Vielleicht nicht das Schlechteste, denn ich neige so langsam zur Ansicht aus einem Beitrag im "spon"-Forum.
http://www.spiegel.de/forum/politik/...-612165-4.htmlIch hoffe nur, dass dieser Präsident noch eine Weile im Amt bleibt. Nicht, weil ich Trump-Fan bin. Aber ich glaube, dass diese Affäre - wenn sie denn zum impeachment führen sollte - viel zu komplex und undurchsichtig ist, dass sie der letzte hillybilly auch versteht. Eine Amtsenthebung zu diesem Zeitpunkt würde nur eine Märtyrer-Legende hervorrufen. Ich glaube, die Amis müssen zuerst einmal richtig auf die Nase fallen und die Ursache ihres eigenen Wahlverhaltens auch erkennen. Sonst sind ja sowieso wieder die bösen Chinesen, Deutschen oder Muslime an ihrem Unglück schuld.
Wenn Frauenpower, dann richtig ...
Ich glaube es nach wie vor NICHT. *alte_unke* Das wird sehr lange und zäh, ihn loszuwerden, und zwar v.a. weil Impeachment kein juristisches, sondern politisches Verfahren ist und derzeit keine parlamentarische Mehrheit vorhanden ist.
Anders sieht das bei Sonderermittler Mueller aus. Aber auch das wird dauern. Bei Nixon ging's sehr schnell, waren aber auch 18 Monate. Und es gab Tonbandaufnahmen, an denen nix mehr herumzudeuten war. Was dann zum Impeachment führte. Was aber bei Trump aktuell unrealistisch ist.
Laut CNN 12:00 London Time, also 13:00 mitteleuropäische Zeit... meine ich, gehört zu haben...
Na ja, 15:00 würde mir besser passen.
Das sehe ich ähnlich.
Wäre bei der derzeitigen Stimmungslage im Land sonst das nächste Problem. Auch wenn man natürlich nicht alle "Verstrahlten" überzeugen können wird. Aber ein Maximum der Trump-Anhänger mitzunehmen, wäre schon gut.
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Wie nicht nur ich schon des öfteren hier in diesem Thread sagten: Trump muss sich selbst diskreditieren, und zwar gründlich. Wenn man ihn wie auch immer aus dem Amt entfernt wird er in einer anderen Funktion (Medienzar?) weiter seine Anhänger begeistern, die Stimmung im Land vergiften und die dann Regierenden attackieren.
Allerdings muss er noch sehr viel mehr Blödsinn anstellen, bevor eine größere Menge seiner Fans ihm den Rücken kehrt.
Hier ein Artikel in der WaPo, geschrieben vom Herausgeber und Chefredakteur der Hillsboro Times Gazette. Diese Zeitung war eine der wenigen, die den Kandidaten Trump unterstützten. Und das tut sie immer noch.
https://www.washingtonpost.com/opini...=.c740bb8906b5
Die Menschen in Hillsboro (6.600 Einwohner, Farmer, kleine Gewerbetreibende, wenige Fabrikjobs) sind immer noch Trump-Anhänger. Ihrer Ansicht nach sind die Demokraten schuld, dass ihr Held seine vollmundig verkündeten Absichten noch nicht in die Tat umsetzen konnte.
Weder die Einwohner von Hillsboro noch der Schreiber dieses Artikels, der sie und seine eigene Trump-Gläubigkeit verteidigt, bedenken, dass Trumps Absichten ihnen selbst am meisten schaden werden; z.B. was Healthcare betrifft. (Es gibt ein massives Heroin-Problem in Hillsboro und Umgebung). Oder Subventionen für die Landwirtschaft.
Geändert von Vitamin_D (08-06-2017 um 06:26 Uhr)
Und einige GOPer bitten Trump schon, morgen TV auszulassen und das Handy wegzulegen:
http://edition.cnn.com/2017/06/07/po...inkId=38472400
Der von Trump als FBI-Chef vorgeschlagene Jurist Christopher Wray ist aktuell Partner bei einer Anwaltskanzlei mit Rußlandverbindungen:
....
... So dauerte es nicht lange, bis US-Journalisten bei Recherchen auf etwas stießen: Die Anwaltskanzlei, bei der Wray Partner ist, berät offenbar seit 2015 die russische Ölfirma Rosneft, deren Mehrheitseigner der russische Staat ist. Chef Igor Setschin ist ein enger Vertrauter von Präsident Wladimir Putin. Gegen Setschin und das Unternehmen sind Sanktionen in Kraft, die die Regierung von Barack Obama 2014 im Zuge der Krim-Annexion und des Krieges in der Ostukraine verhängte. ...
...
...In den Ermittlungen über die Russland-Verbindungen von Trump und seinem Team könnte Rosneft jedoch eine Rolle spielen - und Wray als FBI-Chef damit zu tun bekommen. Denn das Unternehmen ist im Dossier des britischen Ex-Geheimdienstagenten Christopher Steele erwähnt, das im Januar für Aufsehen sorgte. ...
...
Jobvoraussetzung FBI-Direktor: nie Kontakt zu einem Russen gehabt
Der Senat wird sich die Connection ansehen - ich denke aber nicht, dass dies allein den Senats-Republikanern für eine Ablehnung ausreichen wird. Abwarten ...
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Rosneft or Exxon - birds of the same feathers.
Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html
Oh, ich sah gerade eine Rückschau. Senator King befragt zu Russland-Verbindungen. Und die beiden Befragten, zwei erwachsene Männer, verlieren teils ihre Stimme, stottern, kratzen sich, schauen auf den Boden.
Sollte ich jemals zu meinem Lebenswandel befragt werden, dann bitte nicht von Senator King. Was für ein harter Hund! Im positiven Sinne.
So, dauert nicht mehr lange. Ist ja wie beim ESC. Habe mir schon einen Sixpack geholt (Bier meine ich, nicht die Muskeldefinition am Bauch - lang ist´s her).
Ist aber vielleicht nicht schlecht, das ab und an mal zu wiederholen für all die, die nur selten hier reinschauen und aktuell etwas übertriebene Erwartungen an die Comey-Anhörung haben?
Phoenix hatte einen Beitrag des Washington-Korrespondenten, der die Lage ganz gut zusammenfasst, wenn man nicht so eingelesen ist ins Thema:
https://www.you*tube.com/watch?v=QnaVo0Qgzhc
Und hier eine gute Erklärung der juristischen Feinheiten (aus dem Läster-Thread):
Trump steht inzwischen bei 3 Umfragen bei -20 und schlechter in der Zustimmung.
Quinnipiac: 34% Zustimmung, 57% Ablehnung => -23
Reuters/Ipsos: 38% Zustimmung, 58% Ablehnung => -20
Gallup: 37% Zustimmung, 58% Ablehnung => -21
Es gab übrigens einen Präsidenten, der bei Gallup Anfang Juni in seinem ersten Amtsjahr sogar nur bei 35% Zustimmung lag, also sogar etwas schlechter als Trump aktuell. Das war vor 24 Jahren Bill Clinton, der sich danach aber auch wieder deutlich erholen konnte und in seiner 2. Amtszeit noch richtig populär wurde.
Geändert von mk431 (08-06-2017 um 19:08 Uhr)
niemandem fällt zu dem hearing etwas ein?
Die einzig relevante Werte-Einteilung in der Postmoderne: Witzig oder Nicht-witzig!