DSDS - Staffel 14 - 2017 - Die Zweite

[Eljot]

Eine BG Sängerin, die es geschafft selbst mega berühmt zu werden ist Sheryl Crow, die Background-Sängerin von Michael Jackson war.

[spector]

Eine BG Sängerin, die es geschafft selbst mega berühmt zu werden ist Sheryl Crow, die Background-Sängerin von Michael Jackson war.

Die kommt auch in dem Film zu Wort.

[spector]

Ich stelle mir gerade 'Chanelle in Concert' vor.
Und die entsetzten Gesichter im Publikum.

Chanelle klang im Duett so wie viele der Witzfiguren im Köln-Casting. Hätte man die Musik während der Liveshow ausgeblendet, wären damals bei ihr viele Einfälle der "lustigen" FX-Abteilung garantiert gewesen. Ein sehr sympathisches Mädel mit Tonunsicherheits-Gütesiegel.
Mit Autotune im Studio für Dieter Bohlen sicher ein Gewinn, Live eine Blamage, die ich Chanelle nicht gönne.
Das Hauptindiz für unmusikalische Menschen, die gerne singen, ist ja, dass sie ihre eigene Unmusikalität nicht wahrnehmen. Ich habe versucht, einigen passionierten, untalentierten Sängerinnen vom Singen abzuraten, damit sie sie von der eigenen Peinlichkeit verschont bleiben. Und es irgendwann aufgeben. Aber oft kommt dann halt dieses, wie ich es nenne, "Florence Foster Jenkins-Syndrom". Mittlerweile finde ich das auch gut, denn es gibt schlimmere Hobbys.

[Chilischote]

Schade, dass Monique raus ist. Aber ich hatte es schon im Gefühl, dass sie bei den Leuten nicht gut ankommt.

[Eloise]

Apropos Maria. Wie es der Zufall will, lief neulich auf einem der dritten Programme (SWR) der Oscar-prämierte Dokumentarfilm "20 feet from Stardom" über berühmte, teils in der Branche legendäre Backgroundsängerinnen und -sänger. Die es alle nie in die erste Reihe geschafft haben. Viele von ihnen mit faszinierenden Solostimmen (was ich bei Maria nicht höre). Hoch empfehlenswert. Mal googlen.

Interessanter Hinweis.
Gelesen hatte ich auch im TV-Programm von der Dokumentation - über Background-Sängerinnen - und musste dabei auch an Maria denken.
Habe es dann aber doch wieder vergessen.
http://www.swr.de/film/20-feet-from-...n3t/index.html

Die Schicksale der Background-Sängerinnen
http://www.20feet.weltkino.de/#saengerinnen

Die Damen - im stetigen Hintergrund
"20 Feet from Stardom" huldigt den Backing-Sängerinnen und fragt: Warum sind die nicht selbst berühmt?

Das ist so etwas wie die Forschungsfrage, die sich durch den Film zieht: Wie kommt es, dass so viele Begleitsängerinnen nie den Schritt zum Star schaffen?
Obwohl sie doch unzweifelhaft brillant singen und Charakter haben.

Hier mal 2 - interessante - Hintergrund - Kritiken:

Denn 20 Feet from Stardom ist nicht nur eine Liebeserklärung an die prächtigen weiblichen Stimmen der Popmusik, sondern auch ein Dokument des Scheiterns.

Die symbolischen sieben Meter (20 Feet) bis ins Rampenlicht erwiesen sich für viele der im Film porträtierten Sängerinnen als unüberbrückbare Distanz. Nur Darlene Love, die allerdings ihren Lebensunterhalt zeitweilig als Putzkraft verdiente, und Lisa Fischer haben auch als Solokünstlerinnen die verdiente öffentliche Anerkennung erhalten. Love wurde vor drei Jahren in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, Fischer gewann 1992 einen Grammy als beste R-'n'-B-Sängerin. Danach verschwand auch sie in der Versenkung, obwohl sie bis heute regelmäßig mit den Rolling Stones auf Tour geht.


http://www.zeit.de/kultur/film/2014-...omplettansicht

Darlene Love musste zeitweilig putzen gehen, aber ihr gelang ein Comeback. Mit dem bekanntesten Lied, das auch offiziell ihren Interpretennamen trägt, "Christmas (Baby Please Come Home)", ist sie alljährlich vor Weihnachten zu Gast in David Lettermans Talkshow

http://www.spiegel.de/kultur/kino/20...-a-965506.html
---------------------------------------------------------

Besonders die Geschichten - von 2 Background-Sängerinnen ... sind "interessant" + schockierend zu gleich.

