Der von ihr selbst ausgelöste „Zickenzoff“ mit Stephanie Beckert schien so etwas wie Ansporn für das WM-Rennen zu sein. In 4:07,75 Minuten pushte sich die Berlinerin im Duell mit der Niederländerin Diane Valkenburg und mobilisierte im Schlussgang die letzten Körner. „Ich habe mich erinnert, wie ich sie in Erfurt geschlagen habe. Und ich habe auch den Mut nicht verloren, als ich schon weit zurücklag“, meinte sie euphorisch.
Hingegen konnte ihre Erfurter Rivalin Beckert nicht die angestrebte dritte Medaillen in Serie nach 2011 (Bronze) und 2012 (Silber) erkämpfen und wurde Siebte in 4:11,71 Minuten. Die Thüringerin wiederholte, dass ihr die öffentlichen Attacken von Pechstein mental sehr geschadet hatten. „Natürlich bin ich enttäuscht. Aber dies alles ist schwer abzuschütteln. Ich muss versuchen, diese mentale Belastung wegzuschieben“, meinte Beckert.