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  1. #2626
    Xanana
    unregistriert
    Zitat Zitat von Yatagan Beitrag anzeigen
    Und du meinst man solle sich von der AfD oder Antidemokraten (ver-)leiten lassen, den Pfad des diplomatischen Diskurses zu verlassen, und mit gleicher oder zumindest ähnlicher Münze zurück zahlen?

    Das wäre dann wahrlich populistische Politik.
    nein, das meine ich nicht. Das sind nur meine Sorgen bezüglich der Auswirkungen.

    je nach Ereignisssen hier in Deutschland schlug das Quotenmeter pro AfD aus, die Erstarkung der AfD hat sicher ihren Grund auch in der Flüchtlingsfrage, oder meinst du nicht?


    ich bin gegen die Afd, habe eher Sorge, dass sie zu stark wird.

    wenn ich mich an die vielen Diskussionen mit jenen erinnnere, die pro AfD sind, und vorher gegen sie waren, nach bestimmten Ereignissen und individuell wahrgenommer Hilflosigkeit aber für sie stimmen werden/stimmten....

    Woran liegt es denn, dass die AFD auf einmal teils die drittstärkste Parteienposition im Land hat ? Momentan jedenfalls

    Ich habe eher Angst vor der Irrationalität der Wähler....und dass Europa nach Rechts abdriftet ist nur allzu deutlich

  2. #2627
    Das mag ja vielleicht stimmen (ich persönlich hab da so meine Zweifel), aber das kann doch nicht bedeuten, daß die z. Zt. ausführende politische Macht, die Regierung sich aufgrund von Umfrageergebnissen dazu verleiten lässt ihre Politik grundlegend zu ändern. Die beteiligten politischen Parteien haben doch ein Grundkonzept, Ansichten und wohlmöglich unveräußerliche Anschauungen (ja, an dieser Stelle darf auch mal geschmunzelt werden), die sie nicht einer aktuellen Stimmungslage opfern wollen. Nur weil Partei xyz gerade Oberwasser hat, weil sie eben nicht regieren müssen, keine Kompromisse eingehen müssen und keinerlei Stallgeruch haben, heißt das nicht, daß man in jede Falle, die sie einen möglichst plakativ-populistisch stellen, reintappern muß.

    Sie sollten souverän reagieren auf solche Rattenfänger. Das tun sie mir leider zu ungenügend.
    Lebe so, dass Jens Spahn etwas dagegen hätte. (M. Büker @twitter)

  3. #2628
    Xanana
    unregistriert
    Zitat Zitat von Yatagan Beitrag anzeigen
    Das mag ja vielleicht stimmen (ich persönlich hab da so meine Zweifel), aber das kann doch nicht bedeuten, daß die z. Zt. ausführende politische Macht, die Regierung sich aufgrund von Umfrageergebnissen dazu verleiten lässt ihre Politik grundlegend zu ändern. Die beteiligten politischen Parteien haben doch ein Grundkonzept, Ansichten und wohlmöglich unveräußerliche Anschauungen (ja, an dieser Stelle darf auch mal geschmunzelt werden), die sie nicht einer aktuellen Stimmungslage opfern wollen. Nur weil Partei xyz gerade Oberwasser hat, weil sie eben nicht regieren müssen, keine Kompromisse eingehen müssen und keinerlei Stallgeruch haben, heißt das nicht, daß man in jede Falle, die sie einen möglichst plakativ-populistisch stellen, reintappern muß.

    Sie sollten souverän reagieren auf solche Rattenfänger. Das tun sie mir leider zu ungenügend.
    nein, *müssen* müssen sie nicht.....

    aber das Volk ist unberechenbar

    *Brexit

    *Trump*

  4. #2629
    Zitat Zitat von Xanana Beitrag anzeigen
    nein, das meine ich nicht. Das sind nur meine Sorgen bezüglich der Auswirkungen.

    je nach Ereignisssen hier in Deutschland schlug das Quotenmeter pro AfD aus, die Erstarkung der AfD hat sicher ihren Grund auch in der Flüchtlingsfrage, oder meinst du nicht?


    ich bin gegen die Afd, habe eher Sorge, dass sie zu stark wird.

    wenn ich mich an die vielen Diskussionen mit jenen erinnnere, die pro AfD sind, und vorher gegen sie waren, nach bestimmten Ereignissen und individuell wahrgenommer Hilflosigkeit aber für sie stimmen werden/stimmten....