Lisa Fischer
"Sie bekam für ihr Solodebüt 1992 gleich einen Grammy, auch die Plattenverkäufe liefen nicht übel - aber sie ließ sich Zeit, viel zu viel Zeit mit der Nachfolgeplatte. Und bald fand Fischer für sich heraus, dass sie viel lieber für andere singt als selbst im Mittelpunkt zu stehen."
(wobei Maria natürlich ihre Solo-Karriere - also "ihre Selbstverwirklichung als eigenständige Stimmen - Künstlerin natürlich als TRAUM anstrebt, und eine eigene Tour )

Vom Starproduzenten ausgenutzt

Darlene Love =
Maria Voskania (nicht wegen dem Putzfrauen-Job - Maria studiert ja)

Maria ist auch seit 2014 bei der "Carmen Neben - Weihnachts - Advents-Show"
dabei.
Was ich sehr verwunderlich finde?

Warum findet Maria aonsonsten - seit - bzw. nur 2014 - im TV gefördert - seit 2015 - im TV quasi sonst nicht mehr statt?
(TV - 2014: Helene Fischer Show, ZDF Fernsehgarten, Immer wieder Sonstags - Carmen Nebel - Fertig!)

Für eine SOLO-KARRIERE - wäre es schon von Vorteil + sehr wichtig, in den TV-Shows stattzufinden.

Merkwürdigerweise - scheint dies bei "Florian Silbereisen" - noch als Karriere-Schub/Start - für Newcomer - auch zu funktionieren.
Viele die dort angefangen hatten, haben es auch im Musik-Geschäft inzwischen geschafft.
Aber andere TV-Shows - ist es wohl noch schwieriger?

Warum hat es bei Maria eigentlich daher seit 2014 - dann nicht mehr geklappt?

Allein "Carmen Nebel im ZDF" scheint ja nicht der Karriere-Sprungbrett + Start zu verhelfen?

Nach ihrer 2. (3.) CD - "Perlen & Gold" - März 2016
hätte sie bzw. ihr Management + Plattenfirma sie doch "verkaufen + fördern müssen", indem man ihr viele TV-Termine gibt !
Das hat man leider versäumt ... von denen.
Aber wenn ich so ihren Termin-Plan von 2016 ansehe - kaum ein TV-Termin, vereinzelte Schlager-Event-Auftritte. Ein MDR-Auftritt. (später)
eine Album-Centertour.
Ansonsten wird sie nur "unterstützt", indem man Maria bei "Fantasy - Tournee 2016" als Special Gastu auftreten lies.
http://www.mariavoskania.de/vergangene%20termine.htm

Das ist doch keine Unterstüzung + Hilfe für einen Karriere-Druchbruch?

[Wolkenfrei-Fan]

Na ja Carmen Nebel is glaube weniger was.
Ich denke dass man eher was wird wenn man beim Silbereisen war.

[MarkenMusik-Fan]

Maria ist auch seit 2014 bei der "Carmen Neben - Weihnachts - Advents-Show"
dabei.
Was ich sehr verwunderlich finde?

Warum findet Maria aonsonsten - seit - bzw. nur 2014 - im TV gefördert - seit 2015 - im TV quasi sonst nicht mehr statt?

Für eine SOLO-KARRIERE - wäre es schon von Vorteil + sehr wichtig, in den TV-Shows stattzufinden.

Warum hat es bei Maria eigentlich daher seit 2014 - dann nicht mehr geklappt?

Allein "Carmen Nebel im ZDF" scheint ja nicht der Karriere-Sprungbrett + Start zu verhelfen?

Nach ihrer 2. (3.) CD - "Perlen & Gold" - März 2016
hätte sie bzw. ihr Management + Plattenfirma sie doch "verkaufen + fördern müssen", indem man ihr viele TV-Termine gibt !
Das hat man leider versäumt ... von denen.
Aber wenn ich so ihren Termin-Plan von 2016 ansehe - kaum ein TV-Termin, vereinzelte Schlager-Event-Auftritte. Ein MDR-Auftritt. (später)
eine Album-Centertour.
Ansonsten wird sie nur "unterstützt", indem man Maria bei "Fantasy - Tournee 2016" als Special Gastu auftreten lies.
http://www.mariavoskania.de/vergangene%20termine.htm

Das ist doch keine Unterstüzung + Hilfe für einen Karriere-Druchbruch?

