ISC 36 ~ Sous le ciel de Paris: La menace fantôme

[~Hooki]

In diesem Thread darf nicht gepostet werden!
>Hier im Laberthread< dürft ihr schreiben.





Herzlich Willkommen zur 36. Ausgabe
des
IOFF Song Contests!


Nach dem Sieg von Cheraze und ihrem grandiosen Lied Promets pas la lune finden wir uns für das diesmalige Event in der
französischen Hauptstadt Paris ein.






~ Der Zeitplan ~



3. Februar ab 0 Uhr bis 9. Februar 20 Uhr: Anmeldung und Abgabe der Länderwünsche
Die Anmeldungen und Länderwünsche gehen per PN an ~Hooki.
Ihr dürft eure Länderwünsche im Anmeldezeitraum maximal zweimal ändern. In diesem Fall bitte die gesamte Liste erneut schicken.


10. Februar bis 14. Februar 23:59: Songabgabe
Die Songabgabe erfolgt per PN an ~Hooki und *Nila*
Die nötigen Angaben werden euch in der PN gemeinsam mit eurem Land abends am 9. Februar mitgeteilt.


15./16. Februar: Verteilung der Songs


17. Februar bis 12. März um 23:59: Votingphase
Eure Votings gehen per PN an ~Hooki und Soul.

In diesem Zeitraum müsst ihr auch eine Präsentation an *Nila* schicken.
Mindestinhalt: Bild des Künstlers und eine kurze Begründung, warum ihr euch für den Song entschieden habt. Mehr ist aber auch gerne gesehen.


20. März: Eventabend
Wer wird unter dem Pariser Abendhimmel zum Sieger des 36. ISCs gekürt werden?










Allgemein Regeln

- Es gibt keine Teilnehmerbegrenzung.

- "Lily"-Regel: Spinoffs sind während der Votingphase verboten und wir bitten alle User dies zu respektieren. Sollte doch eins erstellt werden, werden alle Teilnehmer von dem laufenden ISC ausgeschlossen.

- "desert"-Regel: Es ist bis zum Eventabend verboten öffentlich zu verkünden, wem man wie viele Punkte gibt. Achtung: Hierzu zählt auch die Punktzahl "null". Wenn ihr einem Song keine Punkte gebt, behaltet das für euch. Wer gegen diese Regel verstößt, erhält je nach Lust und Laune der Orga eine Verwarnung, Punktabzug oder wird disqualifiziert.

- Punkteabzüge: 50% der erhaltenen Punkte werden abgezogen, falls man kein Voting im Votingzeitraum einreichen sollte (mindestens jedoch 12 Punkte). 12 Punkte werden für eine nicht abgegebene Präsentation abgezogen.



Länderwünsche und -vergabe

- Der Anmeldezeitpunkt spielt keine Rolle!
- Wenn ihr in der erstellten Vergabeliste an der Reihe seid, werden eure ersten 3 Wünsche abgearbeitet. Sollten alle 3 Länder vergeben sein, werden zunächst alle anderen noch länderlosen Paten abgearbeitet bevor wir uns euren Wünschen 4-6 widmen, usw...
- Gebt daher am besten mindestens 6 Wünsche ab.



Songkriterien

Charts

Der Act darf nicht:
- In den deutschen Top100 der Singlecharts gewesen sein
- In den deutschen Top20 der Albumcharts gewesen sein
- In den US und UK Top20 der Singlecharts gewesen sein
Ausnahme: Der Act war lediglich vor dem Jahr 2014 zwei Wochen zwischen Platz 51 und Platz 100 in den deutschen Singlecharts. Ihr dürft den Act aber nicht mit dem Song schicken, mit dem er in den Charts war. Außerdem darf der Act eben nicht im Jahr 2014 oder 2015 in den Charts aufgetaucht sein.
- Coverversionen von Songs, die in den deutschen Charts waren, sind verboten (Ein Sample ist keine Coverversion!)
Stichtag: 6.2.2016


ISC

Der Act darf nicht:
- Bei einem Haupt- oder Nebenevent teilgenommen haben
Ausnahme: Zweit- und Nebenprojekte sind erlaubt! (Beispiel: Wären die Ärzte mal beim ISC gewesen, dürfte das Farin Urlaub Racing Team teilnehmen oder Beyoncé dürfte mitmachen auch wenn Destiny's Child mal dabei waren.)

Hierzu beachte bitte die Liste der Teilnehmer und das ISC-Wiki.


IOFF

Der Act darf nicht:
- Einen Thread mit mehr als fünf Seiten besitzen
- In mehr als 5 Usercharts von ISClern auftauchen
- Bei INTA teilgenommen haben
Achtung: Ein Thread darf nicht "künstlich" voll gemacht werden. Wer in einen Künstler-Thread etwas postet mit dem Hintergrund, dass den Act keiner schicken kann, wird vom ISC ausgeschlossen.


ESC

Der Act darf nicht:
- bereits als Landessieger feststehen (von den ausstehenden Vorentscheiden dürfen die Acts geschickt werden, jedoch nicht mit ihren ESC-Songs)
- 2015 oder 2014 beim ESC teilgenommen haben
- In den Jahren 2010 - 2013 in den Top10 beim ESC gewesen sein
- ESC-Songs sind generell nicht erlaubt!


Länderzugehörigkeit

- Der Act muss eine Verbindung zu dem Land besitzen, die ihr nachweisen müsst. (z.B. Wikipedia, Homepage der Künstlers, Twitter, Facebook, ...)
Beispiele für eine Verbindung können Geburtsort, Eltern, Vorfahren, jahrelanger Wohnort etc. sein.







1. Madame Fergie89
2. Madame *Nila*
3. Monsieur Jaya Ballard
4. Monsieur ~Hooki
5. Monsieur Soul
6. Rochi
7. s-v-e-n
8. Marc
9. Lily
10. vii
11. Flochjan
12. Bermuda
13. TroubleInMind
14. zeugnimad
15. Cathy_thebrain
16. Aequotus
17. winslet
18. HotAsIce
19. Rachel Green
20. .Yuma.
21. SRT
22. Gilles
23. TanteUschi69
24. Zladdi
25. joe87
26. syberia
27. Paddy90
28. *Hamster*
29. eklatante
30. RatSawGod
31. Hooki'sRoommate
32. Dan91
33. Ash3000
34. CrazyMaddin
35. Rumpsteak
36. Caribou
37. Rob


~ Jury ~

flofu
BartSimpson09
Fabi
Hewitt
Fireside







~ Die Songliste ~





[Afghanistan] Azar Swan - We Hunger
[Ägypten] Erlend Bratland - Thunderstruck
[Argentinien] Tan Bionica - Ciudad Mágica
[Australien] Flume feat. Kai - Never be like you
[Brasilien] Shaman - Fairy Tale
[Dänemark] Heimatt - Everyone's a Sinner
[Deutschland] masQraider - Let's drink Champagne
[Estland] Põhja-Tallinn - Meil On Aega Veel
[Finnland] Coska - Jupiter
[Frankreich] Skip the Use - Ghost
[Guatemala] Tom Swoon, Ale Q & Sonny Noto - Alive
[Honduras] Jessica 6 - White Horse
[Indien] Anjali World - Bad Boy Good
[Irland] Fink - Looking Too Closely
[Island] Sigga Eyrún - Kreisi?
[Israel] Kokoro - Tasmanian Devil
[Italien] Number One Ensemble - Mister Luck
[Kanada] Shaun Frank & KSHMR feat. Delaney Jane - Heaven
[Kenia] Trevor Borden - Manzanitas
[Kosovo] Era Istrefi - Bonbon
[Kroatien] Irena Zilic - Cricket and Mouse
[Kuba] Brika - Tetris
[Madagaskar] Jain - Come
[Niederlande] Clan Of Xymox - Imagination
[Norwegen] Thomas Bergersen - Children of the Sun (feat. Merethe Soltvedt)
[Österreich] Erwin & Edwin - Wien (feat. Alix)
[Philippinen] MONAKR - Calling Out
[Rumänien] Geo Da Silva - I Love U, Baby
[Schweden] Mariette - Don't Stop Believing
[Schweiz] Plasma - Attracted
[Senegal] Madjo - Choose The Heart
[Serbien] Maja Markovic - Ovo je moja noc
[Spanien] Sara Serena - Asylum
[Suriname] Kenny B - Parijs
[Tschechien] Iyes - Beautiful Mess
[UK] The Flight - Hangman
[USA] Valerie Broussard - A Little Wicked



[VIMEO]156193360[/VIMEO]

[Jaya Ballard]

Le Prologue

Es ist die Zeit der Belle Époque. Ganz Paris träumt von l'amour, die Stadt ist beseelt vom Geiste des ISC (wie das sein kann, fragt ihr? Nun, in la fiction ist alles möglich!), ruhig und idyllisch liegt sie vor uns. Ganz Paris? Nein, über Sacre Coeur ziehen dunkle Wolken auf. Es braut sich etwas zusammen, sous le ciel de Paris, ganz besonders an einem alten, heruntergekommenen Haus in Clignancourt.



Kaum will ich diesen unheilvollen Ort mit dem gruseligen édifice wieder verlassen, zwingt mich eine unbekannte Macht mit sirenenhaftem Geflüster, mich dem Gebäude zu nähern und es zu betreten. 'Nein', denke ich, 'das will ich auf keinen Fall!' Aber mon jambes gehorchen mir nicht mehr und schon stehe ich vor der verbogenen, mit abgeblätterter Farbe versehenen Tür...ma foi, gehe ich halt hinein.

Mit einem lauten Ächzen öffnet sich die schwere Tür und ich betrete einen dunklen, langen, engen Flur, die Decke und Wände übersät von kunstvoll gewebten Arachnoidenausscheidungen und dem Staub mehrerer Jahrzehnte. 'Hier lebt schon lange niemand mehr', versuche ich mir einzureden, doch ich weiss ganz genau, dass das eine Lüge ist, denn mein Herz schlägt mir bis zum Hals, der Puls rast und hämmert wie die Pulsstange einer Dampflokomotive, der Schweiß rinnt mir von der Stirn und ich verfluche diese übernatürlich Macht, die mich mit lieblicher Stimme in dieses schreckliche Haus gelockt hat, weil ich genau weiss, dass es böse für mich enden wird.

Und als ich mich am Ende des Flures einem Zimmer nähere, höre ich es zum ersten Mal, dieses unterschwellige Dröhnen, wie die Pumpen eines Wasserwerks, die je fais froit dans le dos und trotzdem schleiche ich mich weiter vorran und schließlich dringt mir dieser Geruch in die Nase, dieser bestialische Geruch nach Selbstgefälligkeit und Selbstmitleid gepaart mit den olfaktorischen Ausscheidungen einer verwesenden Kreatur und mir wird schlecht und dann je remarque, dass das Dröhnen eigentlich eine Stimme ist, die Worte bildet und ich höre genauer hin, denn plötzlich verstehe ich sie.

"Sie hat es schon wieder getan, oh, wie ich sie hasse, diesen Egoschlumpf und ihren ständigen Erfolg! Sie hat ihn nicht verdient, geriert sie sich doch wie die Prinzessin der Welt und missbraucht die Musik für ihre Zwecke zum Machterhalt. Aber das soll Sie büßen! Mit ihrem letzten Sieg hat sie die Apotheose erlangt und ist den weltlichen Sphären des ISC enthoben und damit kann sie mir nicht mehr gefährlich werden. Ich werde die Herrschafft an mich reißen, ich werde die Erinnerung an sie auslöschen, alles Gedenken an sie eradizieren, bis keine Spur mehr von ihr bleibt! Und Götter, an die keiner glaubt, hören auf zu existieren...muahahahaha!"


