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  1. #61
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Der heutige Klimawandel läuft zehnmal schneller ab als jeder andere zuvor.
    Interessant. Woher weiß man das?

  2. #62
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Ich dachte über diese Ignoranz sei man schon längst hinaus.

    Der heutige Klimawandel läuft zehnmal schneller ab als jeder andere zuvor...
    arroganz ist ein hartnäckiger begleiter der erkenntnis der unwissenheit über die eigene ignoranz...

  3. #63

  4. #64
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Ich glaube, das passt am ehesten hierher:

    http://www.telegraph.co.uk/news/2017...ur-biological/

    Der originale Artikel hier: http://www.pnas.org/content/114/30/E6089.full

    Die bisherige Diskussion drehte sich ja um die Frage, was schwerer wiegt: Das Bevölkerungswachstum oder die Überflussgesellschaft. Bei den neuesten Warnungen, die von einem US-amerikanischen Forscher-Konsortium stammen und seit rund 14 Tagen so langsam in der Presse durchsickern, liegt das Gefahrenpotenzial in der gegenseitigen Verstärkung beider Faktoren.

    Dieser Wikipedia-Artikel verlinkt viele wissenschaftliche Originalquellen zum sog. Holozän-Sterben: Wikipedia reference-linkHolocene_extinction

    Deutschsprachige Referenzen:

    Wikipedia reference-linkMassenaussterben

    http://www.focus.de/wissen/videos/ne...d_7344027.html

    Und, passend zu den Hundstagen: https://scilogs.spektrum.de/klimalou...faengertricks/

  5. #65
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Rahmsdorf, nun gut, ich halte den für diskreditiert, oder mindestens befangen.

    Magst Du Dir das mal ansehen:
    http://lv-twk.oekosys.tu-berlin.de//...rblick.htm#go5

    Speziell die Betrachtungen und Erkenntnisse über das Paläoklima in wirklich relevanten Zeiträumen lässt mir persönlich den Atem stocken.
    Und hoffen, dass es wirklich wärmer wird, und nicht kälter. Das wäre nämlich wirklich eine apokalyptische Katastrophe.

  6. #66
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Rahmsdorf, nun gut, ich halte den für diskreditiert, oder mindestens befangen.

    Magst Du Dir das mal ansehen:
    http://lv-twk.oekosys.tu-berlin.de//...rblick.htm#go5
    Danke für den Link. Werde ich
    Bloss ist es jetzt noch zu heiss

  7. #67
    http://nymag.com/daily/intelligencer...or-humans.html
    hier mal die ganze palette des unheils...
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  8. #68
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Super geschrieben. Danke, hans

    (Was mich so wütend macht: Dass keiner je gefragt hat, ob wir das alles wollen. Oder brauchen. Die "fossil fuel injection" wäre absolut vermeidbar gewesen, bei angemessener Voraussicht )

  9. #69
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Super geschrieben. Danke, hans

    (Was mich so wütend macht: Dass keiner je gefragt hat, ob wir das alles wollen. Oder brauchen. Die "fossil fuel injection" wäre absolut vermeidbar gewesen, bei angemessener Voraussicht )
    Es sind nicht immer die anderen Schuld, die "Uns" nicht gefragt haben.

    "Uns" ist das Problem.

    Das Internet ist mittlerweile der 6 größte Stromverbraucher der Welt. (Tendenz: schnell wachsend) Das ist ein wirklich mächtig dickes Brett, das da gebohrt wird.

    Hat Dich jemand gefragt ob Du das willst?
    Würdest Du darum aufs Internet verzichten?
    Es Anderen verbieten.
    Von privater Seite "braucht" das niemand.
    Aber jeder will es, weils so praktisch ist.
    Gilt für Autos, Flugreisen, fließend Wasser in jeder Wohnung, usw.usf.


    Wie bei allem, wenns in Massen auftritt, dann wird es irgendwann zum Problem.

  10. #70
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Es sind nicht immer die anderen Schuld, die "Uns" nicht gefragt haben.

    "Uns" ist das Problem.

    Das Internet ist mittlerweile der 6 größte Stromverbraucher der Welt. (Tendenz: schnell wachsend) Das ist ein wirklich mächtig dickes Brett, das da gebohrt wird.

    Hat Dich jemand gefragt ob Du das willst?
    Würdest Du darum aufs Internet verzichten?
    Es Anderen verbieten.
    Von privater Seite "braucht" das niemand.
    Aber jeder will es, weils so praktisch ist.
    Gilt für Autos, Flugreisen, fließend Wasser in jeder Wohnung, usw.usf.


