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  1. #241
    Zitat Zitat von Arneb Beitrag anzeigen
    Viel Spaß - schnell bei ebay SOFORT-KAUF einstellen
    Also bis jetzt ist man tickets für ausverkaufte konzerte IMMER auch in der menge VOR dem spielort losgeworden

    Ist hier wegen der kopplung an den käufer auch notwendig. Man kommt nur zusammen rein

  2. #242
    So, ich bin heute auch zurück aus London gekommen.

    Gigantisches Konzert. Muss mich erstmal ein bisschen Sammeln und dann schreibe ich mal was dazu.

  3. #243

  4. #244
    Zitat Zitat von The-Red-Shoes Beitrag anzeigen
    Ein wenig Schade ist nur, dass ich schon fast einen Monat ziemliche Probleme mit meinem linken Fuß habe und bereits nach den ersten Stunden in Hammersmith so große Schmerzen hatte, dass uns nichts Anderes mehr übrig blieb als vor dem Eventim Apollo zu warten.

  5. #245
    Ja, wird auch nicht besser. War schon ein paar Mal beim Arzt und keiner weiß so richtig was los ist. Nächste Woche nochmal...

    Hier dann die ersten zwei Teile meines Berichtes:


    Before The Show

    Einen Abend vorher, am 12.09.14, ging es mit dem Flugzeug von Hannover aus Richtung London. Heathrow Airport war das Ziel und auch unsere Unterkunft war dort ganz in der Nähe.
    Am nächsten Morgen sollte also der große Tag sein. Bereits früh morgens ging es mit der "Underground" Richtung Hammersmith. Eine relativ unkomplizierte, einfache Geschichte.
    Ein wenig Schade ist nur, dass ich schon fast einen Monat ziemliche Probleme mit meinem linken Fuß habe und bereits nach den ersten Stunden in Hammersmith so große Schmerzen hatte, dass uns nichts Anderes mehr übrig blieb als vor dem Eventim Apollo zu warten.
    So kam es dann dazu, dass wir 5 Stunden Leerlauf hatten. Aber wir waren ja auch schließlich nicht zum Shoppen da, sondern um Kate zu sehen.
    Jedenfalls saßen wir gut zwei Stunden auf den Treppen und konnten schon mal einen Blick auf das Programm werfen, da man dieses bereits durch die Scheiben sehen konnte.
    Immer wieder machten Leute vom Before The Dawn Schriftzug (wahrscheinlich wird das momentan häufiger als jeden Wahrzeichen in London photographiert).
    So nach und nach wurden dann die Absperrungen für den Einlass aufgebaut, also stellten wir uns in die Schlange.
    Wir waren praktisch ganz vorne. Drei Stunden lag. Hätte zwar nicht sein müssen, da wir ja feste Sitzplätze hatten aber war trotzdem ganz nett. Ca. eine Stunde vor Beginn wurde es dann recht voll auf dem Platz und das Programm wurde bereits draußen vor dem Einlass zum Kauf angeboten. So konnte ich es schon in den letzten 45 Minuten einmal durchlesen. War auch ganz gut als Ablenkung, da ich kaum mehr stehen konnte.
    So unscheinbar wie das Eventim Apollo/Hammersmith Odeon auch von außen erscheinen mag umso glanzvoller ist es von innen.
    Der ID-Check erfolgte zum Glück schon bevor dem Einlass und so ging der tatsächliche Einlass relativ schnell von statten. Ein kurzes Scannen der Karte und drin war man. Gleich hinter dem Eingang der erste Merchandisestand (auf der oberen Etage gab es auch Merchandise zu kaufen).
    Die Plätze konnte man erst ca. 30 Minuten nach Einlass einnehmen. Solange konnte man sich nur im Vorraum aufhalten.
    Das Gedränge am Merchandisestand war recht groß. Mir war ja sowieso nur das Programm wichtig und das hatte ich bereits.
    Dann konnte man endlich die Plätze einnehmen. Auch die Halle sieht von innen sehr edel aus.
    Ich hatte meinen Platz auf der rechten Seite in der fünften Reihe. Optimale Sicht auf die Bühne. Jetzt nochmal ca. 50 Minuten weiterhin warten (zum Glück im Sitzen).
    Die Bühne war voll von Instrumenten und war in blauem Licht getaucht.
    Die Security war recht präsent. Hinter mir wurde ein Mann mit Blumen in der Hand gleich ermahnt, dass er diese nicht während der Show abgeben durfte. Er könne sie direkt abgeben, sodass Kate diese noch vor der Show bekommt. Er könne seinen Namen und seine Mailadresse hinterlassen und Kate würde sich dann evtl. bedanken, meinte der Sicherheitsmann.
    Kurz bevor es dann endgültig los ging wurden die jeweils Ersten in unserer Reihe darüber informiert, dass der Gang ein Teil der Show sein wird und wenn es soweit ist, sollten wir es einfach genießen.
    (Man hatte ich Glück mit meinem Platz)!
    Dann kam die Ansage das es jetzt losgehen würde und kurze Zeit später ertönte das Intro zu Lily...