"Und wie wollt Ihr das genau anstellen, Seigneur?" fragt eine im Kontrast geradezu menschliche Stimme, die mir so bekannt vorkommt, aber deren Ursprung mir par tout nicht einfallen will. Ich schaue hinein in den Raum...und erstarre. Mein angsterfüllter Blick richtet sich auf das Zentrum des Zimmers.



"Noch ist die Zeit nicht gekommen und ich bin zu schwach, um selbst einzugreifen. Ich brauche die reinen Seelen der ISCler, um meine volle Macht zu erlangen."
"Ich wollte auch gerade bemerken, dass ihr mit eurer momentanen Größe einer Lavalampe nicht unbedingt angsteinflößend wirkt", erwidert der Mensch und dann erblicke ich ihn, sehe seine ins Leere starrenden Augen und erkenne...

"Ahh", donnert das unweltliche fantôme, "ein Gast, wenn auch ein ungebetener. Sei so nett und kümmere dich." Ich möchte schreien, doch mein Schrei bleibt mir im Hals stecken. Und als er mich packt und mir meine Seele aus dem Leib saugt, frage ich noch: "Wie konntest du nur..." und blicke in seine seelenlosen Augen und die Welt wird schwarz.


To be continued

[Jaya Ballard]

Chapitre 1: La cameraderie et la prophétie

« Sous le ciel de Paris
S'envole une chanson
Hum Hum
Elle est née d'aujourd'hui
Dans le cœur d'un garçon »

Musik vereint die Menschen, so war es seit Anbeginn der Zeit. Paris, die Stadt der Liebe, ist nicht nur Zentrum von Kunst und Kultur, sondern auch die des ISC, des größten Musikfestivals seiner Zeit. Niemand weiß mehr, wer es vor etlichen Jahrhunderten ins Leben rief, um für eine Verständigung der Kulturen und ein friedliches Miteinander zu werben, doch es überdauerte so manchen Krieg, Zwietracht und Dramen. Jeder ist willkommen, jeder darf partizipieren. Doch seine größte Prüfung steht ihm bevor: Die Grande Dame, die in den letzten Jahren wie keine andere Wohl, Wehe und Erfolg des ISC mitbestimmt hat, sie ist verschwunden. Manche sagen, sie habe sich in die Einsamkeit zurückgezogen, um über ihre vergangenen Erfolge zu reflektieren und ein neues Leben in Bescheidenheit zu starten. Andere sagen, sie wäre auf Grund ihres übernatürlichen Erfolges selbst zu den Göttern berufen worden, um über die Kinder des ISC zu wachen.
Ihre Abwesenheit jedenfalls beschert so manchem Connaisseur und Connaisseuse des ISC Sorgenfalten. Zu Recht, denn eine menace fantôme macht sich daran, das ISC-Idyll für immer zu zerstören.

Unsere Geschichte beginnt in nahe Notre-Dame, in einem gemütlichen Café in den Abendstunden des 03. Februar. Es ist ungewöhnlich warm und so zieht es die Bewohner dieser schönen Metropole natürlich an die frische Luft, um die ganze Atmosphäre einsaugen zu können. An einem Tisch, beladen mit Käse, Baguette und unzähligen geöffneten, geleerten und solchen Weinflaschen, die sich noch in ihr Schicksal ergeben werden, sitzen vier Personen, die ein Außenstehender niemals en groupe vermutet hätte.
Und doch verbindet sie eine amitié étroite, geboren aus den gemeinsamen Erfahrungen ihrer Kindheit in Mme. Girauds grausamen foyer d’enfants, wo man nur überlebt, wenn man zusammenhält. Sie flohen, schlugen sich durch und wuchsen auf, entwickelten sich in ganz unterschiedliche Richtungen. Doch die Bande der Freundschaft blieben bestehen und so treffen sich Julien de l’Âme, Cédric Houquí, Yann Baillard und Mlle. Aurore (die ihren tamilischen Namen streng geheim hält) vor jedem ISC um die alte Cameraderie wieder aufleben zu lassen.



Es werden Geschichten ausgetauscht, über Cédrics Aufenthalte im Empire colonial als Soldat und Glücksritter, Yanns Aufstieg an der Sorbonne zum geachteten Wissenschaftler, Aurores fast schon legendäres Privatleben mit den Größen der Pariser Unterwelt und Juliens Ärger, sein Genie dafür verschwenden zu müssen, fette teutonische Touristenpaare auf Papier zu bannen oder verzweifelten Hausfrauen die Nähmaschine zu reparieren.
„Habt ihr das von Tesand gehört?“, fragt Aurore schließlich und fährt nachdenklich mit ihrem Finger über den Rand des Weinglases. „Ganz ausgezehrt…wie seelenlos soll sie in dieser Gasse in Clingnancourt gelegen haben. Das ist ja eh keine Ecke, wo man sich rumtreiben sollte. Ich weiß, wie gefährlich Paris als Pflaster für eine Frau sein kann. Diese ganzen Ploucs, die denken, sie könnten mir und meinen Mädels nach unseren Cancan-Auftritten grapschend auflauern, tun dies aber nur einmal, bis sie Peine und Chagrin kennenlernen.“ Sie lacht und zieht sich dabei ihre polierten Wurfsterne aus der wallenden schwarzen Mähne. „Vorsicht, ma p’tite, nicht, dass man uns hier noch aus dem Lokal wirft, wenn du so weiter machst“, zwinkert Cédric ihr zu. „Angst vor ‘nem heißen Ritt, mon cher?“, fragt Aurore kokettierend zurück. „Absolument pas! Immerhin warten nachher noch Naoko und Ayumi auf meine Rückkehr ins Hotel.“ „Connard!“ Der ganze Tisch lacht. „Alors, das wollt ihr doch von mir hören, nicht? Egal, ich finde es auch sehr mysteriös und beängstigend. Gerade jetzt, wo doch der nächste ISC vor der Tür steht und die Zukunft so ungewiss ist.“ „Sag mal, Yann, hast du schon mal gelesen, dass jemandem die Seele ausgesaugt wird und daran verstirbt?“, richtet Aurore die Frage an den jungen Gelehrten, der wie immer errötet, wenn sie ihn anspricht. „N-nein, das ist auch mir neu. Wissenschaftlich gesehen ist das völlig unmöglich. Es sei denn“, fügt er lachend hinzu, „Julien baut die passende Maschine dafür!“ „Pas du tout, völlig unmöglich. Obwohl…mit der passenden Legierung…“ „Jetzt habt ihr die Büchse der Pandora geöffnet. Die nächsten Tage wird er sich nur noch mit diesem Problem auseinandersetzen, es sei denn, der nächste defekte Büchsenöffner wartet schon“ feixt Cédric.

Niemand bemerkt, wie sich eine in einen dunklen Umhang gehüllte, gebeugte Kreatur ihrem Tisch nähert. „Ich fühle mich beobachtet…“, sagt Aurore plötzlich und sieht nervös umher. Plötzlich steht sie direkt neben ihr, allen fährt ein Schrecken in die Glieder. „Madame, sie können froh sein, dass der Wein meine Reaktionszeit so verkürzt hat, sonst hätten sie Bekanntschaft mit zwei sehr schmerzhaften Freunden meinerseits gemacht“, schnauzt Aurore sie an. „Oh, eine Gitane“, sagt Julien, „gib ihr 5 Franc, damit sie sich auch einen schönen Abend machen kann.“ „Du bist immer viel zu freundlich, Julien“, entgegnet Yann.



„Behaltet euren weltlichen Besitz“, ergreift nun die Zigeunerin das Wort und ihr unweltlicher, sirenenhafter Singsang erweckt sofort die Aufmerksamkeit aller am Tisch. Sie schauen ihr ins Gesicht, das gleichzeitig uralt und bildschön zu sein scheint. Schließlich fragt Cédric: „Wer seid ihr? Was wollt ihr?“ „Ich heiße Förgendra, auch wenn dies nichts zur Sache tut. Ihr seid auserkoren! Ihr müsst den ISC retten, ihn verteidigen. Rettet ihn, rettet ihn vor Le Rhin-Bas, nur ihr könnt das schaffen. So ist es prophezeit.“ „Wer ist Le Rhin-Bas? Sprecht nicht in Rätseln!“ „Rhin-Bas ist alt, böse und sinnt auf Rache für vergangene Demütigung“, entgegnet die Zigeunerin, „doch vier Freunde können ihn mit Wissen, Mut und Liebe zum ISC aufhalten, bevor er zerstört, wofür wir alle gekämpft haben!“ „Das ergibt doch gar keinen Sinn, ich habe mich monatelang auf dem Gebiet alter Prophezeiungen belesen und habe noch nie…“, setzt Yann an und gerät ins Stocken, als ihm die die gleiche Sirenenstimme mental Einhalt gebietet. „Die Gefahr ist real und akut. Tesand war nur das erste Opfer. Er braucht die reinen Seelen der ISCler und ihr müsst ihm Einhalt gebieten!“
„Aber wie…“, beginnt Aurore, als sie wie die anderen bemerkt, dass die Zigeunerin sich anscheinend in Luft aufgelöst hat, „…sollen wir das tun?“ Ein Tisch vier ratloser Freunde bleibt an diesem Abend zurück.



In Clingnancourt dröhnt die Stimme, dass die Wände zu beben beginnen. „Sie hat es tatsächlich gewagt, einzugreifen! Jetzt sind die Vier gewarnt worden und ich muss schon früher mit meinen Plänen beginnen. Noch sind sie glücklicherweise schwach und ahnungslos.“ Das Auge streift im Zimmer umher, bis es findet, was es sucht. „Die Zeit ist gekommen, reine Seelen zu sammeln. Enttäusch mich nicht!“ „Je n'serais pas, mon souverain!“, entgegnet Es und verlässt den Raum.
„Seigneur, soll ich nicht lieber…“, beginnt der Seelensammler von Tesand. „Nein“, entgegnet die Stimme, „du bist als Informationsquelle zum ISC und seinen Mitstreitern zu wertvoll. Noch brauche ich dich hier an meiner Seite!“



Drum spendet eure reinen Seelen JETZT dem ISC und meldet euch bis zum 09. Februar an...oder Rhin-Bas wird euch holen!

[Jaya Ballard]

Chapitre 2: La découverte

« Sous le ciel de Paris
Marchent des amoureux
Hum Hum
Leur bonheur se construit
Sur un air fait pour eux »

« Und, hast du schon etwas entdeckt ? », fragt Cédric mit leicht genervtem Unterton in der Stimme. Sie befanden sich nun schon seit geschlagenen 5 Stunden in der „Bibliothèque d'histoire de l'Occident moderne“ im 5. Arrondissement und hatten sich durch unzählige Pamphlete gewälzt, um einen Hinweis auf die Prophezeiung oder ihre Aufgabe darin zu erhalten. „Hab Geduld!“, erwidert Yann, „ich weiß, dass es hier in einem der Bücher eine Passage über obskure Legenden um den ISC gab. Es wäre natürlich einfacher, wenn Ihr mir mal helfen würdet. Wo sind denn Aurore und Julien?“ „Aurore hat ein Auge auf den Bibliothekar geworfen…und Julien ist seit etwa einer Stunde dabei einer Studentin zu helfen, deren Fahrrad kaputt gegangen ist.“ „Mon Dieu! Ist das euer Ernst? Er sollte mir lieber etwas erfinden, mit dem ich schnell Texte auf bestimmte Schlagwörter untersuchen kann, dann…hey! Komm schnell, Cédric, ich glaube ich hab es gefunden!“

Yann hält ein kleines, verstaubtes Buch in der Hand, das den Titel „Desert présente: L’histoire d’ISC“ trägt. „Schau dir diesen Eintrag an“, sagt er zu Cédric und deutet auf die entsprechende Passage.