    Woran liegt es denn, dass die AFD auf einmal teils die drittstärkste Parteienposition im Land hat ? Momentan jedenfalls

    Ich habe eher Angst vor der Irrationalität der Wähler....und dass Europa nach Rechts abdriftet ist nur allzu deutlich
    Als in Japan im März 2011 ein einzelnes Atomkraftwerk verunglückt ist, wollten plötzlich laut Umfragen bundesweit bis zu 30% die Grünen wählen.

    Gegen diese Art der Irrationalität kann man vermutlich wenig tun.

    Ich würde aber sagen, wie Yatagan schon schrieb, dass es keine gute Idee für Parteien und Politiker sein kann, solchen Dingen inhaltlich oder rhethorisch hinterherzulaufen.

  5. #2630
    Xanana
    unregistriert
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Als in Japan im März 2011 ein einzelnes Atomkraftwerk verunglückt ist, wollten plötzlich laut Umfragen bundesweit bis zu 30% die Grünen wählen.

    Gegen diese Art der Irrationalität kann man vermutlich wenig tun.

    Ich würde aber sagen, wie Yatagan schon schrieb, dass es keine gute Idee für Parteien und Politiker sein kann, solchen Dingen inhaltlich oder rhethorisch hinterherzulaufen.
    Parteien sollten ihrem Programm treu bleiben. Sicher.

    Das Atomunglück in Japan ist sicherlich auch dafür verantwortlich, dass Merkel damals umgeschwenkt ist. Das war ja auch nicht abzusehen. Insofern ändern auch Parteien durchaus ihren Plan, bedingt durch die Ereignisse, und schwenken um.


    Ich denke, durch Merkels Besonnenheit sind wir vielleicht schon vor manchem bewahrt worden, ohne dass wir es wissen.



    Orban
    Geändert von Xanana (10-03-2017 um 16:45 Uhr)

  6. #2631
    Zitat Zitat von Xanana Beitrag anzeigen

    Ungläubige... DAS sagt Erdogan zu allen nicht islamisch Angehörigen? Und NIEMAND protestiert?
    Wie kommst du jetzt darauf? Erdogan wird Merkel sicher nicht als "Sie Ungläubige" angesprochen oder in ihrer Gegenwart so bezeichnet haben. Aber vermutlich betrachtet er sie solche (wogegen zu protestieren keinen Sinn ergibt), und im Sinne des Islam ist sie es ja auch.

  7. #2632
    Zitat Zitat von Proteus Beitrag anzeigen
    Gerade Erdogan zu erklären daß Islamismus (im Gegensatz zu Islam) ein Islam mit politischem Machtanspruch sei, war nun wirklich vergebliche Liebesmüh ... wenn ich da an den Inhalt des Gedichtes denke für das er 1998 in den Knast wanderte, dann wird klar, daß er auch einem Islam mit politischem Machtanspruch anhängt (oder sich seiner mindestens bedient)

    Ja, bei solchen Begegnungen kommt die gutgemeinte Unterscheidung zwischen zwischen den bösen, gewaltbereiten, militanten Islamisten, die anderen ihre Vorstellungen aufzwingen oder sie vernichten wollen, und die den Islam für ihre Zwecke missbrauchen, und den 99,x% toleranten und friedlichen Moslems, die nichts weiter wollen als in Ruhe und Frieden in ihren Familien und ihrer Moschee ihren Glauben zu praktizieren, und allen anderen Menschen das Gleiche zugestehen, an ihre Grenzen.