    Act I, Part I - The Concert
    Dann war es also soweit. Das lange Warten war sofort vergessen als die ersten Töne unter tosendem Gejubel fast schon untergehen.
    Die Band nimmt rasch ihren Platz ein und alles passiert auf einmal so schnell. Kate kommt mit ihren 5 Backgroundsängern/-innen stolz auf die Bühne "getanzt".
    Diese Frau hat eine unglaubliche Ausstrahlung. Ich denke, auch wenn sie zwischendurch immer mal wieder sehr überwältigt von den ganzen Standing-Ovations und dem Gejuble ist, dass sie sich ihrer Wirkung sehr bewusst ist.
    Die Kontaktaufnahme mit dem Publikum ist gut. Gelegentlich sieht man ein zufriedenes Lächeln und ein sehr warmherziges Lächeln über ihr Gesicht huschen.
    Im ersten Moment kam mir Lily tatsächlich etwas komisch als Opener vor, aber das war für mich auch schon so als ich die Setlist zum ersten Mal las.
    Spätestens aber nachdem Kate ihren ersten Ton sing ist das vollkommen egal.
    Nachdem mir die Stunden warten wie Tage vorgekommen sind kommen mir die Songs hier so vor als ob sie alle nicht länger als 2 Minuten gehen würden. Viel zu schnell ist der Song vorbei und ohne groß Pause setzt das Intro von Hounds of Love ein, welches auch fast vollkommen im Gejuble untergeht.
    Im Konzertteil passiert eigentlich nicht wirklich viel. Kate singt, und die Band spielt. Eben wie ein Konzert. Noch keine Vorahnung auf das was da noch kommt.
    Hin und wieder gibt es von Kate ein paar unterstützende Bewegungen, die das Gesungene "beschreiben", ansonsten hält sich Kate recht zentral auf der Bühne auf. Die Band steht hier im Hintergrund, komplett über die Bühne verteilt.
    Zwischen den Song bedankt sich Kate immer mal wieder beim Publikum und für die tolle Band und betont wie "special" das Publikum an diesem Abend sei (aber das tut sie sicherlich jeden Abend)!