Der ISC ist quasi das Pendant zum ESC. Die Abkürzung steht für IOFF Song Contest.
Der wesentliche Unterschied zum ESC ist, dass der Wettbewerb rein fiktiv ist.

Hier tretet ihr als Paten eines Landes an und schickt für Euer Land einen Künstler. Ohne zu wissen wen die anderen User ins Rennen schicken, bewertet ihr stellvertretend für das von euch bepatete Land die Songs der anderen Länder und gebt während der Votingphase…

„Ich erkenne in diesem Kauderwelsch irgendwie keinen Hinweis, Yann. Das sind doch alles nur Beschreibungen, wie der ganze Wettbewerb vor Äonen mal ausgesehen hat“, gibt Cédric skeptisch zurück. „Nein, du musst hier schauen. Weiter unten wird beschrieben, wie einst ein unbekannter Teilnehmer versucht hat zunächst mit gut gemeinten Vorschlägen und später mit gewaltsamer Usurpation den ISC nach seinen Wünschen umzukrempeln, bevor er von den Mächten des Guten aus dem Teilnehmerzirkel ausgestoßen werden konnte und den Schimpfnamen Le Rhin-Bas verpasst bekam, eine Korrumpierung des Ortes, wohin er nach seinem gescheiterten Putsch verbannt wurde.“

„Und steht da auch, wie wir ihn aufhalten können?“ „Damals war es dem außerordentlichen Zusammengehörigkeitsgefühl der ISC-Teilnehmer zu verdanken, dass Le Rhin-Bas verbannt werden konnte. Ihre reinen Seelen reinkarnierten sich in Lieder, die zusammen einen Contest der perfekten Melodie bildeten, womit schließlich Rhin-Bas‘ Angriff gestoppt werden konnte.“

Ungläubige Stille senkt sich über die Bibliothek. „Cédric, ich weiß, wie das klingt, aber so steht es hier! Ich denke mir das so: Wahrscheinlich müssen wir die Nachkommen der damaligen Teilnehmer ausfindig machen, es irgendwie schaffen, ihre Seelen herauszuholen, so dass es erneut zur Bildung dieser mächtigen Melodie kommt und wir Rhin-Bas besiegen können.“ „Yann, würde ich dich nicht kennen, würde ich dir raten, es mit dem Absinth nicht so zu übertreiben. Aber ich vertraue dir. So, wie bekommen wir dieses Buch jetzt an dem Bibliothekar vorbei?“

„Macht euch darüber keine Gedanken, Jungs“, sagt Aurore lachend, als sie wieder den Raum betritt und dabei ihre beiden Wurfsterne wieder in ihrem üppigen Haar verstaut, „darum habe ICH mich bereits gekümmert!“

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Gerade als sie die Bibliothek verlassen, um ihre Plan zu vertiefen, stößt Julien atemlos hinzu. „Tut mir leid, die Arbeit...habe ich was verpasst?“ Cédric will gerade zur Antwort ansetzen, als sich der Himmel verdunkelt und allen auffällt, dass die Straße menschenleer ist. Plötzlich ertönt ein bösartig klingendes Lachen und ein Mensch tritt aus einer Straßenecke heraus.



„Mon Dieu, was ist das denn für ein Typ?“, fragt Aurore entsetzt, „Sowas erwarte ich eigentlich in Clingnancourt und nicht hier!“
„Quels fous“, setzt die Person an, „mon nom est Heikefan et je suis venu ici pour récolter vos âmes pures. L'usage de ces âmes pour Rhin-Bas sera plus utile que pour vous.“

„Was für eine Sprache soll das denn sein? Ich verstehe kein Wort. Und was hat er da für ein merkwürdiges Zeichen auf der Stirn?“ wundert sich Julien. „Das ist das Symbol von Rhin-Bas, wie es im Buch beschrieben steht!“, stellt Yann erstaunt fest.

„Taisez-vous! Je prendrai vos âmes que vous le vouliez ou non. Démon, apparais!“ ruft Heikefan und aus dem Nichts manifestiert sich vor unseren Helden eine abscheuliche Kreatur mit einem Mikrofon in der Hand. „I bin a bayrisches Cowgirl!“, flötet es, während Aurore, Cédric, Julien und Yann entsetzt zurückweichen. „Hihi, Nicki, chante les âmes dehors leurs corps afin que je puisse les récolter pour notre Seigneur.“

Der Dämon tritt vor und setzt sein Mikrofon an.
[YOUTUBE]HDhWdkmQEoY[/YOUTUBE]

Der ohrenbetäubende Lärm lässt unsere Helden Höllenqualen leiden. Sie halten sich die Hände vor die Ohren aber die Kakophonie dringt in ihr Innerstes und sie merken, wie etwas in ihnen zerreißt und aus dem Körper gezogen wird. „Ich muss etwas unternehmen!“, denkt Cédric, greift sich eine Blechdose, die neben ihm liegt und wirft dem Dämon zielsicher das Mikrofon aus der Hand.
Sofort kommen seine drei Freunde wieder zu sich, während die Kreatur vor Wut schreit. „Lauft, lauft um euer Leben!“, ruft er Ihnen zu und sie laufen los, bis sie atemlos in einem Hinterhof zum Stehen kommen. „Merde!“, keucht Julien, „fühlt es sich etwa SO an von seiner Seele separiert zu werden?“ „Wir müssen dieses Vieh stoppen“, sagt Cédric grimmig. „Yann, was war das?“ „Ich hätte nie gedacht, dass es so etwas außerhalb von Sagen und Märchen gibt. Das scheint ein Dämon zu sein, ein bösartiges Wesen, welches mittels infernalischem Gesang Menschen umbringen kann. Anscheinend benutzt Rhin-Bas sie, um selbst Seelen zu sammeln. Dieser eben war ein so genannter „Nicki“, der vor allem die ländlichen Gegenden Süddeutschlands terrorisierte.“ „Hat er einen Schwachpunkt?“, fragt Aurore. „Ja, es hat panische Angst vor schlechten Kritiken und insbesondere solchen, die sich über sein Gewicht auslassen. Vielleicht wenn wir es schaffen, ihm die Kleidung zu entfernen…“ „Könnte euch das vielleicht helfen?“, fragt Julien. „Ein Kleidungsdesintegrator. Eigentlich wollte ich den Aurore zum Geburtstag schenken.“ Aurore ist ganz verzückt, während Yann und Cédric eher verwirrt dreinblicken. „Wie zum Teufel hast du…ach, egal“, sagt Cédric, „wir müssen diese Chance nutzen.“

Just in diesem Augenblick erreichen auch Heikefan und sein Dämon den Hinterhof. „Arrêtez! Assez des jeus!“, ruft Heikefan wütend. Der Dämon tritt vor und versucht erneut zu singen, da schnappt sich Cédric den Desintegrator und schießt auf die Kreatur. Der blitzende Strahl erreicht den Dämon und Sekundenbruchteile später steht er nackt mit seinem plumpen Körper auf dem Hinterhof und stößt einen schrillen Schrei aus, während er verdampft und langsam verschwindet.



„Noooon, Nicki“, schluchzt Heikefan mit tränenerstickter Stimme, „vous allez me le payer!“ „Sprich gefälligst unsere Sprache, du Monster!“, brüllt Aurore und wirft Chagrin auf das Rhin-Bas’sche Symbol auf der Stirn, welches beim Aufprall zerbricht und auch Heikefan schreiend in einer schwarzen Rauchsäule desintegrieren lässt.

Zitternd stehen die 4 Freunde zusammen. „Worauf haben wir uns hier nur eingelassen“, seufzt Aurore.



Eure letzte Chance dem Kampf gegen das Böse beizutreten endet heute! Trefft die richtige Entscheidung.

[Jaya Ballard]

Chapitre 3a: Folie à deux

« Sous le pont de Bercy
Un philosophe assis
Deux musiciens quelques badauds
Puis les gens par milliers »




„Wie weit bist du schon gekommen?“ fragt Rhin-Bas mit ungeduldigem Unterton. „Ich spüre, wie meine Macht wächst, aber ich bin immer noch an meine körperlose Form gefesselt. Das geht mir nicht schnell genug!“
„Geduld, Meister“, erwidert der Gefallene, „ich habe bereits 15 ehemalige Teilnehmer eliminiert, zuletzt Dasc. Er hat sich kaum gewehrt. Die Liste wird kleiner.“
Rhin-Bas scheint zufrieden: „Ich habe dich wirklich unterschätzt. Du scheinst deiner Aufgabe mit der entsprechenden Kompetenz zu begegnen.“ „Zumindest im Gegensatz zu Euren anderen Lakaien. Der Letzte war ja wohl ein kompletter Fehlschlag.“ „Strapaziere nicht meine Geduld!“, donnert Rhin-Bas. „Die abgelehnten ISCler werden ihren Zweck erfüllen und wenn es dazu dient, dir diese 4 Nervensägen vom Hals zu halten. Heikefan hat mich zum letzten Mal enttäuscht, aber die Zwillinge werden es besser machen. Hört zu“, richtet Rhin-Bas nun das Wort an diese, „heute findet im Louvre eine Sonderausstellung zum ISC statt, dort werden sich gewiss viele sammelnswerte Seelen aufhalten. Enttäuscht mich nicht!“ „Nous ne décevrons pas, mon souverain!“, antworten sie simultan und machen sich auf den Weg.
„Ich verstehe nicht, warum Ihr mich nicht gehen lasst“, beschwert sich der Gefallene indigniert. „Und riskieren, dass sie dich wieder auf ihre Seiten ziehen? Du weißt, auch sie sammeln Mitstreiter um sich. Nein, Sáhârà, noch ist es nicht so weit, aber du bekommst deine Gelegenheit.“ „Ich hasse es, wenn ihr mich so nennt!“
Rhin-Bas‘ dröhnendes Gelächter erfüllt das ganze Viertel von Clignancourt.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

„Und diese Liste habt ihr aus diesem ISC-Geschichtsführer hergestellt?“ fragt Cédric zweifelnd. „Yann hat mir die Namen genannt und ich habe nach seinen Vorgaben diese Auflistung erstellt. Die Namen repräsentieren die ehemaligen ISC-Teilnehmer und sobald ihre Seelenessenz eingesammelt ist, streicht sich der Name automatisch durch, so dass wir immer den Überblick behalten“, sagt Julien. „Genial!“ „Ach was, das ist nur praktisch. Das gleiche Prinzip verwende ich schon für meine vielen Portraitaufträge, sonst wüsste ich gar nicht mehr, was ich bereits abgeschlossen habe.“ „Aber warum sind denn bereits Namen durchgestrichen? Schau doch mal, Prayer, Dasc, Mena, ButterflyRocket, insgesamt fast 20 Namen! Wir haben doch den Dämon letztes Mal zerstört und wir selbst haben noch nicht mal angefangen!“ Fragend blicken sich Cédric, Julien und Aurore zu Yann um. „Rhin-Bas muss noch jemanden haben, der die Drecksarbeit für ihn erledigt. Umso wichtiger, dass wir schnell anfangen, bevor er sein Ziel erreicht und seine volle Macht erlangt.“
„Und da komme ich wieder ins Spiel“, sagt Julien. „Ich habe einen Seelenextraktor konstruiert, der auf möglichst schonende Weise die alte ISC-Seele von ihrer menschlichen Hülle trennt und diese intakt und lebensfähig lässt.“