Ja, wie denn? Es ist unheimlich schwer eine bisher wenig bekannte oder erfolgreiche Sängerin in eine TV-Sendung zu hieven.
Da gab es vor wenigen Wochen eine Doku über den deutschen Schlager, da ging es u.a. Franziska Wiese. Da entscheiden die Macher einer TV Sendung darüber, wer auftreten darf und wer nicht. Die meisten vorgeschlagenen Sänger dürfen halt nicht, da man mehr auf etablierte Künstler setzt.
Und da Maria sehr durchschnittliche Schlageralben hatte, wundert es mich gar nicht, dass sie außer bei Helene Fischer sonst kaum im TV stattfindet.

[spector]

Interessanter Hinweis.
Gelesen hatte ich auch im TV-Programm von der Dokumentation - über Background-Sängerinnen - und musste dabei auch an Maria denken.
Habe es dann aber doch wieder vergessen.
http://www.swr.de/film/20-feet-from-...n3t/index.html

Die Damen - im stetigen Hintergrund
"20 Feet from Stardom" huldigt den Backing-Sängerinnen und fragt: Warum sind die nicht selbst berühmt?

Das ist so etwas wie die Forschungsfrage, die sich durch den Film zieht: Wie kommt es, dass so viele Begleitsängerinnen nie den Schritt zum Star schaffen?
Obwohl sie doch unzweifelhaft brillant singen und Charakter haben.

Hier mal 2 - interessante - Hintergrund - Kritiken:

Denn 20 Feet from Stardom ist nicht nur eine Liebeserklärung an die prächtigen weiblichen Stimmen der Popmusik, sondern auch ein Dokument des Scheiterns.

Die symbolischen sieben Meter (20 Feet) bis ins Rampenlicht erwiesen sich für viele der im Film porträtierten Sängerinnen als unüberbrückbare Distanz. Nur Darlene Love, die allerdings ihren Lebensunterhalt zeitweilig als Putzkraft verdiente, und Lisa Fischer haben auch als Solokünstlerinnen die verdiente öffentliche Anerkennung erhalten. Love wurde vor drei Jahren in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, Fischer gewann 1992 einen Grammy als beste R-'n'-B-Sängerin. Danach verschwand auch sie in der Versenkung, obwohl sie bis heute regelmäßig mit den Rolling Stones auf Tour geht.


http://www.zeit.de/kultur/film/2014-...omplettansicht

Darlene Love musste zeitweilig putzen gehen, aber ihr gelang ein Comeback. Mit dem bekanntesten Lied, das auch offiziell ihren Interpretennamen trägt, "Christmas (Baby Please Come Home)", ist sie alljährlich vor Weihnachten zu Gast in David Lettermans Talkshow

http://www.spiegel.de/kultur/kino/20...-a-965506.html
---------------------------------------------------------

Besonders die Geschichten - von 2 Background-Sängerinnen ... sind "interessant" + schockierend zu gleich.

Lisa Fischer
"Sie bekam für ihr Solodebüt 1992 gleich einen Grammy, auch die Plattenverkäufe liefen nicht übel - aber sie ließ sich Zeit, viel zu viel Zeit mit der Nachfolgeplatte. Und bald fand Fischer für sich heraus, dass sie viel lieber für andere singt als selbst im Mittelpunkt zu stehen."
(wobei Maria natürlich ihre Solo-Karriere - also "ihre Selbstverwirklichung als eigenständige Stimmen - Künstlerin natürlich als TRAUM anstrebt, und eine eigene Tour )

Vom Starproduzenten ausgenutzt

Darlene Love =
Maria Voskania (nicht wegen dem Putzfrauen-Job - Maria studiert ja)

Maria ist auch seit 2014 bei der "Carmen Neben - Weihnachts - Advents-Show"
dabei.
Was ich sehr verwunderlich finde?