    Joanni hat mir in der Live-Version fast noch besser gefallen als auf CD.
    Bei Running Up That Hill habe ich dann auch einmal etwas feuchte Augen bekommen. Großartige Darbietung.
    Top Of The City war auch sehr schön, doch das Highlight war eindeutig King Of The Mountain. Die Version war definitiv besser als die CD Version.
    Falls jemand die Befürchtung hat Kate könne nicht mehr so gut singen wie noch vor 25 Jahren der irrt. Sie sing besser als je zuvor. Ihre Stimme ist schön gereift und es sitzt jeder Ton. Sie singt mit sehr viel Energie und Kraft. So gut singen nicht viele Menschen live.
    Zu der Musik muss ich ja sicher nicht mehr viel sagen. Die ist ja hinreichend bekannt hier.
    Alle Songs recht nah am Original bzw. die Red Shoes Songs an der Director's Cut Version. Nur die beiden Aerial Songs bieten reichlich Neues zu entdecken.
    Joanni dürfte etwas verlängert gewesen sein und wenn ich mich nicht irre wurde insbesondere der französische Teil etwas verlängert.
    King Of The Mountain mit einem neuen Intro und einem tosenden Finale.
    Es kracht und scheppert und der Wind weht und auf einmal geht Kate mehr in den Hintergrund und lässt das Spektakel beginnen.
    Donner ertönt und der Sturm bricht los.
    Die Leinwand fällt und das Konzert im "Konzert" endet...!




    Der Rest kommt nächste Woche!

  6. #246
    Für einen Bericht bin ich zu fauldas können andere besser hier...aber ich habe SIE gesehen...unglaublich.
    Ich war am Dienstag da und saß ziemlich nah an den kameras, die mitfilmten...bitte eine Blueray

    Diese Frau, diese, Stimme, diese Show...

  7. #247

  8. #248
    Na neben mir eine...wo die anderen evtl. waren, weiß ick nicht...