„Mein Gott, Julien“, ruft Aurore mit weit aufgerissenen Augen, „wir können ja von Glück sagen, dass du nicht Rhin-Bas‘ rechte Hand bist! Du hättest das Zeug zum verrückten Wissenschaftler.“ „Vielleicht sind ja Rhin-Bas‘ Motive auch gar nicht so sinister, wie ihr alle denkt“, erwidert Julien. Cédric ist konsterniert: „Das meinst du doch nicht ernst, oder? Er hat versucht, uns umzubringen!“ „Wie dem auch sei, ich muss leider gleich ins Louvre. Der Kurator hat mich gebeten, ein paar Ausbesserungsarbeiten an einigen wichtigen Kunststücken zu vollführen. Ich stoße später wieder zu euch.“

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„Ich bin erstaunt, wie gut und reibungslos das funktioniert“, sagt Aurore erfreut, als sie in einem kleinen Bistro eine Pause einlegen. „Der Extraktor erkennt genau, welcher alte ISC-Pate in dem Körper steckt und teilt es einem gleich mit. Somit haben wir heute schon „zeugnimad“ auf der Pferderennbahn, „Rochi“ und „Ash3000“ vor dem Palais de Justice und „Gilles“ und „Yuma“ im Jardin du Luxembourg eingefangen. Wir können stolz auf unsere Leistung sein, Garçons!“
„Es gibt nur ein Problem“, sagt Cédric mit besorgter Stimme, „es verschwinden gerade mehrere Namen von der Liste. Das bedeutet, unsere Feinde sind gerade aktiv. Wir müssen sie aufhalten!“ „Aber wo können Sie sein?“ Plötzlich gibt der Extraktor einen Alarmton von sich. „Moment“, ruft Aurore, als sie das Gerät auf eine Gruppe von Personen richtet, die sich zielstrebig in die gleiche Richtung bewegen. „Schaut mal, das sind gleich drei Ex-ISCler auf einmal: „s-v-e-n“, „Cathy_thebrain“ und „Rachel Green“. Allô, mesdames et messieurs! Wohin des Weges?“ Die Frau, die in einem früheren Leben einmal als Rachel Green am ISC teilgenommen hatte, entgegnet: „Zum Louvre. Dort findet heute eine Sonderausstellung über die Geschichte des ISC statt. Und danach zu le football.“
Während Aurore die drei ins Gespräch verwickelt (und nebenbei als Blickfang für die Männer noch etwas die Hüften kreisen lässt), fokussiert Cédric im Hintergrund den Extraktorstrahl (aber fragt mich nicht, wie Julien das gemacht hat...er ist halt ein echtes Genie!) auf die Gruppe und zieht ihnen unbemerkt und schmerzlos ihre alten ISC-Seelen aus dem Leib. Nachdem der Extraktor sein Werk vollbracht und die menschlichen Hüllen ihrem sterblichen Dasein unversehrt überlassen hat, begeben sich unsere Helden auf dem schnellsten Weg zum Louvre.



Was wird unsere Helden dort erwarten? Warum gab es noch kein Monster-of-the-Week? Spüren sie Marc beim Cancantanzen auf? Und können eure Votings die Zukunft des ISC verändern? Das alles erfahrt ihr beim nächsten Mal!

[Jaya Ballard]

Chapitre 3b: Folie à deux



Der plötzlich einsetzende Lärm erschreckt Julien so sehr, dass er beinahe das berühmte Lächeln eines ganz bestimmten Gemäldes beim Ausbessern verunstaltet. „Mon Dieu, was war das denn?!“ ruft er laut, während er den Pinsel bei Seite legt und vorsichtig zur Tür des nächsten Raumes schleicht und um die Ecke lugt. Dann stockt ihm der Atem…“Zut alors!“, denkt er, als er das Grauen im Nebenraum geistig verarbeitet. „Bravo Rossy! C'est bientôt nous aurons recolté le prochain lot d'âmes“, sagt eine schlaksige Figur in der hintersten Ecke des Raumes, in dessen Mitte vier leblose Körper mit vor Agonie verzerrten Gesichtern liegen. Doch der gruseligste Anblick bietet sich Julien in dem Dämon, der gerade in diesem Moment die Seelen der bedauernswerten Körper in sich hinein saugt und dabei sichtlich freut.

[YOUTUBE]Garw81lnhwE[/YOUTUBE]

„Merde, ein Dämon…“, denkt Julien, „und ich habe keine Möglichkeit, ihn zu bekämpfen.“ „Oh, Rossy, je crois que je sens des envieux! Va voir si tu trouves une autre âme recoltabe là derrière!“, flötet Basty. In diesem Moment stolpert Julien unglücklich und fällt genau ins Blickfeld der beiden Kreaturen. „Ça sera und cadeau pour notre plus grand fan, le souverain Rhin-Bas!“ freut sich Basty. „Attrapez-le!“

[YOUTUBE]QA-Oi37gjxU[/YOUTUBE]

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Kurze Zeit später treffen auch Aurore, Cédric und Yann im Louvre ein. „Wohin“, keucht Yann, als sie den Eingang erreichen. Der plötzlich einsetzende, ohrenbetäubende Lärm und die Schreie lassen jedoch schnell jeden Zweifel verblassen. „Frage beantwortet?“, erwidert Aurore sarkastisch und holt mit einer schnellen Handbewegung Peine und Chagrin aus dem Haar. „Hilft der Kleidungsdisintegrator hier auch?“ fragt Cédric. „Ich weiß nicht, ich habe ja keine Ahnung, mit wem wir es hier zu tun haben!“, entgegnet Yann zitternd. „Ich kann das nicht, ich bin kein Kämpfer.“ „Reiß dich zusammen, mon ami, wir brauchen dich“, sagt Aurore und zieht ihn am Kragen hinter sich her.

Eine Spur der Verwüstung zieht sich durch das Gebäude. Gemälde, Sitzgelegenheiten und leblose Körper liegen verstreut in den Räumen, während unsere Helden sich durch das Chaos wagen. Julien läuft ihnen schließlich entgegen. „Ein Dämon“, keucht er und bricht vor ihnen zusammen. „Mon Dieu, Julien, was…“, beginnt Aurore, doch schon erscheint Basty im Raum und bricht in schallendes Gelächter aus. „Vous êtes les trouble-fêtes desqúels mon souverain s'irrite? Pas de problème pour mon Rossy talentueux. Démon, apparais!“
Pinker Qualm breitet sich aus und der grinsende Dämon erscheint erneut; bevor er jedoch seinen infernalischen Gesang wieder ansetzen kann, schnappt sich Yann einen auf dem Boden liegenden Monet („Désolé!“ denkt er tiefbetroffen) und wirft ihn dem Dämon entgegen. „Mal sehen, was du von richtiger Kunst hältst!“ brüllt er der Kreatur zu, die beim Aufprall außer Gefecht gesetzt wird.

„Super, Yann!“, ruft Cédric erfreut. „Und nun zu dir“, wendet er sich an Rhin-Bas‘ Untergebenen, der zunächst noch geschockt ob der Überwältigung seines Dämons ist, sich aber wieder fängt und unseren Helden mit herausforderndem Lachen entgegnet: „Vous ne croyez pas réellement que vous me vaincrons ainsi! Moi-même and mon jumeau, nous allons vous montrer ce que signifie interrompre un artiste dans son travail! „Was zum Teufel labert der Kerl bloß?“ fragt Aurore genervt. „Ich verstehe kein Wort. Ist das überhaupt eine echte Sprache?“
„Tais-toi!“, schallt es aus dem Hintergrund. Unsere Helden drehen sich verwirrt um, wo plötzlich eine exakte Kopie ihres Widersachers drohend den Finger erhebt. „Nous sommes Chr!s et Basty et vous n'allez plus nous importune, trouble-fêtes!“ „Merde, es gibt zwei von der Sorte!“, ruft Aurore entsetzt. „Démon, apparais!“ ruft Chr!s und vor ihren Augen manifestiert sich eine weitere, horrende Gestalt.

[YOUTUBE]nR-k6u0okEw[/YOUTUBE]

„Et commence avec lui ... “, ruft Basty und deutet auf Yann, „il a blessé mon Rossy!“ Yann rennt um sein Leben, während Aurore, Julien und Cédric mit den Terrorzwillingen zu kämpfen beginnen. Er rennt vorbei an den zerstörten Meisterwerken und den leblosen Körpern, rennt, bis er das Café Grand Louvre erreicht, das auf Grund des Tumultes ähnlich chaotisch aussieht, wie die Ausstellungsräume. Stühle und Tische liegen kreuz und quer im Raum, Tischdecken sind blutverschmiert und zerrissen. Yann schnauft und keucht, er spürt den metallischen Geschmack von Blut im Mund und schaut sich panisch nach einer Möglichkeit zu entkommen um. Seine gehetzten Augen bemerken schließlich eine Nische hinter einem umgeworfenen Tisch, die Schutz zu bieten verspricht. Er versteckt sich, schwer atmend, versucht sich zu beruhigen, während seine Gedanken darum kreisen, dass er seine Freunde im Stich gelassen hat und diese womöglich seinetwegen sterben. Ein Stuhl wird zur Seite geschoben und ein bösartiges Kichern hallt durch den Raum, während Yann der Atem stockt. „Ich kann deine Angst riechen!“ kichert der Dämon, als er sich immer weiter nähert. Plötzlich befinden sie sich Gesicht an Gesicht und Yann spürt, wie sich eine unerträgliche Kälte um ihn legt und er spürt, wie etwas in ihm zerreißt und ihm unerträgliche Schmerzen bereitet. Gerade als das Leben aus ihm weichen will, zuckt der Dämon plötzlich würgend zurück und Yann bemerkt, wie sich eine Peitsche um seinen Hals gelegt hat. „Sein Schwachpunkt, Yann! Was sollen wir tun?!“ ruft Cédric, während er mit dem sich heftig wehrenden Indira-Dämon kämpft. „Kakerlaken“, krächzt Yann, „sie sind Dschungelcampbewohner, sie hassen Kakerlaken!“ Mittlerweile ist auch Aurore dazugestoßen. „Hier in diesem ranzigen Café wird es ja wohl Ungeziefer geben“ hofft sie und wirft ihre Sterne zielsicher auf einen Belüftungsschacht, dessen Gitter beim Aufprall zu Boden kracht. Kurz darauf ergießt sich ein Schwarm Kakerlaken in den Raum und befällt den Dämon, der sich windet und schreit, aber von den unbarmherzigen Kerbtieren bei lebendigem Leib aufgefressen wird. „Beurk!“ rufen Aurore, Cédric und Yann wie aus einem Mund.



