Helsinki (dpa) - Erst der Innenbandanriss bei Aljona Savchenko,
nun eine Rückenverletzung von Partner Bruno Massot - das deutsche Top-Paar tritt mit bescheidenen Erwartungen bei der Eiskunstlauf-WM in Helsinki an.
Die Vorjahresdritten sind nach einer Rückenblockade des 28-Jährigen erst seit zwei Wochen wieder voll im Training. "Eine WM-Medaille wäre ein Traum, aber wir müssen auch einmal cool und realistisch sein", sagt Coach Alexander König vor dem Start am Mittwoch.
Erst kämpfte sich die fünfmalige Weltmeisterin Savchenko nach einem Sturz beim dreifachen Wurfaxel zurück - es reichte trotz des Handicaps zu Silber im Januar bei der EM im tschechischen Ostrau. Bei der Vorbereitung auf den Saison-Höhepunkt brach eine alte Rückenverletzung bei Massot wieder auf. "Er hatte vor einiger Zeit einen leichten Bandscheibenvorfall. Eine Bewegung beim dreifachen Twist hat alles wieder ausgelöst", erklärt König. Mit einem extra aus Stuttgart angereisten Physiotherapeuten wurde der Wahl-Oberstdorfer wieder fit gemacht.