  8. #2633
    Xanana
    unregistriert
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Wie kommst du jetzt darauf? Erdogan wird Merkel sicher nicht als "Sie Ungläubige" angesprochen oder in ihrer Gegenwart so bezeichnet haben. Aber vermutlich betrachtet er sie solche (wogegen zu protestieren keinen Sinn ergibt), und im Sinne des Islam ist sie es ja auch.
    aus der oben geposteten Quelle, die ich las


    (...)Aber es wirkte kraftlos, verglichen mit Erdogans sultanischer Sentenz, und seine Wähler werden wohl nur verstanden haben, dass er den Islam machtvoll gegen die Ungläubige verteidigte und sie auf ihren Platz verwies.(...)
    https://www.welt.de/politik/ausland/...in-Merkel.html

    Nein, er hat sie nicht konkret als Ungläubige betitelt, das denke ich auch nicht. Aber es wurde so aufgenommen, laut Artikel. Und so wie du das ja schon formuliert hast.

  9. #2634
    Sungawakan
    unregistriert
    Zitat Zitat von Mobbing Bert Beitrag anzeigen
    https://www.welt.de/politik/ausland/...in-Merkel.html

    Die Unterscheidung zwischen Islam und Islamisten scheint es wohl nur in Deutschland zu geben...
    Wie kommst du darauf? Meinst du das Islam und Islamismus das Selbe ist?

  10. #2635
    Zitat Zitat von Xanana Beitrag anzeigen
    Aber es wurde so aufgenommen, laut Artikel. Und so wie du das ja schon formuliert hast.
    Laut einem Artikel von einem Schreiberling der Welt/Springerpresse.

  11. #2636
    Zitat Zitat von Yatagan Beitrag anzeigen
    Laut einem Artikel von einem Schreiberling der Welt/Springerpresse.
    Den ich auch etwas tendenziös finde. Die gegenteilig tendenziöse Variante wäre wohl eine Meinung: "Angela Merkel hält vor Erdoganflammendes Plädoyer für die Meinungsfreiheit "

    Ich würd mal sagen die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

  12. #2637
    Xanana
    unregistriert
    Zitat Zitat von Yatagan Beitrag anzeigen
    Laut einem Artikel von einem Schreiberling der Welt/Springerpresse.
    Dann müsste man doch eigentlich IHN kritisieren, dass er das so deutet, oder?

    Ich nahm erst an, Erdogan hätte sie so genannt und fand das ganz schön ungeheuerlich, aber ich habe auch nichts im Netz gefunden. Suche gerade Erdogans Rede im Wortlaut.

    Islamismus und Islam wird hier in Deutschland aber doch schon sehr lange als Unterscheidung genutzt.

    Dann kritisiert Erdogan also unseren Wortschatz hier in Deutschland.

    Islam plus irgendwas Negatives--- verboten!


    http://www.bpb.de/politik/extremismu...r-schule?p=all

    Vielleicht sollten wir unseren Wortschatz von Erdogan überprüfen lassen, damit er nicht verletzt wird in seiner islamischen Ehre

  13. #2638
    Zitat Zitat von Xanana Beitrag anzeigen

    Dann kritisiert Erdogan also unseren Wortschatz hier in Deutschland.

    Islam plus irgendwas Negatives--- verboten!
    Man stelle sich nur vor es gäbe "Christianismus".

    Früher, als noch viele Flugzeuge entführt wurden, waren es oft "arabische Terroristen".
    Die haben sicher auch mal Allahu Akbar gerufen aber das war nicht so wichtig.

  14. #2639
    Xanana
    unregistriert
    Zitat Zitat von Max Vol. Beitrag anzeigen
    Man stelle sich nur vor es gäbe "Christianismus".

    Früher, als noch viele Flugzeuge entführt wurden, waren es oft "arabische Terroristen".
    Die haben sicher auch mal Allahu Akbar gerufen aber das war nicht so wichtig.
    Gibt es doch

    https://de.wiktionary.org/wiki/Christianismus
    [2] eine ideologische Form des Christentums, die religiöse oder politische Ziele im Namen der Religion mit Macht oder Gewalt durchzusetzen sucht
    Wenn Christen in der Art sich verhalten würden wie die Islamisten weltweit, sollten sie auch eine Bezeichnung dafür erhalten. damit man sie von den übrigen Christen unterscheiden kann.

    Mir sind Religionen im Übrigen egal, ich glaube an keinen Gott.

  15. #2640
    Zitat Zitat von Xanana Beitrag anzeigen
    Oops, auch das noch.


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