Kurz darauf erscheinen auch Chris’n’Basty im Café. Sie toben, wüten und keifen in ihrer unseren Helden unverständlichen Sprache, als die ersten Kakerlaken auch an ihnen hochkrabbeln. „Enleve-les! Enleve-les!)“ schreit Basty, während sich eines der Krabbeltiere daran macht, ihm in den Mund einzudringen. Chris haut mit der flachen Hand zu, zerstört dabei aber das Rhin-Bas’sche Zeichen auf der Stirn seines Zwillings; durch die Erschütterung zerbirst auch sein eigenes und die Beiden verschwinden in einer schwarzen Rauchsäule.

Unsere Helden schleppen sich müde aus dem zerstörten Museum. Der Himmel über Paris verdunkelt sich.


Wir nähern uns der heißen Votingphase. Noch habt ihr die Chance, die Geschichte zum Guten zu wenden! Doch welche schrecklichen Monster werden uns noch heimsuchen? Und wird Niederrheiner am Ende doch die Herrschaft über den ISC übernehmen? Dies alles und eventuell auch etwas weniger erfahrt Ihr in Kapitel 4.

[Jaya Ballard]

Chapitre 4: La cerise

Près de Notre Dame
Parfois couve un drame
Oui mais à Paname
Tout peut s'arranger
Quelques rayons
Du ciel d'été
L'accordéon
D'un marinier
L'espoir fleurit
Au ciel de Paris

Trümmer. Feuer. Der Geruch nach verbranntem Fleisch und Staub, der die Schleimhäute bis zum Ersticken benetzt. Taub. Blind. Schwindel. "Jungs, wo seid ihr?" krächzt Aurore unter heftigen Schmerzen. Die vokale Anstrengung triggert einen heftigen Hustenreiz, dass sie fast
in Ohnmacht fällt. Mühsam erhebt sie sich, bemerkt das Blut an ihren Armen und stellt im gleichen Moment erleichtert fest, dass es nur Schürfwunden sind. Sie dreht sich um, erschüttert über den Anblick, der sich ihr bietet. "Ist das noch mein Paris oder die Hölle?", fragt sie sich leise. "L'enfer!", raunt ihr die bösartige Stimme zu.

Zwei Wochen waren vergangen, seit unsere 4 Helden die Terrorzwillinge besiegt hatten. In dieser ereignisreichen Zeit hatten sich mehr und mehr die Zeichen des Bösen auch dem Blindesten offenbart. Die Stadt hüllte sich in ein konstantes Zwielicht; das normale Pariser Volk, eigentlich jederzeit im ISC-Fieber, zeigte sich apathisch und zunehmend feindselig gegenüber Aurore, Cédric, Yann und Julien, sobald diese offen ihre Unterstützung verbalisierten und - am Beunruhigendsten von allen - passierten auffällig viele "Unfälle" in Gegenwart unserer Helden. So wandte sich nicht nur ein offensichtlich von Dämonen bessessener Gasofen gegen Julien, als er ihn für das betagte Ehepaar Syberólly wieder herrichten wollte, auch die maîtresse de maison fiel plötzlich wildgeworden über ihn her und lieferte ihm einen harten Kampf, ehe er per Seelenextraktor nicht nur einen weiteren Puzzlestein gegen Rhin-Bas sammeln, sondern Madame auch beruhigen konnte (der verstörte Gatte fiel jedoch später leider in Feindeshand).
Gleichsam wurde Yann bei weiteren Recherchen beinahe von einem meterhohen Bücherregal erschlagen und Cédric musste sich einen Boxkampf auf Leben und Tod mit mehreren wie von Geisterhand belebten Rinderhälften liefern, als er gerade dabei war dem Metzgermeister den Ex-ISCler "Rumpsteak" zu extrahieren. Am demütigsten empfand Aurore jedoch ihren "Unfall", als sie eines Tages zur Lagebesprechung in ihrem Stammcafé auftauchte und dabei immer noch die Klobürste im Haar trug, die sich dort verfangen hatte und ums Verrecken nicht zu entfernen war. Ihre drei Freunde schauten sie nur mit großen fragenden Augen an, während Aurore klar kurz vor der Explosion stand. "Du hast da...", begann Cédric zögernd. "Ich weiß!", knurrte Aurore zurück. "Und ist das der Geruch von...?", versuchte Julien leicht verstört zu fragen. "ICH WEISS!", fauchte Aurore ihn an. "Wie...", begann nun Yann. "Wir werden nie wieder ein Wort darüber verlieren, ist das klar?", versuchte die Tamilin das Gespräch zu beenden. "Wenn mir Rhin-Bas irgendwann in die Hände fällt, werde ich ihm persönlich mit Peine und Chagrin das Maul stopfen! Wo ist der Wein? Wo ist der Absinth? Ich will endlich vergessen, zut alors!"

Doch ganz fruchtlos waren ihre Bemühungen nicht, so gelang es ihnen viele weitere gutmütige Seelen für ihre Sache zu "gewinnen", auch wenn das Auffinden von "Marc" in einem öffentlichen Badehaus mit einem anderen Mann in Frauenkleidung in einer verfänglichen Situation und seiner Replik diese "Tante hier ist einfach nur irgendeine Uschi" nicht einer gewissen Peinlichkeit entbehrte. Wieviel einfacher war es hingegen die als Marie Curie reinkarnierte "RatSawGod", den sturzbetrunkenen Zirkusclown "HotAsIce" oder den Le Monde-Chefredakteur "Flochjan" einzusammeln. Doch, ach, auch die dunkle Seite war weiterhin fleißig und so leerte sich die Liste der potenziell noch einzusammelnden Seelen in besorgniserregender Geschwindigkeit, bis lediglich noch eine handvoll Namen übrig war. Dass Rhin-Bas zwischendurch versuchte, den Erfolg unseres Quartetts mit einem weiteren wertlosen Minion, der sich als DJ Sans-nom vorstellte und es nicht mal erfolgreich schaffte seinen Dämon herbeizubeschwören, zu sabotieren, soll hier nur als Randnotiz dienen.


Dieser weitere Fehlschlag führte sogleich auch dazu, dass in Clignancourt mal wieder die Erde bebte, was allerdings kaum jemanden mehr störte, da aus dieser inzwischen infernalischen Nachbarschaft bereits jedes menschliche Wesen mit ein bißchen Raison im Schädel entschwunden
war. "Bin ich denn nur von Unfähigkeit umgeben?", brüllte Rhin-Bas, dessen Form mit jeder eingesammelten Seele mehr und Form annahm (und glaubt mir, es ist nicht schön anzusehen, weshalb ich euch Beschreibungen erspare). Seine rechte Hand Sáhârà, der in der zwischenzeitlich einen Großteil der Seelen für seinen Meister eingesammelt hatte, lächelte nur müde und sparte sich wohlweislich jeden Kommentar. "Dieses Theater muss ein für alle Mal ein Ende haben! Das sind schon keine Störenfriede mehr, so langsam frage ich mich, ob die 4 mir tatsächlich bei meinem Plan gefährlich werden können. Und der Egoschlumpf schwebt auch noch irgendwo rum und unterstützt sie womöglich!" Seine fast schon vollständige Hand fuhr sich nachdenklich über das Kinn. "Wird Zeit für einen meiner letzten Trümpfe", sagte er schließlich. Sáhârà hob ungläubig die Augenbrauen. "Meint ihr etwa...?", begann er. "Ja, die Frucht ist nun reif." "Wie bitte? Nein, das meinte ich ganz bestimmt nicht!" "Unterbrich mich nicht!", donnerte Rhin-Bas und sprach sodann zu den Schatten. "Cerise, du bist meine allerletzte Hoffnung. Enttäusch mich nicht!" Und das Wesen entschwand. "Mit ihrer Hilfe werde ich mir die Vier endlich vom Hals schaffen." "Eure Prognosen diesbezüglich waren in den letzten Wochen ja nicht viel Wert, Rhin-Bas. Ich wette dagegen", entgegnete Sáhârà. "Du wagst es so mit mir zu reden?!" "Und noch dazu wette ich, dass eure Revolution ganz scheitern wird, wenn Ihr euch weiterhin auf solch minderwertige Hilfe verlasst", grinste Sáhârà selbstzufrieden. Sein Lachen erstarb jedoch, als ihn der erboste Rhin-Bas am Hals packte und mit erhobenen Arm in die Lutt hob. "Vergiss nicht, dass nur ich dich noch am Leben erhalte. Ich habe dir Raum für deine Rache gegeben und du hast mich zugegeben gut bisher unterstützt, aber die Energie deiner Seele kann ich genauso gut gebrauchen, wie die jedes anderen ISClers und wenn du mir weiterhin so auf die Nerven gehst, dann kündige ich meine Abmachung unseres Paktes!"

Was uns wieder zu den Geschehnissen am Anfang dieses Kapitels bringt.

Aurore kommt als erste am Place de l'Étoile an. Der zentrale Ort mit dem Arc de Triomphe soll den Vieren als Ausgangspunkt für ihre letzte Anstrengung im Sammeln der restlichen benötigten Seelen dienen ("Es sollten mindestens 37 sein, damit wir eine Chance gegen Rhin-Bas haben", hatte Yann verkündet, nachdem er die bisherige Differenz zwischen ihrer und der Rhin-Bas'schen Sammlung errechnet hatte). Wenig später trifft Cédric mit Yann im Schlepptau an. "So, mes amis, ich habe schonmal einen Schlachtplan erstellt, wie wir am besten vorgehen werden", gibt er an. Yann runzelt die Stirn. "Wo ist denn Julien? Lohnt es sich überhaupt zu fragen...? Aurore, weißt du, wo er steckt? Aurore?" "Hmm?!" schaut sie gedankenverloren in die Runde. Die aufreibenden letzten Wochen haben leider ihren beziehungstechnischen Tribut bei ihr gefordert, es kriselt zwischen der jungen Mademoiselle und ihrem Galan, dem Chef der Pariser Unterwelt, Lucien "enlever culotte" Marceau. "Da ist er doch", sagt sie, als sie ihn die Avenue Victor-Hugo herbeilaufen sieht. "Pardon, aber ich habe doch beim Wiederaufbau des Louvres geholfen und darüber die Zeit vergessen", keucht er. "Bon", sagt Cédric, "jetzt sind wir ja vollständig. Welche fehlen uns denn noch? Hoffen wir, dass Rhin-Bas uns noch nicht zuvorgekommen ist." "Lass mal schauen", beginnt Julien, als er die Liste ausrollt, stockt jedoch gleich wieder als er direkt unterhalb des Triumphbogens eine ältere Frau mit ihrem kaputten Fahrrad kämpfen sieht. "Julien, denk nichtmal dran!" fährt ihn Aurore an, "wir haben jetzt wirklich Wichtigeres zu tun!"



Doch Julien ist schon auf dem Weg ("Un moment, s'il vous plaît, das geht doch schnell!" ruft er noch zurück) und als er schließlich bei der ältlichen Dame angekommen ist, fragt er höflich: "Kann ich Ihnen helfen, Madame?" Doch als sie aufblickt und das Fahrrad fallen lässt, weicht er erschrocken zurück, denn das Wesen was sich ihm entgegenstellt, scheint Böses im Schilde zu führen. "Eh, keine Sorge, Madame, selbst gegen...dieses...Outfit könnte ich notfalls was erfinden", stammelt er. "Je suis Tante Gingembre et je vais prendre ton âme", erwidert sie und Julien bemerkt das Rhin-Bas'sche Zeichen auf ihrer Stirn. "Merde, nicht schon wieder!" denkt er sich, doch im gleichen Augenblick kommt Aurore von hinten hinzu und brüllt: "Julien, es reicht! Du brauchst nicht jeder alten Kirsche zu helfen, wenn das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht!"