    Wie bei allem, wenns in Massen auftritt, dann wird es irgendwann zum Problem.
    Schau: Genau diese Argumentation ist mir zu einfach. Du kannst mich gerne fragen. Meine Antworten:
    Nein, ich will kein Internet, wenn dessen Wachstum zum Problem wird. Dann verzichte ich halt ... ein Leben ohne IOFF ist möglich. Aufs Auto und auf Flugreisen verzichte ich ja auch. Gerne, sogar, und ohne Reue. Als Historikerin weiss ich, dass man ohne fliessend Wasser glücklich sein kann. Usw. Usf.

    Als Feministin wehre ich mich dagegen, dass die "Masse" allein entscheidend ist. Eine weniger aufs "Machen" und mehr aufs "Reflektieren" gerichtete Weltsicht kann auch jetzt noch viel bewirken. Die Bedingung ist nur, dass wir die Probleme ernst nehmen und sie auch wirklich lösen WOLLEN.
    Wenn du mich fragst, gibt es noch ganz viel ungenutzte Potenziale. Mein Vertrauen in die Menschheit ist noch lange nicht erschöpft. Mein Vertrauer in irgendwelche "Macher-Mentalitäten" allerdings schon lange!

    Solange sich jeder selbst der Nächste ist, klappt das nicht. Ohne Demut (=Einsicht, dass Schwäche das dominante Merkmal unserer Spezies ist), klappt das nicht. Und ohne dass wir den Begriff "Wachstum" grundsätzlich in Frage stellen, auch nicht.

  11. #71
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Schau: Genau diese Argumentation ist mir zu einfach. Du kannst mich gerne fragen. Meine Antworten:
    Nein, ich will kein Internet, wenn dessen Wachstum zum Problem wird. Dann verzichte ich halt ... ein Leben ohne IOFF ist möglich. Aufs Auto und auf Flugreisen verzichte ich ja auch. Gerne, sogar, und ohne Reue. Als Historikerin weiss ich, dass man ohne fliessend Wasser glücklich sein kann. Usw. Usf.
    Damit bist Du aber eine extrem seltene Ausnahme.

    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Solange sich jeder selbst der Nächste ist, klappt das nicht. Ohne Demut (=Einsicht, dass Schwäche das dominante Merkmal unserer Spezies ist), klappt das nicht. Und ohne dass wir den Begriff "Wachstum" grundsätzlich in Frage stellen, auch nicht.
    Damit läuft es auch wieder darauf raus, das sich alle ("die anderen") ändern müssen.
    Ich bezweifle aber, das sich Menchen wirklich grundlegend ändern lassen, geschweige denn, dies freiwillig tun.

    In diesem spezeillen Fall, warum sollten sie das auch tun? Selbst wenn sich alle extrem einschränken würden, auf fast jeden Luxus verzichteten, dann würde der Punkt an dem nix mehr da ist halt einige Jahrzehnte später kommen.
    Bei deiner Verzichtsaufzählung fehlt nämlich das wichtigste, der Verzicht auf "Seit fruchtbar und mehret euch"

    Wir mehren uns nämlich wie die Irren, im Moment.
    Wie gesagt, 1 Million Afrikaner pro Woche, auf einem Kontinent wo sowieso nix klappt, und die Leute verhungern.
    Selbst im Südsudan, mit Gräueltaten, Krieg und gallopierendem Wahnsinn, da fehlt es an allem, nur nicht an Nachwuchs, der dann ab dem ersten Tag nix zu essen hat.


    Übrigens, wie meinst Du Deine Aussage, das Schwäche unser dominantes Merkmal ist.

    Von aussen betrachtet ist es im Vergleich zu allen anderen Spezies unsere Fertilität und die geradezu bizarr effektive Anpassungsfähigkeit.

    Dazu haben wir ein abstraktionsfähiges Gehirn, das wir überwiegend für Blödsinn benutzen.
    Sozusagen einen Supercomputer auf dem wir Tetris spielen. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)

  12. #72
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Nein, ich will kein Internet, wenn dessen Wachstum zum Problem wird. Dann verzichte ich halt ... ein Leben ohne IOFF ist möglich. Aufs Auto und auf Flugreisen verzichte ich ja auch. Gerne, sogar, und ohne Reue. Als Historikerin weiss ich, dass man ohne fliessend Wasser glücklich sein kann. Usw. Usf.
    Interessanter wäre die Frage, auf was von dem ganzen Kram um uns herum würdest Du auf keinen Fall verzichten wollen?
    Strom vielleicht?
    Städtisches Leben?
    Moderne Medizin?
    30 Jahre Lebenserwartung?