  9. #249

    Act I, Part II - The Ninth Wave
    Die Schnipsel mit dem Gedichtteil werden ins Publikum geschossen. Es sind wirklich viele. Mein ganzer Schoß war voll. In der Pause sind dann viele von Oben heruntergekommen und haben mir die Schnipsel praktisch unter den Füßen weggezogen. ^^ Ist ja für die Veranstalter auch nicht schlecht. Müssen sie nicht ganz so viel aufräumen.
    Die Bühne wird jetzt umgebaut, für das Publikum nicht sichtbar. Die Band wird in den hinteren Teil der Bühne verfrachtet und fällt in dem Teil kaum auf.
    Das Publikum darf sich unterdessen einen kleinen Film als Einleitung zu The Ninth Wave angucken. Hier muss ich mal erwähnen, dass das Programm zur Show definitiv lesenswert ist und es eigentlich ein Pflichtkauf ist, da Kate nicht nur erzählt wie es überhaupt zu der Idee kam sondern auch einiges über die Entstehung der zwei wichtigen Teile erklärt und die Zusammenarbeit mit dem "Fellowship" erläutert.
    Der kleine Film zeigt wie der Notruf versucht wird weiterzugeben, dass da gerade ein Schiff im Meer sinkt.
    Sogar an Humor wird nicht gespart, trotz des ja eigentlich ernsten Themas. Für 2-3 Lacher hat es jedenfalls gereicht.
    Wenn die Leinwand wieder hoch geht sind bereits die Fishpeople auf der Bühne. Hier kann man nur die Kostüme loben. Die Fishpeople ziehen ein Tuch über die Bühne, welches das Meer bzw. die Wellen symbolisieren werden. Wer in der ersten Reihe sitzt könnte die Fishpeople sogar berühren, da sie ganz vorne von der Bühne springen und dann fast als "Statue" vor der Bühne verweilen. Unglaubliche Atmosphäre.
    Über der Bühne hat der Bildschirm jetzt eine gewisse Rolle. Wie Kate schon im Programm erläutert wird man auf dem Bildschirm die Realität sehen und auf der Bühne die Fiktion.
    Die ersten Töne von And Dream Of Sheep ertönt und Kate erscheint auf dem Bildschirm, im Wasser treibend mit der vom Poster bekannten Schwimmweste.
    Die Vocals wurden neu aufgenommen, sind aber natürlich voraufgenommen wurden und kommen hier von Band. (Die Erklärung gibt es auch hier im Programm).
    Bei Under The Ice kommt Kate wieder persönlich auf die Bühne und auch das erste Mal Bertie.
    Teilweise werden immer mal wieder Passagen von Band verwendet, was aber nicht weiter Schlimm ist. Kate singt natürlich trotzdem den überwiegenden Teil noch immer live und die Bandaufnahmen dienen zur Abrundung und Unterstützung.
    Kate stellt fest, das sie es ist, die da unter dem Eis treibt. Grandiose Mimik dabei. Irgendwann verschwindet sie von der Bühne und das Fellowship versucht erst mit Äxten und dann mit einer Kettensäge das Eis zu brechen.
    Das gelingt ihnen dann auch und sie ziehen Kate aus dem Eis hinaus.
    Das Fellowship, auch mit Rettungswesten ausgestattet bekommt auf einmal je einen Teufelsschwanz und lässt Kate nicht mehr aus ihren Klauen. Waking The Witch beginnt. Hier muss auch mal der tolle Surround-Sound belobt werden. Gibt es dann irgendwann mal eine DVD-Veröffentlichung bleibt das hoffentlich in der Form enthalten.
    Der Priester versucht Kate den "Teufel" auszutreiben, doch Kate wehrt sich. Die "gruselige" Stimme des Priesters ist hier leider nicht ganz so extrem wie auf CD, erfüllt aber trotzdem ihren Zweck. Und es ist ja immerhin auch live.
    Kate hockt die meiste Zeit zusammengekauert auf der Bühne und lässt sich vom Priester bis zu einem gewissen Zeitpunkt alles gefallen. Irgendwann wehrt sie sich aber, zieht an einem Schal und reist ihn mit sich.
    Die Bühne wird dunkel und dann kommt der berüchtigte Hubschrauber zum Einsatz. Sogar relativ lange wie ich finde. Wer in der vorderen Hälfte im unteren Bereich sitzt wird jedenfalls durchleuchtet.
    Die "Maschine" macht relativ viel Krach, wie das ein Hubschrauber eben auch tut, und Nebel gibt es auch genug.
    Danach wird das schwimmende Wohnzimmer auf die Bühne gerollt. Eine herrliche Familienproduktion.
    Eingeleitet wird das ganze durch einen mit Humor unterlegtem Dialog von Bertie und Danny. Schmunzeln ist vorprogrammiert.
    Und auf einmal steht Kate im Zimmer und beobachtet die Beiden.
    Für mich war dieser Teil der bisherige Höhepunkt des Konzertes.
    Schon in Szene gesetzt auch wieder mit brillanter Lichtshow als Kate nach Bertie greift und er danach wie paralysiert ist. Am Ende beginnt das Wohnzimmer, visuell durch Laser dargestellt, mit Wasser zu fluten und alles geschieht in Zeitlupe.
    Das Zimmer wird wieder weg gerollt und wir gehen zu Jig Of Life über. Die Wellen (Tücher) tosen wieder. Auf dem Bildschirm ist Kate kurz vor dem Ertrinken und gibt praktisch schon auf.
    Musikalsich gibt es in Jig Of Life einen kleinen Bruch. Da gefällt mir die CD Version, die in einem Fluss durchgeht etwas besser.
    Schlecht ist die Version aber natürlich auch nicht. Der männliche Part kommt von Band und wird durch einen kleinen Monitor auf der Bühne visuell unterstützt. Den Monitor kann man aber auch fast übersehen. Gerade wenn man nicht so einen guten Platz hat. Ich weiß ja nicht wie es von aben ausgesehen haben muss, aber viel dürfte man da nicht erkennen.
    Irgendwann verschwindet Kate zwischen den Wellen und der Song neigt sich dem Wende.
    Hello Earth dürfte gleich das nächste Highlight darstellen. Eine Boje kommt auf die Bühne gerollt. Das Fellowship ist schon auf der Boje. Auf dem Bildschirm ist zu sehen die sich Kate zur Boje rettet und auch auf der Bühne ist Kate auf einmal darauf zu sehen. Wie sie sich daran hochzieht.
    Das Fellowship entzündet Leuchtfackeln. Sieht sehr schön aus. Für einen kurzen Moment hatte ich den Eindruck das Bertie mit dem Entzünden seiner Fackel etwas Probleme hatte, da es ein wenig länger gedauert hatte als bei den Anderen.
    Der Schlussteil wird recht in die Länge gezogen, da die Bewegungen wieder recht zeitlupenmäßig von statten gehen. Die Crew zieht unter der Bühne auf der rechten Seite der Bühne eine Rampe unter der Bühne hervor.
    Kate lässt sich von der Boje in die Arme der Fishpeople fallen und diese tragen Kate ganz langsam von der Bühne. Die ersten 10-15 Reihen dürften hier besonders ihren Spaß haben.
    Kate wird auf die Damentoilette getragen und einer von den Sicherheitsleuten stellt sich davor, bis sie wieder raus kommt.
    Dies geschieht dann wenn The Morning Fog einsetzt. Kate kommt strahlend und winkend aus der Toilette und geht den gleichen Weg wieder zurück auf die Bühne. Dabei stand sie tatsächlich für einen kurzen Moment 2 cm weit weg von mir. Wer hätte gedacht, dass ich Kate sogar so nah kommen würde. Das werde ich sicherlich nie vergessen.
    Als sie auf die Rampe geht muss einer der Zuschauer natürlich erstmal zu grapschen.
    Soweit sollte man sich eigentlich schon im Griff haben. Naja, egal.
    Morning Fog ist eigentlich der einzige Song der musikalisch ganz anders interpretiert wird als auf dem Album.
    Hier tritt die Band auch wieder im Vordergrund. Alle kommen zusammen und zelebrieren diesen Song. Recht akustisch gehalten und dadurch noch viel heller wirkend als auf der CD. Passt in dieser Form absolut perfekt dazu.
    Kate bedankt sich im Song bei ihrem Sohn, der sich vor ihr leicht verneigt und am Ende gibt es wieder unglaubliches Gejuble.
    Kate kündigt an das es jetzt eine kleine Pause gibt und das man recht bald wieder die Plätze einnehmen soll, da es wirklich zügig weitergehen würde.
    Der Vorhand fällt erneut und erstrahlt in einem satten rot mit einer schwarzen Feder.
    Völlig baff kann man sich jetzt erst mal von dm Spektakel erholen oder noch ein paar Schnipsel aufsammeln, was zu trinken holen, auf Toilette gehen oder einfach nur die 20 Minuten genießen bis es weitergeht.
    Es passiert wirklich enorm viel. Keine Ahnung ob ich an alles gedacht habe aber das werde ich ja hoffentlich bald auf DVD überprüfen können.
    Wer aber glaubt das es nicht noch besser werden kann der irrt sich erneut...