Die alte Dame scheint darob jedoch nicht allzu begeistert, ja geradezu bestürzt zu sein: "Bon, vous me voyez ici comme cerise pourrie. Honnêtement, j'aime la musique et aime un de plus et l'autre moins. Mais si je dois seulement cerise pourrie ... avoir du plaisir. Je ne voulais pas faire du mal à quelqu'un, même massacré dans ses goûts musicaux. Mais si vous voyez souvent moi ici ..." #617 Aurore traut ihren Ohren nicht. "Was, schon wieder so eine? Was für eine Sprache sprichst du, verdammt nochmal? Ich verstehe kein Wort!" Die alte Dame wird wütend. "Démon, apparais!" ruft sie und aus den schwarzen Nebelschwaden vor dem Arc de Triomphe erscheint mit infernalischem Gebrüll das bisher furchterregendste Monster, mit dem unsere 4 Helden bisher zu kämpfen hatten.



Während sie ängstlich aneinanderrücken, zeigt Yann mit dem Finger auf das Monster und ruft: "Was ist das bloß für eine Mon(st)ros(it)é?!"

[YOUTUBE]ZHArJePq0dc[/YOUTUBE]

Mit einer ungeahnten Schnelligkeit stürmt das Ungetüm nach vorne und je einer der drei Köpfe verschlingt in sekundenschnelle die drei Jungs in einem Stück, so dass nur noch Aurore vezweifelt zurückbleibt. Während sich die Köpfe des Monstrums die Lefzen lecken, schaut Aurore
erschrocken zur Tante. "Neiiiiiiiiiiiiiiiin!" brüllt Aurore und zückt ihre Wurfsterne. "Ich rette euch, mes amis!" ruft sie und wirft Chagrin dem Bahar-Kopf entgegen. Der Kopf brüllt und schnellt auf sie zu, doch der Wurfstern reißt ein Loch in dessen Kehle, Blut strömt aus, spritz über den ganzen Platz, trifft die fluchende Tante und Aurore selbst. Der überwältigende Gestank lässt sie würgen. Die Aktion bleibt den anderen Köpfen doch nicht unbemerkt, angelockt vom Geruch des Todes und vor Schadenfreude über das Leid ihres Artgenossens, beginnen sie über ihn herzufallen.
"Qu'avez-vous fait?" schreit die Tante und fällt über Aurore her, legt ihr die klauenartigen Hände um den Hals und drückt zu. "Tu vas payer pour ça!" kreischt sie Aurore ins Ohr, während letztere verzweifelt versucht, dem Todesgriff zu entkommen. Das Blut der "Mon(st)ros(it)é, mit welchem
sie beschmiert ist, lässt schließlich den Würgegriff der Tante abrutschen. Aurore tritt ihr in den Unterleib und die Tante wankt zurück. Mit letzter Kraft bäumt sich Aurore auf, fixiert das immer noch kämpfende Monstrum und macht sich bereit, auch ihren zweiten Stern ins Ziel treffen zu lassen.

"Bei Ganesha, es wird Zeit diesem Spuk ein Ende zu machen", denkt sie und zielt, zielt genau auf den am lautesten keifenden Kopf des Ungeheuers und wirft...eine gefühlt Ewigkeit dauert es, bis der kalte Stahl die Haut des Monsters perforiert und dieses sich unter Agonie windend wieder
ihr zuwendet. Mit rotunterlaufenen, weit aufgerissenen Augen und schäumenden Mäulern nimmt es die Verfolgung auf. Aurore läuft in Richtung Triumphbogen, verzweifelt nach einer Möglichkeit sich zu verstecken Ausschau haltend. Wie eine diabolische Kriegsmaschine holt das Ungetüm auf und schnappt mit seinem großen Maul auch nach ihr, doch ein letzter, anstrengender Sprint rettet Aurore hinter eine Säule des Arc. Keuchend hält sie inne, angewidert von dem Geschmack ihres eigenen und des fremden Blutes im Mund und erblickt dort schließlich den Seelenextraktor, den Julien bei seiner ersten Begegnung mit der Tante fallenließ. "Letzte Chance", denkt sie verzweifelt als sie ihn aufhebt, zeitgleich schmeißt sich das Ungeheuer mit aller Kraft gegen das Bauwerk und bringt es krachend zum Einsturz. Aurore kann noch flüchten und steht nun ihrem Widersacher von Angesicht zu Angesicht. Sie richtet das Gerät direkt auf die Mon(st)ros(it)é, zögert kurz, als sie etwas völlig unerwartetes auf dem Display erblickt und drückt dann doch ab. "Du seelenloses Plastikprodukt, jetzt bist du fällig!" Der Extraktorstrahl trifft ins Schwarze und das Ungetüm zerbirst. Die Welt hüllt sich für einen Moment in komplette Dunkelheit.

Trümmer. Feuer. Der Geruch nach verbranntem Fleisch und Staub, der die Schleimhäute bis zum Ersticken benetzt. Taub. Blind. Schwindel. "Jungs, wo seid ihr?" krächzt Aurore unter heftigen Schmerzen. Die vokale Anstrengung triggert einen heftigen Hustenreiz, dass sie fast in Ohnmacht fällt. Mühsam erhebt sie sich, bemerkt das Blut an ihren Armen und stellt im gleichen Moment erleichtert fest, dass es nur Schürfwunden sind. Sie dreht sich um, erschüttert über den Anblick, der sich ihr bietet. "Ist das noch mein Paris oder die Hölle?", fragt sie sich leise. "L'enfer!", raunt ihr die bösartige Stimme zu.

"Du lebst ja immer noch! Bon Dieu, wo ist der Alkohol, wenn man ihn braucht!" Das jedoch scheint erst recht bei Tante Gingembre einen Trigger auszulösen. "Et vous pensez encore que je suis un alcoolique! Super, cerise pourri et un alcoolique est, mais aussi une réputation! Quoi qu'il en soit. Je n'ai pas de nerfs pour vous et vous ne le fais pas nerveux pour moi. Je suis trop vieux pour vos blagues à comprendre et trop jeune pour comprendre sa mienne. Je peux être lâche votre grand-mère ... et puis ils ont simplement maintenu un sens différent de l'humour. Je suis un enfant de mon temps et de comprendre votre humour est plus facile. Mais est pas votre faute mais la mienne. Quoi qu'il en soit. Je suis parti. Des cris de joie, des regrets ou se réjouir. Vous riez de moi, m'a menacé et battu sur moi. Je vous écris «vous» et dire que quelques-uns. Mais honnêtement, je ne suis pas une cerise paresseuse autre chose. Je faisais partie de vous. Mais puisque vous pensez si massif que je ne suis pas, je peux vivre avec elle. Je ne suis pas l'un de vous. Je suis juste un vieux, cerise pourrie. ISC - mort pour moi. Je pense que vous hélé collectivement, parce que cette vieille cerise pourrie pas gâté vos beaux plans. Donc - nous allons à l'avenir de la route. Moi, l'alcoolique par la lecture d'Aurore a ici hein pas d'affaires et vous êtes certainement heureux que personne ne trouve pas vos favoris si bon. Donc, nous sommes tous impatients - un alcoolique moins l'ISC et moins, qui ne trouve pas de musique si grand." #623

Das Lamento nutzt Aurore schließlich aus ("Was auch immer du da laberst, ich verstehe eh kein Wort!") und zerstört mit einem beherzten Schlag das Rhin-Bas'sche Zeichen auf ihrer Stirn und entfernt die Tante vom Angesicht der Erde.

Sofort macht sie sich auf die Suche nach ihren Freunden, Tränen der Verzweiflung laufen ihr über das verrußte Gesicht, als sie zwischen den Trümmern des Pariser Wahrzeichens nach Hinweisen auf ihren Verbleib ausschau hält. Schließlich stolpert sie in der Nähe des Epizentrums
tatsächlich über die erstaunlich unversehrten Körper ihrer Jungs, die nach einer liebevollen "Wiederbelebung" (ein jeweiliger Fußtritt begleitet von einem tränenerstickten "Jetzt lebt gefälligst, ich schaffe das doch nicht ohne euch!") tatsächlich langsam zu sich kommen. Aurore ist außer sich vor Freude...doch sie wagt es noch nicht auszusprechen, was sie zuvor beim Betätigen des Seelenextraktors bemerkte und nach einem erneuten Blick darauf bestätigt sieht. Sie hat tatsächlich drei der letzten sechs verbliebenen ISCler ausgemacht...



Welche ISCler könnten das sein? Und wer fehlt noch? Das Voting ist vorbei, doch der Kampf gegen unser aller Endgegner Rhin-Bas beginnt jetzt erst richtig. Können wir mit eurer Hilfe sein böses Imperium der gefüüüüühlvollen Musik verhindern? Und wer hat eigentlich den ISC gewonnen? Dies alles erfahrt ihr dann am Event-Abend.

Zuvor jedoch noch ein paar sehr schöne Präsentationen. Viel Spaß!

[*Nila*]

ja ja jayababy hat mal gezeigt was er kann tolle geschichte

jetz kommen wir zu euchren großartigen leistung


mansche haben viel mühe gegeben mansche wieniger
aber bin sicher ihr hättest auch ohne punktabzug ein schön präs gemacht

Dieses Mal tritt für Estland die Hip-Hop-Gruppe Pöhja-Tallinn an!
Die ESC-Vorentscheidsstammseher werden sie vielleicht schon beim
estnischen Vorentscheid gesehen haben dieses Jahr, da sie dort
mit Eiolemulolla antreten.
Der Song gefällt mir zwar auch, aber ich bin dann doch bei meiner
Erstwahl Meil on Aega Veel geblieben. Null Ahnung warum ich den Song
mag, aber ist eben so.

Plasma - Attracted




Ich habe mich für den Song entschieden, weil ich ihn sehr mag.

Danke an Paper, in dessen Charts ich den Song schon vor einiger Zeit entdeckt hatte.

Spanien wird beim 36. ISC vertreten durch:



Sara Serena - Asylum

Sara Serena wurde 1998 in Saragossa geboren und wurde letztes Jahr in Spanien durch die TV-Show Aim2Fame bekannt, bei der junge Gesangstalente entdeckt werden.

Nach dem Finale bekam Sie einen Plattenvertrag beim Label "Nexar Artists".

"Asylum" ist ihre zweite Single und die erste rein englisch sprachige. Gefunden habe ich den Song recht zufällig auf Youtube und hatte direkt einen Ohrwurm vom meiner Meinung nach sehr eingängigen Refrain.

Sie wurde mit diesem Song auch stark als ESC-Hoffnung für Spanien gehandelt, war dann aber beim spanischen Vorentscheid nicht mit dabei. Überraschenderweise stand sie dann damit auf der Auswahlliste beim rumänischen Vorentscheid, allerdings hat sie dort die Juryvorauswahl nicht bestanden und konnte somit dann hier teilnehmen.

Hoffe euch gefällt der Song ähnlich gut wie mir und wünsche allen einen spannenden ISC

Mein ISC-36-Beitrag ist Jupiter von Coska.



Entdeckt habe ich den Song Anfang des Jahres auf Soundcloud und war sofort begeistert. Schöner, dramatischer Electropop. Wundervoll.

Manna Borg und Robert Engstrand bilden zusammen das Duo Coska und Jupiter ist die erste Auskopplung aus ihrer zweiten EP.