Warum findet Maria aonsonsten - seit - bzw. nur 2014 - im TV gefördert - seit 2015 - im TV quasi sonst nicht mehr statt?

Für eine SOLO-KARRIERE - wäre es schon von Vorteil + sehr wichtig, in den TV-Shows stattzufinden.

Warum hat es bei Maria eigentlich daher seit 2014 - dann nicht mehr geklappt?

Allein "Carmen Nebel im ZDF" scheint ja nicht der Karriere-Sprungbrett + Start zu verhelfen?

Nach ihrer 2. (3.) CD - "Perlen & Gold" - März 2016
hätte sie bzw. ihr Management + Plattenfirma sie doch "verkaufen + fördern müssen", indem man ihr viele TV-Termine gibt !
Aber wenn ich so ihren Termin-Plan von 2016 ansehe - kaum ein TV-Termin, vereinzelte Schlager-Event-Auftritte. Ein MDR-Auftritt.
Ansonsten wird sie nur "unterstützt", indem man Maria bei "Fantasy - Tournee 2016" als Special Gastu auftreten lies.
http://www.mariavoskania.de/vergangene%20termine.htm

Das ist doch keine Unterstüzung + Hilfe für einen Karriere-Druchbruch?

Lisa Fischer ist eine der magischsten Jazzstimmen, die ich jemals hörte. Sting sieht das ähnlich. Darlene Love wurde von Phil Spector (ähem) ziemlich abgezogen. Ihre Stime wurde à la Milli Vanilli auf eine schwarze Girlband transportiert, ohne dass sie es wusste. In der Doku geht es vor allem um schwarze BG-Sängerinnen. Etwa die "Raynettes" (Ray Charles) oder die "Ikettes" (Ike & Tina Turner).
Schön war die Anekdote, als die Rolling Stones mitten in der Nacht eine schwarze Frauenstimme brauchten, für "Gimme Shelter". Die Sängerin kam nachts schwanger mit Lockenwicklern im Studio an und sagte nachher, allerdings wohlwollend. "Ich habe ihnen ihre weißen, britischen Ärsche abgesungen".
Seit den Achtizigern sang dann besagte Lisa Fischer den Part bei den Stones. Nun allerdings ausgewechselt gegen eine jüngere, hübschere. Music is Live. Live is hard. (hätte man nicht die Stones mal gegen jüngere, hübschere auswechseln können?)

[Eljot]

Was viele nicht wissen, ist dass die Stones 6 Mann waren, aber einer nicht offiziell zu der Aufstellung gehörte: Ian Stewart. Er war sogar zusammen mit Brian Jones der Gründer der Stones und bis zum seinem Tod der Keyboarder/Pianist der Band und auch immer dabei.
Die Plattenfirma fand aber, dass er optisch nicht ganz zu den anderen passte, also blieb er stets im Hintergrund.
Trotzdem frage ich mich ob man sowas als Scheitern bezeichnen sollte. Er war ja erfolgreich, aber er war kein Star. Manche Musiker sind vielleicht ganz froh, wenn sie selbst nicht im Mittelpunkt sind.

Wo wir von den Stones sprechen, Richards hat mal gesagt, dass die Haltbarkeitsdauer einer Band, die einen Hit hatte, etwa 2 Jahre ist, wenn sie Glück haben. Das war auch vor 50 Jahren schon der Fall. Danach sind sie wieder weg vom Fenster. Sich so lange wie die Stones zu halten, ist eher die ganz große Ausnahme.
Darum finde ich es auch nicht ungewöhnlich, dass die meisten Sieger von DSDS wieder in die Versenkung verschwinden, oder eine Maria es schwer hat, ein Star zu werden. Das ist die Norm und nicht die Ausnahme.

[Eljot]

Lisa Fischer ist eine der magischsten Jazzstimmen, die ich jemals hörte.

Hier ein nettes Video:
https://www.youtube.com/watch?v=k4ueTukzqHY

[Onkel Severus]

Darlene Love wurde von Phil Spector (ähem) ziemlich abgezogen. Ihre Stime wurde à la Milli Vanilli auf eine schwarze Girlband transportiert, ohne dass sie es wusste.

Es handelt sich dabei insbesondere um den Song "He's a rebel", der von den Blossoms mit Darlene Love als Leadsängerin aufgenommen wurde. Als Interpret wurden dann die Crystals angegeben, die auch grosse Hits mit Da Doo Run Run oder Then he kissed me hatten.