    Auf Flugreisen und allen möglichen Schnickschnack verzichte ich auch gerne.
    Aber das ist eigentlich kein Verzicht, ich brauch das einfach nicht.
    Aber ich verstehe, das andere das ganz anders sehen.

    Ich würde mich zum Beispiel ungern von meiner eigenbrötlerischen art mit dem Auto zu reisen trennen.


    Übrigens finde ich Deinen Beruf sehr beneidenswert.

  13. #73
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Bei deiner Verzichtsaufzählung fehlt nämlich das wichtigste, der Verzicht auf "Seit fruchtbar und mehret euch"

    Wir mehren uns nämlich wie die Irren, im Moment.
    Wie gesagt, 1 Million Afrikaner pro Woche, auf einem Kontinent wo sowieso nix klappt, und die Leute verhungern.
    Selbst im Südsudan, mit Gräueltaten, Krieg und gallopierendem Wahnsinn, da fehlt es an allem, nur nicht an Nachwuchs, der dann ab dem ersten Tag nix zu essen hat.

    der Sudan steht da ja nur beispielhaft -
    je chaotischer die Lage in einem land, deste schneller wächst die Bevölkerung.

    oder vll wird gerade andersrum ein Schuh draus - (und keiner will das hören):
    je schneller die Bevölkerung wächst, desto chaotischer wird es in einem Land.

    Afghanistan - seit 40 jahren Krieg und terror - und die Bevölkerung hat sich in der Zeit verdreifacht.
    Irak - ebenfalls seit 40 Jahren ständig mit irgendwem im Krieg - mehr als verdreifachte Bevölkerung
    Nigeria - same same - mehr als verdreifacht


    ich bin fest davon überzeugt - dass diese Länder nicht befriedet werden, wenn nicht zuerst die Geburtenzahlen drastisch nach unten gehen.
    das ist für mich wie in jedem bisherigen Krieg - solang "Kanonfutter" da ist, wird gekämpft.
    Geändert von *Blue* (04-08-2017 um 13:50 Uhr)

  14. #74
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Nein, ich will kein Internet, wenn dessen Wachstum zum Problem wird. Dann verzichte ich halt ... ein Leben ohne IOFF ist möglich. Aufs Auto und auf Flugreisen verzichte ich ja auch. Gerne, sogar, und ohne Reue. Als Historikerin weiss ich, dass man ohne fliessend Wasser glücklich sein kann. Usw. Usf.
    du verzichtest gerne auf tolle, zivilisatorische Errungenschaften, nur weil sie in der Masse zum Problem werden, anstatt das Problem über eine Dezimierung der Masse anzugehen?
    in unserem Menschenmassenumfeld kann man ohne fließend Wasser nicht wirklich glücklich werden, wenn man nicht gerade dazu bereit ist, seine Lebenserwartung wieder auf die Hälfte absinken zu lassen oder im Krankheitsfall zum Problem für andere zu werden.
    für die Menschen die gerade an Cholera sterben, muss die romantische Verklärung vom Leben ohne fließend Wasser wie ein Hohn klingen.

  15. #75
    Die Katholikenschiene führt ja zu nix.
    (iss schön dein brot, weil in afrika hungern die kinder)

    Wie kann man den Verbrauch beeinflussen?
    Die Computerfarmen heizen ja wie bekloppt.
    Aber da gibt es Aussichten, erstens mit neuen Technologien, die weniger Strom fressen und schneller sind (gelang immer wieder), und neuer Energieversorgung von nachhaltig bis Fusion.
    Wir kommen China in die Gasse, weil die sind wenigstens gross genug, und haben die meisten Probleme besorgt anerkannt.
    Liegt an der Evolution des Systems. Im Kommunikationszeitalter können sie nicht zig Millionen drauf gehen lassen.

    Ich sehe die Aufgabe Europas darin, die neuen Wirtschaftsstrukturen (OBOR) möglichst zu beeinflussen, dass der Reibach nicht das einzige Motiv bleibt, der dann verprasst wird.
    Geht aber nicht mit einer EU, die alles was damals im Eurosozialismus noch gut war, auf fieseste Weise hintergeht.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html


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