Den entscheidenden Anstoß zur westlichen Vorherrschaft führten, waren wohl die französische Revolution (1789) und die industrielle Revolution (GB v.a. zwischen 1750 - 1850) ... beides durch die spezifische Ausgangsbasis gefördert: U. a. die damalige Kolonialpolitik, bereits länglichere Kapitalakkumulation beim Adel und Bevölkerungsexploson (GB), die kleinräumigen Strukturen und die relative Bevölkerungsdichte in Europa* - die im Zuge des Fortschritts stark Anstieg ... von 125 Mio (1750) auf 274 Mio (1850) bis 423 Mio (1900).
*1750 entfielen ca. 63 Prozent der Weltbevölkerung ... .... auf Asien mit 44 Mio km2 Fläche, 20% auf Europa mit 10 Mio km2, 13 Prozent auf Afrika mit 30 Mio km2, heiße 2% auf Mittel-und Südamerika, auf Nordamerika und den Rest noch einmal um die 2 Prozent).
Um 1900 waren die größten Städte der Welt London, Paris, New York, Chicago und Wien.
Im 19. Jhdt setzte die Industrialisierung auch in Europa ein. Das brachte aber nicht nur Wonne etc.. Zuerst wollte das Bürgertum, dann auch die Arbeiter politisch mitreden. Es gab Revolutionen (Beginn der Zeit von Nationalstaaten), das Kommunistische Manifest ...
Großbritannien wurde auf Grundlage des technischen Vorsprungs und seines Empires (u.a. Rohstoffe) zur Industrieweltmacht. Ende des 19. Jahrhunderts begannen D und USA aufzuholen. Der Wettbewerb der jungen europäischen Industriestaaten wirkte sich aber nicht grad stabilisierend auf ihr Verhältnis untereinander aus. Was sich in der ersten Hälfte des 20. Jhdts abgespielt hat, wissen wir ja.