Hier Darlene Love mit He's a rebel

https://www.youtube.com/watch?v=l0FHw4njUK4

und hier mit den Crystals

https://www.youtube.com/watch?v=l0FHw4njUK4

[Eloise]

Was viele nicht wissen, ist dass die Stones 6 Mann waren, aber einer nicht offiziell zu der Aufstellung gehörte: Ian Stewart. Er war sogar zusammen mit Brian Jones der Gründer der Stones und bis zum seinem Tod der Keyboarder/Pianist der Band und auch immer dabei.
Die Plattenfirma fand aber, dass er optisch nicht ganz zu den anderen passte, also blieb er stets im Hintergrund.
Trotzdem frage ich mich ob man sowas als Scheitern bezeichnen sollte. Er war ja erfolgreich, aber er war kein Star. Manche Musiker sind vielleicht ganz froh, wenn sie selbst nicht im Mittelpunkt sind.

Wo wir von den Stones sprechen, Richards hat mal gesagt, dass die Haltbarkeitsdauer einer Band, die einen Hit hatte, etwa 2 Jahre ist, wenn sie Glück haben. Das war auch vor 50 Jahren schon der Fall. Danach sind sie wieder weg vom Fenster. Sich so lange wie die Stones zu halten, ist eher die ganz große Ausnahme.
Darum finde ich es auch nicht ungewöhnlich, dass die meisten Sieger von DSDS wieder in die Versenkung verschwinden, oder eine Maria es schwer hat, ein Star zu werden. Das ist die Norm und nicht die Ausnahme.

Ja, da hat du sicherlich recht.

Die "Norm" ist es halt "einer unter vielen zu sein".
Im "Schlager-Geschäft" ist das wohl schon (fast) immer ganz normal gewesen.
Da tummeln sich so viele Namen, die man nicht mal vom Namen her kennt.
wenn man mal auf die Veröffentlichungs-Listen auf den Schlager-Seiten schaut ... gibt es Namen, die einem nichts sagen würden - aber trotzdem haben irgendwie (alle) ihre "Daseins-Berechtigung" im Schlager-Geschäft ... )

"Erfolgreich" würde ich jetzt nicht sagen - wenn man auch nur als "Studio-Album" die Stimme "leiht" oder nur dafür arbeiten "muss" oder darf.
Genausowenig - wie wenn man nur als Background-Sänger/in ... im Hintergrund tätig ist.
(klar, mag es auch bescheidene Sänger geben, aber davon leben kann man natürlich leider halt auch nicht, von dem was man bei diesen "Kurz-Zeit-Arbeits-Jobs" verdient)

Klar, nicht viele sind "berühmte oder bekannte" Star ( Namen !) - die man so aus dem TV kennen könnte (eben seit vielen Jahren, Jahrzehnten oder die letzten Jahre).

ein "Star" im POP-Geschäft (oder Genres wie Soul, RNB, Rock, Jazz) ... ist natürlich nochmal eine "Nummer härter + viel schwieriger zu schaffen !
Da gibt es in Deutschland leider auch nur "wenige Ausnahmen" bzw. national schwierig, egal ob in englischer oder deutscher Sprache.

Richtig, von der "Haltbarkeit" + Glück - für einen Hit - oder ein Star zu sein ... ist oft "begrenzt" ...
seien es "One-Hit-Wonder", ein paar Monate oder 1 oder gar 2 Jahre.

Bei DSDS ist diese "Haltbarkeit" ja auch nur in der "Vermarktungs-Politik" von RTL + der Plattenfirma - als Ziel-Konzept gegeben (leider).
Was Nachhaltigkeit, Langlebigkeit + langfristige Förderung betrifft ... sind dies wohl auch nur "Ausnahmen in Deutschland" - von
- Newcomern - die wohl nur "spärtlich ausgesucht" werden
(siehe TV - Auftritte)
- oder man setzt eben auf "bewährte etablierte Künstler", die schon länger als 10, 20 oder 30 Jahre im Musik-Geschäft etabliert sind.