    Act II, Aerial - A Sky Of Honey
    Geht der Vorhang wieder auf nimmt die Band den linken Teil der Bühne ein und der rechte Teil ist sozusagen der Show-Part.
    Wir sehen eine riesen große Tür, die bis zur Decke des Eventim Apollo reicht und Schnee der von der Decke rieselt. Die Tür öffnet sich und dadurch kommt eine Holz-Puppe samt Puppenspieler. Die beiden erkunden erst mal ein bisschen die Bühne. Doch auf einmal fällt die Tür zu. Verzweifelt hämmert die Puppe gegen die Tür und möchte wieder wieder durch, doch die Tür geht nicht mehr auf.
    Kate sitzt unterdessen am Piano und spielt den Prelude, mit einigen platzierten Dissonanzen, und den Prologue.
    Der Prologue ist um einiges länger als auf der CD. Eingeleitet wird er von einem Glockenleuten das uns sehr bekannt kommen dürfte (The Sensual World).
    Die Puppe folgt den Klängen durch die Band bis hin zu Kate am Piano.
    Auf dem Bildschirm sehen wir sehr beeindruckende Aufnahmen von Vögeln. Das macht optisch schon einiges her.
    Die Tür verschwindet irgendwann in der Decke der Halle und wird durch einen recht großen Bilderrahmen mit einem Bild von Wolken ersetzt und der Maler (Bertie) pinselt daran herum.
    Die Puppe macht sich auf dem Weg zum Maler, wird aber schroff abgewiesen. Bertie macht ihr klar, dass sie sich verpissen soll, da er nicht beim Malen gestört werden will.
    Die Puppe sucht Trost bei Kate und bekommt sie auch.
    In The Painter's Link verlaufen die Farben dann zu einem Brei und das Werk des Malers wird ruiniert.
    Der Vogel spielt natürlich immer mal wieder eine optisch tragende Rolle und erscheint hier und da (z.B. auch im Bild) gerne als Schlüsselfigur.
    Sunset ist nicht nur optisch sondern auch musikalisch eine reine Offenbarung. Eine ausgelassene Stimmung auf der Bühne. Ein wenig Tanz kommt ins Spiel und es macht einfach Spaß zuzugucken.
    Ganz interessant wird dann tatsächlich auch Aerial Tal. Kate imitiert tatsächlich live die Vogelgeräusche und bewegt sich auch wie ein Vogel. Muss man gesehen haben.
    Somewhere In Between ist in diesem Fall ein Duett zwischen Kate und Bertie. Auf der Bühne herrscht unterdessen die Ruhe vor dem Sturm.
    Danach verschwindet Kate wieder von der Bühne und Bertie kommt zu seinem Solo-Teil.
    Dazu kann ich allerdings nur sagen das Bertie gesanglich noch einige Schippen drauf legen müsste um auch nur ansatzweise mit seiner Mutter mithalten zu können. Es war zwar nicht extrem störend aber ich glaube eine ganze CD hätte ich nicht durchgehalten. Er hat momentan etwas sehr nervendes in der Stimme!
    Nachdem die Sonne untergegangen ist stellt er uns nun den Mond vor.
    Das absolute Highlight des Konzertes bildet Nocturn/Aerial.
    In Nocturn gibt es noch ein schönes Spiel mit Taschenlampen und die Lichtstrahlen der Taschenlampen.
    Ein selbst gebastelter "Blackbird" fliegt über die Bühne und eine musikalische Verknüpfung zu Waking The Witch wird hergestellt.
    Das Finale von Nocturn ist auch hier wieder ein garantierter Gänsehautmoment.
    Die Überleitung zu Aerial ist wieder mit Glockenleuten unterlegt. Das einzige was ich bei Aerial etwas vermisst habe ich das Schlussgelächter. Die Lacher im Mittelteil kommen von Band und das Ende ist komplett abgewandelt. Dafür ist es visuell aber das mit großem Abstand beste was ich je auf einer Bühne gesehen habe.
    Das fehlende Gelächter wird musikalisch ganz einfach durch das Gitarrenspiel von David Rhodes weg gemacht.
    Aerial ist eigentlich schon fast zu überladen an visuellen Elementen um alles mitzubekommen.
    Auf einmal verwandelt sich die ganze Band zu Vögeln und auch Kate bekommt zuerst einen Flügel. Riesen groß und mit schwarzen Federn. Richtig anmutig und beeindruckend. Kates Ausdruck dabei tut das Übrige dazu.
    Das Interagieren zwischen Kate und David Rhodes ist brillant. Wie zwei Vögel die einen Tanz aufführen und sich dabei anziehen und abstoßen.
    Die Tür kommt wieder auf die Bühne und Aerial wird bis zum Schluss komplett ausgereizt.
    Zwei Baumstämme "fallen" auf die Bühne, der Linke durchbohrt das Piano, die Band spielt bis zur Erschöpfung, die Puppe reist sich vom Puppenspieler los und entwickelt plötzlich ein Eigenleben. Alle versuchen die Puppe wieder einzufangen (spektakulär) und wo ist Kate?
    Die Tür öffnet sich wieder und Kate fliegt als Vogel mit riesigen Flügeln durch die Tür in die Luft.
    Das Publikum springt auf und applaudiert so laut es nur geht. Diese Szene werde ich sicher nicht so schnell vergessen. Unglaublich!
    Und dann geht das Licht aus, die Band verlässt die Bühne und auch Kate.

