Busunglück auf der A9 in Bayern

[Lazarus]

Aber die Rettungsgasse ist eine Sache, die kollektiv passen muss. Da helfen Strafen nur bedingt weiter, am wenigsten demjenigen, der auf Hilfe wartet. Aufklärung halte ich vor allem beim Thema Rettungsgasse für extrem wichtig.

Das erklär mal den Angehörigen, wenn wieder einer verstorben ist, nur weil es ein paar Autofahrer am Allerwersten vorbei geht, ob die Rettungsfahrzeuge durchkamen oder nicht. So hat man es doch lange genug versucht. Jetzt müssen da endlich drakonische Strafen her. Anders lernen es manche anscheinend nicht.

[Lieb-Ellchen]

Das erklär mal den Angehörigen, wenn wieder einer verstorben ist, nur weil es ein paar Autofahrer am Allerwersten vorbei geht, ob die Rettungsfahrzeuge durchkamen oder nicht. So hat man es doch lange genug versucht. Jetzt müssen da endlich drakonische Strafen her. Anders lernen es manche anscheinend nicht.

Dann erkläre du den Angehörigen, dass ihr Verlust zwar tragisch ist, aber immerhin 100 Autofahrer dafür "drakonisch" bestraft wurden.

[Lazarus]

Dann erkläre du den Angehörigen, dass ihr Verlust zwar tragisch ist, aber immerhin 100 Autofahrer dafür "drakonisch" bestraft wurden.

Naja, ich bin mir eigentlich sicher, das einer, der mal 300 oder 400 Euro Strafe gelöhnt hat, sich das beim nächsten Mal gut überlegt. Weil solche Strafen sind in der Regel mit Punkten in Flensburg verbunden. Bedeutet, das macht man zweimal und der Lappen ist für ein zwei Monate weg.

[Lieb-Ellchen]

Ist Bayern echt so eine Ausnahme? Hier hängen diese Schilder zahlreich und bei Stau- oder Unfallmeldungen wird im Radio auf die Rettungsgasse hingewiesen. Es wird auch immer wieder erklärt, wie sie zu bilden ist usw.

Hier in NRW beschränken sich Verkehrshinweise im WDR darauf, möglichst wenig Sendezeit "zu stehlen".

[A. Tergo]

Man kann doch nicht bei jeden Stau eine Rettungsgasse bilden.

Ich frage mich vor allem was es andersherum bringt, keine Rettungsgasse zu bilden. Man fährt auf ein Stauenede zu und zieht den Wagen auf den letzten Metern vorm Halten entweder nach links oder nach rechts. Das is nicht aufwändig und bringt auch beim späteren Weiterfahren keinerlei Nachteile, selbst wenn es unnötig war. Es ist lediglich eine geringer Lenkradeinschlag.

[Nosferata]

Ich frage mich vor allem was es andersherum bringt, keine Rettungsgasse zu bilden. Man fährt auf ein Stauenede zu und zieht den Wagen auf den letzten Metern vorm Halten entweder nach links oder nach rechts. Das is nicht aufwändig und bringt auch beim späteren Weiterfahren keinerlei Nachteile, selbst wenn es unnötig war. Es ist lediglich eine geringer Lenkradeinschlag.

Und dann freut sich das Auto hinter mir und fährt in die entstandene Lücke hinein, weil er damit 2 Meter gewonnen hat.
Würde ich Wetten drauf abschließen!

[Lazarus]

Und dann freut sich das Auto hinter mir und fährt in die entstandene Lücke hinein, weil er damit 2 Meter gewonnen hat.
Würde ich Wetten drauf abschließen!

Solchen Leuten, die dann möglicherweise auch noch ein Retttungsfahrzeug auf diese Weise blockieren, gehört schlicht der Führerschein für einige Zeit abgenommen.

[A. Tergo]

Und dann freut sich das Auto hinter mir und fährt in die entstandene Lücke hinein, weil er damit 2 Meter gewonnen hat.
Würde ich Wetten drauf abschließen!

Ist das tatsächlich so, daß diese Leute auf der Autobahn stehend um jeden Meter kämpfen? Die Lücke entsteht ja ohnehin nicht vor oder hinter sonder neben mir und nennt sich Rettungsgasse.

[Miss Rotstift]

Und dann freut sich das Auto hinter mir und fährt in die entstandene Lücke hinein, weil er damit 2 Meter gewonnen hat.
Würde ich Wetten drauf abschließen!

Tun sie nicht.
Jedenfalls nicht auf der A13, auf der ich in diesem Jahr irgendwie ständig im Stau stehe.

[Jelka]

Ich frage mich vor allem was es andersherum bringt, keine Rettungsgasse zu bilden. Man fährt auf ein Stauenede zu und zieht den Wagen auf den letzten Metern vorm Halten entweder nach links oder nach rechts. Das is nicht aufwändig und bringt auch beim späteren Weiterfahren keinerlei Nachteile, selbst wenn es unnötig war. Es ist lediglich eine geringer Lenkradeinschlag.

Wenn der Stau nicht auf Grund eines Unfalls, sondern wegen Verstopfung entstanden ist, löst er sich doch schwerer auf, wenn man statt drei Spuren nur noch zwei benutzt. Dachte ich mir so.

Wobei ich jetzt auch gerade verwirrt bin: Ich dachte immer, dass der Standstreifen auch dafür da ist, dass die Rettungswagen da im Notfall schnell durchdüsen können.

[Miss Rotstift]

Wenn der Stau nicht auf Grund eines Unfalls, sondern wegen Verstopfung entstanden ist, löst er sich doch schwerer auf, wenn man statt drei Spuren nur noch zwei benutzt. Dachte ich mir so.

Man benutzt ja dann auch nicht nur zwei Spuren, sondern weiterhin drei.
Die linke steht/fährt langsam ganz links, die rechte Spur fährt aufm Standstreifen und die mittlere soweit rechts wie möglich.

[YOUTUBE]n4GB1pUjSEw[/YOUTUBE]

[Nosferata]

Tun sie nicht.
Jedenfalls nicht auf der A13, auf der ich in diesem Jahr irgendwie ständig im Stau stehe.

Ich hab genug Idioten im Straßenverkehr erlebt.
Ich weiß ja nicht, wie kurz deine A 13 ist ...

[Miss Rotstift]

Ich hab genug Idioten im Straßenverkehr erlebt.

Man soll nicht immer von sich auf andere schließen.

Ich weiß ja nicht, wie kurz deine A 13 ist ...

Von Berlin bis Dresden. Lang genug?

[Nosferata]

Man soll nicht immer von sich auf andere schließen.

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[A. Tergo]

(Ich habe keinen Führerschein. Ich darf unwissend sein. Victoria und ich können überall sofort Platz machen und stehen auch nie im Stau.)

Wenn der Stau nicht auf Grund eines Unfalls, sondern wegen Verstopfung entstanden ist, löst er sich doch schwerer auf, wenn man statt drei Spuren nur noch zwei benutzt. Dachte ich mir so.

Es werden auch bei der Rettungsgasse weiterhin alle Spuren benutzt, man rückt nur auf zwei Spuren seitlich etwas weiter auseinander. Eine Rettungsgasse ist keine Fahrbahnverringerung.