[Eloise]

An Sarah Kreuz kann ich mich gar nicht erinnern, aber ich erinnere mich gut an Juliette. Sie hatte von allen Diven die beste Stimme eh und je. Aber auch sie hatte zuvor schon lange Jahre eine Gesangsausbildung genossen. Das hat Duygu nicht. Ihre Stimme ist noch der Rohdiamant, der geschliffen werden muss. Aber niemand fängt schon als Meister an zu arbeiten, jeder beginnt mal als Auszubildender, aber soll er deswegen nur den Meistern still zu sehen? Das selbe mit einem Fahranfänger und einem langjährigen Berufskraftfahrer. Soll man deshalb einen Fahranfänger gar nicht erst fahren lassen?
Es ist definitiv so, dass Duygu noch Gesangstechnik fehlt, aber dazu sind ja die Vocalcoaches da, um ihr das beizubringen. Meines Erachtens wurde das versäumt.

Der Zuseher identifiziert sich aber immer eher mit denen, bei denen es menschelt, nicht mit den Perfekten, wie man an Juliette sah, die ja nur Zweite wurde.

Ja, richtig, Duygu ist ein ungeschliffener Roh-Diamant.
Sie braucht halt noch viel Training.

zu Maria:

Das sind übrigens auch gute sinnbildliche Beispiele zur Verdeutlichung von Marias Ansinnen + Träume:

Wer will schon ständig als Background-Sängerin seiner Meisterin (Helene Fischer) - IM HINTERGRUND "leben" ?
Wenn man doch als eigenständige Solo-Künstlerin auch eigene Musik machen möchte, eigene Karriere, zumindest als "Namentlich bekannte Daseins-Berechtigung" - also als Namen einem was sagt + bekannt ist - und gerne auch mal den Traum hat von einer "eigenen Tour" - muss ja nicht gross sein, aber eben auf einer Bühne vor (eigenem) Publikum zu singen ?!

Beatrice ist ja auch inzwischen "ein bekannter Name" (Star möchte ich jetzt nicht sagen). Aber sie geht ihren doch recht einigermassen erfolgreichen Weg.
Und sie hat ihre eigene Tourneen, wo sie auch "nur" zw. 500 - 3000 Zuschauer hat. Und das reicht doch auch schon aus.

Man muss kein "berühmter (Welt) Star" sein, nur um "Stadien mit 20.000 - 50.000 Zuschauern" zu haben.

Auch auf Festivals oder grösseren Events gibt es Terminen, wo man vor grosser Bühne mit grossen Publikum auftreten kann.
(z.b. Rewe Family, Ole-Schlager-Städte, Rock am Ring, Sommer-Festivals, und wie sie alle heissen)

[spector]

Was viele nicht wissen, ist dass die Stones 6 Mann waren, aber einer nicht offiziell zu der Aufstellung gehörte: Ian Stewart. Er war sogar zusammen mit Brian Jones der Gründer der Stones und bis zum seinem Tod der Keyboarder/Pianist der Band und auch immer dabei.
Die Plattenfirma fand aber, dass er optisch nicht ganz zu den anderen passte, also blieb er stets im Hintergrund.
Trotzdem frage ich mich ob man sowas als Scheitern bezeichnen sollte. Er war ja erfolgreich, aber er war kein Star. Manche Musiker sind vielleicht ganz froh, wenn sie selbst nicht im Mittelpunkt sind.

Wo wir von den Stones sprechen, Richards hat mal gesagt, dass die Haltbarkeitsdauer einer Band, die einen Hit hatte, etwa 2 Jahre ist, wenn sie Glück haben. Das war auch vor 50 Jahren schon der Fall. Danach sind sie wieder weg vom Fenster. Sich so lange wie die Stones zu halten, ist eher die ganz große Ausnahme.
Darum finde ich es auch nicht ungewöhnlich, dass die meisten Sieger von DSDS wieder in die Versenkung verschwinden, oder eine Maria es schwer hat, ein Star zu werden. Das ist die Norm und nicht die Ausnahme.

Ian Stewart, den ich als Keyboarder vergöttere, wurde durch Chuck Levell ersetzt, den ich noch mehr vergöttere. Und der wie Ian der Musical Director der Stones ist. Chuck hat mit allen Größen der Rockszene gespielt und muss sich hinter den Stones nicht verstecken. Tut er auch auf der Bühne nicht! Leider aber der grandiose Bassist Daryl Jones.