*

(*meaningful picture)

[*Nila*]

Ich schicke Geo Da Silva mit I Love You, Baby



Ich schicke den Song weil ich er supereingängig ist und mir sehr gut gefällt. Wenn man sich den Kerl so ansieht, könnte man glatt meinen er kommt direkt von der neuesten RTL2-Dokusoap.

Mariette Petra Carola Hansson - Don't Stop Believing



* Auch MaryJet genannt.
* Geboren am 23 Januar 1983.
* Hat bei den Melodifestivalen 2015 mitgemacht & wurde dritte.
* Hatte eigentlich erst vor nen anderen Act zu schicken, habe dann aber bemerkt, dass der Song bereits bei nem Team-ISC () mitgemacht hatte. Daher entschied ich mich für Mariette & Don't Stop Believing.
* Erhoffe mir Top10.
* Ende.

[*Nila*]

[CENTER]

Kenny B - Parijs



Ich habe diesen Song ausgewählt, weil er von Paris handelt, und damit wunderbar zum Thema dieses ISCs passt. Außerdem finde ich ihn mit seiner Mischung aus Niederländisch und Französisch auch ganz toll. Mit einem besonders guten Ergebnis rechne ich allerdings nicht, so was mag doch hier wieder keiner.

Zum Künstler von Wikipedia:

Kenneth Bron (* 1. November 1961 in Paramaribo, Suriname) ist ein surinamischer Sänger. Er veröffentlicht Musik unter dem Namen Kenny B. Vor seiner Zeit als Musiker war Bron im surinamischen Militär tätig.

Kenneth Bron wuchs in der surinamischen Hauptstadt Paramaribo auf. Seine Familie gehört zu Maroon-Nachfahren, weshalb er rassistisch motiviert in seiner Jugend häufig ausgegrenzt und geärgert wurde. Als Bron elf Jahre alt war, schieden sich seine Eltern und er kam in ein Internat. Nach seinem Schulabschluss wurde Bron Sänger seiner ersten Band mit dem Namen Fransisco.

Im Jahr 1980 trat Bron in die surinamische Armee ein, machte aber weiterhin Musik. Während seiner Zeit im Militär traf er auf den surinamischen Juristen Chas Mijnals, der es Bron möglich machte, Politik zu studieren.

1986 verließ Bron das Militär und arbeitete zunächst als stellvertretender Direktor in der Holzfirma seines Vaters. Aufgrund des Ausbruchs eines Bürgerkriegs in Suriname musste der Betrieb aufgegeben werden. Bron war an den Friedensverhandlungen beteiligt, die im Jahr 1991 erfolgreich beendet werden konnten. Im selben Jahr zog er in die Niederlande um und ist seitdem nicht mehr in der Politik aktiv gewesen.
Karriere als Sänger

Bron orientiert sich an Reggae- und Dancehallmusik. Musikalisch wird er hauptsächlich von Bob Marley beeinflusst. Er veröffentlichte bis 2014 Musik in englischer, surinamischer und aukanischer Sprache. In Suriname waren mehrere seiner Titel die Charts, mit A Sama hielt er sich drei Wochen auf Platz eins.

Anfang 2015 veröffentlichte Bron unter dem Namen Kenny B mit Als Je Gaat (deutsch: Wenn du gehst) erstmals eine niederländische Single. Der Durchbruch auf Niederländisch gelang Bron mit Parijs (deutsch: Paris). Der Titel hielt sich von Mitte April bis Anfang Juni 2015 auf Platz eins der niederländischen Singelcharts.

In Flandern, dem niederländisch- bzw. flämischsprachigen Teil Belgiens, erreichte Parijs als Höchstplatzierung Platz 12 im Mai 2015. Bron trat neben Suriname und den Niederlanden bereits in Belgien, Griechenland, Finnland, Ungarn und Deutschland auf.

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Ich habe mich für den Song Hello Mister Luck vom Number One Ensemble entschieden (glaube aber nicht dass der Name für unendliche Nummer 1 - Hits steht). Damit möchte ich ein wenig an alte Discozeiten erinnern. Mir gefällt er gut und beim ISC gibt es sowieso viel zu wenig Retro wie ich finde, also versuche ich dafür zu sorgen.



Viel Spaß mit dem Song und beim Tanzen

Heimatt ist eine dänisch/norwegische Folkband, die von Magnus Grilstad gegründet wurde. Viel mehr konnte ich leider nicht herausfinden. Fast alle Suchergebnisse waren auf dänisch oder norwegisch. Und beiden Sprachen bin ich leider nicht mächtig...



„Everyone's a sinner“ ist aber ein toller Gute-Laune-Folk-Song, der wegen des markanten „HEY“ am Anfang doch irgendwie an „Litte talks“ von Of Monsters and Men erinnert. Ist an sich ja nicht verkehrt.

Hier, der Eine da, der mal mit dem Einen da was zusammen gemacht hat, der jedenfalls ist jetzt hier in der Band.
Und die anderen 2 waren mal woanders, oder war es doch auch der Andere? Ich weiß jetzt nicht mehr genau,
aber einen Grammy gab's wohl nicht dafür. War auch Rap oder was.
Was mit dem Vierten ist – keine Ahnung, echt nicht. Der war sicherlich auch mal irgendwo.
Und so viel mehr habe ich über die Band auch gar nicht rausgefunden, nicht mal woher der Eine da herkommt oder ihm seine Eltern.
Da wär' bestimmt noch mehr als die Philippinen drin gewesen, vielleicht Iran oder Jemen oder Wanne-Eikel,
aber auch so habe ich ja zum Glück diese Kapelle bekommen!
Noch Fragen offen? Nicht?! Alles klar! Dann viel Spaß mit MONAKR, wie auch immer die ausgesprochen werden.
Ist jedenfalls eine sehr attraktive Band, mein lieber Scholli!



http://www.monakr.com/

Tom Swoon ist ein DJ und Produzent aus Polen.
Ale Q ist ein DJ und Produzent aus Guatemala.
Sonny Noto ist ein DJ und Produzent aus den USA.

Wer der Sänger im Song ist, keine Ahnung.


Tom Swoon hatte ich schon lange mit einem anderen Song auf der Liste.
Für den aktuellen ISC habe ich dann nochmal nach neuen Songs von meinen möglichen Acts gesucht und bin auf "Alive" gestoßen, der dank Ale Q für dieses eher selten teilnehmende Land antreten konnte.


Ich habe den Song geschickt, da er mir sehr gut gefällt, auch wenn er das Genre sicher nicht neu erfindet.
Mit einem Platz in der Top 20 wäre ich sehr zufrieden.


[VIMEO]141960570[/VIMEO]

Serbien
Serbien - Maja Markovic - Ovo je moja noc



Ich schicke dieses Mal Maja Markovic für Serbien mit dem Song "Ovo je moja noc" (Das ist meine Nacht)

Maja war langjähriges Gründungsmitglied der Dancegruppe Luna, die auch in anderer Konstellation schon am ISC teilgenommen haben...

Als sie ausstieg versuchte sie mit rockiger und anspruchsvollerer Musik eine Solokarriere, die leider vom Publikum nicht so gut angenommen wurde...

Seit ein paar Jahren reist sie als Sängerin eines Luxuskreuzschiffes durch die ganze Welt und ab und zu haut sie noch einen Song raus, wie auch zum Beispiel den ISC-Song...

Ich habe mich für den Song entschieden, weil er bei mir immer sofort gute Laune auslöst und der Text (den natürlich nicht jeder versteht) mich jedes Mal mega motiviert... Ich hoffe der ein oder andere findet Gefallen an dem Song....

[*Nila*]

Honduras





Ich habe das Land entlochert!

Honduras ist ein Staat in Zentralamerika. Der Name kommt von dem spanischen Wort hondura, das Tiefe bedeutet. Honduras liegt an der breitesten Stelle der mittelamerikanischen Landbrücke und grenzt an Nicaragua, Guatemala und El Salvador. Die Südküste liegt am Nordpazifik, im Norden liegt das Karibische Meer. Hier reicht das von Flüssen, Sümpfen und Lagunen durchsetzte Küstentiefland 70 Kilometer ins Landesinnere hinein. Durch das vorwiegend gebirgige Land verläuft von Ost nach West ein Bergmassiv, das von mehreren Flüssen durchzogen wird. Die höchste Erhebung des Landes ist der Cerro Las Minas mit 2870 Meter Höhe. Dem Golf von Fonseca im Südwesten sind zahlreiche vulkanische Inseln vorgelagert. In den Tälern an der Karibikküste befinden sich zahlreiche Bananenplantagen. Honduras hat ein tropisches Klima, das in den höheren Lagen im Landesinneren gemäßigt ist. Im immerfeuchten karibischen Tiefland liegt die durchschnittliche Jahrestemperatur bei rund 26 °C. Im wintertrockenen pazifischen Raum beträgt das Jahresmittel etwa 31 °C. Honduras weist einen großen Naturreichtum auf. Dazu gehören insbesondere der noch nahezu unberührte größte zusammenhängende Regenwald in Zentralamerika im Nordosten des Landes (Mosquitia) sowie das nach dem australischen Barrier-Riff weltweit größte Korallenriff-Ökosystem um die dem honduranischen Festland vorgelagerten Karibikinseln (Islas de la Bahía). Etwa 48,1 Prozent des Landes sind von Wald bedeckt. Das rund 5000 km² große Biosphärenreservat Río Plátano ist das größte Naturschutzgebiet von Honduras und gehört zu den letzten noch intakten Regenwaldgebieten Zentralamerikas. Der Park wurde 1982 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Insgesamt stehen etwa zehn Prozent der Landesfläche unter Naturschutz. Eichen- und Kiefernwälder bedecken die kühleren Hochländer, im Flachland herrschen Gräser vor, Mangroven und Palmen finden sich in den Küstengebieten.Honduras ist nach Haiti eines der ärmsten Länder Mittelamerikas. 71,6 % der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Andere Schätzungen gehen von bis zu 80 % aus. Jedes Jahr wandern viele Honduraner ins Ausland aus, vornehmlich in die USA.

Aus diesem wunderschönen Land kommt mein Act Jessica 6!!!



Jessica 6 ist eine US-amerikanische House/Disco/Nu-Disco - Band und besteht aus Andrew Raposo, Morgan Wiley und Sängerin Nomi Ruiz. Sie ist Transgender Ihre Stimme ist göttlich. Ich liebe sie!



Geschickt habe ich den Song "White Horse" aus dem Album "See The Light". Der Song behandelt im Großen und Ganzen das Feiern in Clubs, aber auch den Konsum von Koks (in dem Song als "White Horse" bezeichnet).
Ich habe mich direkt nach dem ersten Hören in diesen Song verliebt und so kam er auf meine Wunschliste. Ich hoffe, ihr liebt den Song genauso wie ich!

[*Nila*]

Trevor Borden - Manzanitas


Ich habe die Ehre, erstmals das schöne Kenia für euch bepaten zu dürfen.



Hier gibt es Tiere...




...und noch mehr Tiere...




... und dann gibt es noch Tiere...




...und Felsen in der Landschaft.




Und dann gibt es auch noch Trevor Borden. Er wurde in Nairobi geboren und verbrachte seine Kindheit in Kenia. Im Jugendalter zog er nach Portugal und landete letztlich in den USA, wo er seit kurzem glücklich verheiratet ist und auch musikalisch seine Heimat gefunden hat. Ich hoffe, dass zumindest der eine oder andere das Lied ganz hübsch fand. Mir hat es auf Anhieb gefallen und wenn man schon einen Sänger mit Wurzeln in Kenia findet, dann muss man es einfach schicken.

