahlmichel seine pflicht getan hat.Antragsflut für Familien-VisaFlüchtlinge: Ab 2018 können 390.000 Syrer ihre Familien nach Deutschland holen
und so kommen wir auf bis zu 1 000 000 neue merkels gäste.
In der Diskussion über eine weitere Aussetzung des Familiennachzugs für bestimmte Flüchtlingsgruppen will sich Merkel vor der Bundestagswahl nicht festlegen. Zunächst einmal müsse der Anspruch für Flüchtlinge, die ihre Angehörigen nachholen dürfen, umgesetzt werden, sagte sie. Über den Anspruch der subsidiär Schutzberechtigten werde dann Anfang des nächsten Jahres diskutiert, sollte sie dann weiterhin Regierungschefin sein, sagte Merkel.
https://www.welt.de/politik/deutschl...enskultur.html
Sie schreibterklärt das und kommt dann zu dem Schluss...Auch Einwanderern kann man keine Anpassung an eine vermeintlich tradierte Mehrheitskultur per se verordnen ...Und sie macht dann konkrete Vorschläge unter der Überschrift "Gesellschaftsvertrag":...Hat unsere Verfassung also keine Erwartungen, keine Zumutungen an ihre Bürgerinnen und Bürger, eingewandert oder einheimisch? Doch, aber sie liefert uns kein kulturelles, sondern ein politisches Leitbild. Sie gibt eine politische Kultur vor, die allen zugänglich ist und zugemutet werden kann und muss. In diesem Sinn können und müssen sich natürlich auch Eingewanderte in die politische Kultur einleben, ein geschichtliches Verständnis von der neuen Heimat und deren Verfassungsprinzipien entwickeln, Respekt haben vor einer lebendigen Streitkultur, die auf Widerspruch, Meinungsvielfalt und Verständigung setzt. ....... Mein Vorschlag: Ein Gesellschaftsvertrag mit den Werten des Grundgesetzes als Fundament und gleichen Chancen auf Teilhabe als Ziel. ....
Quelle
Wir seh'n mit Grausen ringsherum:
Die Leute werden alt und dumm.
Nur wir allein im weiten Kreise,
Wir bleiben jung und werden weise.
Eugen Roth
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Ich frage mich, warum man im Jahre 2017 immer noch nicht per Internet wählen kann. Ich habe einen maschinenlesbaren Personalausweis, ich habe das Lesegerät und die PIN. Warum kann ich damit nicht ganz einfach im Internet abstimmen?
Ganz einfach: weil Deutschlands Behörden sich noch in der digitalen Steinzeit befinden.
Beispiel gefällig?
Auf Behörden-PCs: Ehe doch noch nicht für alle [spiegel.de]
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Jeder versucht während des Wahlkampfs seine potentiellen Wähler zu mobilisieren, dabei wird häufig sachlich weit über das Ziel hinausgeschossen.
Nach der Wahl wird so ein Wortmüll dann entsorgt.
Ob die AfD an der Stelle gelogen oder etwas falsch dargestellt hat, sei mal dahingestellt. Aber dass ihre Anhänger vieles "schlucken" hängt ganz sicher daran, wie Medien und die anderen Parteien damit umgehen. Bestes Beispiel die gestrige hart-aber-fair-Sendung. In der Herr Plasberg explizit "Form von Inhalt" getrennt hat, um ungehindert auf dem Gebrauch des Wortes entsorgen herumhacken zu können, ohne sich beispielsweise mit dem Anlass zu beschäftigen. So, wie die Sendung ablief, musste man sicher kein AfD-Anhänger sein, um, wenn auch nicht unbedingt Sympathie für Herrn Gauland, so doch starke Abneigung gegen den Moderator und die übrigen Gäste zu empfinden, die bei dem Tribunal bereitwillig mitgemacht haben. Was dann bei der Wahlentscheidung das gleiche Ergebnis haben kann.
Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
I will beg or steal or borrow/Hold on tighter to all that sorrow tries to choir
Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
I will beg or steal or borrow/Hold on tighter to all that sorrow tries to choir
Ist ja beileibe nicht das erste Mal.
Petrys Immunität wurde übrigens aufgehoben.
https://www.tagesschau.de/inland/pet...hoben-103.html
Ist Ber äh Björn H. eigtlich noch dabei? Also parteitechnisch?
Geändert von Shambles (29-08-2017 um 14:26 Uhr)
Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
I will beg or steal or borrow/Hold on tighter to all that sorrow tries to choir
Über die Aussage von Gauland, auf die ich mich bezog, würde hier gestern gar nicht diskutiert, obwohl sie in allen Nachrichtensendungen, incl. "Hart aber fair" lief. Und da bleibe ich natürlich dabei, diese Partei ist nur in geistiger Umnachtung wählbar und eine Schande für dieses Land, ganz unabhängig davon, ob sie eine demokratisch legitimierte Partei ist. Das ist sie natürlich. Und mit Toleranz hat das schon mal gar nichts zu tun, sondern mit Anstand und demokratischer Einstellung.
Ich habe die Sendung gestern nicht gesehen, so dass ich dazu nichts sagen kann.
Trotzdem sehe ich das anders als du. Zum einen zum "sei mal dahingestellt" - so, wie die Partei in den letzten Monaten kommuniziert und agiert hat, ist es für mich sicher, dass sie hier bewusst gelogen hat. Sich bewusst einen Satz aus dem Kontext gerissen hat, um ihn ihren Wählern danach mit einer gewaltbereiten Aktionsaufforderung zu versehen. Aber - wie geschrieben - das ist meine subjektive Meinung, bei der ich mich irren kann.
Außerdem sehe ich es nicht so, dass man hier die Medien zu sehr in die Pflicht nehmen sollte.
Als Deutscher bzw. Wähler habe ich doch auch so etwas wie eine eigene Meinung, eine Selbstverantwortung und/oder Werte, nach denen ich mich verhalte und Sachen bewerte. Und da brauch ich dann eigentlich keinen Plasberg, keine BILD, kein wasauchimmer, um einem Satz wie "Danach kommt sie hier nie wieder her und wir werden sie dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können" abzulehnen oder zu befürworten. Ist eigentlich eine ganz einfache Sache.
Verstehen Sie?