    Act II, Encore
    Kurze Zeit später betritt Kate wieder die Bühne, setzt sich an das zerstörte Piano und beginnt mit Among Angels.
    Das Publikum wird wieder ruhig. So ruhig wie wahrscheinlich im ganzen Konzert noch nicht.
    Die einzelne besagte Feder fällt auf das Piano und stellt nochmal wie Verbindung zu Aerial her.
    Es ist ein sehr ergreifender Moment.
    Cloudbusting als Abschluss verfehlt die Wirkung auch in keinster Weise.
    Kate steht vom Piano wieder auf. Die Band kommt nochmal rein, Bertie und Backgroundsänger stellen sich rechts in einer Reihe auf, Kate geht rückwärts und stößt kurz erschrocken gegen den Baumstamm, muss dann aber auch schmunzeln und lässt verlauten das sie ganz vergessen hat, dass der Stamm dort steht.
    Keiner kann sich mehr auf dem Platz halten. Alle singen mit.
    Viele stürmen nach vorne um so nah wie möglich an der Bühne zu stehen.
    Kate nimmt noch eine Blume entgegen, singt das Lied zu ende, wünscht uns allen das wir gut nachhause kommen, bedankt sich nochmals beim gesamten Team und vor allem bei Bertie und verlässt winkend die Bühne.
    So plötzlich es anfing endet es auch und ein bisschen traurig war ich dann schon in dem Wissen das ich so etwas wohl nicht so schnell wieder sehen werde, doch die Hoffnung auf eine DVD besteht ja noch.

