We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Klasse Rede von Lindner bezüglich Schulsystem.
„Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
Evelyn Beatrice Hall
Es macht auf mich den Eindruck, als wenn du da schon wieder diesen volkommen unzulässigen Schluss zwischen Wahlbeteiligung und daraus resultierenden Prozenten ziehst. So lange du nicht weißt, was die Leute wählen werden, bewegst du dich im Rahmen der Kaffeesatzleserei, wenn du solche Aussagen tätigst.
Irgendwie wird das alles schon funktionieren.
was die Mehrheit empfindet weißt du gar nicht, das ist deine persönliche Meinung.
Zum anderen ging es im Post von Voltaire um die Mehrheitsfähigkeit und da gehe ich davon aus, das er damit die politische Durchsetzungsmöglichkeit meint.
Und da ist es natürlich so und da gebe ich ihm recht, das diese Forderung der "Linkspartei" im Moment nicht durchsetzungsfähig ist, aber aufgrund dessen, das die SPD den Superreichen auch mehr abverlangen möchte, man sich da trotzdem irgendwo in der Mitte einigen könnte. Und eine Koalition daran nicht scheitern wird.
Ganz nebenbei empfindet es der Großteil der Bevölkerung auch als ungerecht, das die Mittelschicht immer mehr zur Kasse gebeten wurde und die Reichen entlastet wurden. Und da will die "die Linke" die Waage wieder ins Gleichgewicht bringen.
Ganz nebenbei stimmen der Großteil der Bevölkerungen oft mit Entscheidungen und Forderungen der Linkspartei überein, das ist durch Umfragen nun schon bewiesen wurden.
Geändert von Manitu (28-04-2017 um 11:58 Uhr)
Kruse wird es freuen, wenn die CDU/CSU der absoluten Mehrheit wieder ein Stück näher rückt, hauptsache die SPD regiert nicht wieder mit.
Dann kann Gabriel nach der Wahl wieder übernehmen und sich beim nächsten mal krönen lassen zum Kanzler.
Aber ich glaube, wenn es für die CDU/CSU nicht reicht, wird die SPD auch wieder in eine Koalition gehen, für umsonst hat die CDU/CSU nicht Steinmeier zum Präsidenten mit gewählt.
Da dürfte die SPD aber vorher ihre Mitglieder befragen, wie schon 2013 und wenn die mal Nein sagen werden, gibt es halt keine GroKo.
Wenn die Parteiführung den Mitgliedern ein "Ja" empfiehlt, werden sich die Mitglieder nicht verweigern. Die Parteiführung wird sagen ""Wir müssen uns für das Land aufopfern"
Und das schreibe ich auch immer, Hut ab vor der SPD, wenn sie sich nicht verweigern, wie diese Krümelparteien Grüne und FDP, die nicht mit dem wollen und mit dem und mit x nicht können und lieber auf y liegen würden.
Die SPD mag dabei kaputt gehen, aber sie kneift nicht.
Die CDU wäre besser gefahren mit einem Prozent weniger, dafür die FDP mit einem mehr. Ergebnis wäre eine CDU/CSU/FDP-Regierung gewesen. Das waren so meine Gedanken, als die meisten damals besoffen vom Wahlerfolg auf der Bühne gefeiert haben.
Daran kannst du dich gerne erfreuen. Nur ist auch hier der Wert begrenzt, da offensichtlich anders gewählt wird. Es scheint, meine persönliche Meinung trifft's dann doch eher als dein Wünsch-dir-was, denn die Wahrheit "liegt bekanntlich aufm Platz", in diesem Fall bei den Wahlen und was in welcher Menge gewählt wird.
Nun ja, das mag vielleicht auch daran liegen, dass zwar die meisten tatsächlich mit dieser Forderung übereinstimmen, die Umsetzung den Linken allerdings nicht zutrauen - schlicht weil es ihnen ganz allgemein an der der steuerlichen Fachkompetenz mangelt.
Die Befürchtung ist dann eben, dass sie am Ende die großen "Vermögen" eben nicht zu fassen kriegen, die sozialen Wohltaten aber schon verteilt sind, s.d. es am Ende die bezahlen müssen, die eben zu fassen sind bzw. der gängigen Steuergesetzgebung nicht entrinnen können:
Imho sind das dann u.a. diejenigen, die eben kein irgendwie "ererbtes" Vermögen haben, sondern sich über ihre Arbeit einen Betrieb und/oder ihren Bildungsstatus eine gut bezahlte Position (aber eben nicht Millionen hohes Einkommen) erarbeitet haben.
Die Quandts, Flicks, Schwarz, Albrechts, Springer, Mohns und wie sie alle heissen, die mittlerweile Stiftungen und eigene (!) Beteiligungsgesellschaft betreiben, die ihr Familienvermögen verwalten - auf die wird im Wahlkampf gern gezielt, und in der anschliessenden Gesetzgebungsperiode auf den Mittelstand geschossen - eben weil sich das mit den vorhandenen Mitteln und Ressourcen leichter realisieren lässt.
wer hat denn bei dir die steuerliche Fachkompetenz ?
wenn Deutschland die zweithöchste Steuerlast weltweit hat und die mit höchste Steuerentlastung bei den superreichen. wenn Adenauer plötzlich wieder da wäre, würde der sich wundern, warum das als zu links angesehen wird und was hier mit der sozialen Marktwirtschaft los ist.
Und diese Mär von den Reichen, die abhauen, wenn sie paar Kröten mehr zahlen müssen, ist der Persilschein für unsere Politiker, diese noch mehr zu entlasten. In Österreich oder der Schweiz geht es doch auch.
Die Linke wird nicht gewählt, weil sie das Stigma der SED trägt und weil hoch und runter verbreitet wird, die Linke will uns das Geld wegnehmen und da sich viele damit auch nicht beschäftigen, lebt dieses Vorurteil halt weiter.
Geändert von Manitu (28-04-2017 um 18:53 Uhr)