Time is running out
ghost keeping me alive
I get what it means
you have to survive



Skip the Use sind eine französische Pop/Rock/Funk-Band. So richtig kann man das nicht so wirklich definieren, aber ihre Songs sind aufjedenfall abwechslungsreich.

Veröffentlicht wurde "Ghost" 2012, also vor knapp 4 Jahren. Den Song selber habe ich schon seit gut 3 Jahren auf meiner Liste, aber ich bin irgendwie noch nie dazu gekommen, den Song zu einem Event zu schicken. Dieses Mal witterte ich dann endlich meine Chance - da die Erstwünsche abgearbeitet wurden einfach mal Frankreich nach ganz oben gepackt und - zack - schon sind "Skip the Use" Teilnehmer des ISC.

Live gesehen habe ich die Franzosen sogar auch schonmal und zwar auf dem Rock-A-Field 2015 und die haben richtig Stimmung gemacht. Die sind aufjedenfall zu empfehlen, großartige Live-Band.

"Ghost" hat alles, womit man mich glücklich machen kann - einen eingängigen Chorus, einen Chor und der Song macht gute Laune. Im Vergleich zu den Sachen, die ich sonst geschickt habe, ist es mal ein bisschen was anderes und ich hoffe, der Song gefällt euch genauso gut wie mir und ihr beschenkt ihn mit reichlich Punkten

Time is running out
ghost keeping me alive
I get what it means
you have to survive

Bild meines Künstlers:
[YOUTUBE]0RD3DKs5rww[/YOUTUBE]


Naja, KSHMR (=Niles Hollowell-Dhar) wird dabei nur durch diesen Muckimann (siehe Rücken) vertreten, aber so gesehen sind alle drei dabei. Im Übrigen finde ich das Video sehr sehenswert und stylish

Hier aber zur Sicherheit noch ein echtes Bild von KSHMR.


KSHMR ist dann auch das bekannteste Gesicht der drei und ist unter seinem Pseudonym The Cataracs"bei Like a G6 mit Far East Movement und bei Hey Now mit Martin Solveig immerhin schon zweimal in den deutschen Top20 aufgetaucht und als Produzent/Songwriter war er noch erfolgreicher: #2 für Sweat (Guetta), #3 für Other Side Of Love (Sean Paul) und #14 Tsunami für (DBBS).

Warum ich jetzt gleich von Erfolgen quatsche? Weils für Leute, die trotz eingehaltenen Regeln Punkte abziehen würden eh zu spät ist Wobei ich selbst echt lange überlegt habe, ob ich ihn schicke; aber ich habe bisher keinen solchen EDM Track geschickt und er ist ja nur featuring unter neuem Projektnamen, wo er auch wirklich andere Musik zu machen scheint. Datt muss reichen!

Shaun Frank und Delaney Jane sind dann übrigens die Kanadier des Trios.

Warum ich den Track gewählt habe:
Weil er mich trotz der etwas banalen Lyrics in seinen stillen Momenten berührt und in seinen lauten Momenten mit gerissen hat.
Etwas Angst hatte ich Anfangs weil ich den Song erst eine Woche kannte und mir nicht sicher war, ob ich ihn nicht vielleicht bald langweilig fände... dass ist aber zum Glück immer nicht nicht der Fall!

[*Nila*]

MADJO - CHOOSE THE



Das ist Multiinstrumentalistin MADJO, die eigentlich aus unserem diesmaligen Gastgeberland Frankreich stammt.

Ihr Name könnte einige Assoziationen wecken, die aber falsch sind. Er setzt sich zusammen aus den Namen der Vorbesitzer des Hauses ihrer Großeltern, MADeleine und JOseph.

Entdeckt habe ich sie Anfang des letzten Jahres, durch eben Choose The Heart. Seitdem habe ich bei jedem ISC überlegt, sie zu schicken, aber irgendwas anderes war mir immer gerade wichtiger. Während meine stattdessen ausgewählten ISC-Acts dann meist schnell wieder aus meiner Playlist verschwanden, hielt sich MADJO dort hartnäckig das ganze Jahr über. Grund genug, sie nun endlich mal antreten zu lassen.
Da sie einen Vater hat, der von der Elfenbeinküste stammt, und außerdem einen Großvater, der aus dem SENEGAL kommt, sollte es doch leicht sein, eines dieser Länder zu bekommen. Und das war es auch.
Auf ihre afrikanischen Wurzeln ist sie auch ziemlich stolz, wie man vielen Interviews entnehmen kann. Und sie tritt desöfteren in verschiedenen Teilen Afrikas auf. Der Bezug zum Senegal ist also nicht völlig aus der Luft gegriffen.

Früh übt sich, wer ein ISC-Teilnehmer werden will, schon im zarten Alter von 6 Jahren lernte MADJO Violine spielen. Sehr zur Irritation ihrer Eltern, die mit klassischer Musik wenig anfangen konnten. Das Erlernen weiterer Instrumente folgte. Ihre öffentliche Karriere begann sie dann 2010 als Folk-Act, mit dem Album "Trapdoor", das auch einige französischsprachige Songs enthält. Nicht so ganz meine Welt, ihr Zweitwerk "Invisible World" dafür umso mehr. Mit solchen Percussions, wie sie dort in beinahe jedem Song zu hören sind, kriegt man mich sowieso fast immer.

Vielleicht gefällt so etwas ja auch einem der anderen Paten oder Juroren, dann freuen sich MADJO und ich über Punkte. Und wenn es keinem gefällt, freut sich halt keiner und ihr seid schuld und so ...

Also, Choose The !

[*Nila*]

.:|Brika|:.

.:|Tetris|:.

Brika (eigentlich Briana Alexa Martinez) ist eine amerikanische Künstlerin mit kubanischen Wurzeln. Ich mag den Song dafür, dass er so außergewöhnlich ist.

Liebt sie.

Azar Swan

=

Zohra Atash* + Joshua Strawn

mit



... und zwar weil der Song geil ist und Spaß macht

:mindestinhalt:

*klingt schön und nach Afghanistan

Madagaskar: Jain - Come

Hallihallohallöchen!!!
Der zweitgrößte Inselstaat der Welt feiert dieses Mal seinen Einstand mit der wunderbaren Mademoiselle Jain!
Tatsächlich hat die 24-jährige mit dem Austragungsort Paris sehr viel gemeinsam, sie lebt dort und hat dort studiert. Neben ihrer Heimat Frankreich ist sie jedoch eine echte Kosmopolitin. Ihre Mutter stammt aus Madagaskar und schon als kleines Mädchen reiste sie mit ihren Eltern um die Welt, war in Kongo & den Vereinigten Arabischen Emiraten sesshaft.
Diese verschiedenen kulturellen Einflüsse möchte sie in ihrer Musik wirksam miteinander verschmelzen. Ihre Songs bewegen sich daher in einer Mischung aus Pop, Folk, Indie & Weltmusik.

Mit 16 schrieb sie bereits ihr erstes Lied, lud später ihre Kompositionen noch auf MySpace hoch und wurde prompt von einer Plattenfirma entdeckt. Schon bald lernte sie ihren jetzigen Produzenten, den französischen Musiker Yodelice kennen und trat mit ihm 2014 in einer französischen Newcomer-Show auf.
Im Juni des darauffolgenden Jahres durfte sie dann endlich ihre erste EP veröffentlichen, mit dem Namen "Hope". Track Nr. 1 war ihre Debütsingle "Come", die in ihrer Heimat bereits zum Hit wurde und hoffentlich in der nächsten Zeit auch hier, bei möglicherweiser wärmeren Temperaturen, ihren Ruhm erhält.
Im Radio läuft er ja wohl schon ab und zu...

Ich kenne den Song bereits seit Herbst letzten Jahres, er lief lange Zeit als Untermalung in einem Werbetrenner des polnischen Fernsehsenders Polsat. Auch dort hat sie sich bereits einen Rang erkämpfen könnnen, mit "Come" errang sie im Dezember eine goldene Schallplatte.

Ich war von Anfang an von dem Ukulelesound verzaubert, ihr eigenwilliger Gesangsstil und die verdammt eingängige Melodie packten mich sofort. Der Song hat die perfekte Länge und man kriegt nicht genug, der Suchtfaktor ist wirklich hoch. Ich freue mich auf das Event, da ich Jain mit vollster Zufriedenheit bepate.
Viel Erfolg euch allen!!!

[*Nila*]

Da ich dieses mal ziemlich eingespannt bin, wird es nur eine kurze Präsentation geben.


Mein Land ist Ägypten.


Mein Künstler ist Erlend Bratland.





Mein Song lautet "Thunderstruck"

Ich kenne ihn von dem norwegischen Vorentscheid und er galt dort als mein zweiter Fave nach "A Monster Like Me". Erlends Mutter stammt aus Ägypten weshalb er für eben dieses Land an den Start gehen durfte.

Im Song bearbeitet Erlend seine schreckliche Kindheit wie man in dem Video sehen kann, spielt das kleine Kind Erlend als Kind nach und er wird ziemlich heftig gemobbt. Am Ende des Videos sieht man einen Wandel.


"Thunderstruck" ist ein dance pop Song der ziemlich schnell ins Ohr geht mit einem Opernhaften Refrain. Mir persönlich gefällt der Song sehr gut und Erlend ist auch ein guter Sänger. Von mir aus darf er gerne irgendwann Norwegen beim ESC vertreten.






Nun hoffe ich dass euch Erlend ebenfalls genauso gut gefallen hat wie mir und danke für die Punkte, wovon hoffentlich zumindest einer kommen wird.


Danke

Indien




Mit einer sehr hübschen und begabten Frau, die den Namen

Anjali World

trägt.



Ich schicke sie in den Contest mit ihrer Single Bad Boy Good.
Es hat einen Hauch von RnB, Black und Pop. Ich denke es reicht nicht für die Top 10, dennoch verkörpert diese junge Frau ein sehr tolles Land, mit Menschen die sehr witzig reden. *Apus Stimme*

Anjali Ranadivé selbst wohnt in Los Angeles und hat momentan sehr viele Clubauftritte.
Ich denke mal, sobald sie richtig promotet wird, kann man auch mehr von ihr hören.
Btw. hier Promo für ihre Single mit Tyga.





Aber so lange habt noch viel Spaß mit ihrer aktuellen #Hitsingle #Promoexplosion #ISCtop #INTA

Shaman - Fairy Tale



Die Band wurde im Jahr 2000 von ehemaligen Mitglieder der Band Angra gegründet. 2002 erschien das Debütalbum Ritual, auf dem die Vocals unter anderem von Andre Matos eingesungen wurden. Wegen Namensstreitigkeiten wurde das zweite Album Reason als Shaaman veröffentlicht. Im Oktober 2006 löste sich die Band auf, der Schlagzeuger Ricardo Confessori fand allerdings eine neue Besetzung. Wieder unter dem Namen Shaman erschien im August 2007 das dritte Album Immortal. Nachdem es bereits 2013 still um Shaman geworden war, löste Confessori die Band 2014 offiziell auf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Shaman_(brasilianische_Band)







Ich habe mich für den Song "Fairy Tale" aus dem Album "Ritual" entschieden, weil ich den musikalischen Aufbau absolut genial finde und ich Lust hatte, endlich mal einen guten Symphonic Power Metal zu schicken.