[Eloise]

Ja, wie denn? Es ist unheimlich schwer eine bisher wenig bekannte oder erfolgreiche Sängerin in eine TV-Sendung zu hieven.
Da gab es vor wenigen Wochen eine Doku über den deutschen Schlager, da ging es u.a. Franziska Wiese. Da entscheiden die Macher einer TV Sendung darüber, wer auftreten darf und wer nicht. Die meisten vorgeschlagenen Sänger dürfen halt nicht, da man mehr auf etablierte Künstler setzt.
Und da Maria sehr durchschnittliche Schlageralben hatte, wundert es mich gar nicht, dass sie außer bei Helene Fischer sonst kaum im TV stattfindet.

Ja, klar, "kleinere Fischer" die halt namenlos nicht so bekannt sind, haben es natürlich auch bei den "TV-Sender"-Machern bzw die Verantwortlich für TV-Shows + die Gäste sind, natürlich "kein leichtes Standbein". Das Risiko ist bei "Nonames" für die TV-Sender leider trotzdem zu hoch anscheinend.

Obwohl man meinen könnte, das im Schlager-Geschäft auch im TV die Schlager-Sänger "leichteres Spiel hätten".
Zumindest in den 3. Programmen wie MDR-Musik-Dokus (auf Reisen) etc. sieht man schon auch mal "kleinere Schlager-Sänger", die keine der grossen Stars sind.

Im grossen "Abend-Show"-Programm - für internationale Künstler oder nationale Stars für Abend-Shows - also aus allen Genres - ist es da natürlich schwerer, weil da der Konkurrenz-Druck auch sehr hoch ist.
Da hat man natürlich weniger Chancen, auch wenn die Plattenfirma schon viel Geld investieren würde.
Da zählen natürlich die "grossen Stars" mehr, bringen mehr Geld ein, erreichen mehr Publikum. Als kleinere Stars, die sich "einkaufen müssen durch die Plattenfirmen, etc."
Weil sie eben noch nicht so bekannt sind.

"Nuwcomer" - 1. Premieren für Neulinige - haben es immer schwierig.
Aber ein Florian Silbereisen - ist da wirklich ein Glücksfall. Wer es da schafft, reinzukommen, könnte es sogar schaffen, im Musik-Buisness Fuss zu fassen.

Daher verstehe ich auch nicht: Warum MARIA bei Silbereisen - noch keine CHANCE bekommen hat - Solo aufzutreten?

Beziehungen sind auch wichtig im Musik-Show-Bisness.
Um in eine TV-Show oder Sendung oder dergleichen zu kommen, reichen auch schonmal Beziehungen.
oder auch die Plattenfirma kann da schon viel machen. Geld regiert die Welt!

Maria hat doch auch ihre Beziehungen, dachte ich immer? Mit Helene Fischer?
Hätte sie ein leichtes über Florian in die Shows von Florian Silbereisen doch auch kommen können, zumal ja auch Helene dort ab und zu ihre Auftritte hatte !!!
Oder die Plattenfirma Telamo ... hätte da auch viel ausrichten können.

Naja, Marias "eigenes Management" die Songwerkstatt mit Thomas Schmitt - hat da ja leider wohl weniger Einfluss, als eben ein Uwe Kanthak leider.
Mit Uwe Kanthak , so Maria in Interviews - hatte sie leider nur wenig Kontakt, man sah sich nur ab und zu auf den Konzert-Tourneen, und lief sich da mal über den Weg. Und redet vielleicht mal ein paar Wort.
Aber "richtiges oder grosses Interesse" zeigte Uwe Kanthak eigentlich nie für Maria, wie sie sagte.

Uwe Kanthak - hatte und hab immer nur "einzig und allein seine Augen für HELENE FISCHER"!!!
Alle anderen zählen führ Uwe Kantahk leider nicht. Die lässt er links liegen.
sieht man ja an Michelle - man kümmerte sich wenig um Michelle, schob sie dann nur nuch an das Partner-Booking-Team von Michow Concerts ab.

Genauso leider ja ja Prince Damien - der Gewinner von 2016 !
Lies man auch "an der langen Leine verhundert".
Und um ihn kümmerte sich auch nur noch der "Booking-Betreuer" von Michow Concerts -
der auch für die "DSDS 2017 Tour" als Tour-Manager zuständig ist.