Ich auch nicht. Deswegen sind die 70% ja auch eher zweifelhaft. (Erst hatte ich "Pisse" statt "zweifelhaft" geschrieben, fand das dann aber doch etwas rustikal.)
Dass "männlich" was anderes ist als "junger Mann" ist, ist Dir aber schon klar?
Ich auch nicht. Deswegen sind die 70% ja auch eher zweifelhaft. (Erst hatte ich "Pisse" statt "zweifelhaft" geschrieben, fand das dann aber doch etwas rustikal.)
Dass "männlich" was anderes ist als "junger Mann" ist, ist Dir aber schon klar?
Geändert von Frosch17 (20-03-2017 um 12:47 Uhr)
"Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons
Am Ende des Tages kommt "Erdoganismus" bzw ein illiberaler Staat nach Vorbild "Brazil" heraus.
Der Faktor, das Recht und die Beurteilung des rechtmässigen Verhaltens in der Kommunikation der Bürger zu privatisieren, hat ganz tiefe Bedeutung, und sollte ein eigenes Thema werden.
Die Quelle ist aber keineswegs Erdogan, die Illiberalen, oder die angebliche russische Einflussnahme auf Europa.
Maas hört auf die gleichen Lobbies, die Trump von rechts überholen wollen, plus diejenigen, die vorgeben, Dems zu sein, aber Neocons sind, oder illiberale Trotzkisten vom politisch korrekten Sektor.
Da gibt es Gemeinsamkeiten in der Struktur.
Cliquen, die die Kontrolle der gesellschaftlichen Narrative und der Grenzen einer Freiheit an sich reissen wollen.
Das ist der 1984 Faktor.
Zu diesem Faktor wird immer wieder vergessen, der Trick mit der Identität.
Während jedes Kind weiss, RT und co sind sozusagen "fremd", und alternative Vorschläge, die Welt zu betrachten, sind Maas, Clinton, Pence, und Cheney, die Thinktanks rundherum (Spur zu VdL etc.) "unsere" Vorbilder! Umso schwerer ist es, die von ihnen ausgestrahlte Umgebung des Denkens und Beurteilens zu hinterfragen. Es geht ja um eine Reaktion des Mainstream.
Randparteien können das Problem nicht beeinflussen, so laut sie auch kritisieren.
Eine Entwicklung, die Mechanismen und Regeln einer Zensur in kommerzielle Hände legt, ist das Fieseste, das man in die Wege leiten kann. Da kann sich die Regierung immer abputzen, und notfalls eine Firma durch eine andere austauschen lassen. Die demokratische Verantwortlichkeit für die Spielregeln wird vollkommen intransparent.
Es ist Missbrauch von "Systemics": Damit werden selbst-reproduzierende Trends geboren, die ca. eine bestimmte Richtung anzielen, aber im Detail - wie der gekochte Frosch - nicht von der Gesellschaft antastbar sind, weil Firmengeheimnis oder was immer. Aber die Ergebnisse beeinflussen das Verhalten der Menschen zutiefst. Auch das sieht man bei Orwell und Huxley, wie sich die Menschen an dieses Kontrollsystem anpassen.
Geändert von hans (20-03-2017 um 15:24 Uhr)
Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html
Es gibt auch noch die Möglichkeit, dass Du Dich verhört hast. Immerhin kam die Meldung im Autoradio und im Straßenverkehr muss man sich ja auch noch auf andere Dinge konzentrieren als nur auf den Radiosprecher.
Was haben wir also für Möglichkeiten:
- Sprecher hat falsch abgelesen
- Hörer hat sich verhört
- Sender wurde versehentlich falsch informiert und hat nicht nachrecherchiert
- Sender wurde absichtlich falsch informiert und hat nicht nachrecherchiert
- Sender wusste die wahren Zahlen und hat absichtlich falsch informiert
Tja, was war es nun?
>>Tja, was war es nun?
Gut war es nicht. Nachvollzug wär schon mal günstig.
Die Accountability, falls Medien sich "irren", sollte verstärkt werden.
Bildblog ist ja einer der möglichen Wege, ich denke aber, es sollte viel grösser und breiter sein, eine Datenbank populär ähnlich Wikipedia, wo man zum Thema eine Suche starten kann, und die Ergebnisse in mediale Statements, und in Verifizierungen durch verschiedene Quellen eingeteilt werden.
Stufe 3 wäre "hätten sie das eigentlich wissen müssen", plus weiterführende Sanktionen, beginnt mit einer Statistik, wie viele Irrtümer pro Medium und Thema und Zeitraum bekannt geworden sind.
Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html
Ich bin zwar am Samstag recht alt geworden, aber ich habe eine junge Mitfahrerin dabei gehabt, die das gleiche gehört hat. Also Punkt 2 fällt aus. Punkt 1 auch, da ja explizit gesagt wurde, es waren viel weniger da als erwartet.
3, 4 und 5 kommen also in Betracht. Wobei ich Punkt 3 am wahrscheinlichsten halte.
"Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons
http://www.thetimes.co.uk/edition/ne...ogle-p9zlr7bq7
Youtube schaltet ungeschaut VW-Werbung auf Videos von Jihad-Predigern oder Antisemiten.
Gleiches Problem für Fake News und Hate Speech:
So lang es so krasse kulturelle Unterschiede auf der Welt gibt, kann es nicht so etwas wie eine "safe platform" geben, sie verkäme zur völligen Langeweile, Unwirksamkeit, und Evolutionsbremse.
Aber wenn es diese Unterschiede eines Tages nicht mehr gibt, dann sind wir eine totalitäre Welttyrannei geworden.
Es wird jedenfalls eine ziemliche Herausforderung, und ein kleinster gemeinsamer Nenner wird nicht funktionieren.
Ich schlage vor, dass man die alles oder nichts Methode, die zum Löschen von Videos führt, durch einen Weg ergänzt, "flagged" fragwürdige aber nicht eindeutig illegale Videos bloss von der Werbung auszusperren, also von Einnahmen für die Ersteller.
Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html
Der Kampf gegen "Fake News" ist nicht neu ...
https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/danieljhannan/status/844516610434052096
hier ein artikel, den anne applebaum promotet:
https://www.bloomberg.com/view/artic...-media-company
sie meinen, facebook muss der medien-gesetzgebung unterstellt werden, weil sie den inhalt per algorithmus zu verantworten haben, den der user sieht, der ist vorausgewählt. und weiters, weil facebook den klassischen medien werbekunden abjagt bzw im selben topf ackert.
daran gefällt mir nicht, dass die wünsche der user offenbar das unwichtigste sind.
weder zuckerberg noch die regierung haben grosses interesse, sondern umgekehrt das interesse, die user entweder zu "engineeren", oder eben zu kontrollieren ("policing").
es gibt aber interessante kritikpunkte anhand der pläne und aussagen von zuckerberg selbst.
den vergleich mit wikipedia finde ich nicht ehrlich, denn dieses ist in vielen thematiken sehr cliquengesteuert, siehe edit wars und supermoderatoren.
die grundfunktion laut mark, gute beziehungen und verständnis zwischen menschen aus aller welt zu fördern, durch freie kommunikation, sollte im mittelpunkt bleiben, aber hinterfragt werden, ob denn das mit den angebotenen mitteln und taktiken klappt.
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Mit "Fake-News" hat das alles nicht mehr viel zu tun.
Neuer Entwurf des "Netzwerkdurchsetzungsgesetzes": Frontalangriff auf das Vertrauen im Internet
https://www.heise.de/newsticker/meld...t-3668533.html