    Alles in allem kann man nur sagen das es jeden einzelnen Cent wert war und hoffentlich denkt Kate auch so und veröffentlicht dieses Spektakel in naher Zukunft, denn jeder der etwas mit Kate Bush anfangen kann muss die Chance bekommen diese Show zu sehen. Alles andere wäre nicht fair.
    Ich bin jedenfalls froh das ich live dabei sein konnte und wünsche allen die es noch vor sich haben ganz viel Spaß dabei.

    The dawn has come...


  10. #250
    receipts proof timeline screenshots Avatar von sinead_morrigan
    Ort: Berlin
    Danke für das ausführliche Posting, TRS. Ich bekomme von Euren Konzertberichten nicht genug und wünsche mir sehnsüchtig, das auch mal live miterleben zu dürfen.
    I'll follow you down 'til the sound of my voice will haunt you

  11. #251
    Habe ja ehrlich gesagt mit einem DVD-Release vom Konzert zum Weihnachtsgeschäft gerechnet .... Kommt wohl nichts?!
    Autorenseite: www.lucastimm.de

  12. #252
    nun kommt die Live-CD :
    http://www.thisisnotretro.com/kate-b...um-in-november

    DVD fänd ich ja interessanter .
    Autorenseite: www.lucastimm.de

  13. #253
    Wer nicht?

    Gekauft wird dennoch...

  14. #254
    ************************* lpr-extended-play/kate-kotm-world-premiere-bbc-radio-btd

    KOTM-Live

    Sie kann uns unmöglich eine Blueray vorenthalten.


    Soundcloud-Links gehen wohl nicht...

  15. #255
    Boah, "King Of The Mountain" klingt in der Live-Version ja absolut gigantisch !!!


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