Ja, eh klar. Ich reg mich nur auf, daß wir noch nicht mal 100 Beiträge haben und ein paar den Thread an die Wand fahren, weil sie darüber diskutieren wollen, was Ehe ausmacht.
Aber vielleicht sollten wir dann die fragen, die sich mit dem Thema "Scheinehe" auseinandersetzen müssen. Denen wird auch an den Kopf geworfen "Scheinehe, weil ihr kein Sex habt".
Geändert von dedeli (28-06-2017 um 22:00 Uhr) Grund: Problematische Äußerung herausgenommen
Natürlich ist es albern weil es kein Argument gegen eine Homo Ehe gibt. Es hat ja nicht mal 80 posts gedauert um einigen Schwachsinn Argumenten zu begegnen. Was will man machen? Ab Freitag ist es legal in Deutschland und einige Idioten können sich aufregen und über Kinderheirat/Scheinehe/Ehe für Geld labern, was natürlich nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat.
Na ja "Ehe für alle" ist nicht das man heiraten "muss", nur wenn man will und jemanden finded der das auch will.
"Ehe für Alle" ist einfach ein Hilfskonstrukt, um es von der "Homo-Ehe" abzugrenzen. Da klingt es nämlich so, als sei das eine besondere Form für Schwule und Lesben.
Weil es aber die gleiche Ehe für alle sein soll, ist es für den Übergang "Ehe für Alle".
Wenn man sich dran gewöhnt hat, ist es nur noch "Ehe". Fertig.
Geändert von Marmelada (28-06-2017 um 12:14 Uhr)
Ich bin auch gerade ganz fassungslos.
Was geht denn hier ab?
Nun denn, zum Thema: Ich schließe mich wobbleshaker an, dass es grundpeinlich ist, dass es hier überhaupt so lange gedauert hat. Und das, wo sich Deutschland doch immer gerne als so schrecklich fortschrittlich verkauft.
Und wegen was? Dem 'Bauchgefühl' von Frau Merkel.
Ich wünsche mir, dass der geneigte Wähler aus dieser peinlichen Nummer - CDU jahrelang inklusive der Übermutti dagegen, aber kaum droht die Wahl und es gibt Druck von möglichen Kommunikationspartnern, gilt das alles nicht mehr - Konsequenzen zieht und wir mal wieder eine Regierung kriegen, die im Grundsatz liberal ist und nicht nur dann, wenn es gerade passt.
Aber ich fürchte, da hoffe ich umsonst, wenn ich mir so die Umfragewerte der CDU anschaue.
Bei dem Schlagwort käme ich nicht drauf, dass es um die aktuelle Gesetzesänderung bezüglich Ehe geht, das finde ich schon sehr allgemein , finde ich als Schlagwort dafür ziemlich ungeeignet. Jetzt ist es sowieso egal, Ehe für alle wird gerade ziemlich einheitlich als Schlagwort von den unterschiedlichen Zeitschriften verwendet. Und wie Marmelada schon meint, irgendwann wird der Begriff überflüssig, wenn beschlossen wird, weil Ehe dann Ehe von Mann und Frau sowie Ehe von Mann und Mann bzw. Frau und Frau bedeuten wird.
Geändert von dedeli (28-06-2017 um 12:32 Uhr) Grund: M
Geht es hier um den Threadtitel oder um die Tatsache, dass eine Ehe für alle erwachsenen Paare, bei denen kein Eheverbot vorliegt, und die heiraten wollen, gestattet werden soll?
Mittlerweile hat dedeli nun schon den Threadtitel geändert und noch immer wird darüber diskutiert? Das verstehe ich nicht, ebenso wenig wie die Einwürfe bezüglich Kinderehe, Zwangsheirat, Sex, Scheinehen oder sonstiger Wohn- bzw. Zweckgemeinschaften.
Meine Meinung dazu:
Wenn zwei erwachsene, geschäftsfähige Menschen, bei denen kein Eheverbot besteht, einander heiraten wollen, so soll es für diese Lebensgemeinschaft keine unterschiedlichen Bezeichnungen, Verpflichtungen oder Rechte geben, die vom Geschlecht der Partner abhängen. Eine Gesetzesänderung in dieser Richtung ist schon lange überfällig!
Geändert von maleficent (28-06-2017 um 18:32 Uhr) Grund: vorsorglich, da Geschäftsfähigkeit noch nicht diskutiert wurde. Und die zweite: mal ganz den Genitiv gesetzt
Endlich - und lange überfällig. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass die Abstimmung so verläuft, wie ich es erhoffe und erwünsche.